DE8536826U1 - Trockenmauer - Google Patents
TrockenmauerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trockenmauer, bestehend aus einer Vielzahl in Lagen übereinander
angeordneten und lösbsr miteinander v/erkandenen
Mauersteinen, wobei die unterste Lage lose auf einem Fundament aufgelegt und jeder Mauerstein mindestens eine
Lagerfläche aufweist, die der Lagerfläche des jeweils änderen Mauersteins zugeordnet ist.
Derartige Trockenmauern sind bereits seit Jahrtausenden
bekannt. So wurden bereits bei den alten Ägyptern, aber auch bei den Römern monumentale Bauwerke lediglich durch
Aufeinanderschichten von Natursteinen erbaut. Allerdings mußte das verwendete Steinmaterial zunächst an den
Lagerflächen behauen wi rden, damit die einander zugeordneten Lagerflächen zweier Steine zusammenpaßten.
Zudem wurden die Bauwerke durch mit Blei in Löchern ausgewählter Steine eingegossene Eisenklammern gesichert.
Diese Art des Trockenmauerns eignet sich außerdem nur für bestimmte Bauwerke, da zwischen den aufeinandergesetzten
Steinen lediglich ein Reibschluß besteht. Trockengemauerte Wände aus leichteren künstlich hergestellten Steinen
weisen dann keine ausreichende Festigkeit gegenüber auf die Wand wirkenden Seitenkrsfte auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Trockenmauer der eingangs genannten Art in der Handhabung
derart zu verbessern, daß diese leichter ausgebildet werden können.
Diese Aufgäbe wird dadurch gelöst, daß die Mauersteine aus
bindemittelverbundenem/ weichem, körnigem Zuschlagmaterial
bestehen, und die Lagerflächen zur Erzielung eines im wesentlichen flächigen Aufliegens eine plan ausgebildete/
aber dennoch poröse und/oder teilweise weiche Oberfläche derart aufweisen/ daß sich bei auseinandergesetzten
Mauersteinen jeweils das körnige Zuschlagmaterial einer
Lagerfläche in den Poren und/oder weichen Stellen der jeweils anderen LagerfLäche formschlüssig verkrallt.
Zwar sind an sich Mauersteine aus bindemittelverbundenem/
weichem, körnigen Zuschlagmaterial bekannt. Diese Mauersteine werden jedoch abwechselnd mit Mörtelfugen
übereinandergeschichtet/ so daß sich ein fester Verbund
zwischen den einzelnen Mauersteinen ergibt. Mit den Mörtelfugen können auch Niveauunterschiede in den
hochzuziehenden Wänden ausgeglichen werden. Nachteilig ist aber, daß es zum Mauern mit Mörtelfugen zwischen den
Lagerflächen der Mauersteine einer gewissen handwerklichen Geschicklichkeit und Erfahrung bedarf. Anderenfalls
besteht Gefahr/ daß die Mauern nicht die gewünschte Form annehmen. Darüberhi naus muß der zum Mauern verwendete*
Mörtel zuerst angemischt werden, dann zur Verwendungsstelle befördert werden und schließlich auf die
Lagerflächen der Mauersteine aufgebracht werden. Dies alles kostet Zeit und Arbeitskraft.
Die erfindungsgemäße Lösung hingegen ist kostengünstig und
erleichtert das Mauern von Wänden od.dgl. im beachtlichen
Maße. Die Mauersteine sind nun lediglich noch aufeinanderzusetzen,
ohne daß zwischen die Lagerflächen Mörtel eingebracht werden muß. Das bedeutet zum einen eine
große Zeitersparnis beim Mauern selbst, aber auch den den'Y'
Nebenarbeiten/ da kein Mörtel angemischt und zur eigentlichen Arbeitsstelle gebracht werden muß. Aufgrund
Lagerflächen der Mauersteine verkraLLen sich di4?
LagerfLachen aufeinandergesetzter Mauersteine ineinander.
