DE8536122U1

DE8536122U1 - Leiste für die Versorgung mit elektrischem Strom und/oder für Tele- bzw. Steuerkommunikationen

Info

Publication number: DE8536122U1
Application number: DE8536122U
Authority: DE
Original assignee: KRIEGER GEB ERFURT HILDEGARD 4800 BIELEFELD DE
Current assignee: KRIEGER GEB ERFURT HILDEGARD 4800 BIELEFELD DE
Priority date: 1985-12-23
Filing date: 1985-12-23
Publication date: 1987-04-16
Also published as: US4881907A; NO873530D0; AU598515B2; AU6831687A; DK409487A; EP0289504B1; ATE87390T1; DE3688140T2; FI882954A0; FI882954A; FI95631B; FI95631C; DK409487D0; DE3688140D1; WO1987003998A1; EP0289504A1; NO873530L

Description

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Ii it ICiIiIi * * · · · TELE- UND STROHLEISTE

Vorliegende Erfindung betrifft eine TeIe- und Sfcromleiste der in der Einleitung von Anspruch 1 näher bezeichneten Art.

Derartige Leisten werden bevorzugt in sogenannten Installationakanälen verlegt und sind insbesondere dazu vorgesehen, sichiian beliebigen Stellen anzapfen zu lassen. Auf diese Weise lässt sich eine nachträgliche Leitungs- oder Kabelinstallation vermeiden, die meistens sehr kostenspielig, zeitraubend und hässlich ist, zumal oft Ausnehmungen in Wänden, Decken usw. nachträglich geschaffen werden müssen.

Bei den bisher bekannt gewordenen Installationskanälen bereiten die Leiter noch gewisse Schwierigkeiten. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Kupferdrähte, die in nicht-leitenden Kunststoffprofilen eingebettet sind, und zwar durch nachträgliches Einbringen entweder von Hand oder mittels aufwendiger Maschinen. Dies? bedeutet, dass die Leiterprofile einmal relativ teuer werden und oft unverlässig sind. Auch ist die Art der Profile häufig zwangsläufig derart gewählt, dass ein Einlegen von Metalleitern möglich oder erleichtert wird, was bedeutet, dass die Profile an sich nicht optimal ausgeführt sind, um z.B. schnell und einfach hergestellt werden zu können, eine vorteilhafte elektrische Isolation zu gewährleisten, einen garantierten Kontaktdruck ausüben und möglichst gleichzeitig mit dem Leiter für elektrischen Strom oder TeIe- und Steuerkommunikation hergestellt werden zu können.

Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, die vorstehend genannten Uebelstände zu beseitigen und eine neue Leiste für die Versorgung mit elektrischen Strom sowie TeIe- und Steuerkomm unikationen zu schaffen, welche allgemein vorteilhaft ist und den verschiedensten Anforderungen gerecht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass sine Leiste der eingangs genannten Art im wesentlichen wie im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben beschaffen ist. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus folgender Beschreibung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen hervor, welche einige, nicht begrenzende Ausführungsbeispiele, teilweise in schematischer Form zeigen. Im einzelnen stellen dar:

Fig. 1 einen Installationskanal mit einer darin angeordneten er~ finriungsgemässen Leiste,

Fig. 2 eine 2. erfindungsgemässe Leiste in Herstellungs-, Lagerund Versandform,

Fig. 3 die Leiste gemäss Fig. 2 in Gebrauchslage, Fig. 4 eine 3. erfindungsgemässe Leiste in Herstellungs-etc.Form, Fig. 5 die Leiste gemäss Fig. 4 in Gebrauchslage, Fig. 6 eine 4. erfindungsgemässe Leiste in Herstellungs-etc.Form, Fig. 7 eine 5. erfindungsgemässe Leiste in Herstellungs-etc.Form, Fig. 8 die Leiste gemäss Fig. 7 in Gebrauchslage, Fig. 9 eine 6. erfindungsgemässe Leiste in Herstellungs-etc.Form, Fig. 10 die Leiste gemäss Fig. 9 in Gebrauchslage, Fig. 11 eine 7. erfindungsgemässe Leiste in Herstellungs-etc.Form, Fig. 12 die Leiste gemäss Fig. 11 in Gebrauchslage, Fig. 13 eine 8. erfindungsgemässe Leiste in Herstellungs-3tc.Form, Fig. 14 die Leiste gemäss Fig. 6 in Gebrauchslage, Fig. 15 eine 9. erfindungsgemässe Leiste in Gebrauchslage sowie Fig. 16 - 19 Querschnittsansichten von vier weiteren erfindungsgemässen Leisten in kreisrunder bzw. im wesentlichen kreisrunder Ausführung.

