DE1805976A1 - Kentersicherung fuer den Steuer- und/oder Abschaltstab eines nicht stationaeren Kernreaktors - Google Patents

Kentersicherung fuer den Steuer- und/oder Abschaltstab eines nicht stationaeren Kernreaktors

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DE1805976A1
DE1805976A1 DE19681805976 DE1805976A DE1805976A1 DE 1805976 A1 DE1805976 A1 DE 1805976A1 DE 19681805976 DE19681805976 DE 19681805976 DE 1805976 A DE1805976 A DE 1805976A DE 1805976 A1 DE1805976 A1 DE 1805976A1
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sleeve
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Application number
DE19681805976
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Dietrich Mundt
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Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH
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Interatom Internationale Atomreaktorbau GmbH
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C7/00Control of nuclear reaction
    • G21C7/06Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section
    • G21C7/08Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section by displacement of solid control elements, e.g. control rods
    • G21C7/12Means for moving control elements to desired position
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
    • Y02E30/30Nuclear fission reactors

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Description

  • Kentersicherun für den Steuer- und/oder Abschaltstab eines nicht stationären Kernreaktors Die Anmeldung bezieht sich auf eine Einrichtung zu Schnellanschalten eines Kernreaktors und insbesondere m fixieren des Schaltzustandes unabhängig von der vom Reaktor eingenommenen Lage.
  • In bekannter Weise erfolgt die Regelung eines Kernreaktors in der Weise, daß ein oder mehrere Reelstäbe mehr oder weniger weit in die Spaltzone hinein- oder herausbeweczt werten. Lu diesem Zweck sind die Regelstäbe meist an einem Gestänge sefestigt, das über eine Schnellschaltkupplung, meist eine Elektromagnet-Kupplung, mit einer opindelmutter verbunden ist. Die Spindelmutter wird dabei durchsetzt von einer Spindel, die mit einem Drehantrieb verbunden ist.
  • it einer solchen bekannten Einrichtung kann durch Drehen der Spindel in dem einen oder anderen Drehsinn der Regelstab in einfacher leise und genau dosiert in die Spaltzone des Kernreaktors hinein oder aus uieser heraus bewegt werden.
  • beine Schnellanschaltung des Kernreaktors wird bei der be--annten Sinrichtung in der eise durchgeführt, daß die ochnellabschaltkupplung gelößt vJird und der Regelstab durch seine Schwerkraft in die Spaltzone hineinfällt.
  • Diese an sich einfache Schnellabschaltsystem kann aber für nicht stationäre Kernreaktoren, insbesondere Schiffsreaktoren wegen der veränderten Betribesbedingungen nicht ohne weiteres übernhmen werden. Bei nicht stationären Reaktoren, die den Bewegungen des Fahrzeuges, in das sie eingebaut sind, folgen, welche bei Schiffen unter Umständen die zum Lentern führen können, muß dafür Sorge getragen werden, daß der Kernreaktor nimmels durchgeben kann, die Regelstäbe müssen nach einer erfolgten Schnellauschaltung im ihnen @@@chal@position fixiert werden.
  • Zu@@@@@n@ diener aufgabe @@@@ @es bei Schiffskernreaktoren, deren Regelstäbe mittels eines elektromagnetischen Schrittheberantriebes bewegt werden, bekannt geworden (DAS 1 206 102), ein zusätzliches Konverklinkensystem zu verwenden. Eine solche Einrichtung dürfte zwar wirkungsvoll sein, sie bringt jedoch zusammen mit den übrigen Klinken, den Magnetspulen und den zugehörigen Steuerungen einen erheblichen Aufwand mit sich.
  • Aufgabe dieser Anmeldung ist es daher, eine einfachere aber dennoch wirksam feststellbare Kentersicherung für den Steuer-und/oder Abschaltstab eines Kernreaktors, insbesondere Schiffskernreaktors, anzugeben, bei dem der Steuer- und/oder Abschaltschaltstab an einem rohrförmigen Gestänge befestigt ist, das seinerseits über eine Schnellschaltkupplung an eine Spindelmutter ankupplerbar ist, die von einer drehbar angetriebenen Schraubspindel durchsetzt ist.
  • Die neue Vorichtuung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet, durch ein geschlitztes Gestänge, eine koaxial zu diesem angeordnete, axial gleitbare Kupplungshülse, ein starr mitt dem Gestänge verbundenes Lagerrohr, eine Verriegelungshülse sowie ein in dem Gestänge starr angeordnetes Entriegelungsrohr. Alle Teile sind in einem in der Abschaltposition mit einem Absatz und einer Hinterdrehung versehenen Führungsrohr angeordnet Außerdem sind an dem Lagerrohr kippbars und in die Kupplungs @@@@@@se sowie hinter ein Hinterdrehung eingreifende V@@@@@@@gschebel befestigt.
  • Andere Merkmale der Erfindung sind darin zu sehen, daX die axial auf dem Gestänge gleitbare Verriegelungshülse über Stegbleche mit einem Ring fest verbunden ist, der in Ruhelage von einer gegen den auf dem Gestänge fest angeordneten Begrenzungsring abgeettitzte Schraubenfeder gegen einen ebenfalls auf dem Gestänge fest angeordneten Anschlagring gedrückt ist. In Auenehmungen des Lagerrohres sind zwischen Kupplungshülse und Verriegelungshulse radial bewegliche Kupplungskugeln angeordnet. Die mit Stützringen versehene Kupplungshülse ist entgegen der Druckfeder axial beweglich im Lagerrohr angeordnet.
