DE1640482C3 - Elektrisches Verteilungssystem - Google Patents
Elektrisches VerteilungssystemInfo
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- DE1640482C3 DE1640482C3 DE1640482A DEJ0031742A DE1640482C3 DE 1640482 C3 DE1640482 C3 DE 1640482C3 DE 1640482 A DE1640482 A DE 1640482A DE J0031742 A DEJ0031742 A DE J0031742A DE 1640482 C3 DE1640482 C3 DE 1640482C3
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Description
nung des Steckers. AuUerdem ist dieses Verteilungssystem
in der Herstellung sehr teuer, da die Isolierschichten durchbohrt werden müssen. Dieser Arbeitsgang
muß erfolgen, bevor die elektrischen, fläehenförmigen
Leiter zwischen den Isolierschichten angeordnet wer den, da beim [Durchbohren des Pakets auch von den
elektrischen Leitern Material entfernt werden würde, so
daß es ausgeschlossen ware, eine sichere elektrische Verbindung /wischen dem Kontaktstift des Steckers
und den elektrischen Leitern herzustellen. Ja letz.ere
dünn nicht mehr in die Öffnungen eingebogen wären. Bei diesem bekannten Verteilungssystem ist auch
vorgesehen, einen Stecker nicht nur an vorgegebenen, sondern auch an beliebigen Stellen anzuordnen. Jedoch
werden auch hierfür spezielle Stecker benötigt, die teuer herzustellen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Verteilungssystem der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Gattung zu schaffen, welches in einfacher Weise unter möglichster Ausnutzung der
normalerweise im Handel erhältlichen Profile aufgebaut ist und gleichzeitig hohen Sicherheitsanforderungen
genügt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten
Maßnahmen gelöst.
Bei der Erfindui r kann also für den Trajer ein
handelsübliches Profil mit U-förmigem Que schnitt verwendet werden. Infolgedessen sind die Arbeitsgange,
die beim Stand der Technik nach der FR-PS 12 b\ 306 nötig waren, zur Herstellung des Vertcilungssystems
und der elektrischen Verbindung nicht mehr notwendig. Durch die Verwendung eines Kabels, dessen
Adern vollständig von Isoliermaterial umgeben sind, stellt das erfindungsgemäße Verteilungssystem keine
Gefahr für Dritte dar. Ein zusätzlicher Schutz ist dadurch gegeben, daß die Schenkel des Profils weit
heruntergezogen sind und den Stecker umgeben. Da die Kontaktstifte fest im Stecker angeordnet sind, können
auch keine Ermüdungserscheinungen auftreten, so daß der sichere elektrische Kontakt /wischen den Adern
und den Kontaktstiften zeillich nicht begrenzt ist. Der Stecker wird vollkommen von dem U-förmigen Profil
aufgenommen und wird durch eine Halterung sicher in seiner Verbindungsstellung gehalten, so daß er kaum
zufällig oder unbeabsichtigt entfernt werden kann. Die Halterung kann ferner so ausgestaltet werden, daß
durch sie gleichzeitig ein Anschlag gebildet wird, der verhindert, daß die Kontaktstifte zu weit in das Kabel
eindringen, wodurch sie unbeabsichtigt mit dem oberen Quersteg des U-förmigen Profils in Berührung kommen
und Kurzschluß erzeugen könnten. Das Isoliermaterial wird also nur von einer Seite des elektrischen Kabels
her von den Kontaktstiften durchdrungen.
Die Unteransprüche kennzeichnen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
So wird gemäß Anspruch 2 erreicht, daß der Stecker mit seinen Kontaktstiften stets in richtiger Lage
gegenüber dem elektrischen Kabel angeordnet werden kann.
Durch die Merkmale von Anspruch 3 wird sichergestellt, daß der Stecker in dem U-Profil ausgerichtet
werden kann und dort sicheren Halt findet und daß er nicht ohne weiteres herausgezogen werden kann.
Durch die Merkmale von Anspruch 6 wird ein Anschlag gegen ein zu tiefes Eindringen der Kontaktslifte
in die Adern des elektrischen Kabels gebildet.
Die Merkmale von Anspruch 7 dienen der Vergrößerung des Kriechweges sowie der Halterung des
elektrischen Kabels in dem U-Profil.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
K i g. 1 schaubildlich eine Traganordnung für Lampen
und ein erfindungsgemäßes elektrisches Verteilungssystem.