Wie Fig. 1 zeigt, wird eine erfindungsgemässe Leiste, die also durchgehend und von beliebiger Länge ist, in eine ebenso durchgehende Ausnehmung eines Installationskanals eingepresst, wobei sich die Leiste infolge material- und/oder strukturelastischer Eigenschaften selbsttätig durch Expandieren oder Ausfedern arretiert, indem ihre freien Enden hinter Vorsprüngen eingreifen.Aus dieser Figur ist bereits die integrierte Ausführung von elekrisch leitenden un'd nicht-leitenden ioilen der Leiste erkennbar, was nachfolgend eingehend geschildert wird.

Wie Fig. 2 zeigt, besitzt die erfindungsgemässe Leiste bevorzugt einen flachen Rumpf aus elektrisch nicht-leitendem Kunststoff, vorzugsweise PVC, ABS, beispielsweise NORYL (R - für General Electric). Der Rumpf besitzt Einschnitte, so dass die Leiste gemäss Fig. 3 vorzugsweise in eine U-Form biegbar ist» wobei die Uebergangsbereiche bevorzugt für eine gewisse nach aussen gerichtete Elastizität/Spannung sorgen, so dass die Leiste sicher in einer Ausnehmung eines Installationskanals od.dgl. zurückgehalten wird. In beispielsweise zwei nicht gegenüberliegenden, sondern zueinander versetzten Bereichen ist jeder Schenkel der Leiste mit eimern elektrisch leitenden Strang aus vorzugsweise Kunststoff und/ einem metallischen Leiter versehen, insbesondere einem Kupferdraht, wie er in Fig₄ 2 und 3 mittig eingebettet in dem elektrisch leitenden Kunststoffstrang erkennbar ist. Als elektrisch leitender Künststoff kommt beispielsweise ein unter der Bezeichnung GARBEN BLACK oder POLYOTEF^N im Handel befindlicher in Frage. CARBEN BLACK besteht u.a. aus Russ. Zusätzlich oder grundsätzlich lässt sich jedoch auch Metallpulver in den elektrisch leitenden Strang einbetten; z.B. Kupferpulver. Aufgabe eines oder mehrerer eingebetteter Metalldrähte ist es, einmal das elektrisch Leitvermögen zu erhöhen oder zu verbessern und ferner den Strang zusammenzuhalten, falls unter extrem ungünstigen Umständen ansonsten Rissbildungen u«dgl. vorkommen könnten.

Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ragen die elektrisch leitenden Stränge von der betreffenden Rumpfseite ab, was den Vorteil hat, dass z.B. Kontaktstifte elastisch verbogen werden und so ein gewisser Kontaktdruck garantiert ist. Dies wird noch vorteilhafter, wenn - z.B. wie gemäss Fig. 6 und 14 - auch der Rumpf auf der dem Strang abgekehrten Seite von einer durchgehenden Ausnehmung hinterschnitten ist, so dass der Strangbereich selbst elastisch durchgebogen werden kann.

Besonders vorteilhaft ist die Herstellung der erfindungsgemässen Leiste in ganz oder teilweise flacher Ausführung, in welcher die leitenden Stränge leicht anbringbar sind. Auf diese Weise sind die verschiedensten Ausführungen möglich, wie die verschiedenen

Zeichnungsfiguren dies andeuten- Dabei ist es z.B. wie gemäss Fig. 4 und 5 möglich, auf der den Strängen abgekehrten Seite dea Rumpfes eine weitere elektrisch leitende Schicht anzuordnen, die z.3. als Erdleiter funktioniert. Ein solcher Erdleiter ist mit einem Metalldraht auch mittig in Fig. 12 vorgesehen.

Die verschiedenen Kunststoffschichten und -stränge od.dgl. werden miteinander verschweisst oder verklebt, wei dies an und für sich bereits bekannt ist.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, lässt sich ein mittlerer Hohlraum auf der den Strängen abgekehrten Seite vorteilhaft zum Umgeben eines abragenden Steges eines Installationskanals od.dgl. verwenden oder| wie schon gesagt alternativ zur Aufnahme eines Erdleiters oder &zgr; in Schaffung eines weiteren leitenden Stranges. «

