DE8530606U1 - Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Eis- und Schneeflächen - Google Patents
Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Eis- und SchneeflächenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvorrichtung,
insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Eisünd
Schneeflächen, die aus einer an der Radscheibe bzw. Felge befestigbaren Nabe, die mit Durchbrechungen
zü!P. Befestigen an den Fel^enschjräubsn Radbolzen
od.dgl. versehen ist, und einer auf der Nabe mittels eines Sicherungsringes gehaltenen und verriegelbaren
Tragscheibe mit einer Anzahl von in gleichem Abstand voneinander radial verlaufenden Gleitschutzarmen
aus einem vorgebogenen, die Reifeniauffläche
übergreifenden und außenseitig und innenseitig an ihren freien Enden ein Greifprofil tragenden Profil aus einem
Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff, mit Spikes oder Metallkörpern außenseitig besteht.
Für das Fahren mit Kraftfahrzeugen im Winter auf schneebedeckten Steigungen und über Gefällstrecken werden
neben Schneeketten auch Winterreifen, sogenannte Haftreifen, verwendet. Schneeketten sind wenig beliebt, da ihr Aufziehen
auf die Fahrzeugreifen oftmals mühevoll ist und sie so gerahren werden müssen, daß die Fahrbahn nicht beschädigt
wird, d.h. daß auf nach schnee- oder eisbedeckten Straßenabschnitten folgenden trockenen Fahrbahnabschnitten die
Schneeketten abzunehmen sind, zumal die Schneeketten beim Eahren auf trockenen Fahrbahnen einem hohen Verschleiß
unterworfen sind und darüber hinaus keine hohen Geschwindigkeiten zulassen. Insbesondere auf kurzfristig mit Eis
bedeckten Straßen, z.b. bei durch auf gefrorene Fahrbahndekken auffallendem Sprühregen erzeugten Eisflächen stehen
Schneeketten und Haftreifen oft nicht zur Verfügung. Auch die mit Spikes versehenen Reifen sind nicht immer anwendbar.
Neben Schneeketten und Haftreifen sind Anfahrhilfen bekannt, die jedoch keinen Ersatz für Schneeketten und
Haftreifen darstellen. Diese Anfahrhilfen, die aus auf
den Reifen aufgesetzten Klemmbügeln bestehen, dienen lediglich dazu, ein Fahrzeug aus Morrast oder Schnee ein kurzes
Stück herauszufahren.
Eine Gleitschutzvorrichtung,insbesondere für luftbereifte
Fahrzeugräder auf Eis- und Schneeflächen, die aus einer an der Radscheibe bzw. Felge befestigbaren
Nabe, die mit Durchbrechungen zum Befestigen an den Felgenschrauben, Radbolzen od.dgl. versehen ist, und
einer auf der Befestigungsscheibe mittels eines Sicherungsringes gehaltenen und verriegelbaren Tragscheibe
mit einer Anzahl von in gleichem Abstand voneinander radial verlaufenden Gleitschutzarmen aus einem vorgebogenen,
die Reifenlauffläche übergreifenden und außenseitig und innenseitig an ihr- ■reien Enden ein Greifprofil
tragenden Profil aus einem Kunststoff öder einem
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anderen geeigneten Werkstoff besteht, mit Spikes oder Metallkörpern außenseitig ist durch das DE-GM 83 27
bekannt.
Diese bekannte Gleitschutzvorrichtung weist zur Befestigung der Tragscheibe eine mit der Radscheibe
bzw. Felge verbindbare Nabe auf, die mit verriegelbaren Halterungen für die Tragscheibe versehen ist,
wobei die Nabe auch mit der Radscheibe bzw. Felge verbunden bleibt, wenn die Gleitschutzvorrichtung nicht
benötigt wird. Die Tragscheibe selbst weist eine mittige Durchbrechung auf, während die kreisförmige Nabe
zentrisch einen kreisförmigen,gegenüber dem Durchmesser
der Nabe einen kleineren Durchmessern aufweisenden Aufnahmeteil trägt, der in einem Abstand von der Nabe
benachbart zu ihrem oberen Rand an ihrem Umfang eine Anzahl von wulstartigen Ansätzen mit unterhalb diesen
ausgebildeten, sich konisch von Einführöffnungen
verjüngenden in Aufnahmeteilumfangsrichtunq verlaufenden
Gleit- und Führungsbahnen aufweist und die die den Aufnahmeteil umschließende Tragscheibe mit
denGleitschutzarmen trägt, die mittels eines auf den Aufnahmeteil aufgesetzten Sicherungsringes gesichert
ist, der in die Gleit- und Führungsbahnen an dem Aufnahmetcil einführbare, eine bajonettartige Verriegelung
bewirkende Verriegelungsstege mit sich zu den Einfuhr-
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Öffnungen hin erstreckenden konisch sich verjüngenden Abschnitten und an seiner Innenwandfläche mindestens
einen blattfederartigen Schnepper aufweist, der in verriegelter Stellung des Sicherungsringes an der
Nabe in eine Ausnehmung am Umfang des Aufnahmeteils eingreift und sich an einem Anschlag gegen ungewolltes
Entriegeln abstützt und mittels eines Entriegelungsschlüssels aus der Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung
überführbar ist.
