DE8533339U1 - Lockenwickel nach Papillotenart - Google Patents
Lockenwickel nach PapillotenartInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A45D2/12—Hair winders or hair curlers for use parallel to the scalp, i.e. flat-curlers
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Landscapes
- Hair Curling (AREA)
Description
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·> « » III»
.___ Q4.«>._ 30. Juli 1990
8640 Kronach
Die Neuerung betrifft Lockenwickel der Papillotenart, die einen Kunststoffkörper und eine plastische, verformbare
Seele aufweisen.
Lockenwickel der Papillotenart, im folgenden auch Papilloten genannt, bestcflen im wesentlichen aus einem zylinderförmigen
Kunststoffkörper, der eine Drahtseele aufweist. Aufgrund
ihrer bequemen Handhabung und des angenehmen Gefühls beim Tragen haben sie sich bei den Haarpflegemitteln mittlerweise
einen festen Platz erobert. Papilloten dieser Art sind beispielsweise aus der DE-OS 32 34 672 bekannt. Zu ihrer
Herstellung wird dabei der Kunst stoff körper um die vor dem
Gießvorgang in eine entsprechende Gießform eingelegte Drahtseele gegossen und dabei der Kunststoff mit dem Material
der Drahtseele verschweißt oder verklebt. Dieses Herstellungsverfahren ist relativ aufwendig, da es eine geschlossene
Gußfora erfordert. Diese muß so ausgestaltet sein, daß die Drahtseele in ihr auch während des Gießvorganges in einer
vorbestimmten Lage fixiert ist.
Auch aus der DE-OS 33 46 164 sind Papilloten bekannt, zu
deren Herstellung ein Schaumstoffkörper als Endlosprofil mit
endlos eingelegtem Draht aus im Direktbegasungsverfahren
mit physikalischen Treibmitteln hergestellten Kuststoffschaumprofilen
erzeugt wird. Das Endlosprofil wird nach
seiner Herstellung zerteilt und an den Trennstellen so bearbeitet, daß die Drahteinlage nicht aus der Schnittstelle
austreten kann. Um eine Verletzungsgefahr zu vermeiden, müssen die eingeschäumten Drahtenden gekürzt oder umgebogen
werden, was gerade in den Endbereichen der Papilloten zu einer stärkeren Beabsprucheung des Kunststoffmaterials und
somit zu einer vorprogrammierten Zerstörung der Papilloten führt. Darüber hinaus ist die abschließende Bearbeitung der
Papilloten aufwendig, weil bereits eingearbeitetes Material
wieder entfernt werden muß, was zu unnötigem Abfall führt.
Bei der Herstellung anderer bekannter Papilloten werden aus
Kunststoffplatten, die eine der Länge der fertigen Papilloten
entsprechende Dicke aufweisen, zylindrische Körper ausgestanzt und sodann mit einer Drahteinlage versehen. Dies
führt bei den meistens verwendeten geschäumten Kunststoffen zu einer offenporigen Oberfläche des Kunststoffkörpers, da
beim Stanzen die Schaumblasen zerstört werden. Darüber hinaus fällt durch das Stanzen Kunststoffabfall an, der die
Alle beschriebeneii Papilloten haben den Nachteil, daß die
aufgewickelten Haare schlecht trocknen. Entweder ist der Kunststoffkörper nicht saugfähig und hat eine glatte Oberfläche,
dann können die Haare wegen einer fehlenden Luftzirkulation das Wasser nur langsam abgeben, da sich das
Wasser nur auf der dem Papilloten abgewandten Seite entfernen kann, oder die Papilloten saugen das Wasser auf, dann muß
das aufgesogene Wasser verdunsten, bevor die Haare in zufriedenstellender Weise getrocknet sind«
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, einen verbesserten Lockenwickel der Papillotenart anzugeben, der kostengünstig
herzustellen ist,
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Diese Aufgabe wird durch einen Lockenwickel nach dem Oberbegriff dee Anspruchs 1 durch das Merkmal des kennzeichnenden
Teils von Anspruch 1 gelöst.
Demnach werden zur Herstellung der Papilloten handelsübliehe I
Runddiehtsohnüre verwendet, die ansonsten aum Abdichten im
Baubereich Verwendung finden. Dieses Material, das in
schnitt hergestellt wird, ist verhältnismäßig preisgünstig ■■
sowie leicht zu verarbeiten. >.;
wird nur in der benötigten Länge, die im allgemeinen kürzer als die Länge des Kunststoffkörpers ist, vorbereitet. Dadurch |
enstehen praktisch keine Abfälle. Die Herstellung läßt sieh
schnell durchführen, da praktisch keine Aufheiz-, Schmelz-
und Abkühlvorgänge abzuwarten sind. Die Qualität der Papillotenoberflache
läßt sich durch Auswahl einer geeigneten Runddichtschnur problemlos steuern und mit geringem Aufwand
strukturieren.