Das vergleichsweise härtere Steinmaterial kann sowohl
durch ZuschLagkörner wie auch durch Bindemittel wie auch
durch das Steinmaterial selbst (z.B. bei Gasbetonsteinen/ porosierten Ziegeln etc.) gebildet sein.
Bei der erfindungsgemäßen Trockenmauer sind die
Lagerflächen also derart ausgebildet, daß zwischen leichten, aufeinandergeschichteten Steinen eine
formschlüssige Verbindung zustandekommt. Um dies zu erreichen, ist die Oberfläche der Lagerflächen ganz bewußt
teilweise weich und porös ausgebildet.
So können sich festere Bestandteile der jeweils anderen Lagerfläche in die Oberfläche eindrücken. Unter einem
flächigen Aufliegen im Sinne der Erfindung ist zu verstehen, daß die einander zugeordneten Lagerflächen eine
Vielzahl von Punktberührungen miteinander aufweisen, welche statistisch gleichmäßig verteilt jeweils über die
gesamte Lagerfläche angeordnet sind. Bei den nach einer Ausführungsform der Erfindung hergerichteten Steinen aus
Zuschlagmaterial verhält es sich so, daß die festeren,
aber im Querschnitt kleineren zwischen den Zuschlagkörnern befindlichen Bindemittelbestandteile des
Mauersteins beim Aufeinandersetzen der Mauersteine in die
Poren bzw. weichen Stellen der jeweils anderen Lagerfläche formschlüssig eingedrückt werden, so daß die Verbindung
spielsfrei ist. Wichtig ist dabei, daß die planen Lagerflächen der Mauersteine eine porige Oberfläche
aufweisen und/oder im Steinmaterial unterschiedlich hart
ausgebildet sind.
t · ■ ·
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Gerc=jß einer Weiterbildung der Erfindung können die
Oberflächen der LagerfLächen teilweise weich und porös derart ausgebildet sein, daß beim Aufeinandersetzen der
Mauersteine abgeriebenes Zuschlagmaterial in aufeinandergesetztem Zustand der Hauersteine in die
Poren und/oder weichen Stellen der Lagerflächen eingedrückt ist und die Lagerfuge dichtet. Das abgelöste
Zuschlagmaterial übt somit eine Doppelfunktion aus. Zum einen wird die formschlüssige Verbindung verstärkt,
wodurch die Widerstandsfähigkeit einer erfindungsgemäßen
Trockenmauer bezüglich etwaig auftretender Seitenkräfte weiter zunimmt, zum anderen wird durch das abgeriebene
Zuschlagmaterial auch die Dichtwirkung der ineinander verkrallten LagerfLächen verstärkt. Ein besonderer Vorteil
der erfindungsgemäßen Lagerflächen besteht eben darin, daß
ein etwaiger Abrieb an den Lagerflächen überraschenderweise die Vermauerungseigenschaften nicht
verschlechtert. Zum Erzielen dieser erfindungsgemäßen Vorteile reicht es z.B. aus, daß lediglich die
Lagerflächen aus dem bindemittelverbundenen, weichen, körnigen Zuschlagmaterial bestehen.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist das
Zuschlagmaterial im Ve"gleich zum Bindemittelgerüst
deutlich weicher, z.B. besteht aus Naturbims, Hüttenbims, Gasbeton-Granulat oder ähnlichen Zuschlagstoffen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist jeweils
mindestens eine Lagerfläche eines Mauersteines planbearbeitet ausgebildet. Auf diese Weise werden in der so
bearbeiteten Lagerfläche die Anteile der weichen Stellen erhöht, während die Häufigkeit der Poren
zurückgeht. Die Erhöhung de- --.zahl der weichen Stellen
beruht im wesentlichen darauf/ daß die Zuschlagkörner nun teilweise aufgeschnitten an der Oberfläche der Lagerfläche
• ·
Liegen. Besonders vorteilhaft ist eine Trockenmauer, bei
welcher eine, wie eben beschrieben, planbearbeitete Lagerfläche einer mehr porösen Lagerfläche zugeordnet ist.