Bei dieser Art von Gleitschutzvorrichtung verbleibt an der Radscheibe bzw. Felge immer die Nabe mit dem
speziell au&gebildeten Aufnahmeteil, während für den
Betriebszustand der Gleitschutzvorrichtung die Tragscheibe mit den Gleitschutzarmen auf die Nabe aufcjesetzt
und an dieser mittels des Sicherungsringes verriegelt wird. Um die Nabe an der Radscheibe bzw. Felge
befestigen zu können, ist die Nabe mit Durchbrechungen zum Befestigen an den Felgenschrauben, Radbolzen od.dgl.
versehen. Hierzu weist die Nabe eine vorgegebene Anzahl von Durchbrechungen zum Befestigen an den Felgenschrauben,
Radbolzen od.dgl. auf. Nachteilig ist, daß aus Stabilitätsgründen und Gründen der Abmessung die Nabe
der Befestigungsscheibe nicht eine Vielzahl von unterschiedlich zueinander angeordneten Durchbrechungen
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für die Aufnahme der Felgenschrauben bzw. Radbolzen aufweisen kann, um die Nabe auch an Radscheiben bzw.
Felgen befestigen zu können, bei denen andere Bemessungen und Zuordnungen für die Felgenschrauben bzw= Radbolzen
gegeben sind. Auf der anderen Seite ist es nicht wirtschaftlich, eine Vielzahl unterschiedlich ausgebildeter
Naben vorrätig zu halten, um eine Anpassungsfähigkeit der Gleitschutzvorrichtung an die verschiedensten
Radscheiben bzw. Felgen zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschutzvorrichtung dor eingangs genannten Art so
auszubilden, daß diese ohne großen technischen Aufwand bei einer Vielzahl von Fahrzeugen verwendbar ist, deren
Radscheiben bzw. Felgen unterschiedliche Lochkreise und Teilungen für die Felgenschrauben bzw. Radbolzen
aufweisen, so daß die Vorratshaltung einer Vielzahl unterschiedlich ausgebildeter Naben für die einzelnen
Radscheiben- bzw. Felgentypen entfällt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Der Vorteil der Verwendung einer Adapterscheibe an der Nabe liegt darin, daß nur wenige Nabenausgestaltungen
benötigt werden. Die AdpatTrscheibe weist mit den Befestigungsschraubendurehbohrungen in der
Nabe übereinstimmende Gewindebohrungen und darüber hinaus eine Anzahl von Lenglöchern auf, die in gleichen
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oder mehreren Teilungen strahlenförmig, d.h. radial,
in der Adapterscheibe ausgebildet sind, so daß aufgrund der Vielzahl der in der Adapterscheibe vorgesehenen
Langlöcher die Befestigungsnabe mittels der Adapter-Scheibe an jeder Radscheibe bzw. Felge befestigbar
ist, da die Vielzahl der unterschiedlich angeordneten Langlöcher eine Anpassungsmöglichkeit an die bei den
Radscheiben bzw. Felgen unterschiedlich vorgesehenen
Gewindebohrungen für die Felgenschrauben bzw. Radbolzen bietet. Auf diese Weise braucht nicht eine
Vielzahl von Naben für derartige Gleitschutzvorrichtungen vorrätig- und bereitgehalten zu werden, da
aufgrund der in der Adapterscheibe vorgesehenen Langlöcher in gleichen oder mehreren Teilungen eine Anpassungsfähigkeit
an Radscheiben bzw. Felgen mit unterschiedlichen
Zuordnungen und Anordnungen der Gewindebohrungen zur Aufnahme der Felgenschrauben bzw. Radbolzen besteht.
Die Adapterscheibe wird lediglich mit der richtigen Teilung auf die Felgenschrauben,Radbolzen oder verwendeten
Spezialradschrauben mit verschiedenen Lochkreisdurchmessern selbstzentrierend aufgeschraubt. Danach
wird die Nabe mittels Schraubverbindungen an der Adapterscheibe befestigt, die es somit ermöglicht, die Gleitschutzvorrichtung
für Fahrzeuge zu verwenden, für deren Lochkreis und Teilungen keine Naben zur Verfügung stehen.
