DE3527846A1 - Flache elektrische leitung - Google Patents

Flache elektrische leitung

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DE3527846A1
DE3527846A1 DE19853527846 DE3527846A DE3527846A1 DE 3527846 A1 DE3527846 A1 DE 3527846A1 DE 19853527846 DE19853527846 DE 19853527846 DE 3527846 A DE3527846 A DE 3527846A DE 3527846 A1 DE3527846 A1 DE 3527846A1
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Klaus Dipl Ing Duessel
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/08Flat or ribbon cables
    • H01B7/0838Parallel wires, sandwiched between two insulating layers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/08Flat or ribbon cables
    • H01B7/0823Parallel wires, incorporated in a flat insulating profile

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Energiever­ teilung und ist bei der konstruktiven Ausgestaltung von Flachleitungen anzuwenden, wie sie im Bereich der Hausinstallation bei der Unterputzverlegung eingesetzt werden.
Zwei- bis fünfadrige Flachleitungen für feste Verle­ gung im und unter Putz haben einen sehr einfachen Aufbau: sie bestehen aus den kunststoffisolierten Adern (in aller Regel mit einer lsolierung aus Polyvinylchlorid, PVC) mit einem Leiterquerschnitt von 1,5 bis 4 mm2 und aus einem die Adern gemeinsam umgebenden Kunst­ stoffmantel, in dem die Adern nebeneinander angeord­ net sind. Zwischen jeweils zwei Adern bildet der Kunst­ stoffmantel einen Steg, der auf der Ober- und Unterseite mit in Längsrichtung der Leitung verlaufenden Nuten zum erleichterten Einschlagen von Nägeln versehen sein kann. Bei einer derartigen Leitung kommt dem Mantel im wesentlichen die Funktion als Verlegehilfe zu. Daher sowie auch aus Kostengründen besteht der Mantel in aller Regel aus einer minderwertigen Gummi­ mischung. Ein solcher Mantel muß aber bei der Herstel­ lung der Leitung vulkanisiert werden (DE-OS 14 65 784; DE-AS 23 05 444)
Die bekannten Flachleitungen, die auch als Steglei­ tungen bezeichnet werden, können auch hinter Fliesen in Bade- und Duschräumen oder unter Kunststoffputz verlegt sein. Bei längerer Einwirkung von Feuchtigkeit kann es bei solchen Leitungen zu einem Abfall des Isola­ tionswiderstandes kommen. Versuche, die PVC-Isolie­ rung feuchtigkeitsunempfindlicher zu machen, haben keine ausreichende Verbesserung gebracht. - Die be­ kannten Flachleitungen sind weiterhin dadurch leicht zu beschädigen, daß bei der Montage ein Hammerschlag auf die Leitung trifft oder daß nach der Verlegung ein Nagel durch den Putz hindurch in die Aderisolierung geschlagen wird.
Zur Herstellung von vieladrigen Bandkabeln ist an sich ein Verfahren bekannt, bei dem die zu Paaren ver­ seilten, mit PVC isolierten Adern dadurch in ihrem ge­ genseitigen Abstand zu einander fixiert werden, daß sie zwischen zwei PVC-Folien eingebettet werden, wobei die Folien beidseits des jeweiligen Aderpaares mitein­ ander verschweißt werden. Die beiden Folien und die Aderpaare werden hierzu einem Laminierwalzenpaar zugeführt. Vor dem Einlaufen in diese Walzen werden die Folien entsprechend erhitzt (DE-OS 26 16 832, DE- OS 27 42 743).
Ausgehend von einer flachen elektrischen Leitung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentan­ spruches 1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Gebrauchseigenschaften der Leitung zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Kunststoffisolierung zweischichtig ausgebildet ist, wobei die äußere Isolierschicht eine Schichtdicke von 0,05 bis 0,20 mm und eine Shore D- Härte von mindestens 55 aufweist.
Bei einer derartigen Ausgestaltung der Aderisolie­ rung ist durch die Werkstoffauswahl für die dünne äußre Isolierschicht ein Schlagschutz für die darunterliegende dicke Isolierschicht, die eigentliche Aderisolierung, ge­ geben. Dieser Schlagschutz verhindert einerseits ein Platzen der eigentlichen Aderisolierung beim Auftref­ fen eines Hammerschlages und er gewähleistet anderer­ seits, daß beim Einschlagen eines Nagels in die unter Putz verlegte Leitung die Nagelspitze an der äußeren Isolierschicht der Ader abgleitet. - Durch die dünne äußere Isolierschicht kann gleichzeitig erreicht werden, daß keine Feuchtigkeit in die eigentliche Aderisolierung eindringen kann, die auch bei längerer Einwirkung den Isolationswiderstand der Leitung unzulässig vermin­ dert.
Als Werkstoffe für die dünne äußere Isolierschicht kommen insbesondere Polyamid und Polyvinylidenfluo­ rid in Betracht.
Sollte die äußere Isolierschicht einen wirksamen Feuchtigkeitsschutz der eigentlichen Aderisolierung - insbesondere einer PVC-Isolierung - nicht gewährlei­ sten können, so können für die eigentliche Aderisolie­ rung auch andere Werkstoffe wie Polyolefine oder Ole­ fin-Copolymerisate eingesetzt werden.
Man kann die Funktion des Feuchtigkeitsschutzes der eigentlichen Aderisolierung aber auch in den Kunst­ stoffmantel verlegen. In diesem Fall wäre es erforder­ lich, von der bisherigen Mantelkonstruktion aus einem mechanisch minderwertigen Gummimaterial abzuge­ hen und eine Mantelkonstruktion vorzusehen, wie sie in der am gleichen Tage eingereichten Deutschen Patent­ anmeldung P 35... (VPA 85 P 4071 DE) beschrieben ist und die im wesentlichen vorsieht, daß der Kunststoff­ mantel aus zwei stoffschlüssig miteinander verbun­ denen Folien besteht, die im Bereich der Stege in Längs­ richtung der Leitung perforiert sind. Hierfur eigenen sich insbesondere Folien auf Polyolefin-Basis wie Poly­ äthylen oder Polyvinylidenfluorid mit einer Wandstärke von 0,2 bis 0,8 mm. Durch die Perforation wird dabei gewährleistet, daß für Montagezwecke die Adern durch Aufreißen der Stege leicht trennbar sind, ohne daß die geschlossene Umhüllung der Aderisolierungen zerstört oder geöffnet wird. - Eine solche aus Folien aufgebau­ te Mantelkonstruktion kann aus Kostengründen auch dann in Betracht kommen, wenn der Feuchtigkeits­ schutz der Aderisolierung gewährleistet ist. In diesem Fall können für den Kunststoffmantel auch PVC-Folien eingesetzt werden, insbesondere solche mit einer Wand­ stärke von 0,05 bis 0,2 mm.
Zwei Ausführungsbeispiele der neuen Leitung sind in den Fig. 1 bis 3 dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch eine herkömmliche Stegleitung mit erfindungsgemäß verändertem Aufbau der Aderisolie­ rung und die Fig. 2 und 3 im Querschnitt und in der Draufsicht eine Stegleitung, deren Mantel aus Folien aufgebaut ist.
Die Stegleitung gemäß Fig. 1 besteht aus den Adern 1, 2 und 3 und dem die Adern gemeinsam umhüllenden Gummimantel 7. Jede Ader besteht aus einem Leiter 4 aus einer die eigentliche Aderisolierung bildenden Iso­ lierschicht 5 aus PVC oder auch aus einem Polyolefin wie beispielsweise vernetztem Polyäthylen und aus ei­ ner dünnen äußeren Isolierschicht 6 aus einem Polya­ mid. Der Gummimantel 7 bildet zwischen den Adern Stege 8, die mit Einkerbungen 9 versehen sind.
Die Stegleitung gemäß den Fig. 2 und 3 ist ebenfalls dreiadrig aufgebaut. Sie besteht aus den drei Adern 10, 11 und 12 und aus dem gemeinsamen Kunststoffmantel 16. Jede Ader besteht aus einem Leiter 13, einer inneren Isolierschicht 14 aus PVC und einer dünnen äußeren Isolierschicht 15 aus Polyvinylidenfluorid. Der Kunst­ stoffmantel 16 wird von zwei transparenten Folien 17 und 18 aus Polyäthylen gebildet, die unter der Einwir­ kung von Wärme und mit Hilfe von Laminierwalzen miteinander verschweißt sind und die einzelnen Adern eng anliegend umgeben. Zwischen den Adern bilden die Folien 17 und 18 jeweils einen Steg 20, der die Adern in dem erforderlichen Abstand zueinander fixiert.
Gemäß Fig. 3, die eine Draufsicht auf die Stegleitung darstellt, sind die Stege 20 in Längsrichtung der Leitung mit einer Perforation 19 versehen. Dabei sind zwei ver­ schiedene Perforationen wiedergegeben. Zwischen den Adern 10 und 11 verläuft die Perforation in der Mitte des Steges 20, während zwischen den Adern 11 und l2je eine Perforation an den Seiten des Steges vorgesehen ist.
An den Außenkanten der Leitung bilden die miteinan­ der stoffschlüssig verbundenen Folien kleine Stege 21, wodurch eine vollständige Umhüllung der Aderisolie­ rungen durch die Folien gewährleistet ist.