Dadurch wird die formschlüssige Verkrallung noch weiter verbessert, da die eine Lagerfläche mehr Festbestandteile
und die andere mehr weiche Bestandteile aufweist.Gleichzeitig wird durch das Ineinanderdrücken der
festen in die weichen Bestandteile die wirksame Tragfläche zwischen den beiden Lagerflächen vergrößert, so
daß die Druckbeanspruchung der Lagerflächen abnimmt.
Vorteilhafterweise ist die Korngröße des Zuschlagmaterials
kleiner als etua 16 mm.
Obwohl das abgeriebene Zuschlagmaterial bereits eine gute
Abdichtung der Lagerfuge bewirkt, können in Längsrichtung
der Mauersteine in die Lagerflächen Schlitze derart eingelassen sein, daß ein als Feder ausgebildeter
Streifen,welcher sich über die Länge mehrerer Mauersteine
erstreckt, in miteinander fluchtende Schlitze einer oberen und einer unteren Lagerfläche von Mauersteinen einsetzbar
ist.
Es ist vorteilhaft, wenn das Bindemittel aus Calciumsilikathydraten,
z.B. Zementstein besteht.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Trockenmauer mit im Verband trocken aufeinandergeschichteten Mauersteinen,
Figur 2 in einer perspektivischen Ansicht einen erfindungsgemäßen
Hauerstein,
Figur 3 in einer vergrößerten Draufsicht eine Detailansicht III einer ersten Ausführungsform einer
Lagerfläche des Hauersteins aus Figur 2,
Figur 4 in einer vergrößerten Draufsicht, ähnlich wie in Figur 3, e'.ne zweite Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Lagerfläche,
Figur 5 in einer vergrößerten Seitenansicht das Detail
V aus der Figur 1
und
Figur 6 in einer vergrößerten Seitenansicht das Detail
\il aus der Figur 1.
Wie aus der Figur 1 zu erkennen ist, umfaßt die Trockenmauer 1 mindestens zwei übereinander angeordnete
Hauersteine 2. Zum besseren Verständnis sind in der Figur 1 mehr als zwei Hauersteine 2 dargestellt.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen
die Hauersteine 2 jeweils aus bindemittelverfcu^denem,
wei ehern,körnigem Bimsmaterial 11 (vergleiche Figur Z1"). Als
Bindemittel wird Zementstein verwendet.
Die Hauersteine 2 weisen mit Abstand voneinander und planparallel zueinander angeordnete Lagerflächen 3 und
auf. Daneben umfaßt der Stein ebenfalls zueinander planparallele Seitenflächen 5 und 6 und Stoßflächen 7 und
8. Wie aus der Figur 1 zu ersehen ist, ist jeweils eine
■ Lagerfläche 3 eines Mauersteins 2 einer Lagerfläche 4 des
jeweils anderen Hauersteines 2 zugeordnet. Um die Ausbildung als Trockenmauer zu erreichen, sind die
&idigr; Lagerflächen 3 und 4, wie aus der Figur 2 und insbesondere
* den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, plan ausgebildet,
wobei aber dennoch die Oberfläche 9 bzw. 10 der
Lagerflächen 3 und 4 porös und teilweise weich ausgebildet ; ist.
\ Wie aus den Figuren 5 und 6 ersichtLich ist, s* *d die
* aufeinandergesetzian Hauersteine 2 dadurch formscnlüssig
&Igr; miteinander verkrallt, daß sich das jeweils körnige
Bimsmaterial 11 einer Lagerflärhe 3 bzw. 4 in Poren 12
oder weichen Stellen 13 der jeweils anderen Lagerfläche
ei nd rückt.
Darüber hinaus ist zu erkennen, daß sich die durch das Bindemittel verfestigten Bimsränder in das weiche
Zuschlagmaterial eindrücken und dadurch verkrallen.
Die Figur 3 zeigt die 5facher Vergrößerung die Oberfläche 9 einer Lagerfläche 3 gemäß der ersten Ausführungsform.