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Es ist somit möglich, mit nur wenigen Scheiben und Naben möglichst viele Lochkreise und Teilungen an Fahrzeugrädern
zu erfassen, wobei als Teilungen die bekannten Teilungen infrage kommen, wie 3er-,4er-.5er-,6er-,8er-,10er-,
Her- und 12er-»Teilungen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen F i g. 1 als teilweise senkrechter Schnitt ein
Kraftfahrzeugrad mit die Reifenlauffläche übergreifenden
Gleitschutzarmen einer Gleitschutzvorrichtung,
F i g. 2 in einer Ansicht von oben einen Abschnitt der die Gleitschutzarme tragenden Tragscheibe
der Gleitschutzvorrichtung,
F i g. 3 in einer Ansicht von oben die Nabe für die Gleitschutzvorrichtung,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt der Nabe mit
Adapterscheibe,
F i g. 5 eine Seitenansicht der Nabe ohne Adapterscheibe,
F i g. 6 einen Verschlußbereich an der Nabe,
F i g. 7 in einer Ansicht von oben den Sicherungsring der Befestigungseinrichtung (Nabe) für die
Gleitschutzvorrichtung,
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- 13 -
F i g. 8 in einer Ansicht von oben einen Entriegelungsschlüssel ,
F i g. 9 in einer Vorderansicht einen Entriegelungsschlüssel,
F i g. 10 eine Adapterscheibe in einer Ansicht von oben und
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform einer Adapterscheibe
.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, besteht die Gleitschutzvorrichtung
10 aus einer mit einer mittigen Durchbrechung versehenen, d.h. ringförmigen Tragscheibe
20, an der eine Anzahl radial verlaufender Gleitschutzarme 40 befestigt ist, die im gleichen Abstand voneinander
angeordnet und um parallel zur Radscheibenlagerachse verlaufenden Achsen 41 in einem kleinen Bereich
verschwenkbar sind. Diese Verschwenkbarkeit der Gleitschutzarme
in einem kleinen Bereich ermöglicht es, bei stehendem Fahrzeug die Gleitschutzvorrichtung
anbringen zu können. Bei den ersten Umdrehungen des Fahrzeugrades stellen sich die Gleitschutzarme 40 alle
in einem gleichen Abstand zueinander auf, auch wenn während der Montage im Bereich der Reifenauflagefläche
auf einem Untergrund, wie Straße od.dgl., die Gleitschutzarme
seitlich zur Reifenauflagefläche zu liegen kommen.
Die Gleitschutzvorrichtung ist an dem rait einem Reifen 13 versehenen Rad, welches gleichzeitig die
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- 14
Felge darstellt, befestigt. Das Rad 11 ist mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Bremsteil versehen.
Der Laufflächenbereich des Reifens 13 ist mit
14 und die Außenseitenfläche des Reifens mit 15 bezeichnet (Fig.l ).
Die Befestigung eines jeden Gleitschutzarmes 40 an der Tragscheibe 20 erfolgt mittels bolzen- oder
nietartiger Verbindungsmittel, wobei auch eine lösbare Befestigung der Gleitschutzarme 40 an der Tragscheibe
20 möglich ist, um verschlissene Gleitschutzarme 40 austauschen zu können. Wie Fig. 2 zeigt, sind an der
Tragscheibe 20 acht Gleitschutzarme 40 vorgesehen. Die Anzahl der Gleitschutzarme kann beliebig gewählt
'■: sein. Es müssen jedoch mindestens zwei Gleitschutzarme
-; 15 vorhanden sein. Alle Gleitschutzarme sind im gleichen
\ Winkelabstand voneinander angeordnet. Jeder Gleitschutz-
arm 40 besteht aus federnd-elastischem Werkstoff, wie
beispielsweise Federstahl, so daß ein
?>■ elastisches Abbiegen des freien Endabschnittes eines
20 jeden Gleitschutzarmes 40 in den Bereich der Lauffläche ρ 14 des Reifens 13 möglich ist. Die Gleitschutzarme
40 sind derart vorgeformt, daß nach dem Ansetzen der Gleitschutzvorrichtung 10 an einem Fahrzeugrad die
Gleitschutzarme mit ihren freien Enden die Reifenlauffläche 14 übergreifen. Anstelle von Federstahl können
für die Herstellung der Gleitschutzarme 40 auch andere
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- 15 -
geeignete Werkstoffe Verwendung finden. So können die s
Gleitschutzarme 40 auch aus entsprechend geeigneten ·;
Kunststoffen bestehen. ]
An den freien Enden weisen die Gleitschutzarme ; 40 außenseitig Greifprofile auf, so daß eine hohe Griffigkeit
erreichbar ist. Diese Greifprofile können auch »
als Spikes ausgebildet sein. I
\ Die Befestigungseinrichtung für die Gleitschutz- |
s %
t ,N
ι vorrichtung 10 an der Felge 11 eines Fahrzeugrades jj
besteht aus einer Nabe 50 und einem Sicherungsring |
150 (Fig.3 und 7). Nach einer weiteren Ausführungsform f
der Erfindung ist die Nabe 50 integrierter Bestandteil <
des Fahrzeugrades. Rad und Nabe bilden dann ein Walz- f
oder Formstück. Jj
Die Nabe 50 ist mit einer Anzahl von Durchbrechungen
51 versehen, die zum Befestigen an den Sicherungsschrau- I ben 18 dienen. Wie Fig. 1 zeigt, können die Sicherungsschrauben
18 zur Befestigung der Nabe 50 mit ein '·, Innengewinde aufweisenden Bohrungen zur Aufnahme von \
Sicherungsschrauben 85 versehen sein, mittels der die
Nabe 50 an der Radfelge 11 befestigbar ist und die
zum Befestigen der Nabe 50 an der nachfolgend näher
beschriebenen Adapterscheibe oder an den Radschrauben
oder Muttern dienen.
