DE853281C - Bundanordnung fuer Kleidungsstuecke, insbesondere fuer Hosen, Roecke od. dgl. - Google Patents

Bundanordnung fuer Kleidungsstuecke, insbesondere fuer Hosen, Roecke od. dgl.

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Publication number
DE853281C
DE853281C DEP7680D DEP0007680D DE853281C DE 853281 C DE853281 C DE 853281C DE P7680 D DEP7680 D DE P7680D DE P0007680 D DEP0007680 D DE P0007680D DE 853281 C DE853281 C DE 853281C
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DE
Germany
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garment
cover
arrangement according
strap
belt
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Expired
Application number
DEP7680D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Laule
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERLA ZENTRALE ERNST LAULE
Original Assignee
ERLA ZENTRALE ERNST LAULE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F9/00Belts, girdles, or waistbands for trousers or skirts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Bundanordnung für Kleidungsstücke, insbesondere für Hosen, Röcke od. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Bundanordnung für trägerlos getragene Kleidungsstücke, insbesondere für Hosen, Röcke od, dgl., bestehend aus einem Gurtband und einer an der Innenseite des Kleidungsstückes angebrachten Gurtbandhülle, in welcher das Gurtband durchgezogen gehalten ist.
  • Bundanordnungen dieser Art sind an sich schon bekannt. Sie haben den Nachteil, daß sie beim Engerstellen des Bundes gerne Falten bilden, die sich außen am Kleidungsstück unschön abbilden und innenseitig gegebenenfalls drücken. Ein weiterer Übelstand ergibt sich oft dadurch, daß die nötige Verschiebebewegung des Gurtbandes in seiner Hülle nicht so leicht und spielend vor sich geht, wie es wünschenswert ist, was dann die Gefahr der Faltenbildung, verursacht durch Sperrung in dieser VerschiebebeNvegung, noch erhöht. Die Erfindung will den Mängeln dieser Art abhelfen, und zwar in der Weise, -daB erfindungsgemäß die Gurtbandhülle dem Kleidungsstück längs ihrer oberen und pnteren Kante so angenäht ist, daß jener durch die beiden Nähte begrenzte Teil dieser Hülle, welcher körperseitig liegt, in seiner von Naht zu Naht gemessenen Länge größer gewählt ist als der (lern Körper abgekehrte, unmittelbar am Kleidungsstück anliegende Teil dieser Hülle. Hierdurch ist erreicht, daß das Gurtband für seine Verschiebung innerhalb der Hülle nicht nur in vorteilhaftester Art erzielt ausreichendes Spiel hat, das ein Sperren vermeiden lädt, sondern auch daß eine sich nach außen abzeichnende Faltenbildung weitgehend unterdrückt bleibt, weil .der an der Innenseite des Kleidungsstückes anliegendeTeilderGurtbandhülle, als glattliegend gespanntes Zwischenfutter wirkend, kaum mehr die Möglichkeit und auch nicht mehr die Notwendigkeit hat, sich mit zu wellen, wenn eine Bundverkürzung erforderlich wird, da der körperseitig liegende Teil der Gurtbandhülle jetzt zufolge seiner größeren Weite das erforderliche Bewegungsspiel allein aufnehmen kann.
  • Für die praktische Ausführung der Rundanordnung in der der Erfindung entsprechenden neuen Art ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. Eine besonders zweckmäßige Anfertigung läßt sich z. B. gewinnen, wenn die Gurthülle aus einem, wie an sich bekannt, gefalteten und längs seiner vorzugsweise nach oben zeigenden Faltkante angenähten Stoffstreifen besteht, dessen einer körperseitig liegender Faltteil, bevor er zusammen mit dem nach unten zeigenden, glatt an der Innenseite des Kleidungsstückes anliegenden anderen Faltteil gemeinsam längs der unteren Kante der dadurch gebildeten Hülle an das Kleidungsstück angenäht wird, diesem anderen Faltteil gegenüber angeschoben wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn ferner die Faltkante des die Gurtbandhülle bildenden Stoffstreifens sowie die Linien, längs welcher das richtige Annähen der fertigen Hülle am Kleidungsstück stattzufinden hat, an dem die Hülle bildenden Stoffstreifen, z. B. durch farbige Webfäden, markiert sind. Außerdem trägt zur Vervollkommnung im Sinne der Erfindung noch bei, wenn die Gurtbandhülle in Längs- und Querrichtung fadengerade Lage und oben sowie unten zwei gefestigte Kanten aufzuweisen hat.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren weiteren Einzelheiten an Hand eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert und beschrieben. Es zeigen Fig. i und 2 eine Bundanordnung entsprechend der Erfindung in Anwendung für einen Damenrock . in abgewickelt dargestellter Außen- und Innenansicht, Fig.3 eine vergrößerte Schnittansicht etwa nach der Schnittlinie III-III in Fig. i bzw. 2; Fig.4 und 5 sind Einzelteilansichten.