Auch ist es möglich, Kontaktstifte od.dgl. so auszuführen, dass I diese in die elektrisch leitenden Stränge eindringen, die auch | ganz von elektrisch isolierendem Material umgeben sein können, % z.B. wie das in Fig. 18 der Fall ist, welche ein geschlossenes | Signalkabel zeigt, weiches also mittig einen leitende Kunststoff- I strang mit eingeschlossenen Metalldrähten zeigt. Gemäss Fig. 16 |; lässt sich ein Einführungsschlitz vorsehen. Fig. 19 zeigt ein f geschlossenes Koaxialkabel, welches also auch noch von einer elek-| trisch leitenden Schicht umgeben ist. Fig. 17 zeigt ein offeies ·■ j

Koaxialkabel. I

Die elektrisch leitenden Stränge können entweder ganz auf der j Rumpfschicht angebracht sein oder teilweise in diese versenkt sein Für die am Verwendungsort zuschneidbaran Längen lassen sich End- j. kappen aus elektrisch isolierendem Material vorsehen.

Claims

SCHTZANSPRUECHE

1. Tele- und Stromleiste mit einem oder mehreren durchgehenden elektrischen Leitern, die an beliebiger Stelle für Anschlüsse zugänglich sind und auf, an oder in einem elektrisch nicht leitenden Leistenrumpf angeordnet sind, dadurch gekennzechnet, dass der oder die elektrischen Leiter in einem durchgehenden elektrisch leitenden Kunststoffstrang eingebettet sind.

2. TeIe- und Stromleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste in Folge material- und/oder

strukturelastischer Eigenschaften selbsttätig durch Expandieren oder Ausfedern arretierbar ist, wobei ihre freien Lnden hinter Vorsprüngen eines Installationskanals o.d. eingreifbar vorgesehen sind.

3. Leiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rumpf flach ausgebildet und aus elektrisch nicht leitendem Kunststoff ausgeführt ist, vorzugsweise PVC, ABS, insbesondere NORYL (R - für General Electric).

4. Leiste nach wenigstens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rumpf Einschnitte besitzt, so dass die Leiste insbesondere in eine U-Form biegbar ist, wobei die Uebergangsbereiche bevorzugt eine gewisse nach aussen gerichtete Elastizität/Spannung besitzen.

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5. Leiste nach wenigstens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste einander gegenüberliegende Schenkel besitzt, von denen jeder mit einem elektrisch leitenden Strang aus Kunststoff und einem metallischen Leiter, insbesondere einem Kupferdraht versehen ist.

6. Leiste nach wenigstens einem der Ansprüche I-5_; dadurch gekennzeichnet, dass als elektrisch leitender Kunststoff insbesondere ein unter der Bezeichnung CARBEN BLACK oder POLYOTEFIN im Handel befindlicher vorgesehen ist.

7. Leiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem elektrisch leitenden Kunststoffstrang zusätzlich oder grundsätzlich Metallpulver, insbesondere Kupferpulver eingebettet ist.

8. Leiste nach wenigstens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitenden Stränge an der betreffenden Rumpfseite erhaben vorgesehen sind, vorzugsweise inertem der Rumpf auf der bzw. den Strängen abgekehrten Seite von einer durchgehenden Ausnehmung hinterschnitten ist, so dass der Strangbereich selbst elastisch durchbiegbar vorgesehen ist.

9. Leiste nach wenigstens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass öie Leiste in flacher Form sowohl herstellbar als auch lagerbar und erst beim Montieren in die endgültig vorgesehene Form abbiegbar vorgesehen ist.

10. Leiste nach wenigstens einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass

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bei einem zwischen einandergegenüberliegenden Leistenschenkeln vorgesehenen Hohlraum dieser zur Aufnahme eines Installationskanalsteges od.dgl. oder zur Aufnahme eines Erdleiters oder zur Aufnahme eines weiteren leitenden Stranges vorgesehen ist.

11. Leiste nach wenigstens einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass

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teilweise zum Durchdrungen werden von Kontaktstiften od.dgl. vorgesehen ist.

12. Leiste nach wenigstens einem der Ansprüche 1-11, gekennzeichnet durch eine als Signal kabel vorgesehene rund^herum geschlossene Leiste, welche mittig einen leitenden Kunststoffstrang mit vorzugsweise eingeschlossenen Metalldrähten besitzt und aussen eventuell noch von einer elektrisch leitenden Schicht umgeben ist.

13. Leiste nach wenigstens einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste ale ein Signalkabel ausgebildet ist mit einem mittig vorgesehenden leitenden Kunststoffstrang mit eingeschlossenen Metalldrähten und einem in Längsrichtung durchgehenden Einführungsschlitz.