DE8531808U1 - Raucherzeuger-Reiberad - Google Patents
Raucherzeuger-ReiberadInfo
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- DE8531808U1 DE8531808U1 DE19858531808 DE8531808U DE8531808U1 DE 8531808 U1 DE8531808 U1 DE 8531808U1 DE 19858531808 DE19858531808 DE 19858531808 DE 8531808 U DE8531808 U DE 8531808U DE 8531808 U1 DE8531808 U1 DE 8531808U1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/044—Smoking; Smoking devices
- A23B4/052—Smoke generators ; Smoking apparatus
- A23B4/0523—Smoke generators using wood-pyrolysis or wood-friction
Landscapes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
f SüMann, Johannes KoFfler
Weingartener Str. 82 - 84. 7519 Walzbachtal
Die Neuerung betrifft ein Reiberad zum Erzeugen des beim Räuchern von Lebensmitteln notwendigen Rauches nach dem
Friktionsrauchverfahren, bei dem Hartholzblöcke auf einem
Reiberad mit achsparalleler Reibefläche verschliffan und
hierbei zu intensiver Rauchentwicklung gebracht werden.
Das aus uralten Zeiten bekannte Konservierungsverfahren
Räuchern wird heutzutage im allgemeinen mit Rauch durchgeführt, der nach dem Friktionsrauchverfahren erzeugt wird.
Die konservierenden Bestandteile des Rauches sind bei diesem Verfahren die Glimmprodukte, wie Ameisensäure, Essig
säure, Alkohole, Phenole und phenolartige Verbindungen, Aldehyde, Ketone und andere, die dem Räuchergut auch den
spezifischen Geruch und Geschmack verleihen und zu Farbände rungen führen. Karzinogene Stoffe, wie beispielsweise
3,4-Benzpyren, werden bei Anwendung dieses Friktionsrauch-
08.11.1985 n40 |
Verfahrens vermieden beziehungsweise auf unbedenkliche
Mengen vermindert.
Nachteilig bei der Anwendung dieses Friktionsrauchverfahrens
macht sich allerdings der äußerst starke Verschleiß des Reiberades bemerkbar. Iir; Betrieb wird das Reiberad auf
einige hundert Grad Celsius aufgewärmt, wobei seine Oberfläche ballig wird, so daß auf dieser kleineren balligen
Oberfläche ein sehr hoher spezifischer Druck zu dem abzuschleifenden Hartholz besteht und dam.it eine streifenförmige
Überhitzung erfolgt. Diese streifenförmige Überhitzung
führt dazu, daß auch nach dem Abkühlen die Reibefläche
nicht mehr plan ist, sondern vor weiterer Benutzung erst plan gedreht werden muß. Nach einigen Wiederholungen ist
dann kein Material mehr vorhanden, so daß das Reiberad auszutauschen ist.
Festgestellt werden muß auch, daß durch die lokalen Überhitzungen eine Verschlechterung des erzeugten Rauches einhergeht,
da hierdurch gerade diese zu vermeidenden karzinogenen Stoffe, wie auch den Geschmack und Geruch beeinträchtigende
Stoffe, erzeugt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Reiberad zur Durchführung des Friktionsrauchverfahrens anzugeben, das diese Überhitzungen
vermeidet beziehungsweise das auch bei längerem Betrieb noch eine plane Reibefläche aufweist. Erreicht wird
dies nach der Neuerung dadurch, daß die Reibefläche Längsund Querrillen aufweist, wobei die Längsrillen spitzwinklig
zu einer Radialebene spiralig um die Reibefläche verlaufen und die Querrillen in einem negativen oder positiven
spitzen Winkel oder auch achsparallel hierzu liegen.
-3-
■13-
Zum Stand der Technik zählen zwar auch Reiberäder die querliegende
Durchbrüche aufweisen, jedoch sollen durch diese Durdhbrüche die teerartigen Ruckstandsprödukte, die bei
diesem Friktionsrauchverfahren entstehen, hindurchtreten.
Die Kombination derartiger etwa querliegender Querrillen, wie auch insbesondere der spiralig verlaufenden Längsrillen,
wurde bisher jedoch noch nicht bekannt und führt überraschenderweise
zu einem auch bei längerem Betrieb standfesten
Reiberad, das örtliche überhitzungen, die zu Verwerfungen des Reiberades wie auch zur Verschlechterung des
Rauches führen könnten, vermeidet. Dies mag darauf zurück- \ zuführen sein, daß der Schliffeffekt nicht nur in Reiberichtung
erfolgt, sondern auch quer dazu, so daß sowohl das zu verschleifende Hartholz, wie auch das Reiberad, stets
plan bleiben. Beitragen kann hierzu ein Arbeitsverfahren,
nach dem dieses so ausgeführte Reiberade wechselnd im Rechts- und Linkslauf angetrieben wird. Diese Drehrichtungsumkehr
ist ohne Schwierigkeiten durch die entsprechenden Antriebsmotoren zu erreichen.