Nabe 50 an der Radfelge 11 befestigbar ist und die
zum Befestigen der Nabe 50 an der nachfolgend näher
beschriebenen Adapterscheibe oder an den Radschrauben
oder Muttern dienen.
Die kreisförmige/ scheibenförmige Nabe 50 weist '
mittig einen im Querschnitt kreisförmigen Aufnahmeteil
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52 auf, der als zylindrischer Formkörper ausgebildet und integrierter Bestandteil der Nabe 50 ist. Dieser
Aufnahmeteil 52 weist einen Durchmesser auf, der gegenüber dem Durchmesser der Nabe 50 kleiner ist.
An ihrem Außenumfang, und zwar benachbart zum oberen umlaufenden Rand 53, weist der Aufnahmeteil
52 eine Anzahl von wulstartigen Ansätzen 55 auf, die im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind. Bei
dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind an dem Aufnahmeteil 52 der Nabe 50 vier aus dem Umfang
des Aufnahmeteils 52 seitlich auskragende wulstartige Ansätze 55 vorgesehen.
Unterhalb eines jeden wulstartigen Ansatzes 55 ist eine Gleit- und Führungsbahn 60 ausgebildet. Diese
Gleit- ur.." Führungsbahn 60 ist als Ausnehmung ausgebildet und weist eine Einführöffnung 56 auf, von der sich
die Gleit- und Führungsbahn 60 zum Endbereich konisch verjüngt, so daß die Einführungsöffnung 56 gegenüber
dem Endbereich 56a größer bemessen ist. Die die Gleit-
und Führungsbahn 60 bildende Ausnehmung ist hiernach keilförmig verlaufend und in dem zur Nabe 50 benachbarten
Bereich durch eine Ringwulst 57 begrenzt. Der Endbereich 56a der Gleit- und Führungsbahn 60 weist
ebenfalls eine Begrenzung in Form eines Anschlages
2$ auf, der jedoch nicht unbedingt vorhanden sein muß.
Die Ringwulst 57, die am Außenumfang des Aufnahme-
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teils 52 angeformt ist, stellt gleichzeitig die obere Begrenzung für die auf dem Aufnahmeteil 52 der Nabe
50 aufgesetzte Tragscheibe 20 dar (Fig.3). Im Bereich
der Durchbrechungen 51 ist d^ese Ringwulst 57 unterbro-
f 5 chen, da ein Teilabschnitt einer jeden Durchbrechung
51 als Teilbohrung bis in den Aufnahmeteil 52 geführt ist (Fig.3).
Alle Gleit- und Führungsbahnen 60 unterhalb der wulstartigen Ansätze 55 sind so ausgebildet und angeordnet,
daß ihre Einführöffnungen 56 dem jeweils vorangehenden Endbereich 56a zugekehrt sind.
Jeder wu^startige Ansatz 55 ist vorteilhafterweise
in seinem oberen Bereich mit einer Abflachung 55a versehen, um das Aufsetzen des Sicherungsringes 150 zu erleichtern.
Der Aufnahmeteil 52 der Nabe 50 dient zur Aufnahme der Tragscheibe 20 mit den Gleitschutzarmen 40 der
Gleitschutzvorrichtung 10 und zur Aufnahme des Sicherungsringes 150.
Die Sicherung der auf die Nabe 50 aufgesetzten Tragscheibe 20 der Gleitschutzvorrichtung 10 erfolgt
mittels des Sicherungsringes 150. Dieser Sicherungsring 150 mit einem Außendurchmesser , der etwas geringer
ist als der Durchmesser der Nabe 50 bzw. gleich dem Durchmesser dieser Nabe ist, weist an seiner Innenwandflächte
150a eine Anzahl von Verriegelungsstegen 155
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auf, deren Anzahl der Anzahl der wulstartigen Ansätze 55 bzw. der Anzahl der Gleit- und Führungsbahnen 60
l' an dem Aufnahmeteil 52 der Nabe 50 entspricht. Diese
Verriegelungsstege 155 sind so ausgebildet,daß sie
in die Gleit- und Führungsbahnen 60 so einführb^r
f sind, daß eine bajonettartige Verriegelung zwischen
dem Sicherungsring 150 und dem Aufnahmeteil 52 bzv..
der Nabe 50 erfolgt (Fig.7). Die Verriegelungsstege ·■" 155 sind hiernach keilförmig ausgebildet, so daß bei
\ 10 auf die Nabe 50 aufgesetztem Sicherungsring 150 die
%s konisch verjüngt auslaufenden Endabschnitte eines jeden
Verriegelungssteges 155 der Einführöffnung 56 der die
Gleit- und Führungsbahnen 60 bildenden Ausnehmung zwischen, dem wulstartigen Ansatz 55 und der Ringwulst 57 zugekehrt
sind,so daß bei einem Verdrehen des Sicherungsringes 150 um seine senkrechte Mittelachse in Pfeilrichtung
X die Verriegelungsstege 155 in die Gleit- und Führungsbahnen 60 eingeführt werden und somit die bajonettverschlußartige
Verriegelung erzielt wird (Fig.6 und 7).