Diese Oberfläche 9 wird dedurch erreicht, daß das bindemittelverbundene, weiche, körnige Bimsmaterial in
einer Form vergossen aushärtet, ohne daß die dabei
entstehende, plane Oberfläche 9 noch weiter bearbeitet wird. Es ist zu erkennen, daß das körnige Bimsmaterial 11
in der Lagerfläche 3 bis an die Oberfläche 9 heranreicht. Dabei verbleiben zwischen dem körnigen Bimsmaterial 11
Poren 12 una weiche Stellen 13, welche ebenfalls aus Bims ausgebildet sind, jedoch weniger mit Bindemittel bedeckt,
so daß sie Leichter eindrückbar sind.
In dem Ausschnitt in Figur 5 sind zwei aufeinandergelegte
Mauersteine 2 dargestellt, deren einander zugewandten
(&igr; 1
It till
Lagerflächen 3 und 4 mit einer Oberfläche 9 ausgebildet sind, wie sie in derFigur 3 dargestellt ist. Es ist
deutlich zu erkennen, daß sich das körnige Bimsmaterial
in die Poren 12 und die weichen Stellen 13 der jeweils anderen Lagrfläche 3 bzw. 4 eindrückt. Abgeriebenes
Bimsmterial, welches in der Figur 5 nicht dargestellt ist, drückt sich ebenso in die Poren 12 und weichen Stellen 13
der aneinandergrenzenden Lagerflächen 3 und 4 ein. Wie in
jjgn Figur 5 übertrieben st?1"'' dargestellt ist* drinaen die
Lagerflächen 3 und 4 ineinander.
In der Figur 4 ist ebenfalls in 5facher Vergrößerung die Oberfläche 10 einer zweiten Ausführungsform der
Lagerfläche 3 dargestellt. Die Oberfläche 10 wurde dadurch erreicht, daß die Lagerfläche 3 nach abgeschlossenem
Gießvorgang und Aushärten des Steines noch planbearbeitet, z.B. plangefräst wurde. Dadurch erhöht sich der Anteil der
weichen Stellen 13 in der Oberfläche 10, während der Anteil des noch körnigen Bimsmaterialsi1 und der Poren 12
geringer wird. Die weichen Stellen 13 entstehen dadurch, daß Bimskörner nun mit einer aufgeschnittenen Fläche in
der Oberfläche 10 liegen, so daß diese Körner zur Oberfläche 10 hin nicht mehr mit einem Bindemittelüberzug
versehen sind.
In der Figur 6 ist in einem vergrößerten Ausschnitt dargestellt, wie zwei Mauersteine 2 miteinander
trockenvermauert sind,wenn der untere Hauerstein 2 eine
planbearbeitete obrfläche 10 entsprechend der Figur 4 und die untere Lagerfläche 4 des oberen Hauersteiness 2 eine
Oberfläche 9 gemäß der ersten Ausführungsform in Figur 3
aufweist.
Auch in der Figur 6 ist übertrieben dargestellt, wie sich die beiden Lagerflächen 3 und 4 ineinanderdrücken. Es ist
a er deutlich erkennbar, daß noch mehr körniges BimsmateriaL 11 der unteren Lagerfläche 4 des oberen
Mauersteines 2 in die weichen Stellen 13 der oberen Lägerfläche 3 des unteren Mauersteines 2 eingedrückt
werden. Dadurch kommt ebenso wie bei der in Figur J gezeigten Trockenmauer eine formschlüssige Verbindung
zwischen dem oberen und dem unteren Mauerstein 2 zustande. Dieser Formschluß wirkt in Oberf lä'chenr i C htung, so daß ein
Verschieben der Steine gegeneinander verhindertwird. Ein
Abnehmen der Steine ist gleichwohl möglich.
Die Korngröße des verwendeten Bimsmaterials 11 ist bei den
dargestellten Mauersteinen kleiner als etwa 16 mm.
