DE853389C - Vorrichtung zum Anzeigen der Druckabnahme bei Luftdruckbremsen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen der Druckabnahme bei Luftdruckbremsen von Kraftfahrzeugen

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DE853389C
DE853389C DEG1968A DEG0001968A DE853389C DE 853389 C DE853389 C DE 853389C DE G1968 A DEG1968 A DE G1968A DE G0001968 A DEG0001968 A DE G0001968A DE 853389 C DE853389 C DE 853389C
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DE
Germany
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pressure
cylinder
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compressed air
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Expired
Application number
DEG1968A
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English (en)
Inventor
Jean Gesser
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
    • B60T17/22Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/08Means for indicating or recording, e.g. for remote indication
    • G01L19/12Alarms or signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen der Druckabnahme bei Luftdruckbremsen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen der Druckahnahme bei Luftdruckbremsen von Kraftfahrzeugen mit einem in die Druckluftleitung eingebauten Zylinder, in welchem ein Druckorgan unter der Wirkung des in der Druckluftleitung herrschenden Drucks gegen die Wirkung einer Feder bewegt wird und bei Unterschreiten des zulässigen WIindestdrucks einen Luftdurchlaß zu einem akustischen Warngerät freigibt.
  • Bei den hekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt die Auslösung des Warnsignals durch eine unter Federdruck stehende Membran, die bei Nachlassen des Luftdrucks einen Ventilkegel von seinem Sitz abhebt, um Luft zur Betätigung des akustischen Signalgeräts freizugeben. Die Verwendung einer Membran für Vorrichtungen der genannten Art hat insbesondere den Nachteil, daß sie verhiiltnismäßig schnell ermüdet und dadurch die Betriebssicherheit der Anzeigevorrichtung gefährdet.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden. Demgemäß besteht das Wesen der Erfindung darin, daß als Druckorgan lediglich ein Kolben dient, welcher in seiner vorderen Grenzstellung mit seiner Stirnfläche einen an den Hubraum angrenzenden Raum abschließt, an den das Warngerät angeschlossen ist.
  • Es sind zwar auch Vorrichtungen zum Anzeigen der Druckahnahme bei Luftdruckbremsen von Kraftfahrzeugen mit einem in die Druckluftleitung eingebauten Zylinder bekannt, bei denen zwei jeweils unter Federdruck stehende Kolben gegeneinander beweglich sind, um bei Nachlassen des Drucks durch ihre Verschiebung einen Stromkreis zu schließen, in welchem ein optisches Signalgerät ein- geschaltet ist. Diese Vorrichtungen haben aber den wesentlichen Nachteil, daß die verhältnismäßig große Anzahl beweglicher Teile leicht zu Verklemmungen und Verschmutzungen dieser Teile und damit zu einem'Versagen der Warnvorrichtung führen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. I und 2 gezeigt. Die Abb. I zeigt ein Manometer o, das mit der Druckluftleitung in Verbindung steht, und eine ebenfalls mit der Druckluftleitung in Verbindung stehende und vorteilhafterweise an einer geeigneten Stelle des Wagens anzubringende Vorrichtung, deren Mantel m an der in der Zeichnung nach oben gerichteten Seite geschlossen, während die andere Seite durch eine Anschluß schraube a an die Druckluftleitung angeschlossen ist. Der Mantel m zeigt bei s eine Kontaktschraube, von der ein elektrisch leitender Draht über das optische Warnsignal w in Gestalt einer Kontrollampe zu der Batterie führt. Abb. 2 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch die Vorrichtung. Der Massivmantel m ist zentrisch ausgebohrt, so daß er bei z eine zylindrische Laufbahn für den Kolben k aufweist und bei d2 einen Dichtungssitz hat. Oberhalb des Dichtungssitzes ist in dem verengten Zylinderende die Feder f gelagert. Der so gebildete Raum steht einerseits mit der Pfeife p durch eine Öffnung in Verbindung und andererseits durch zwei Öffnungen mit einem parallel zur Zylinderlaufbahn verlaufenden Luftkanal I. Eine derselben mündet unterhalb des Dichtungssitzes d2 in den Zylinder. Die andere ist etwa in der Mitte des Zylinders angebracht. In nächster Nähe der Eintrittsstelle für die Druckluft ist ein metallischer Steg angebracht, der durch bei i isolierte Bohrungen des Mantels m in Durchmesserrichtung verläuft. Dieser Steg trägt an seinem einen Ende die Kontaktschraube s. Der Kolben selbst ist teilweise zentrisch bei 1I durchbohrt und steht durch die Bohrung b bei einer bestimmten Stellung des Kolbens mit dem Luftkanal l im Mantel in Verbindung.