  • Der dargestellte Bund besteht aus einer Gurtbandhülle i besonderer Art, die oben am Kleidungsstück 2 auf dessen Innenseite mit den Nähten 3 und 4, die als farbige Linien vormarkiert sind, angenäht wird, und aus einem in dieser Hülle i laufenden Spezialgurtband 5, das unweit der Überschlags-,bzw. SChl,itzkanben 6 und 7 des Kleidungsstückes 2 in als Durchbruch vorgesehenen Durchl.aßischlitzen 8 und 9 nach der Außenseite des Kleidungsstückes durchgeführt ist (Fig. i). Dieses Band 5 trägt an seinem einen Ende eine Spezialschließe io, in die das andere Bandende i i eingeführt und durch eine mit 12 angedeutete Haltevorrichtung festgelegt wird (s. Pfeile in Fig. i und 2). Das Gurtband 5 mit seiner auf verschiedene Umfangsweiten des Bandes 5 einstellbaren Schließe io liefert das Reguliermaß für die Bundanordnung.
  • Die Bandhülle i und das Band 5 sind in besonderer Weise aufeinander abgestimmt. Die Hülle i besteht aus einem in seiner Längs- und Querrichtung absolut fadengerade liegenden Spezialstoff mit besonders glatter Innenseite, wozu sich z. B. ein Seidengewebe hervorragendeignet;denn es ist dafür Sorge zu tragen, daß das Band 5 leicht und reibungsfrei in seiner Hülle i läuft. Außerdem verhindert die Fadengeradheit in der Querlinie des Bandes die Faltenbildung und Kräuselung in der äußeren Bundpartie.
  • Der leichte und reibungsfreie Durchgang des Bandes 5 in der Hülle i wird dadurch noch verbessert, daß beim Aufsteppen dieser Hülle ihr dem Körper zu liegender Teil 13 von Naht zu Naht gemessen in seiner Länge etwas größer gehalten ist als der unmittelbar am Kleidungsstück 2 anliegende Teil 14, wobei durch Anschieben des breiteren Hüllenteils 13 auf gleiche Breite mit dem anderen Teil 14 eine für das Band besonders Platz schaffende, seitlich abstehende Hüllenwölbungentsteht (vgl. Fig. 5).
  • Fig.4 zeigt die Bemusterung des Stoffstreifens, aus dem die Bandhülle i hergestellt ist. Sie wird längs ihrer Kante 15 gefaltet und dann nach Fig. 5 zusammengelegt, die sie in Querschnittsansicht darstellt, und an den im Stoffstreifen eingewobenen Linienmarkierungen 3 und 4 aufgenäht.
  • Das Gurtband 5 hat eine gewisse Stärke und Eigenfestigkeit, die ausreicht, eine reifenartige Eigenform zu halten, ohne das Band steif und hart zu machen, so daß es sich den Körperformen noch weich anlegen kann. Das Kleidungsstück 2 mit der ihm eingenähten Bandhüllen verteilt seine nicht ausgenutzte Weite und jede durch Verstellen mittels der Schließe io veränderte Regulierweite des Bundes sofort hemmungsfrei von selbst auf den ganzen Bundumfang. Das Entstehen von Falten oder Stauungen wird so verhindert, so daß das Kleidungsstück trotz vorhandener Mehrweite stets glatt und schön anliegt.
  • Der neue Bund wird beim Einstellen einer größeren Bundweite so bedient, daß man durch öffnen der Schließe io die benötigte neue druckfreie Bundweite ermittelt und in dieser die Schließe wieder sperrt. Zum Engerstellen des Bundes zieht man nach öffnen der Schließe io das Band 5 leicht nach.
  • Als wesentlich für die neue Bundanordnung ist noch hervorzuheben, daß diese allgemein etwa um ihre eigene Breite a höher liegend vorgesehen ist, als es den bisher bekannten Rock- oder Hosenbünden entspricht. Die Haltewirkung wird dadurch grundsätzlich noch weiterverbessert, weil der Bund höher zu liegen kommt und die Gesäßwölbung das Abgleiten des Kleidungsstückes nach unten noch zuverlässiger verhindert, ohne im geringsten von einem Anpreßdruck Gebrauch machen zu müssen.