  • Nachstehend soll die Erfindung an Band der Figuren 1 bis 3 näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die Gesamtanordnung zur Steuerung und Abschaltung eines Steuerstabes In Fig. 2 ist der in Fig. 1 umrandete, die Kantersicherung enthaltene Teil in Ruhestellung, d. h. während des Steuervorganges, detailliert dargestellt.
  • Fig. 3 zeigt die gleiche Anordnung wie i1ig. 2, jedoch nach Abschaltung und Verriegelung.
  • In Fig. 1 ist der Steuerstab 12 zu erkennen, der über eine Kupplung 11 mit der Hubstange 10 verbunden ist. Nach Burchlaufen der Verriegelungsvorrichtung setzt sich die Hubstange 10 in dem Gestänge 7 fort, das mittel der Schnellschaltungkupplung 6 an die Spindelmutter 5 angekuppelt ist. Die Spindelmutter wird durchsetzt von der Spindel 4, die über ein "Jetriebe 2 von dem Motor 1 in Drehung versetzt werden kann. An der Spindelmutter 5 ist außerdem noch das zwischen Spindel und Gestange angeordnete Entriegelungsrohr 9 gefestigt.
  • Aus Fig. wird deutlich, daß der gegrenzungsring 13 und der Anschl@gri@@ 18 fest auf dem Gestärke angeordnet sind. Von der Druckfeder 14 wird der in 15, an dem über Stegbleche 16 die Verriegelungshülse 17 befestigt ist, gegen den Anschlag 18 drückt. 2'egt mit dem flestänge 7 verbunden ist auch das Lagerrohr 21, das mit Verriegelungshebel 22 versehen ist, die um die Achse 23 gekippt werden können. Innerhalb des Lagerrohres 21 i3t die Kupplungshülse 20 angeordnet, die mit in die Schlitze des Gestänges hineinragenden Stützringen 25 versehen ist. duf den oberen Stützring wirkt das Entriegelungs rohr 9 ein, das einen axialen Druck auf die Kupplungshülse 20 ausübt und dabei die Druckfeder 26 zusammendrückt. Die Verriegelungshebel 22 nehmen dann die gezeichnete Schre lage ein. Zwislchen einem bitsatz der Kupplungshülse 20 und der 7er iegeluii£shülse 17 sind in Bohrungen des Lagerrohres wupplun skugelr. 19 angeordnet, die bei Xuslösun der Verriegelung beweglich sind.
  • Nach einer Schnellabschaltung wird das Gestänge 7 mittels der Schr,ellschaltkupplung 6 (aus Fig. 1 ersichtlich) von der Spindelmutter 5 etrennt. Die Spindel 4, die Spindelmutter 5, der aktive Teil der S Schnellschaltkupplung 6 und das Entriegelungsrohr 9 bleiben nach der Schnellabschaltung in der Lage stehen, die sie vorher eingenommen haben. Das Gestänge 7 mit der Kentersicherung, der Hubstange 10, der Kupplung 11 und dem Steuerstab 12 fallen durch Schwerkraft in dem Führungsrohr 3 nach unten. Während des Fails verharrt die Kupplungshülse 20 in der in Si. 2 dargestellten Stellung, weil durch die Verriegelungshülse 1 und die Kupplungskugeln 19 eine axiale Verschiebung der Kupplungshülse 20 verhindert wird.
  • ig. 7 zeigt die Kentersicherung, nachdem sie nach dem Fall in ihrer Endstellung angelangt ist. Kurz vor Erreichen dieser Endstellung ilt die untere Kante der Verriegelungshülse 17 auf dem Absatz 29 aufgeschlagen. Durch Eigangswicht der Anordnung hat sie die Druckfeder 14 zusammengedrückt. Die Kupplungskugeln 19 hatten nunmehr Gelegenheit in die Erweiterung 31 der Verriegelungshülse 17 einzutreten. Sie gaben dmit den - :eg frei für eine durch Stützring 25 begrenzte axiale Bewegung der Kupplungshülse 20 nach osen unter dem Einfluß der Druckfeder 26. Durch diese Axialverschiebung der Kupplungshülse 20 sind auch die Verriegelungshebel 22 um etwa 45 Winkelgrade gekippt worden, wonach deren Sitze in die Hinterdrehung 28 hineinragt. Die 7erriegelung ist durchgeführt. Selbst wenn die Anordnung auf den Kopf gestellt würde, kann keine wesentliche axiale Bewegung des Gestänges und damit des Steuerstabes mehr stattfinden.
  • mit der vorgeschlagenen Kenersicherung wird somit sichergestellt, daß die Verriegelung des Gestänges in der Abschaltposition erst dann stattfindet, wenn auch der Steuerstab diese erreicht hat.
  • Zur Wiederankupplung des Gestänges an die Spindelmutter wird die Spindelmutter 5 mit der oberen Kupplungshälfte der Kupplung 6 und gleichzeitig danit das Entriegelungsrohr 9 in die untere Steuerstabstellung gefahren. Dies hat zur Folge, daß die untere Kante (Fig. 2) des Entriegelungsrohres 9 auf die oberen Kanten des Stützringes 25 stößt und damit die Kupplungshülse 20 gegen die Schraubenfeder 26 in ihre untere Endstellung drückt. Gleichzeitig gehen die Verriegelungshebel 22 durch die Verschiebung der Kupplungshülse 20 in Schragstellung über und die Veriegelung ist aufgehoben. Dann wird die Kupplung 6 betotigt. Beim Herausfahren de Steuerstabes 12 aus der Spaltzone werden daX Gestänge 7 mit den Teilen der Kentersicherung, die Hubstange 10 und die Kupplung 11 angehoben. Lediglich die Verriegelungehülse 17 mit den Stegblechen 16 und Ring 15 verharrt zu beginn der Aufwärtsbewegung während des ersten Hubweges des Steuerstabes 12 noch in ihrer Stellung bis der Ring 15 auf dem Anschlagring 18 aufliegt, da die vorgespannte ochraubenfeder 14 den Ring 15 nach liften drückt.
  • Ienn der Ring 15 auf dem Anschlagring 18 aufliegt, dann sind auch die Kupplungskugeln 19 durch die Verriegelungshülse 17 aus deren Erweiterung 31 heraus und in die Innenerweiterung 35 der Kupplungshülse 20 hineingedrückt werden.