Um den Sicherungsring 150 auf dem Aufnahmeteil 52 der Nabe 50 so aufsetzen zu können, daß die Verriegelungsstege
155 des Sicherungsringes j 50 in die Gleit- und Führungsbahnen 60 eingeführt werden können,
weisen die Verriegelungsstege 155 eine Länge auf, die
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dem Abstand zwischen zwei wulstartigen Ansätzen 55 an der Nabe 50 entspricht* Auf diese Weise sind die
Verriegelungsstege 155 in der Aufsetzstellung des Sicherungsringes
150 zwischen je zwei wulstartigen Ansätzen 55 hindurchführbar, bis der Sicherungsring 150 auf
der Ringwulst 57 zu liegen kommt und die Verriegelungsstege 155 in die die Gleit- und Führungsbahnen 60 bildenden
Ausnehmungen einführbar sind.
Um ein selbsttätiges Lösen des Sicherungsringes 150 von dem Aufnahmeteil 52 bzw. der Nabe 50 zu vermeiden,
ist der Sicherungsring 150 mit zusätzlichen Arretierungseinrichtungen versehen. Diese Arretierungseinrichtungen
sind als blattfederartige Schnäpper 160 ausgebildet, und zwar in Form von federnd-elastischen Zungen, die
in Ausnehmungen 156 an der Innenwandfläche 150a des Sicherungsringes 150 angeordnet sind. Die Anordnung
und Ausbildung dieser blattfederartigen Schnäpper ist derart, daß bei auf den Aufnakmeteil 52 der Nabe
50 aufgesetztem Sicherungsring 150, jedoch noch in unversiegelter Stellung, die blattfederartigen Schnäpper
160 von den wulstartigen Ansätzen 55 an dem Aufnahmeteil 52 in ihre Ausnehmungen 156 an der Innenwandfläche
150a des Sicherungsringes 150 gedrückt werden. Erfolgt die Verriegelung des Sicherungsringes 150, indem dieser
verdreht wird, dann kommen die blattfederartigen Schnäpper 160 im Bereich von Ausnehmungen 152 zu liegen,die
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am Umfang des Aufnahmeteils 52 ausgebildet sind. Da die blattfederartigen Schnäpper 160 das Bestreben
haben, aus ihren Ausnehmungen 156 in Pfeilrichtung Xl selbsttätig zu federn,kommen die blattfederartigen
Schnäpper 160 in den Ausnehmungen 152 an dem Aufnahmeteil 52 zu liegen und bilden dort die Verriegelung
insofern, als die freien Enden der blattfederartigen Schnäpper 160 an Anschlägen 153 zu liegen kommen, die
die Ausnehmungen 152 in dem Aufnähmeteil 52 begrenzen.
Die in diese Ausnehmungen mit den Anschlägen 153 eingreifenden freien Enden der blattfederartigen Schnäpper
160 verhindern somit, daß der Sicherungsring 150 entgegen seiner Drehrichtung zum Verriegeln sich löst und sich
von dem Aufnahmeteil 52 abheben kann.
Die Anzahl der blattfederartigen Schnäpper 160 an der Innenwandfläche 150a des Sicherungsringes 150
kann beliebig gewählt sein. Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei blattfederartige Schnäpper
160 vorgesehen, die im gleichen Abstand voneinander an der Innenwandfläche 150a des Sicherungsringes 150
vorgesehen sind. Die Anzahl der Ausnehmungen 152 im Umfang des Aufnahmeteils 52 der Nabe 50 entspricht
dabei der Anzahl der blattfederartigen Schnäpper 160.
Die blattfederartigen Schnäpper 160 sind bei der Herstellung des Sicherungsringes 150 gleichzeitig mit
ausgeformt. Der Sicherungsring 150 besteht aus Kunst-
e e β σ t et « β e β d
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stoffen mit einem federnd-elastischen Verhalten im Falle zungenförmiger Ausgestaltungen, wie dies auf
die blattfederartigen Schnäpper 160 zutrifft.
Anstelle von blattfederartigen Schnäppern 160 können auch andersartig ausgebildete Verriegelungseinrichtungen zur Anwendung gelangen. So besteht beispiels
weise die Möglichkeit, radial verschiebbare und federbeaufschlagte
Bolzen zu verwenden, die in entsprechende Ausnehmungen am Umfang des Aufnahmeteils 52 der
Nabe 50 eingreifen, wobei jedoch dann entsprechende Vorkehrungen getroffen sein müssen, um ein Entriegeln
insofern zu bewirken, als die Verriegelungsbolzen in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen werden müssen,
um den Sicherungsring 150 von der Nabe 50 abnehmen zu können.
Um den Sicherungsring 150 von der Nabe 50 abnehmen zu können, ist es erforderlich, die blattfederartigen
Schnäpper 160 aus ihrer Verriegelungsstellung in ihre Ausgangsstellung in den Ausnehmungen 156 an der Innenwandfläche
150a des Sicherungsringes 150 zu überführen.