  • Die Bundanordnung entsprechend der Erfindung ist genau so gut wie für Damenröcke auch für Herrenhosen anwendbar. Die Fig. i und 2 zeigen die Anwendung für einen Rock, von dem der besseren Anschaulichkeit wegen nur der Oberrand gezeichnet ist, und zwar abgewickelt dargestellt mit einer Mittelunterbrechung. An den Überschlagskanten 6 und 7 (Schlitz) können Knöpfe oder auch Reißverschlüsse angebracht sein. Der Verschluß kann in Leibmitte oder auch seitlich liegend vorgesehen sein. Beim seitlichen Verschluß kommen die Vorteile der Rundanordnung entsprechend der Erfindung noch wirkungsvoller zum Ausdruck, weil sich gerade bei Frauen periodisch notwendige Mehrweiten ergeben, die so keiner ungesunden, einschnürenden Verdeckung mehr bedürfen, um sie unscheinbar zu machen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bundanordnung für trägerlos getragene Kleidungsstücke, insbesondere für Hosen, Röcke od. dgl., bestehend aus einem Gurtband und einer an der Innenseite des Kleidungsstückes angebrachten Gurtbandhülle, in welcher das Gurtband durchgezogen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gurtbandhülle (i) dem Kleidungsstuck (2) längs ihrer oberen und unteren Kante so angenäht ist, daß jener durch die beiden Nähte (3, 4) begrenzte Teil (13) dieser Hülle, welcher körperseitig liegt, in seiner von Naht zu Naht gemessenen Länge größer gewählt ist als der dem Körper abgekehrte, am Kleidungsstück anliegende Teil (14) dieser Hülle. z. Bundanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurthülle (i) aus einem, wie an sich bekannt, gefalteten und längs seiner vorzugsweise nach oben zeigenden Faltkante (15) angenähten Stoffstreifen besteht, dessen einer körperseitig liegender Faltteil (13), bevor er zusammen mit dem nach unten zeigenden, glatt an der Innenseite des Kleidungsstückes anliegenden anderen Faltteil (14) gemeinsam längs der anderen Kante der dadurch gebildeten Hülle an das Kleidungsstück angenäht wird, diesem anderen Faltteil gegenüber angeschoben wird. 3. Bundanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltkante (15) des die Gurtbandhülle (i) bildenden Stoffstreifens sowie die Linien (3, 4), längs welcher das richtige Annähen der fertigen Hülle (i) am Kleidungsstück stattzufinden hat, bei dem die Hülle bildenden Stoffstreifen, z. B. durch farbige Webfäden, markiert sind. 4. Bundanordnung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtbandhülle (i) in Längs- und Querrichtung fadengerade Lage und oben sowie unten zwei gefestigte Kanten aufzuweisen hat. 5. Bundanordnung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem mindestens um ihre Breite (a) höher geführten Kleidungsstück angebracht ist. 6. Bundanordnung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gurtband (5) innenseitig am Kleidungsstück aufnehmende Hülle (i) nur bis zu einer gewissen Entfernung beidseitig an den Schlitz (6, 7) des Kleidungsstückes herangeführt ist, in welcher Entfernung das Gurtband (5) seine Hülle (i) verläßt und an dieser Stelle in einem Durchbruch (7, 8) an die Außenseite des Kleidungsstückes herausgeführt ist, auf der es in seiner wirksamen Umfangslänge durch ein seine beiden Enden verbindendes Abschlußglied (io, 12) längenregulierbar gemacht ist. 7. Bundanordnung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (i) für das Gurtband (5) mit glatter in Zugrichtung dehnungsfreier Innenwandung ausgeführt ist, bestehend z. B. aus fadengerade liegendem Seidenstoff, in welchem das Gurtband (5) als gesteifter Bandstreifen hemmungsfrei gleitbar ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 165 804, 214 885.
DEP7680D 1948-10-02 1948-10-02 Bundanordnung fuer Kleidungsstuecke, insbesondere fuer Hosen, Roecke od. dgl. Expired DE853281C (de)

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DE853281C true DE853281C (de) 1952-10-23

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DEP7680D Expired DE853281C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Bundanordnung fuer Kleidungsstuecke, insbesondere fuer Hosen, Roecke od. dgl.

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DE (1) DE853281C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH165804A (de) * 1932-10-27 1933-12-15 Gefa Ges Zur Foerderung Des Au Hosenverschluss.
CH214885A (de) * 1940-06-12 1941-05-31 Zeumer Wilhelm Hosenhalter.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH165804A (de) * 1932-10-27 1933-12-15 Gefa Ges Zur Foerderung Des Au Hosenverschluss.
CH214885A (de) * 1940-06-12 1941-05-31 Zeumer Wilhelm Hosenhalter.

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