DE854191C - Dornschloss fuer Pilgerschrittwalzwerke, bei dem die Verriegelung und die Freigabe des Pilgerdornes selbsttaetig mit Hilfe von Sperrgliedern erfolgt - Google Patents

Dornschloss fuer Pilgerschrittwalzwerke, bei dem die Verriegelung und die Freigabe des Pilgerdornes selbsttaetig mit Hilfe von Sperrgliedern erfolgt

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DE854191C
DE854191C DEM4636D DEM0004636D DE854191C DE 854191 C DE854191 C DE 854191C DE M4636 D DEM4636 D DE M4636D DE M0004636 D DEM0004636 D DE M0004636D DE 854191 C DE854191 C DE 854191C
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DE
Germany
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mandrel
locking
pilgrim
lock
pin lock
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Expired
Application number
DEM4636D
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English (en)
Inventor
Hans Wilhelm Jacobszoon
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Vodafone GmbH
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Mannesmannroehren Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B25/00Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
    • B21B25/02Guides, supports, or abutments for mandrels, e.g. carriages or steadiers; Adjusting devices for mandrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Dornschloß für Pilgerschrittwalzwerke, bei dem die Verriegelung und die Freigabe des Pilgerdornes selbsttätig mit Hilfe von Sperrgliedern erfolgt Beim Pilgern von Rohren beansprucht der Dornwechsel, d. h. die Lösung des Dornes zusammen mit dem ausgepilgerten Rohr vom Dornschloß der Speisevorrichtung und die Befestigung eines neuen Dornes im Dornschloß, nicht nur einen erheblichen Teil der Arbeitszeit, sondern auch den Einsatz eines Bedienungsmannes. Zu dessen Einsparung und zur Verringerung der durch den Dornwechsel bedingten Verlustzeiten ist daher bereits ein Dornschloß entwickelt und im französischen Patent 878 685 beschrieben worden, das die Verriegelung und die Freigabe des Dornes von der Steuerbühne aus ermöglicht. Bei diesem selbsttätig arbeitenden Dornschloß werden die Schließ- und öffnungsl>ewegungen durch einen Druckkörper bewirkt, der am Gestänge des Vorholers angeordnet ist und durch Druckluft oder Druckwasser in Achsrichtung des Vorholgestänges bewegt werden kann. Dieser Druckkörper wird, wenn der Dorn gewechselt, also das Dornende vom Dornschloß freigegeben werden soll, gegen die im Dornschloß angebrachten Anschlagbolzen bewegt, welche, nach vorausgegangenem Lösen einer Verriegelung, über ein Zahngestänge eine das Doruschloß umgebende Verschlußhülse verschieben. Diese Verschlußhülse wirkt auf mehrere Haltehebel ein, welche je nach der Stellung .der Verschlußhülse entweder in Aussparungen am Dornende eingreifen und damit den Dorn in das Dornschloß einspannen oder aber eine ausgeklappte Lage einnehmen. Im letzteren Falle wird der Dorn vom Dornschloß freigegeben, so daß nach Ausfahren dieses Dornes ein neuer eingebracht und eingespannt werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Dornschloß, das, ebenso wie das vorstehend beschriebene, den Pilgerdorn selbsttätig durch Steuerung eines am Gestänge des Vorholers beweglich angebrachten und auf Anschlagbolzen des Dornschlosses einwirkenden Druckkörpers einspannt oder freigibt. Das neue Dornschloß zeichnet sich durch besondere Einfachheit und kleine Masse aus. Es ist durch das Vorhandensein mehrerer Sperrkeile gekennzeichnet, die, auf den Umfang gleichmäßig verteilt, in radialen Schlitzen des Dornschlosses beweglich untergebracht sind und durch Federkraft in Verschlußstellung gehalten werden. Wird ein Dorn in das leere Dornschloß eingefahren, so werden die Sperrkeile zunächst von dem am äußersten Dornende sich befindenden Bund gegen die Federkraft zurückgedrückt, um dann, wenn der Dorn seine tiefste Lage im Dornschloß erreicht hat, in die unmittelbar hinter dem Bund liegende, mit Nuten versehene Ausdrehung des Dornendes einzufallen und dadurch den Dorn zu verriegeln. Die jedem Sperrkeil zugeordneten Anschlagbolzen stehen mit den Sperrkeilen unmittelbar entlang von Schrägflächen in Berührung. Wenn die Anschlagbolzen durch den Druckkörper in das Dornschloß eingeschoben werden, heben sie die Sperrkeile aus den Nuten des Dornendes aus, wodurch der Dorn freigegeben wird und ausgefahren werden kann. Sobald der Druckkörper vom Dornschloß wieder zurückgezogen wird, gehen die Anschlagbolzen unter der Wirkung von Druckfedern in ihre Ausgangslage zurück, so daß die Sperrkeile wieder in die Verriegelungsstellung einfallen. Die Bohrung des,Dornschlosses ist vorzugsweise derart getaltet, daß ein und dasselbe Dornschloß Dorne verschiedenen Durchmessers aufnehmen kann, wobei die Dorne verschiedener Durchmesser am Einspannende gleiche Abmessungen haben.