  • Die Zuleitung der Druckluft erfolgt über einen Filter e, der zum Abschirmen der Vorrichtung gegen Verschmutzung angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Ist der Druck höher als die kritische Druckgrenze, so bewirkt er, daß der Kolben k gegen die Wirkung der Feder f mit seinem Federteller die höchstmögliche Stellung einnimmt, so daß die Dichtungsscheibe d, auf den Dichtungssitz d2 angepreßt wird und die obere, vom Luftkanal I ausgehende Bohrung schließt, während die Bohrung b blind an der Zylinderwand endet.
  • Läßt der Druck nach und erreicht den kritischen Punkt, so bewirkt die entsprechend gewählte Feder f, daß der Kolben sich verschiebt und zuerst die obere Bohrung, die die Verbindung des Federraumes mit dem Luftkanal I herstellt, freigegeben wird. Bei dem weiteren Zurückgehen des Kolbenendes auf den Metallsteg tritt die radiale Bohrung b, die in einer kreisförmigen, um den Kolben laufenden Rinne endet, mit dem Luftkanal 1 in Verbindung. In diesem Moment wird somit die Druckluft über den zentrischen Kanal 11, die Bohrung b und den Luftkanal I mit dem Federraum verbunden, so daß nunmehr die Druckluft auf die Pfeife p wirken und diese zur Aktion bringen kann. Gleichzeitig mit diesem akustischen Signal bewirkt der Anschlag des Kolbers k auf dem Steg, der die Kontaktschraube s trägt, die elektrisch leitende Verbindung, so daß auch das optische Signal bei w aufleuchtet. Der Fahrer weiß, daß der Druck in der Druckluftleitung nunmehr den kritischen Punkt erreicht hat, und ist nunmehr gehalten, den Wagen abzubremsen, was bei dem noch vorhandenen Überdruck von beispielsweise 2 atü möglich ist. Die Feder f kann selbstverständlich so gewählt werden, daß auch bei einer geringeren Druckminderung, beispielsweise auf 3 atü, die Warnsignale ansprechen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Anzeigen der Druckabnahme bei Luftdruckbremsen von Kraftfahrzeugen mit einem in die Luftdruckleitung eingebauten Zylinder, in welchem ein Druckorgan unter der Einwirkung des in der Druckluftleitung herrschenden Drucks gegen die Wirkung einer Feder bewegt wird und bei Unterschreiten des zulässigen Mindestdrucks einen Luftdurchlaß zu einem akustischen Warngerät freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckorgan lediglich ein Kolben (k) dient, welcher in seiner vorderen Grenzstellung mit seiner Stirnfläche einen an den Hubraum angrenzenden Raum abschließt, an den das Warngerät (p) angeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des Kolbens (k) eine axiale Bohrung (1t) aufweist, die durch eine radiale Abzweigung mit einer um den Kolben herumlaufenden Nut verbunden ist, welche in der Alarmstellung des Kolbens mit einer von zwei Öffnungen eines in der Zylinderwand angeordneten Kanals (I) in Verbindung steht, während die andere Öffnung dieses Kanals in das innere Ende des Hubraumes einmündet.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel nahe der Eintrittsöffnung des Zylinders in Richtung des Zylinderdurchmessers von einem gegen den Zylinder elektrisch isolierten Metallsteg durchquert wird, der an seinem einen Ende mit einer Kontaktschraube (s) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckluftzuleitung und der Zylindereintrittsöffnung ein Filter (e) eingeschaltet ist.
    Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 744004; USA.-Patentschrift Nr. I 850 626.
DEG1968A 1950-05-23 1950-05-23 Vorrichtung zum Anzeigen der Druckabnahme bei Luftdruckbremsen von Kraftfahrzeugen Expired DE853389C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199149B (de) * 1960-02-01 1965-08-19 Heinz Wendhausen Einrichtung zum Anzeigen eines Mangels an Bremskraftuebertragungsmittel, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1850626A (en) * 1929-09-16 1932-03-22 Westinghouse Air Brake Co Low pressure warning device
FR744004A (de) * 1933-04-10

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