DE853543C - Elektromagnetische Wechselkupplung zur Anwendung im Antrieb von Arbeitsmaschinen, insbesondere fuer mit einem durchlaufenden Motor ausgeruestete Scheren - Google Patents

Elektromagnetische Wechselkupplung zur Anwendung im Antrieb von Arbeitsmaschinen, insbesondere fuer mit einem durchlaufenden Motor ausgeruestete Scheren

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Publication number
DE853543C
DE853543C DESCH487A DESC000487A DE853543C DE 853543 C DE853543 C DE 853543C DE SCH487 A DESCH487 A DE SCH487A DE SC000487 A DESC000487 A DE SC000487A DE 853543 C DE853543 C DE 853543C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
electromagnetic
interchangeable
shears
work machines
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH487A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Breuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE853543C publication Critical patent/DE853543C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/12Shearing machines with blades on coacting rotating drums

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Scheren, deren Messer umlaufend das zwischen den Messerwellen hindurch sich bewegende Walzgut erfassen und durchschneiden, sind bekannt. Sie werden meist so betrieben, daß die Messer bzw. ihre Träger jeweils aus einer Ruhelage !heraus zum Umlauf gebracht werden. Hierdurch hat man es in der Hand, die laufende Wälzader in gewollte Längen zu unterteilen.
  • Der Erfindung liegt eine Schere der genannten Art zugrunde, bei der eindurchlaufender Antriebsmotor verwendet wird und, dlie vermittels einer elektromagnetischen Kupplung solcher Bauform gesteuert wird, bei der eine auf einer Triebwelle verschiebbar sitzende Kupplungsscheibe im Wechselspiel elektromagnetisch in Reibungssdhluß mit einer auf der gleichen Triebwelle sitzenden Reibscheibe und einer festen Bremsscheibe gebracht wird. Das Abbremsen muß, wenn der Schneidebetrieb ordnungsgemäß vor sich gehen soll, so erfolgen, daß die Messer jeweils genau in ihre Ausgangsstellung gebracht werden. Andernfalls können störende Differenzen zwischen. der Geschwindigkeit der schneidenden Messer und der des Walzgutes eintreten.
  • Erfindungsgemäß soll das genaue Einbringen der Messer in die Ausgangsstellung durch eine drehbewegliche Anordnung des Bremsmagneten ermöglicht werden. Die elektromagnetisch wirkende Bremsscheibe wird nach Auslauf der Messer über die Ausgangsstellung hinaus rückläufig angetrieben und bringt die Messer in ihre Ausgangslage, wobei durch Wahl einer großen Drehübersetzung zwischen dem Motor und der Bremsscheibe die Genaueinstellung der Messer keine Schwierigkeiten bietet. Diese Arbeitsspiele werden elektrisch gesteuert, wobei der den Messerrücklauf herbeiführende Motor nach Einfahren der Messer in die Ausgangsstellung selbsttätig abgeschaltet wird.
  • Die Zeichnung zeigt die neue Schere schematisch. Mit i und 2 sind die kurbelförmigen Träger der Messer 3 und 4 bezeichnet, die Messerwellen und 6 ,sind über die Schneckenräder 7, 8 und die Schnecke 9 getrieblich miteinander verbunden und werden durch den Motor io angetrieben. Zwischen der Schnecke 9 und dem Motor io befindet sich die aus den beiden Elektromagneten- i i und 12 und der Scheibe 13 gebildete Kupplung. Die Scheibe 13 befindet sich auf,der Schneckenwelle und ist zwischen den beiden Elektromagneten 11 und 12 verschiebbar. Wird der Elektromagnet i i erregt, so legt sich die Scheibe 13 bremsend an den Magneten i i an, während sie bei Erregung des Magneten 12 sich an diesen anlegt. Die Bremsmagnetenscheibe i i ist als Schneckenrad 15 ausgebildet, dessen zugehörige Schnecke 16 mit dem Motor 17 gekuppelt ist.