F" i g. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt nach den ίο Linien 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der F ι g. 2.
Fig.4 in einer Seitenansicht einen elektrischen Stecker gemäß der Erfindung.
Fig.4 in einer Seitenansicht einen elektrischen Stecker gemäß der Erfindung.
F i g 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 4 und
F i g. b schaubildlich und mit auseinandergezogenen Elementen einen Teil des Steckers.
F i g. 7 und 8 in Druniersichlen das U-Profil mit den
Stecker in einer Stellung vor der Einführung des Steckers durch den Schlitz bzw. dem Einstechen in die
Adern,
F i g. 9 schaubildlich und mit auseinanderge/ogenen
Elementen einen Teil des elektrischen Veneilungssvstems
und
F i g. 10 in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie 10-1Oder Fig. I,
F i g. 1 I bis 1 3 in Druntersichten auf den U-Profil-1 rager
die aufeinanderfolgenden Schritte, in denen ein Klemmstück /um Hallen des Kabels in das U-Prolil
eingeführt wird,
Fig. 14 in Ansicht das U-Profil, wobei Teile weggelassen sind, so daß das Klemmstück sichtbar wird,
das aus der in F i g. 12 gezeigten Stellung in die Stellung
..dch F i g. 13 gedreht w orden ist.
Gemäß F i g. 1 und 2 sind mehrere U-Profile 5 aus Baustahl an den Enden miteinander verbunden, so daß
sie einen langen, geraden, horizontalen Träger bilden.
der mit Hilfe von Aufhängestangen 6 und Tragstücken 7 an der Deckenkonstruktion eines Gebäudes über einem
Raumbereich aufgehängt ist. An dem U-Profil-Trager 5
sind mit Hilfe von Hängestangen 9 und Tragstücken 10 elektrische Lampen 8 befestigt. Die Tragstücke 10
können an jede gewünschte Stelle des U-Profil Trägers in dessen Längsrichtung bewegt werden. Das U-Profil 5
besitzt einen Steg 18 und zwei dazu senkrechte Flansche
19. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das
U-Profil mit abwärtsgekehrter Öffnung montiert.
Jeder Flansch 19 des U-Profils ist am unteren Rand 20 einwärts und aufwärts gebogen, so daß ein U-förmiges
Randstück 21 vorhanden ist, das eine innen angeordnete, langgestreckte Rinne 22 bildet, in der die Tragstücke
10 für die Lampen angeordnet sind. Die beiden einwärtsgerichteten Randstücke begrenzen einen langgestreckten
Schlitz 23. durch den das Innere des U-Profils zugänglich ist. Derartige U-Profile sind
bekannt und im Handel erhältlich, beispielsweise von der Firma Unistrut Corporation in Wayne (Michigan.
USA).
Jede Lampe 8 erhält elektrische Energie über eine Zuleitungsschnur 12 und eine übliche Anschlußdose 13
von einem Kabel 11, das in dem U-Profil 5 angeordnet
ist. Das Kabel 11 ist im Querschnitt flach und allgemein
rechteckig und in dem aus Metall bestehenden U-Profil 5 so angeordnet, daß die Breitseiten 27, 28 des Kabels /u
deir Steg 18 des U Profils mehr oder weniger parallel sind. Von jeder Schmalseite 29 des Kabels steht eine
Rippe 30 vor, die an den Flanschen 19 des U-Profils anliegt und dadurch die Lage des Kabels gegenüber dem
U-Profil bestimmt.
Das Kabel 11 besitzt aus Litzcndrahl bestehende Adern 32, die in einem Körper aus Isoliermaterial 35 in
Abständen voneinander gehalten werden. Die Adern 32 sind in bezug auf die Längsrichtung ck s Kabels in der
Querrichtung in Abstanden voneinander angeordnet. Die Mittellinien 36 der Adern 32 liegen in einer
gemeinsamen Ebene, die zu den Breitseiten 27, 28 parallel ist. Das Kabel kann beispielsweise hergestellt
werden, indem die aus Liizcndraht bestehenden Adern 32 direkt mit einem thermoplastischen Isoliermaterial
wie Polyvinylchlorid umspritzt werden.