Hierfür ist der in Fig. 8 und 9 dargestellte Entriegelungs schlüssel 70 vorgesehen, der aus einer griffartigen
Handhabe 71 besteht, die ai ihrem einen freien Ende zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Druckzungen
72,73 trägt, die etwa senkrecht stehend zur griffartigen Handhabe 71 angeordnet sind. Der Abstand zwischen
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* diesen beiden Druckzungen 72,73 entspricht dem Abstand
'■ der sich gegenüberliegenden blattfederartigen Schnäpper
160, so daß die Druckzungen 72,73 in die beiden Ausnehmungen 152 an der Nabe 50 einführbar sind. Hierfür
weisen entsprechend Fig. 7 die beiden Ausnehmungen 152 sn dem Aufnahmsteil 52 zusätzliche Ausnshir.ungsn
75 auf, in die die beiden Druckzungen 72,73 des Entriegelungsschlüssels 70 einführbar sind.
Sind die Druckzungen 72,73 des Entriegelungsschlüssels 70 in diese Ausnehmungen 75 eingeführt und wird der
Entriegelungsschlüssel 70 in Pfeilrichtung X2 (Fig.7)
verschwenkt, dann werden die beiden blattfederartigen Schnäpper 160, die in den Ausnehmungen 152 des Aufnahmeteils
52 zu liegen kommen, aus diesen Ausnehmungen 152 herausgedrückt und in die Ausnehmungen 156 an de"r
Innenwandfläche 150a des Sicherungsringes 150 bewegt. Dabei werden die blattfederartigen Schnäpper 160 soweiu
in ihre Ausnehmungen 156 eingeführt, daß im Endbereich der Bewegungsbahn der beiden Druckzunger. 72,73 ein
Anschlag 76 freigegeben wird, an dem die beiden
Druckzungen 72,73 zur Anlage gebracht werden. Sind die Druckzungen 72,73 an diesen Anschlägen 76 zur Anlage
gebracht und wird der Entriegelungsschlüssel 7 0 weiter in Pfeilrichtung X2 verdreht, dann nehmen die Druckzungen
72,73 den Sicherungsring 150 mit und führen bei
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- 23 -
weiterer Drehbewegung die Verriegelungsstege 155 aui
den Gleit- und Führungsbahnen 60 der Nabe 50 heraus, bis die Verriegelungsstege 155 zwischen den wulstartigen
Ansätzen 55 zu liegen kommen, so daß in dieser ^ Stellung dann der Sicherungsring 150 von dem Aufnahmeteil
52 abgenommen werden kann. |!
I Auch das Aufsetzen des Sicherungsringes 150 auf i;.
den Aufnahmeteil 52 erfolgt mittels des Entriegelungs- g
schlüsseis 70 m der Weise, daß die Druckzungen 72,73 §
des Entriegelungsschlüssels 70 in die Ausnehmungen J
ί 75 eingeführt werden und bei einem Verdrehen des Ent- Is
riegelungsschlussels 70 in Pfeilrichtung X (Fig.7) \,
nehmen die Druckzungen 72,73 den Sicherungsring 150 solange mit, bis die Verriegelungsstege 155 in den
Gleit- und Führungsbahnen 60 zu liegen kommen und der
Bajonettverschluß hergestellt ist. Für das Mitnehmen |
des Sicherungsringes 150 durch die Druckzungen 72,73
des Entriegelungsschlüssels 70 weisen die Ausnehmungen |
75 im Befestigungsbereich der blattfederartigen Schnäpper y
160 Anschläge 78 auf (Fig.7). I
Wie Fig. 1 zeigt, weist die Nabe 50 auf ihrer " dem Aufnahmeteil 52 abgekehrten Wandfläche 50a im Bereich
der Felgenschrauben- bzw 'adbolzen-Durchbre-
ehuncfen 51 Abstandsringe bzw. Distanzelemente 80 auf, I
die oils austauschbarer Adapter ausgebildet sind. Dadurch i,
ist die Möglichkeit gegeben, durch Abstandsringe 80 ?
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24
unterschiedlicher Größen die Befestigungseinrichtung
unterschiedlichen Reifengrößen anpassen zu können.
Die Befestigung einer Gleitschutzvorrichtung 10, bestehend aus der Tragscheibe 20 mit den Gleitschutzarmen
40, an der Felge bzw. dem Rad 11 eines Fahrzeuges unter Verwendung der Befestigungseinrichtung, bestehend
aus der Nabe 50 und dem Sicherungsring 150, erfolgt in der Weise, daß nach dem Befestigen der Nabe
50 mittels der Sicherungsschrauben 18, die in die Radschrauben oder Muttern geschraubt sind, an der Radfelge
11 die Tragscheibe der Gleitschutzvorrichtung 10 auf dem Aufnahmeteil 52 der Nabe 50 aufgesetzt wird.Hierauf
wird dann der Sicherungsring 150 aufgesetzt, so daß seine Verriegelungsstege 155 in den Zwischenräumen
zwischen den wulstartigen Ansätzen 55 an dem Aufnahmeteil 52 zu liegen kommen. Es erfolgt dann das Einführen
der Druckzungen 72,73 des Entriegelungsschlüssels in die Ausnehmungen 75 und anschließendes Verschwenken
des Entriegelungsschlüssels 70 in Pfeilrichtung X (Fig.7), wodurch der Sicherungsring 150 um seine senkrechte
Mittelachse verschwenkt wird, bis die Verriegelungsstege 155 an der Innenwandfläche 150a des Sicherungsringes
150 in dem die Gleit- und Führungsbahnen 60 bildenden Ausnehmungen zu liegen kommen. Gleichzeitig rasten
selbstfedernd die blattfederartigen Schnäpper 160 in die Ausnehmungen 152 an dem Aufnahmeteil 52, wodurch
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die Verriegelung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen des Sicherungsringes 150 erfolgt. Dadurch, daß die freien
Enden der blattfederartigen Schnäpper 160 in anschlagartigen Ausnehmungen 153 zu liegen kommen, ist eine sichere
Verriegelung gewährleistet. Dadurch, daß diese Anschlagausnehmungen 153 hinterschnitten ausgebildet
sind und die freien Enden der blattfederartigen Schnäpper 160 eine etwa keilförmige Ausgestaltung aufweisen,
ist gewährleistet, daß die blattfederartigen Schnäpper 160 mit ihren freien Enden aus diesen Anschlagausnehmungen
153 nicht herausfedern können.
