DE853568C - Einrichtung an Schleifmaschinen zur Erzielung eines Feinstvorschubes des Schleifschlittens - Google Patents

Einrichtung an Schleifmaschinen zur Erzielung eines Feinstvorschubes des Schleifschlittens

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Publication number
DE853568C
DE853568C DEF1091D DEF0001091D DE853568C DE 853568 C DE853568 C DE 853568C DE F1091 D DEF1091 D DE F1091D DE F0001091 D DEF0001091 D DE F0001091D DE 853568 C DE853568 C DE 853568C
Authority
DE
Germany
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feed
grinding
throttle
cylinder
piston
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Expired
Application number
DEF1091D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Danner
Georg Koppenwallner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
Original Assignee
Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE853568C publication Critical patent/DE853568C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/20Drives or gearings; Equipment therefor relating to feed movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Einrichtung an Schleifmaschinen zur Erzielung eines Feinstvorschubes des Schleifschlittens Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Schleifmaschinen zur Erzielung eines Feinstvorschubes des Schleifschlittens.
  • Beim normalen Außenrundschleifen wird kurz vor Erreichung des Fertigmaßes die Schleifscheibenzustellung ganz abgeschaltet. Durch die Nachfederung .des Werkstückes und der Körnerspitze erfolgt während des Fertigschleifens immer noch eine geringe Zustellung, die ein Ausfeuern bewirkt. Die Dauer dieses Ausfeuerns beeinflußt das Fertigmaß des Werkstückes. Da diese Ausfeuerzustellung von einem Anfangswert bis auf Null abklingt und außerdem noch von vielen Faktoren abhängig ist, kann bei dieser Arbeitsweise ein genaues Maß nur schwer erreicht werden. Beim Schleifen mit einer selbsttätigen Meß- und Steuereinrichtung wird ebenfalls kurz vor Erreichen des Fertigmaßes die Schleifscheibenzustellung abgeschaltet; ein selbsttätig steuerndes Meßgerät beendet den Schleifvorgang, sobald das Werkstück das Fertigmaß besitzt. Wird dieses Fertigmaß am Anfang der Ausfeuerzustellung erreicht, dann ist das Werkstück noch nicht genügend rund oder sauber geschliffen; wird aber das Fertigmaß nicht erreicht bis die Zustellung infolge dier vorherigen Ausschaltung ganz abgelaufen ist, dann erfolgt keine selbsttätige Abschaltung durch das Meßgerät mehr.
  • In diesemZusammenhang ist bereits vorgeschlagen, kurz vor der Abschaltung der Zustellbewegung diese auf einen Feinvorschub umzuschalten. Zu diesem Zweck wird das in dem Zustellzylinder der Schleifscheibe geführte Drucköl kurz vor Erreichen des Fertigmaßes des Werkstückes über eine Schlichtdrossel zur Erzielung einer Feinzustellung geleitet und bei Erreichung des Fertigmaßes abgeschaltet.
  • Die erwähnte Feinzustellung muß äußerst klein sein, wenn ein sehr genaues Fertigmaß erreicht werden soll. Demzufolge muß die Öffnung der Schlichtdrossel sehr klein werden und die in der Zeiteinheit durchfließende C)lmenge gering sein. Hierbei kann sich infolge verschiedener Ölverhältnisse der Nachteil ergeben, daß ein gleichbleibender Feinvorschub nicht möglich ist. Abhilfe würde eine wesentliche Vergrößerung des Zustellzylinders bringen. Diese Maßnahmen machen jedoch Schwierigkeiten und sind bei einem nachträglichen Anbau einer selbsttätigen iMeß- und Steuereinrichtung überhaupt nicht durchführbar.
  • Nach der Erfindung wird ein gleichbleibender Feinstvorsdhub im Zustellgetriebe dadurch erzielt, daß das kurz vor Abschaltung der Vorschubbewegung über eine Schlichtdrossel mit geringem Durchflußquerschnitt strömende Drucköl einem aus einem Stufenkolben bestehenden hydraulischen Untersetzungsgetriebe zugeführt wird, aus dem das von dem kleineren Kolben geförderte Drucköl in das Zustellgetriebe strömt. Da die Feinzustellung nur während eines kleinen Teils des Gesamtweges des Zustellkolbens benötigt wird, reicht hierfür die von dem kleinen Kolben des hydraulischen Untersetzungsgetriebes verdrängte Ölmenge aus.