In der Längsrichtung in Abständen voneinander
angeordnete, U-förmige Klemmstücke 42 (siehe I·" i g. 1 und 10) halten die Rückseite 28 des Kabels gegen den
oben angeordneten Steg 18 des U-Profils. Die Klcnimstüeke 42 haben oben einen oben angeordneten,
flachen Steg 43. der an der Stirnfläche 27 des Kabels anliegt, und zwei zu dem Steg senkrechte Schenkel 44,
die in die Rinnen 22 eingreifen. Durch das Zusammenwirken der Klemmslücke 42 und der Rippen 30 werden
daher die Adern gegenüber dem U-Profil zwangsschlüssig
festgelegt.
Der Stecker 47 ist mit den aus Litzendraht bestehenden Adern 32 lösbar verbunden und dient zum
Abzapfen von elektrischer Energie von den Adern. Gemäß F i g. 2 bis 4 besitzt der Stecker 47 drei Sätze 48,
49 und 50 von Anschlußstiften 51. Diese Sätze sind je einer der aus Litz.endraht bestehenden Adern 32
zugeordnet, leder Stift 51 hat eine scharfe Spitze 52.
welche die Isolierung 35 durchstößt und an der aus Litz.endraht bestehenden Ader 32 angreift. Wie
nachstehend beschrieben wird, sind die beiden Stifte jedes Satzes an einen Draht 55, 56 oder 57
angeschlossen, der aus dem Stecker 47 herausführt und zum Speisen der Lampe, Steckdose oder einer sonstigen
elektrischen Einrichtung dient.
In der Stirnseite des Kabels sind zwischen den Adern
zwei langgestreckte Nuten 60, 61 ausgebildet, die komplementäre Zungen 62, 63 des Steckers 47
aufnehmen können. Durch diesen Eingriff der Zungen in die Nuien wird der Stöpsel gegenüber dem Kabel
seitlich geführt und gewährleistet, daß die Stifle 51 die Adern berühren. Eine Nut 60 und die in sie eingreifende
Zunge 62 sind beträchtlich breiter als die andere Nut 61 bzw. Zunge 63, so daß die Orientierung des Steckers
gegenüber dem Kabel festgelegt ist und damit auch die richtige Phasenlage, wenn die Polung von Bedeutung ist.
In der Vorderfläche des Kabels sind gegenüber den drei Leitern 32 drei langgestreckte Nuten oder Vertiefungen
65 ausgebildet, die abgeschrägte Seitenwandungen 66 haben und verjüngte Vorsprünge 67 aufnehmen, welche
das Befestigungsende jedes Stiftes 51 umgeben. Dadurch wird die Führung der Spitzen der Stifte in die
Leiter weiter unterstützt.
Durch den Eingriff der Zungen 62,63 in die Nuten 60,
61 und den Eingriff der Vorspränge 67 in die Vertiefungen 65 wird ferner der Kriechweg zwischen
einander benachbarten Adern verlängert. Der Stecker besitzt außerdem Ansätze 70 zwischen jeder Schmalseite
29 des Kabels und dem benachbarten Flansch 19 des U-Profils. Diese Ringe vergrößern ebenfalls die
Kriechstrecke zwischen den Adern und dem U-Profil, wenn der Stecker das U-Profil berührt. Die Kriechstrekke
zwischen den Adern und dem U-Profil an der Oberfläche des Kabels wird ferner durch die Rippen 30
vergrößert, welche die Schmalseiten 29 des Kabels im Abstand von den Flanschen 19 des U-Profils halten.
Das Kabel 11 ist so ausgebildet, daß es für den Versand aufgewickelt weiden kann. Zu diesem Zweck
hat es auf seiner Rückseite 28 in Absländen voneinander angeordnete, langgestreckte Rippen 72, die den
Vertiefungen 65 in der Vorderseite des Kabels angepaßt sind, so daß die Wolle verfestigt wird.