Auf dies0 Weise ist die Gleitschutzvorrichtung 10 mittels der Befestigungseinrichtung aus der Nabe
50 und dem Sicherungsring 150 an der Felge 11 des Fahrzeug rades so gehalten, daß die Gleitschutzarme 40 der Gleitschutzvorrichtung
10 die Reifenlauffläche übergreifen. Das Abnehmen der Gleitschutzvorrichtung 10 erfolgt
unter Zuhilfenahme des Entriegelungsschlüssels 70, der wiederum in die Ausnehmungen 75 mit seinen Druckzungen
72,73 eingeführt wird. Durch Verschwenken des Entriegelungsschlüssels 70 werden die blattfederartigen
Schnäpper 160 aus ihrer Verriegelungsstellung in ihre Ausgangsstellung in den Ausnehmungen 156 an der Innenwandfläche
150a des Sicherungsringes 150 bewegt. Gleichzeitig erfolgt ein Verdrehen des Sicherungsringes 150
soweit, bis die Verriegelungsstege 155 des Sicherungsringes 150 aus den Gleit- und Führungsbahnen 60 an dem
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- 26 -
ν Aufnahmeteil 52 herausgeführt sind. Der Sicherungs-
ring 150 kann dann abgehoben werden. Es erfolgt dann
If ein Abziehen der Tragscheibe 20 der Gleitschutzvor-
richtung 10 von dem Aufnahmeteil 52 der Nabe 50. Bei weiterem Nichtgebrauch der Gleitschutzvorrichtung 10,
{/. jedoch bei einer Bereithaltung der Befestigungseinrich
tung , wird lediglich auf die Nabe 50 der Sicherungsring
150 aufgesetzt und verriegelt, so daß jederzeit
' die Möglichkeit besteht, die Gleitschutzvorrichtung
10 anzubringen, falls dies erforderlich werden sollte.
^ - Die Tragscheibe 20 der Gleitschutzvorrichtung
10 ist mit einer mittigen Durchbrechung versehen, damit
die Tragscheibe 20 auf dem Aufnahmeteil 52 der Nabe 50 aufsetzbar ist. Der Durchmesser dieser mittigen
15 Durchbrechung ist jedoch größer als der Durchmesser des Aufnahmeteils 52, so daß die auf dem Aufnahmeteil
52 gehaltene Tragscheibe 20 der Gleitschutzvorrichtung 10 exzentrische Bewegungen durchführen kann. Auf diese
Weise ist es möglich, daß die die Reifenlauffläche
umgreifenden Gleitschutzarme 40 in Verbindung mit der
Tragscheibe 20 den Walkbewegun^en des abrollenden Reifens
sich anpassen können. Außerdem ist der Durchmesser der mittigen Durchbrechung in der Tragscheibe 20 so
bemessen, daß die Tragscheibe 20 über die Ringwulst ι
57 an dem Aufnahmeteil 52 führbar ist. Die Absicherung
der Tragscheibe 20 nach oben erfolgt mittels des die Tragsch^ibe abschnittsweise übergreifenden Sicherungs-
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27 -
ringes 150/ während die Sicherung zur Felge hin durch die Nabe 50 selbst erfolgt.
Um die Nabe 50 mit ihrem Aufnahmeteil 52 an der Radscheibe bzw. Felge eines Fahrzeuges befestigen zu
können, weist die Nabe 50 auf ihrer der Tragscheibe 20 abgewandten Seite eine Adapterscheibe 300 auf, die
mittels Schraubverbindungen 350 mit dem Aufnahmeteil 52 der Nabe 50 verbunden ist. Zur Befestigung der Adapterscheibe
300 an dem Aufnahmeteil 32 der Nabe 50 weist gemäß Fig. 10 die Adapterscheibe 300 eine auf einer
Kreislinie 341 um den Mittelpunkt M der Adapterscheibe 300 liegende Anzahl von Nabenbefestigungsschraubenaufnahme
durchbohrungen 340 auf, die mit den Durchbohrungen 51 (Fig.3 und 4) des Aufnahmeteils 52 der Nabe 50 fluchten,
wobei die Anzahl der Durchbohrungen 340 der Anzahl der Durchbohrungen 51 in dem Aufnahmeteil 52 entspricht.