Claims (5)

1. Flache elektrische Leitung, bestehend aus zwei bis fünf nebeneinander angeordneten Adern mit einem Leiterquerschnitt von 1,5 bis 4 mm2 und ei­ ner Kunststoffisolierung und mit einem die Adern gemeinsam umgebenden Kunststoffmantel, der je­ weils zwischen zwei benachbarten Adern einen Steg bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffisolierung zweischichtig ausgebildet ist, wobei die äußere Isolierschicht (6) eine Schichtdik­ ke von 0,05 bis 0,20 mm und eine Shore-D-Härte von mindestens 55 aufweist.
2. Leitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die äußere Isolierschicht (6) aus Polyamid oder Polyvinylidenfluorid besteht.
3. Leitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die innere Isolierschicht (5) aus einem Polyolefin oder einem Olefin-Copolymerisat besteht.
4. Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kunststoffmantel (16) aus zwei stoffschlüssig miteinander verbun­ denen Folien (17, 18) besteht und daß die Folien im Bereich der Stege (20) in Längsrichtung der Lei­ tung perforiert (19) sind.
5. Leitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Folien (17, 18) eine Dicke von 0,05 bis 0,2 mm aufweisen.
DE19853527846 1985-07-31 1985-07-31 Flache elektrische leitung Withdrawn DE3527846A1 (de)

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