Claims (4)

P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Feststellbare Kentersicheung für den Steuer- und/oder Abschaltstab eines Kernreaktors, insbesodere Schiffskernrealtors, bei dem der Steuer- und/oder Abschaltstab an eine rohrförmigen Gestänge befestigt ist, das seinerseits über eine Schnellschaltkupplung an eine Spindelmutter ankuppelbar ist, die von einer drehbar angetriebeneil Schraubspindel durchsetzt ist, g e k e n n -z e i c h n e t durch ein geschlitztes Gestänge (7), eine koaxial zu diesem angeordnete axial gleitbare Kupplungshülse (20), ein starr mit dem Gestänge verbundenes Lagerrohr (21), eine Verriegelungshülse (17) sowie ein in dem Gestänge starr angeordnetes Entriegelungsrohr (9) die in einem in der Abschaltposition mit einem zusatz (29) und einer Hilserdrehung (2) versehenen Führungsrohr (3) @@@@ sind, wobei an dem Lagerrohr (21) kippbare und in die Kupplungshülse (20) sowie hinter die Hinterdrehung (28) eingreifende Verriegelungshebel (22) befe-Stift bind.
2. Festesellbare Kentersicherung nach den Patentanspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die axial auf dem gestänge (7) gleitbare Verriegelungshülse (17) Iber Stegbleche (15) nit einem 2ing (15) fest verbunden ist, der in Ruhelage von einer gegen den auf dem Gestänge fest angeordneten Begrenzungsring 13) abgestützte Schraubenfeder (14) gegen einen ebenfalls auf dem Gestänge fest angeordneten Anschlagring (18) gedrückt ist.
3. Feststellbare Kentersicherung nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c n n e t , daß in Ausnehmungen des Lagerrohres (21) zwischen Kupplungs hülse (20) und Verriegelung,shülse (17) radial bewegliche Kupplungskugeln (19) angeordnet sind.
4. Feststellbare Kentersicherung nach den Patentansprüoben 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die mit Stützringen (25) versehene Kupplungshülse (20) entgegen der kraft der Druckfeder (20) in Lagerrohr (21) axialbeweglich angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3852153A (en) * 1972-04-05 1974-12-03 B Maslenok Control rod drive in a nuclear reactor
US4314882A (en) * 1978-07-27 1982-02-09 Commissariat A L'energie Atomique Device for actuating a nuclear reactor control rod
DE3612398A1 (de) * 1986-04-12 1987-10-15 Rockwell Golde Gmbh Fahrzeugtrommelbremse

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