Aus den I i g. 4 bisb und den I i g. 2 und 3 gehl hervor,
daß der Stecker einen hohlen Körper 81 besitzt, der am
einen Ende mit einem verdickten, rechteckigen Kopfteil 84 versehen ist. Am anderen Ende des Körpers 81 sind
auf entgegengesetzten Seiten zwei auswärtsgfichtete
Arme 88 vorgesehen, die Schultern 90 bilden, die von
dem Kopf 84 weggekehrt sind. Line Kappe 80 ist mit den aufwäilsgeriehtelcn Zungen 62, 63 und den
Ansätzen 70 versehen und mit dem verdickten Kopfteil 84 des Körpers lösbar verbunden, und zwar durch
einwärlsgerichtete Warzen am linieren Teil der Kappe
und komplementäre Vertiefungen oder Nuten 83. die den Umfang des Kopfteils umgeben und mit den
Warzen 82 zusammenwirken.
Der verdickte Kopf 84 besitzt auf seiner oberen Fläche drei in Abständen voneinander angeordnete
Rippen 94. die je einen der Sätze 48, 49, 50 aufnehmen können. Die beiden Stifte 51 jedes Satzes sind durch
einen metallischen Steg 95 miteinander verbunden. Der Steg 95 ist von einer zentralen Öffnung 96 durchsetzt,
die eine der Adern 55 bis 57 der Anschlußschnur 12 aufnimmt. Diese durchsetzt den hohlen Steckerkörper
und dient zum Anschluß an ein elektrisches Gerät. Wenn die Kappe 80 von dem Kopf 84 entfernt ist,
können die Adern auf übliche Weise, beispielsweise durch Löten, mit den Stegen 95 für die Stifte verbunden
werden.
Die Kappe 80 ist mit mehreren, in Abständen voneinander angeordneten Ausnehmungen 97 versehen,
durch die sich die Enden der Stifte 51 erstrecken, wenn die Kappe auf dem Kopfteil 84 des Steckerkörpers
eingeschnappt ist. Zwischen einander benachbarten Sätzen von Steckern erstrecken sich zwei Zungen oder
flansche 100, 101 von der Kappe abwärts in Vertiefungen 98 zwischen den Rippen 94. Die Flansche
100, 101 liegen an den Seiten der Anschlußstege 95 an und legen diese fest. Ferner verlängern die Flansche 100,
101 den Kriechweg zwischen den einander benachbarten Anschlußstegen.
Eine Klemmeinrichtung 105, welche den Stecker 47 in Verbindung mit dem Kabel hält, ist am besten aus der
F i g. 2 und 9 ersichtlich. Es ist ein oberes und ein unteres U-förmiges Tragstück 106 bzw. 107 vorgesehen. ]ede<
dieser Tragstücke hat längs seiner Ränder 10? auswärtsgerichtete Flansche 108. Die Tragstücke sind se
miteinander verbunden, daß sie das U-Profil 5 umgeber und ihre Ränder 109 aneinanderliegen. Jeder Flansch
108 besitzt eine Öffnung 110 zur Aufnahme einci Verbindungsschraube 113, die in eine Mutter 11'
eingeschraubt ist. Die Muttern 114 sind durcl Punktschweißung mit je einem der Flansche 108 de:
unteren Tragstücks 107 verbunden.
Das untere Tragstück besitzt eine Ausnehmung 115
in welcher der Steckerkörper 81 lose sitzt. Dii Innenfläche 116 des unteren Tragstücks 107 greift in
Bereich der öffnung 115 an der Schulter 90 des Stecker
an, wodurch der in das Kabel eingreifende Stecke festgeklemmt wird. Das obere Tragstück 106 besitz
eine ähnliche Ausnehmung 115, so daß die beidei Tragstücke aus gleichen Stanzteilen hergestellt werdei
können. Ferner ist es manchmal erwünscht, di Anordnung der Tragstücke umzukehren, so daß dl
Schrauben 113 von unten in die Muttern 11'
eingeschraubt werden können.
Zur Montage des Systems werden zunächst die U-Profile 5 an ihren Enden miteinander verbunden und
in der üblichen Weise gemäß Fig. I aufgehängt. Das
Kabel Il wird dann abgewickelt oder abgezogen und in
großen Längen durch den Schiit/ 23 eingeführt. Im allgemeinen ist das Kabel in jeder geraden Strecke der
U Profile einstückig. Da das Kabel Il breiter ist als der
Schlitz 23, wird das Kabel If in der Richtung seiner
Breite durch den Schlitz eingeführt und dann im Innern des U-Profils um seine Achse in die in Fig. 2 gezeigte
Stellung verdreht.