  • Eine Vereinfachung dieses hydraulischen Getriebes, bei dem die Schlichtdrossel parallel zur Vorschubdrossel angeordnet ist, erhält man dadurch, daß die von den belderiDrOSSelri kommenden Druckmittelleitungen durch einen gemeinsamen Steuerschieber mit dem Zustellzylinder oder mit dem Zy linder des Untersetzungsgetriebes verbunden werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Einrichtung bei eingeschalteter Normalzustellung, Abb. 2 die Einrichtung bei eingeschalteter Feinstzustellung.
  • Die Vorrichtung, die das Umschalten auf die Feinstzustellung veranlaßt, ist nicht dargestellt. Das Umschalten kann durch einen von einer selbsttätigen Meß- und Steuereinrichtung beeinflußten Magneten erfolgen. Es wird die Verwendung beim Einstechschleifen gezeigt, also bei einer ununterbrochenen Zustellung. Die Einrichtung läßt sich jedoch auch beim. Längsschleifen verwenden, also bei einer von der Tischbewegung abhängigen stufenweisen Zustellung.
  • Der Steuerhahn für die Schleifschlittenzustellung besitzt zwei Steuerquerschnitte i und ja, die hintereinander im gleichen Hahnküken liegen. DieDruckmittelleitung 2 mündet in die Kammer 3 des Steuer-. Kahns. Von dort fließt das Drucköl durch die Bohrung 4 in die Kammer 5 und von dort in die Leitung 6, in welcher die Vorschubdrossel 7 für das Zustellgetriebe liegt. Parallel zur Vorschubdros'sel 7 ist die Schlichtdrossel 8 angeordnet, die in einem parallelen Leitungszweigg liegt. Die vondenbeiden Drosseln», und 8 kommenden Druckmittelleitungen6 und 9 münden in den Zylinder io eines Steuerschiebers i i, der die Leitung,6 in der Stellung der Abb. i mit dem Zylinder 1:2 des Zustellgetriebes und die Leitung 9 in der Stellung der Abb. 2 mit dem Zylinder 1'3 des hydraulischen Untersetzungsgetriebes verbindet. Die Verbindungsleitung zwischen dem Zylinder io und dem Zylinder 12 ist mit 14 und die Verbindungsleitung zum Zylinder 13 mit 15 bezeichnet. Der Kolben des Untersetzungsgetriebes ist stufenförmig ausgebildet und besitzt einen Kolben größeren Durchmessers, der mit 16 und einen Kolben kleineren Durchmessers, ,der mit 17 bezeichnet ist. Der Zylinderraum für den Kolben it6 heißt 18 und derjenige für den Kolben 17 heißt i9. Von diesem Zylinderraum i9 führt eine Leitung 20 zum Zylinder des Steuerschiebers i i und von diesem eine Leitung 14 zum Zylinder 12 des Zustellgetriebes. Eine Leitung 21 führt vom Zylinder io zum Steuerhahn ja. Zum Abfluß des Oles hinter dem Kolben 22 des Zustellgetriebes dient eine Leitung 23, die durch eine Abzweigleitung 24 zum Zylinder io des Steuerschiebers i i und außerdem über den Steuerhahn i .geführt ist. Der Kolben 22 ist mit einer verzahnten Kolbenstange 25 verbunden, die über das Zahnrad 26 die Zustellspindel 27 dreht und den Vorschub des Schleifschlittens und damit die Zustellung der Schleifscheibe bewirkt.