Die entstehenden Papilloten haben den Vorteil, daß sie keine Verletzungsgefahr bergen, sie sind angenehm zu tragen. In
einer bevorzugeten Ausführungsform ist die Oberfläche der
Papilloten so ausgestaltet, daß sie eine Luftzirkulation um die Haare herum ermöglicht.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Neuerung ergegeben sich aus den Unteransprüchen
und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Hauptbestandteile eines Lockenwickels der Papillotenart,
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Fig. 2 verschiedene Stirnansichten von Papilloten,
Fig. 2 verschiedene Stirnansichten von Papilloten,
mit strukturierter Oberfläche und 5
Fig. 4 eine weitere Aueführungsform eines Lockenwickels mit strukturierter Oberfläche.
Fig. l zeigt die beiden Hauptbestandteile eines Lockenwickels
nach Papillotenart. Ein solcher Lockenwickel weist einen Kunststoffkörper 5 und eine plastisch verformbare Seele
auf. Der Kunststoffkörper 5 wird als Stück von einer endlosen
Runddichtschnur abgelängt, so daß ein zylInderförmiger
Körper mit zwei Stirnseiten 8 entsteht. Das Profil der
Runddichtschnur kann kreisförmig, runden oder ovalen Querschnitt aufweisen. RunddiehtschnUre der verwendeten Art
werden üblicherweise im Baugewerbe zur Abdichtung von Mauerfugen oder Fenstern und Türen verwendet, sie sind
überwiegend aus extrusionsgeschäumten Polyäthylen, Polypropylen
oder anderen Kunststoffen hergestellt.
Die plastisch verformbare Seele 1 wird aus einem Material gebildet, das sich leicht verbiegen läßt und nach dem
Verbiegen in dem gebogenen Zustand verbleibt, üblicherweise
werden dafür einzelne oder gebündelte Metalldrähte, plastisch verformbare Kunststoffe oder faserverstärkte Werkstoffe
verwendet. Bei Metalldrähten and bei allen anderen Ausfürungsfonoen
der plastisch verformbaren Seele, deren Enden sehr dünn sind, kann es zweckmäßig sein, die Enden ösenförmig
umzubiegen. Alternativ dazu kann es ebenfalls zweckmäßig sein, die Enden pilzförmig zu stauchen. Auf jeden
Fall sollten die Enden so ausgebildet sein, daß bei einer zufälligen Berührung der Enden der plastisch verformbaren
Seele 1 mit der Kopfhaut keine Verletzungsgefahr besteht.
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Nach dem Ablängen des Kunststoffkörpers 5 von der Runddichtschnur wird durch eine der Stirnseiten 8 ein Schlitz in den
Kunststoffkörper 5 eingebracht. Dieser Schlitz kann ein
beliebiges Profil haben. Beispiele für Schlitzprofile sind in Fig. 2 gezeigt. Je nach Auebildung des zur Herstellung
des Schlitzes verwendeten Stechwerkzeuges kann der schlitz im Querschnitt strichfönaig, kreuzförmig oder sternförmig
sein. Jedes andere Schlitzprofil ist ebenfalls möglich. Je nach Struktur des für den Kunststoffkörper 5 verwendeten
Kunststoffes ist auch das Herstellen einer Bohrung durch Bohren möglich. Die entstehende öffnung im Kunststoffkörper
5 (Schlitz oder Bohrung) muß lediglieh von allen Seiten außer der einen Stirnseite 8 von Material umgeben sein.
Während des Einbringen des Schlitzes wird der Kunststoffkörper 5 beispielsweise von einer prismenförmigen Haltevorrichtung
gehalten, die die Längsseiten des Körpers 5 umfaßt. Jede andere Haltevorrichtung ist ebenfalls möglich, die das
Ausweichen des Kunststoffkörpers zu den Seiten hin verhindert.
Nach dem Einbringen des Schlitzes bzw. der Bohrung 2 wird die plastisch verformbare Seele 1 in den Kunststoffkörper 5
eingebracht.