Neben diesem Vorteil, daß das Reiberad nach der Neuerung deutlich standfester ist als die bisher bekannten Reiberäder,
hat" sich auch noch gezeigt, daß der erzeugte Rauch intensiver ist, so daß durchaus beim Wechseln der Drehrich-
_/ tung während des Arbeitens mit diesem neuerungsgemäßen
Reiberad auch eine Stillstandspause eingefügt werden kann, die wiederum der 5tandhaltigkeit des Reiberades zugute
kommt.
Dieser Standfestigkeit kommt auch das Material des neuerungsgemäßen
Reiberades zugute, das, im Gegensatz zu den bekannten Reiberädern, die aus Stahlguß gefertigt sind, aus
Werkzeugstahl bestehen soll.
-4-
Auch beim Arbeiten mit diesem Reiberad nach der Neuerung
entstehen selbstverständlich teerartige Rückstandsproüukte, die sich nun in den Rillen festsetzen. Um ein Zusetzen der Rillen zu vermeiden, wird nach der Neuerung weite thin vorgeschlagen, daß die Rillen U-Form aufweisen, mit einem öffnungswinkel zwischen 45° und 120°, vorzugsweise zwischen
60° und 90°. Dadurch werden ciiese Rückstandsprodukte durch die Zentrifugalkraft ausgeworfen, so daß die Rillen
praktisch immer freibleiben.
entstehen selbstverständlich teerartige Rückstandsproüukte, die sich nun in den Rillen festsetzen. Um ein Zusetzen der Rillen zu vermeiden, wird nach der Neuerung weite thin vorgeschlagen, daß die Rillen U-Form aufweisen, mit einem öffnungswinkel zwischen 45° und 120°, vorzugsweise zwischen
60° und 90°. Dadurch werden ciiese Rückstandsprodukte durch die Zentrifugalkraft ausgeworfen, so daß die Rillen
praktisch immer freibleiben.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführun^sbeispiel eines derartigen
Reiberades nach der Neuerung schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Reiberades und
Fig. 2 einen Radialschnitt.
Fig. 2 einen Radialschnitt.
Die Reibefläche 1 des Reiberades 2 weist Querrillen 3, wie
auch Längsrillen 4 auf. Die Querrillen 3 liegen in dem gezeichneten Beispiel achsparallel zu der Achse 5 des Reiberades
2. Die Längsrillen 4 verlaufen spitzwinklig zu einer Radialebene, spiralig um die Reibefläche 1, wie aus Fig. 2
ersichtlich ist. Der Öffnungswinkel 6 der Querrillen beträgt
etwa 90°, derjenige 7 der Längsrillen etwa 60°. Durch
diese V-Form der Rillen wird erreicht, daß die teerartig^n Rückstandsprodukte beim Verschleifen des Hartholzes durch
Zentrifugalkraft ausgeworfen werden.
Zentrifugalkraft ausgeworfen werden.
Claims (4)
1. Reiberad zum Erzeugen des beim Räuchern von Lebensmitteln notwendigen Rauches nach dem Friktionsrauchverfahren,
bei dem Hartholzblöcke auf einem Reiberad mit achsparalleler Reibefläche verschliffen und hierbei unter
Glimmen zu intensiver Rauchentwicklung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibefläche (1) Längs-(4) und Querrillen (3) aufweist, wobei die Lägsrillen {ά) spitzwinklig zu einer
Radialebene spiralig um die Reibeläche (1) verlaufen und die Querrillen (3) in einem negativen oder positiven
spitzen Winkel hierzu liegen.
-2-
* * it
2. Reiberad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrillen (3) achsparallel v/erlaufen.
3. Reiberad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rillen (3, 4) U-Form aufweisen mit einem Öffnungswinkel (6, 7) zwischen 45 und 120 , vorzugsweise zwischen
60° und 90°.
4. Reiberad nach einem oder mehreren ~\ der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reiberad (2) aus Werkzeugstahl gefertigt ist.
I t t t I I » I
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858531808 DE8531808U1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 | Raucherzeuger-Reiberad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858531808 DE8531808U1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 | Raucherzeuger-Reiberad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8531808U1 true DE8531808U1 (de) | 1986-01-02 |
Family
ID=6787141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858531808 Expired DE8531808U1 (de) | 1985-11-11 | 1985-11-11 | Raucherzeuger-Reiberad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8531808U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3204723A1 (de) * | 1982-02-11 | 1983-08-18 | Wolfgang 7060 Schorndorf Reich | Reibraucherzeuger |
-
1985
- 1985-11-11 DE DE19858531808 patent/DE8531808U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3204723A1 (de) * | 1982-02-11 | 1983-08-18 | Wolfgang 7060 Schorndorf Reich | Reibraucherzeuger |
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