Wenn sich das Kabel in dem U-Profil befindet, werden die Klemmstücke 42 eingesetzt, die das Kabel
festhalten. Da die Klommstiicke bewußt so groß
gewählt sind, daß sie nicht direkt in die Haltestcllung eingesetzt werden können, erfolgt das Einsetzen der
Klemmstücke in der in den F i g. 11 bis 14 gezeigten
Vorgangsfolge.
Zunächst wird ein Klemmstück 42 durch den Schlitz 23 so eingeschoben, daß es (lach an dem Kabel anliegt,
die Schenkel 44 des Klemmstüeks sich allgemein quer zu den Flanschen 19 des U-Profils erstrecken und der Steg
43 sich längs des Schlitzes erstreckt (siehe Fig. 11).
Dann wird das Klemmstück im Innern des U-Profils in die in Fig. 12 gezeigte Stellung verdreht, in der sich
seine Schenkel 44 längs der Flansche 19 des U-Profils erstrecken und der Steg des Klemmstücks quer zu dem
Schlitz angeordnet ist. Da die Abmessung vom Ende jedes Schenkels zu dem entgegengesetzten Bug t20 des
Klemmstüeks größer ist als die Lichtweite des U-Profils, besteht das Klemmstück vorzugsweise aus einem
elastischen thermoplastischen Material, so daß es bei seiner Verdrehung aus der in F i g. 11 gezeigten Stellung
in die Stellung nach F i g. 12 leicht verformt wird.
Das Klemmstück wird dann über die in Fig. 14 gezeigte Stellung in die aufwärtsgerichtete Stützstellung
verdreht, die in den F i g. 10 und 13 gezeigt ist. Bei dieser Verdrehung des Klemmstücks wird die elastische
Vorderseite 27 des Kabels durch das Klemmstück verformt. Dies ist in Fig. 14 gezeigt. Beim Verdrehen
des Klemmstücks über die in Fig. 14 gezeigte Stellung
hinaus schnappt daher das Klemmstück in seine aufwärtsgerichtete Stellung ein, in der es zwischen dem
Kabel und den Rinnen 22 eingeklemmt ist, so daß es nicht unbeabsichtigt herausfallen kann. Das Klemmstück
kann jedoch entfernt werden, wenn es unter einem Daumendruck verdreht wird, der zum Zusammendrükken
der Isolierung genügt.
Beim Einsetzen des Steckers 47 in den Schlitz ist die Breite des rechteckigen Kopfes 84 parallel zu den
Flanschen 19 des U-Profils (siehe Fig. 7). Danach wird
der Stecker 47 um seine Achse um 90° in die in F i g. 8 gezeigte Stellung verdreht, worauf der Stecker in das
Kabel eingeführt werden kann. In der in Fig.8 gezeigten Stellung, die der Stecker nach dem Verdrehen
einnimmt, geht der Stecker nicht durch den Schlitz 23, so daß der Stecker beim Zusammensetzen der Klemmeinrichtung
105 nicht festgehalten zu werden braucht. Wie aus den F i g. 2 und 4 hervorgeht, erstrecken sich die
Zungen 62, 63 und die Ansätze 70 über die Spitzen 52 der Stifte hinaus und verhindern dadurch ein Hängenbleiben
der Stifte an dem Kabel während des Drehens des Steckers.
Danach werden das obere und das untere Tragstück
ίο 106, 107 der Klemmeinrichtung um das U-Profil herum
miteinander verbunden, wobei das untere Tragstück 107 aufwärts gegen die Schultern 90 des Steckers drückt.
Dies ist in den F i g. 2 und 9 gezeigt. Wenn die Schrauben 113 in die Muttern 114 eingeschraubt
ij werden, greift das untere Tragstück derart an den
Schultern 90 an, daß die Stifte 51 durch die Isolierung 35 in die Adern 32 gedrückt werden. Infolge der
Verwendung von zwei Stiften pro Satz und die langgestreckte Form der Zungen 62, 63, der Nuten 60,
61, der Vertiefungen 65 und der Vorsprünge 67 wird der Stecker gegen eine Bewegung in der Längsrichtung des
Schlitzes gehalten, während der Stecker in das Kabel eingeführt wird.