  • DieWirkungsweiseder Einrichtung ist folgende: das Drucköl fließt bei normalem Schleif scheibenvorschub gemäß der Abb. i über die Vorschubdrossel 7, den Steuerschieber i i durch die Leitung 14 zum Zustellgetriebe 12, 22 und bewirkt den Schleifscheibenvorschub. Kurz vor Erreichen des Fertigmaßes wird durch eine selbsttätige Meß- und Steuereinrichtung der Steuerschieber i i in seine linke Stellung gebracht, wie es in der Abb. 2 dargestellt ist. Das Drucköl fließt nun vom Steuerhahn i über die Schlichtdrossel 8 und über den Steuerschieber i i durch dieLeitung 15 in denZylinder i-8 des hydraulischen Untersetzungsgetriebes. Der Stufenkolben 16, 17 bewegt sich dadurch langsam entsprechend( der an der Drossel 8 eingestellten Durchflußmenge nach rechts und verdrängt mit seinem kleinen Kolben 17 eine Olmenge, die im Verhältnis der beiden Kolbenflächen 1(6, 17 kleiner ist als die durch die Drossel 8 fließende Ölmenge. Diese reduzierte Ölmenge fließt durch die Leitungen 2o, 14 und über den Steuerschieber i i zum Zustellzylinder 12 und bewegt den Zustellkolben 22 und damit die Schleifschlittenzustellung entsprechend langsam. Der Rücklauf der Zustellung erfolgt folgendermaßen: Hierzu wird der Steuerhahn i in seine andere Endlage gebracht; der Steuerschieber i.i nimmt wieder die in Abb. i gezeigte Stellung ein. Drucköl geht dann über die Leitung 23 auf die Rückseite des Zustellkolbens 22 und bewegt diesen zurück. Das auf der Vorderseite des Kolbens 22 hierbei verdrängte öl geht nicht über die Vorschubdrossel 7, sondern kann in dieser Stellung des Steuerschiebers ,i i über die Leitung 21 in den Querschnitt 30 des Steuerhahns ia ins Rücköl durch die Leitung 28 abfließen. Gleichzeitig bewegt das Drucköl über die Leitung 23, 24, 20 den Stufenkolben 16, 17 des hydraulischen Untersetzungsgetriebes in die Stellung gemäß Abb. i zurück. Das hierbei verdrängte 01 geht nicht über die Schlichtdrossel 8, sondern kann über die Leitung 29 ins Rücköl abfließen.
  • Durch die Erfindung läßt sich ein beliebig kleiner Feinvorschub erreichen, so daß die Abschaltung der Zustellung bei genauem Fertigmaß des Werkstückes unter Benutzung einer selbsttätigen Meß-und Steuereinrichtung erfolgen kann. Dieser Vorteil ist besonders beim Schleifen großer Werkstückdurchmesser beachtlich, da hierbei mit einer kleinen Werkstückdrehzahl geschliffen wird. Durch die Verwendung des Stufenkolbens wird nicht nur die Durchflußmenge im Verhältnis der beiden Flächen des Kolbens verringert, sondern es wird auch der Druck, den der kleinere Kolben ausübt, im gleichen Verhältnis vergrößert. Dies ist vorteilhaft, da hierdurch das gerade bei sehr kleinen Vorschubgeschwindigkeiten mögliche Kleben des Schleifschlittens verhindert wird. Es ist ferner vorteilhaft, daß die Abmessungen des eigentlichen Zustellzylinders ungeändert bleiben können, so daß die Einrichtung zur Erzielung der Feinstzustellbewegung auch nachträglich an Schleifmaschinen angebaut werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Schleifmaschinen zur Erzielung eines Feinstvorschubes des Schleifschlittens, dadurch gekennzeichnet, daß das kurz vor Abschaltung der Vorschubbewegung über eine Schlichtdrossel (8) mit geringem Durchflußquerschnitt strömende Drucköl einem aus einem Stufenkolben (16, 17) bestehenden hydraulischen Untersetzungsgetriebe zugeführt wird, aus dem das von dem kleineren Kolben (17) geförderte Drucköl in das Zustellgetriebe strömt.
  2. 2. Einrichtung an Schleifmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlichtdrossel (8) parallel zur Vorschubdrossel (7) des Zustellgetriebes angeordnet ist, und daß die von den beiden Drosseln kommenden Druckmittelleitungen durch einen gemeinsamen Steuerschieber (i i) mit demZustellzylinder (i2) oder mit dem Zylinder (13) des Untersetzungsgetriebes verbunden werden.
DEF1091D 1943-10-02 1943-10-02 Einrichtung an Schleifmaschinen zur Erzielung eines Feinstvorschubes des Schleifschlittens Expired DE853568C (de)

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DE (1) DE853568C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052263B (de) * 1957-11-20 1959-03-05 Fortuna Werke Spezialmaschinen Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung sehr kleiner Zustellwege des Werkzeugs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1052263B (de) * 1957-11-20 1959-03-05 Fortuna Werke Spezialmaschinen Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung sehr kleiner Zustellwege des Werkzeugs

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