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In einer weiteren Ausführungsform kann der Schlitz auch von der Längsseite des Kunststoffkörpers 5 her eingebracht
werden, woraufhin die Seele durch den Schlitz eingelegt wird.
Es kann zweckmäßig sein, den Schlitz 2 wieder zu verschließen. Dieses Verschließen kann beispielsweise durch Verkleben
oder Verschweißen erfolgen.
Dabei kann die plastisch verfonnbare Seele auch in den
Kunststoffkörper 5 eingepreßt oder von der Stirnseite 8
eingeschossen werden. Es kann zweckmäßig sein, die plastisch
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verformbare Seele vor dem Einbringen zu erwärmen, um eine
gute Verbindung mit dem Kunststoff körper 5 zu gewährleistet.*
Dabei kann die plastisch verformbare Seele 1 vor dem Einbringen
in den Kunststoffkörper so weit erwärmt werden, daß sie In den Kunststoffkörper 5 eingeschmolzen werden kann.
Die Oberfläche des Kunststoffkörpers 5 kann strukturiert sein. Diese Strukturierung kann erfolgen, solange der
Kunststoffkörper noch Bestandteil der Runddichtschnur ist.
Sie kann jedoch auch nach dem Ablängen des Kunststoffkörpers
5 von der Runddichtschnur, vor oder nach dem Einbringen der plastisch verformbaren Seele 1 erfolgen. Die Strukturierung
der Oberfläche bewirkt, daß Rillen 6, Nuten 7, oder andere Vertiefungen in die Oberfläche eingebracht werden. Beispiele
für diese Ausführungsformen sind in den Flg. 3 und 4 gezeigt. Zum Einbringen der jeweiligen Vertiefungen kann das überflüs-•
sige Material aus dem Kunststoffkörper 5 durch Schneiden
. entfernt werden. In einer weiteren Ausführungsform werden
[ 20 die Vertiefungen durch wärmebehandlung hergestellt. Zu
dieser Wärmebehandlung wird ein erhitztes Profil auf die Oberfläche des Kunststoffkörpers 5 gepreßt, so daß die
\' gewünschten Vertiefungen, beispielsweise Rillen 6 oder
) Nuten 7, in die Oberfläche des Kunststoffkörpers 5 ein-
geschmolzen werden. Da beim späteren Gebrauch der Papilloten
die Haare glatt um den Kunststoffkörper 5 gewickelt werden,
kann durch die Rillen 6 oder Nuten 7 eine Luftzirkulation erfolgen, die zum schnelleren Trocknen der Haare beiträgt.
Die Rillen 6 oder Nuten 7 können sich über die gesamte ; 30 Oberfläche des Kunststoff körpers 5 erstrecken. Es kann
jedoch zweckmäßig sein, daß sich die Rillen 6 oder Nuten 7 '. nur über einen mittleren Bereich des Kunststoffkörpers 5
% erstrecken.
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Claims (1)
- 2.3.SchutzansprücheLockenwickel nach Papillotenart, der einen Kunststoffkörper und eine plastisch verformbare Seele aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper ein abgelängtes Stück einer runddichtschnurartigen, extrusionsgeschäumten Schnurist.Lockenwickel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plastisch verformbare Seele (1) aus einem plastisch verformbaren Kunststoff gebildet ist.Lockenwickel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper (5) an seiner Oberfläche Vertiefungen (6, 7) aufweist.4. Lockenwickel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (6, 7) regelmäßig angeordneteLöcher, Rillen oder Nuten sind.5. Lockenwickel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vertiefungen nur über einen Teilbereich 4er Oterfläok« 466 Kunetetoffkörpers (5) eretreoken.t < I• · fit• < I
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858533339 DE8533339U1 (de) | 1985-11-27 | 1985-11-27 | Lockenwickel nach Papillotenart |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858533339 DE8533339U1 (de) | 1985-11-27 | 1985-11-27 | Lockenwickel nach Papillotenart |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8533339U1 true DE8533339U1 (de) | 1990-09-27 |
Family
ID=6787642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858533339 Expired DE8533339U1 (de) | 1985-11-27 | 1985-11-27 | Lockenwickel nach Papillotenart |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8533339U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4306823C1 (de) * | 1993-03-04 | 1994-08-18 | Stoehr Anne | Lockenwickler zum Verknoten |
-
1985
- 1985-11-27 DE DE19858533339 patent/DE8533339U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4306823C1 (de) * | 1993-03-04 | 1994-08-18 | Stoehr Anne | Lockenwickler zum Verknoten |
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