Die Tragstücke 106, 107 sind so bemessen, daß die Flansche 108 einander berühren, wenn die Stifte in dem
gewünschten Ausmaß in die aus Litzendraht bestehende Ader eingedrungen sind. Dadurch wird vermieden, daß
die Schrauben 113 zu fest angezogen werden und das Kabel oder der Stecker beschädigt wird. Das Eindringen
des Steckers in das Kabel wird ferner durch das Zusammenwirken der Zungen 62, 63 mit den Nuten 60,
61 und das Zusammenwirken der verjüngten Vorsprünge 67 mit den verjüngten Vertiefungen 65 begrenzt. Eine
weitere Sicherheitsmaßnahme besteht darin, daß die Schultern 90 bei in Stellung befindlichem Stecker fast in
der Ebene der unteren Fläche 121 der Randstücke 21 des U-Profils angeordnet sind, so daß ein weiteres
Aufwärtsdrücken des unteren Tragstücks nur zu einer begrenzten Bewegung führen kann.
In manchen Fällen kann man anstelle der umspannenden Klemmeinrichtung 105 auch eine elastische
Klemmeinrichtung verwenden, die in die Rinnen 22 einschnappt. Die dargestellte Klemmeinrichtung wird
jedoch im allgemeinen bevorzugt, weil sie einfach ausgebildet ist und leicht montiert werden kann.
Wenn der Stecker an einer anderen Stelle des Kabels angebracht werden soll, werden die Klemmschrauben
113 herausgeschraubt und der Stecker wird aus dem Kabel herausgezogen und an der gewünschten Stelle
wieder mit ihm verbunden. Die von den Stiften in der Kabelisolierung erzeugten Löcher sind nur klein und
werden von der elastischen Isolierung 35 praktisch ausgefüllt, wenn die Stifte herausgezogen werden, so
daß ein Abdecken der Löcher beispielsweise mit Isolierband nicht erforderlich ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Elektrisches Verteilungssystem mit einem in einem U-Profil-Träger angeordneten elektrischen
Kabel, dessen von einem elastischen Isoliermaterial umgebene Adern im wesentlichen parallel zueinander
und in einer zur Ebene des Längsschlitzes des Trägers parallelen Ebene verlaufen, und mit einem
mit Kontaktstiften versehenen Stecker, die mit den Adern längs des Kabels an einer beliebigen Stelle in
Eingriff bringbar sind, wobei der Stecker durch eine Klemmeinrichtung am U-Profil-Träger lösbar halten,
dadurch gekennzeichnet, daß der l.ängsschlitz (23) schmaler als die Innenweite des
U-Profil-Trägers (5) und seine Schenkel (19) langer als die Höhe des Steckers (47) sind, und daß bei
eingeführtem Stecker (47) die Kontaktslifte (5i) das die Adern (32) vollständig umgebende Isoliermaterial
(.15) durchdringen.
2. Verteilungssystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (47) einen über die
Kontaktstifte (51) hinausragenden Vorsprung (62) hat. den eine zwischen zwei Adern (32) im Kabel
angeordnete Längsnut (60) aufnimmt.
i. Verteilungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite des Steckerkopfes (80, 84) kleiner und seine Länge größer als die Breite des Längsschlitzes (23)
ist, so daß der in den Schlitz eingeführte Stecker drehbar ist, bevor die Kontaklstifte (51) das Kabel
berühren.
4. Verteilungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
Außenseiten des Steckerkopfes (80, 84) im wesentlichen parallel zur Steckerachse verlaufende Vorsprünge
(70) angeordnet sind, durch die die Kriechwege zwischen den Kontakistiftcn (51) und
den Schenkeln (19) verlängert sind.
5. Verteilungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker (47) in an sich bekannter Weise aus
mindestens zwei Teilen besieht, die miteinander einschnappbar sind.
6. Verteilungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steckerschaft (81) zwei seitliche Vorsprünge (88) hat, die bei vollkommen eingeführtem Stecker aus
dem L.ängsschlitz (23) herausstellen.
7. Verteilungssystem nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der
Schenkel (19) unter Bildung von innen angeordneten U-förmigen Längsrinnen (22) nach innen in an sich
bekannter Weise /urückgebogen sind, wobei sich in den Liingsrinnen (22) Stützen (42), ans Isoliermaterial
zum Haltendes Kabels(11)abstützen.
8. Verteilungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mittels der Klemmeinrichtung (105) bis zu einem Anschlag (108) die Kontaktstifte (51) in das Kabel
(II) eindrückbar sind.
9. Verteilungssystem nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stecker (47) mindestens zwei Kontaktstift (51) für mindestens eine der Adern (32) hat.
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Verteilungssystem entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Verteilungssystem ist aus der FR-PS 12 bl 30b bekannt. Es besteht im wesentlichen aus einem
U-förmigen Längsträger, in den ein Flachkabel eingeschnappt wird. Mit Hilfe eines mit KonlaktspitZLn
ausgerüsteten Steckers kann ein elektrischer Verbraucher an das Verteilungssystem angeschlossen werden.
Ein Nachteil des bekannten Verteilungssystems besteht
ίο darin, daß die Adern des elektrischen Kabels frei
zugänglich sind. Zwar sind die Schlitze des Isoliermaterial,
in die die Adern eingelegt sind, zu schmal, als daß die Adern mit dem bloßen Finger erreicht werden
könnten, jedoch können sie mit einem beliebigen, nicht zu großen Gegenstand berührt werden. Infolgedessen
ist eine solche Anordnung ausgesprochen gefährlich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ohne weiteres
zwischen den einzelnen Adern Kriechströme entstehen können, wenn sich auf dem Isoliermaterial eine leitende
Schicht niedergeschlagen hat, wie sie beispielsweise durch Feuchtigkeit entstehen kann. Unter ungünstigen
Umständen können selbst Kurzschlüsse auftreten.
Um eine elektrische Verbindung zwischen den Kontaktstilten und den Adern des Kabels herzustellen,
wird bei dem bekannten Verteilungssystem der Stecker unterhalb des Kabels angeordnet, wobei die Kontaktstifte
mit Hilfe von Federn gegen die Adern gepreßt werden. Diese elektrische Verbindung ist offensichtlich
nicht sehr zuverlässig, da es beispielsweise vorkommen kann, daß die Federn sich verklemmen oder ihre
Federkraft aufgrund von Materialermüdung nachläßt. Auch die Befestigung des Steckers selbst an dem
Profilträger ist bei dem bekannten Verteilungssystem nicht besonders zuverlässig. Die Halterung geschieht
dadurch, daß zwei Blattfedern mit relativ langen Feuerarmen an ihren beiden Enden derart umgebogen
sind, daß diese Enden mit dem oberen Randwulst des Trägers in Eingriff kommen. Eine relativ geringe, nach
unten gerichtete Zugkraft am Stecker reicht dann aus, um die Enden der Federn mit dem oberen Wulst außer
Eingriff zu bringen, so daß der Stecker herunterfällt.
Aus der FR-PS 13 68 914 ist ein weiteres elektrisches Verteilungssystem bekannt, bei dem die elektrischen
Leiter nicht seitlich nebeneinander, sondern übereinander oder hintereinander angeordnet sind. Bei diesen
Leitern handelt es sich nicht um Adern eines Kabels, sondern um gitterartige oder zusammenhängende
flächeniörmige Leiter. Diese können mit dem sie abdeckenden Isoliermaterial bandförmig ausgestaltet
sein. Um einen elektrischen Kontakt zwischen einem Stecker und den flächenförmigcn Leitern herzustellen,
ist es notwendig, mindestens einen Teil der Isolierschichten mit Löchern zu versehen, in die der Stecker
eingeführt werden kann. Da die elektrischen Leiter hintereinander angeordnet sind, muß der Kontaktstift
des Steckers in besonderer Weise ausgestaltet sein. Zum Beispiel muß er in seiner Längsrichtung zwei leitende
Abschnitte aufweisen, die voneinander elektrisch getrennt sind. Damit ein guter Kontakt zwischen den
leitenden Abschnitten des Kontaktstiftes und den flächenförmigen Leitern hergestellt werden kann, ist
vorgesehen, daß die elektrischen Leiter in die entsprechenden öffnungen der Isolierschichten hineingedrückt
werden, so daß an den Innenflächen der
6s Öffnungen die elektrischen Leiter mehr oder minder
dicht anliegen und eint1 Art Auskleidung bilden. Dieses
Verteilungssystem gestattet nur eine genau durch die öffnungen vorbestimmte und nicht beliebige Anord-
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