Wie aus der Figur 2 noch zu entnehmen ist, können sowohl in der Auflagefläche 3 als auch in der Auflagefläche 4
parallel zu den Seitenflächen 5 bzw. 6 verlaufende Schlitze 14 bzw. 15 eingearbeitet sein. Die Schlitze 14
und 15 liegen in einer zu den Seitenflächen 5 und 6 parallelen Ebene. Wenn eine Lage der Mauersteine 2 gelegt
ist, kannin den Schlitz 15 der oberen Lagerfläche 3 ein sich über die gesamte Länge der Mauer erstreckender
Kunststoffstreifen 16 eingelegt werden, welcher dann über
die Oberfläche 9 bzw.10 der oberen Lagerfläche 3 übersteht. Wird eine neue Lage Mauersteine aufgelegt, so
greift der Kunststoffstreifen 16 in die Schlitze 14 der
unteren Lagerfläche 4 des oberen Mauersteines 2 ein. Der eingelegte Kunststoffstreifen 16 trägt im wesentlichen zur
Verbesserung der Dichtwirkung zwischen den beiden Lagerflächen 3 und 4 vonaufeinandergelegten Mauersteinen 2
bei.
Im folgenden wird kurz die Wirkungsweise der Erfindung
erläutert.
t Il · I
Wird eine Mauer mit HiLfe des erfindungsgemäßen Bausatzes
zusammengestellt, so wird zunächst eine untere Schicht
Mauersteine 2 angelegt. Deren obere Lagerflächen 3 werden so ausgerichtet, daß sie miteinander fluchten. Auf die
erste Lage Mauersteine 2 wird dann eine zweite Lage Mauersteine 2 aufgelegt,wobei sich das körnige
Bimsmaterial der unteren Lagerfläche 4 der oberen
Mauersteine in die Oberfläche, je nach Ausführung 9 oder 1O^eindrückt.Umgekehrt drückt sich auch das körnige
Bimsmaterial der oberen Lagerfläche 3 der unteren Mauersteine in die Oberfläche 9 der unteren Lagerfläche
4 der oberen Mauersteine 2 ein. Es entsteht so eine formschlüssige Verbindung zwischen oberem und unterem
Mauerstein, welche einem Verschieben in der Lagerebene entgegenwirkt. Abgeriebenes Bimsmaterial stzt sich
zwischen die Poren 12 oder wird indie weichen Stellen eingedrückt und unterstützt somit einerseits die
Abdichtung zwischen den oberen und den unteren Mauersteinen 2 wie auch deren formschlüssige
Verbindung.Durch Einsetzen eines Kunststoffstreifens 16 in
die untere Lage der Mauersteine kann die Abdichtung zwischen den beiden Lagen Mauerseine zusätzlich
unterstützt werden.
Die Stoßfuge kann in herkömmlicher Weise vorzugsweise mit
Nut- und Federverzahnung unvermörtelt ausgebildet sein.
Es ist auch denkbsrm anstatt bindemittelverbundenem
Zuschlagmaterial ein Steinmaterial zu verwenden,das
künstlich, z.B. durch Gasbildner, Schaum oder Ausbrenstoffe porosiert ist.In diesem Fall bildet das
Steinmaterial selber ein Gerüst aus Stegen, das dem im Ausführungsbeispiel beschriebenen Bindemittelgerüst
entspricht. Die senkrecht zur Lagerfläche ausgrichteten Stege können sich beim Aufeinandersetzen zweier
Mauersteine in Por&nund/oder waagerechten Stegen der
Lagerfläche des jeweils anderen Mauersteines eindrücken und verkrallen. Bei solch künstlich porosierterc Steinen können als Steinmaterial gebrannter Ton oder auch unter Autoklavbedingungen aus Kalk und Quarz erhärtete
Calciumsi Iikathydrate in Frage kommen«
Lagerfläche des jeweils anderen Mauersteines eindrücken und verkrallen. Bei solch künstlich porosierterc Steinen können als Steinmaterial gebrannter Ton oder auch unter Autoklavbedingungen aus Kalk und Quarz erhärtete
Calciumsi Iikathydrate in Frage kommen«
Claims (6)
1. Trockemuaupr, bestehend aus einer Vielzahl in Lagen
übereinander angeordneten und lösbar miteinander verbundenen Mauersteinen,wobei die unterste Lage lose auf
einem Fundament aufgelegt und jeder Mauerstein mindestens eine Lagerfläche aufweist, die der Lagerfläche des jeweils
anderen Mauersteins zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mauersteine aus bindemitteIverbundenem, weichem,
körnigem Zuschlagmaterial bestehen, und die Lagerflächen
(3,4) zur Erzielung eines im wesentlichen flächigen Aufli^gens eine plan ausgebildete, aber dennoch poröse
und/oder teilweise weiche Oberfläche (9,10) derart aufweisen, daß sich bei aufeinandergesetzten Mauersteinen
(29 jeweils das körnige Zuschlagmaterial (11) einer Lagerfläche (3 bzw. 4) in den Poren (12) und/oder weichen
Stellen (13) der jeweils anderen Lagerfläche (4 bzw. 3) formschlüssig verkrallt.