  • In den Abb. i und 2 ist ein Dornschloß im Längs- und Querschnitt dargestellt. Der Dorn ist mit a, das Einspannende mit b, das Vorholgestänge der Speisevorrichtung mit c und das Dornschloß mit d bezeichnet. Die Sperrkeile e, von denen mehrere, z. B. vier, auf dem Umfang des Dornschlosses verteilt sind und in rechteckigen Ausnehmungen des Dornschlosses liegen, greifen in die Nuten f des Dornendes ein und verriegeln den Dorn, indem sie hinter dessen Bund g greifen. In dieser Lage werden die Sperrkeile durch die Druckfedern h gehalten, welche sich gegen aufgeschraubte Deckplatten i abstützen. Soll der Dorn ausgebaut werden, so wird der Druckkörper k in Richtung des Pfeiles l gegen das Dornschloß vorgeschoben. Dadurch werden die Anschlagbolzen n in das Dornschloß hineingedrückt. Sie stoßen dabei mit ihrem dem Druckkörper abgewendeten Ende gegen die Schrägfläche o der Sperrkeile und heben diese gegen die Spannung der Federn h aus den Nuten des Dornendes aus, womit der Dorn freigegeben ist. Wird der Druckkörper zurückgefahren, so gehen die Anschlagbolzen in die dargestellte Ausgangslage unter der Wirkung der Druckfedern p zurück, so daß die Sperrkeile wieder einfallen.
  • Das selbsttätige Dornschloß nach der Erfindung ist erheblich einfacher gehalten als das bekannte und deshalb auch betriebssicherer. Bei dem bekannten Dornschloß nach dem französischen Patent 878 685 sind die im Dornschloß untergebrachten Haltehebel für die Dornstange je an einem Bolzen befestigt, und diese Bolzen haben allein die beim Pilgern auftretenden Belastungen aufzunehmen. Demgegenüber stützen sich die das Dornenidehaltenden Sperrkeile des Dornschlosses nach der Erfindung mit einer dem Querschnitt der Keile gleich großen Fläche gegen das Dornschloß ab, so daß ein Bruch nicht zu befürchten ist. Die einfachere Bauweise hat auch ein leichteres Gewicht des Dornschlosses zur Folge, was mit Rücksicht auf die bei jedem Pilgerschlag erfolgende Beschleunigung und Verzögerung der hin und her schwingenden Massen und deshalb für die Arbeitsgeschwindigkeit von erheblicher Bedeutung ist. Schließlich ist auch die Arbeitsweise mit dem neuen Dornschloß erheblich einfacher, da der Druckkörper nur beim Ausbauen eines Dornes gegen die Anschlagbolzen gefahren zu werden braucht, während beim Einfahren eines Dornes die Anschlagbolzen und damit der Druckkörper nicht betätigt zu werden brauchen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dornschloß für Pilgerschrittwalzwerke, bei dem die Verriegelung und die Freigabe des Pilgerdornes selbsttätig mit Hilfe von Sperrgliedern erfolgt, deren Entriegelung durch Anschlagbolzen bewirkt wird, die mit einem an der Speisevorrichtung angeordneten und in Richtung der Dornachse verfahrbaren Druckkörper zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrglieder mehrere Sperrkeile (e) dienen, die, auf dem Umfang gleichmäßig verteilt, in radialen Schlitzen des Dornschlosses (d) radial beweglich untergebracht sind, mittels Federkraft in Schließstellung gehalten werden und dabei in Nuten (f) des Dornschlosses eingreifen.
  2. 2. Dornschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagbolzen (n) mit ihren dem Druckkörper (k) abgewendeten Enden entlang von Schrägflächen (o) mit den Sperrkeilen unmittelbar Berührung haben.
DEM4636D 1944-11-24 1944-11-24 Dornschloss fuer Pilgerschrittwalzwerke, bei dem die Verriegelung und die Freigabe des Pilgerdornes selbsttaetig mit Hilfe von Sperrgliedern erfolgt Expired DE854191C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955852C (de) * 1952-09-09 1957-01-10 Stewarts & Lloyds Ltd Vorrichtung an Pilgerschrittwalzwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE955852C (de) * 1952-09-09 1957-01-10 Stewarts & Lloyds Ltd Vorrichtung an Pilgerschrittwalzwerken

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