  • Die Arbeitsweise der neuen Einrichtung gestaltet sich so, daß sobald die nach erfolgtem Umlauf ihre Ausgangsstellung überlaufenden Messer nach Abbremsung durch die sich an die elektromagnetische Bremsscheibe 13 anlegende Scheibe i i durch den selbsttätig zum Anlauf kommenden Motor 17.in°die Ausgangsstellung zurückgedreht werden. Obgleich die Steuerung des Motors ohne weiteres sein Anhalten ermöglicht, sobald die Messer in der Ausgangsstellung sind, kann noch ein in und außer Wirkungslage zu steuernder Anschlag 18 vorgesehen werden, der die Messer anhält. Die Reibungskupplung zwischen i i und 13 läßt einen Auslaufdes Motors 17 zu.
  • Die elektrische Steuerung, die die einzelnen Bewegungsvorgänge auslöst, ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Sie ist für das Wesen der Erfindung unerheblich. Ihre Anwendung und Ausgestaltung liegt im Rahmen selbstverständlichen fachmännischen Könnens.
  • Die Erfindung schränkt die Anwendung der Wechselkupplung nicht auf Scheren der erläuterten Bauart ein, sie kann bei allen Maschinengetrieben Anwendung finden, hei denen der ord@nun.gsgemäße Arbeitsrhythmus für bewegte Maschinenelemente genau eingeregelte Ausgangsstellungen verlangt.
  • Weiterhin liegt es im Rahmen des Erfind'ungsgedanikens, an Stelle. der im Beispiel beschriebenen elektromagnetischen Reibungskupplung andere Wechselkupplungen zu verwenden.
  • Darüber @hinaus wird darineine besonders beachtliche Anwendung der Erfindung gesehen, d'aß die rückläufige Messereinstellung über eine beispielsweise elektromagnetische Wechselkupplung erfolgt, die im Antrieb für die drehbewegliche Magnetscheibe i i eingebaut ist. Dies ermöglicht die An wendung eines durchlaufenden Antriebs für die Magnetscheibe, wobei ,die zweite Wechselkupplung in das elektrische Steuerungssystem einbegriffen werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPFÜCHE: i. Elektromagnetische Wechselkupplung zur Anwendung im Antrieb von Arbeitsmaschinen, insbesondere für mit einem durchlaufenden Motor ausgerüstete Scheren, die zur Unterteilung laufenden Walzgutes dienen, dadurch gekennzeichnet, daß .der scheibenförmige Bremsmagnet drehbeweglich ist.
  2. 2. Wechselkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsmagnetenscheibe durch einen selbsttätig gesteuerten Motor angetrieben wird.
  3. 3. Antrieb von Scheren mit elektromagnetischer Wechselkupplung nach Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch einen in und außer Wirkungslage zu bringenden Anschlag (18), der .die rückläufig angetriebenen Messer in ihrer Ausgangsstellung anhält.
  4. 4. Antrieb nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rückläufige Bewegung der Magnetscheibe (i i) über eine zweite in einem durchlaufenden Antrieb eingebaute, insbesondere elektromagnetische Wechselkupplung erfolgt.
DESCH487A 1949-11-22 1949-11-22 Elektromagnetische Wechselkupplung zur Anwendung im Antrieb von Arbeitsmaschinen, insbesondere fuer mit einem durchlaufenden Motor ausgeruestete Scheren Expired DE853543C (de)

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DE853543C true DE853543C (de) 1952-10-27

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179439B (de) * 1960-05-31 1964-10-08 Zahnschneidemaschinenfabrik Mo Einrichtung zum Rueckfuehren des Stoessels einer Stossmaschine, insbesondere Zahnrad-stossmaschine
EP0532820A1 (de) * 1991-09-17 1993-03-24 GFM Gesellschaft für Fertigungstechnik und Maschinenbau Aktiengesellschaft Rotations- oder Lenkhebelschere

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