2. Trockenmauer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
TELEFON &Rgr;&bgr;&bgr;> 222862 TELEX 529MOMONAD TELEGRAMME: MOMAPAT* TELEFAXGR3CC(TT (OB9) 220287
BarMumtwv
Bankers:
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BLZ 70030600·
SWIFT-Adr. rt
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J7A533 . txit^he &Egr;**&iacgr; MurxiW W51734 PoitfliretontoMünchen 46212-801
J «2 7WrO0{) J ; BU 70010080
J «2 7WrO0{) J ; BU 70010080
11» t >
daß die Oberflächen (9,10) der Lagerflächen (3,4)
teilweise weich und porös derart ausgebildet sind, daß beim Aufeinandersetzen der Mauersteine (2) abgeriebenes
Steinmaterial im aufeinandergesetzten Zustand der
Mauersteine (2) in die Poren (12) und/oder weichen Stellen (13) der Lagerflächen (3,4) eingedrückt ist und die
Lagerfuge dichtet.
3. Trockenmauer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zuschlagmaterial (11) im Vergleich zum
Bindemittelgerüst deutlich weicher ist, daß
es z.B. besteht aus Haturbims, Hüttenbims, Gasbeton-Granulat oder ähnlichen Zuschlagstoffen.
4. Trockenmauer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils mindestens eine Lagerfläche (3) eines Mauersteines (2) eine planbearbeitete Oberfläche
(10) aufweist.
5. Trockenmauer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
dadurch gekennzeichnet,
daß die Korngröße des Zuschlagmaterials (11) kleiner als
etwa 16 ram ist.
6. Trockenmauer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur zusätzlichen Abdichtung in Längsrichtung der
Mauersteine (2) in die Lagerflächen (3,4) Schlitze derart eingelassen sind, daß ein als Feder ausgebildeter Streifen
(16),welcher sich über die Länge mehrerer Mauersteine (2) erstreckt, in miteinander fluchtende Schlitze (14 und 15)
• et · * ·
• *■··
einer oberen und einer unteren LagerfLäche (3 und A) von
Hauersteinen (2) einsetzbar ist=
7* Trockenmauer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
dadurch gekennzeichnet/ daß das Bindemittel aus CaLciumsiLikathydraten/ z.B.
Zementstein besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858536826 DE8536826U1 (de) | 1985-10-28 | 1985-10-28 | Trockenmauer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858536826 DE8536826U1 (de) | 1985-10-28 | 1985-10-28 | Trockenmauer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8536826U1 true DE8536826U1 (de) | 1987-04-16 |
Family
ID=6788725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858536826 Expired DE8536826U1 (de) | 1985-10-28 | 1985-10-28 | Trockenmauer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8536826U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29722703U1 (de) * | 1997-12-22 | 1998-11-19 | Bautechnik Rennecke GmbH & Co. KG, 59457 Werl | Trockenmauerwerk mit Leistenverbindung |
-
1985
- 1985-10-28 DE DE19858536826 patent/DE8536826U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29722703U1 (de) * | 1997-12-22 | 1998-11-19 | Bautechnik Rennecke GmbH & Co. KG, 59457 Werl | Trockenmauerwerk mit Leistenverbindung |
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