Diese Nabenbefestigungsschraubenaufnahmedurchbohrungen 340 sind im gleichen Abstand voneinander
angeordnet. Bei dem in Fig. 3 und 10 gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier Aufnahmedurchbohrungen 340
in der Adapterscheibe 300 vorgesehen, während bei der in Fig. 11 gezeigten weiteren Ausfuhrungsform der Adapterscheibe
3 00 auf der Kreislinie 341 fünf Aufnahmedurchbohrungen
340 vorgesehen sind. Die Anzahl dieser Aufnahmedurchbohrungen 340 richtet sich jeweils nach der Größe
der Nabe 50 mit ihrem Aufnahmeteil 52. Die Aufnahmedurchbohrungen 340 sind mit einem Innengewinde versehen,
so daß nach Einführen der entsprechenden Schrauben die auf die Adapterscheibe 300 aufgesetzte Nabe
50 mit der Adapterscheibe 300 lösbar verbindbar ist.
Die Adapterscheibe 300 weist eine Anzahl von radial verlaufenden Langlöchern 302,303,304,305 und 312,313/314,
315,316,317 auf, wobei diese Langlöcher in gleichen oder mehreren und auch ungleichen Teilungen in der
Adapterscheibe 300 ausgebildet sind (Fig.10).
Bei der in Fig. 10 dargestellten Adapterscheibe 300 sind die Langlöcher auf zwei Kreislinien mit unterschiedlichen
Durchmessern verteilt angeordnet. Die langlöcher 302 bis 305 sind auf der dem Mittelpunkt
M der Adapterscheibe JOO benachbarten Kreislinie 301 in gleichen Abständen voneinander angeordnet, während
die Langlöcher 312 bis 314 und 315 bis 317 auf der äußeren Kreislinie 311 zum Teil in ungleichen Abständen
voneinander angeordnet sind. Auf der dem Mittelpunkt M der Adapterscheibe 300 benachbarten Kreislinie 301
sind vier Langlöcher vorgesehen, während auf der äußeren Kreislinie 311 sechs Langlöcher liegend sind.
Die Anordnung der auf der inneren Kreislinie liegenden Langlöcher 302 bis 305 ist derart, daß das
erste Langloch 302 in einem Abstand von etwa 30° von der durch den Adapterscheibenmittelpunkt M gelegten
Mittellinie ML liegend ist. Von den sechs Langlöchern
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312 bis 314 und 315 bis 317 auf der äußeren Kreislinie 33 1 der Adapterscheibe 300 sind die Langlöcher 312,313,
314 in gleichem Abstand voneinander angeordnet. Dieser Abstand beträgt von Langloch zu Langloch etwa 120°,
wobei das erste Langloch 312 in einem Abstand von der Mittellinie ML von etwa 75° beginnend ist. Der Abstand
der sich dann hieran anschließenden Langlöcher 313,314 beträgt von Langloch zu Langloch etwa 120°.
Die weiteren auf der äußeren Kreislinie 311 liegenden Langlöcher 315,316,317 sind wie folgt in der Adapterscheibe
300 angeordnet: das erste Langloch 315 ist in einem Abstand von etwa 45° von der Mittellinie ML
angeordnet. Im umgekehrten Uhrzeigersinn schließen sich hieran die Langlöcher 316,317 an, wobei der Ab-15
stand des Langloches 315 von dem Langloch 316 und der Ab-
! stand des Langloches 316 von dem Langloch 317 etwa
90° beträgt, wobei die beiden Langlöcher 315,317 sich gegenüberliegend sind. Es wird dann die in Fig. 10
ersichtliche Aufteilung und Anordnung der Langlöcher 302 bis 305 und 312 bis 314 sowie 315 bis 317 in der
Adapterscheibe 300 erhalten.
Bei der in Fig. 11 gezeigten weiteren Ausführungsform einer Adapterscheibe 300 sind auf einer dem Mittelpunkt
M der Adapterscheibe zugekehrten Kreislinie fünf radial verlaufende Langlöcher 322,323,324,325,
326 in gleichem Abstand voneinander angeordnet, während auf einer äußeren Kreislinie 331 fünf weitere
Langlöcher 332,333,534,335,336 in der Adapter-
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- 30 -
scheibe ausgebildet sind/ die ebenfalls radial verlaufend
und im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Langlöcher 332 bis 336 sind jedoch zu den anderen
'Länglöchern 322 bis 326 um einen Abschnitt versetzt. Das erste der auf der inneren Kreislinie 321 angeordneten
Langlöcher, das Langloch 322, ist von der durch den Adapterscheibenmittelpunkt M gelegten Mittellinie
ML in einem Abstand von etwa 24° angeordnet. Hieran schließen sich dann in gleichen Abständen voneinander
die weiteren Langlöcher 323 bis 326 an. Dagegen beginnt das erste Langloch 332 der auf der äußeren Kreislinie
331 liegenden Langlöcher in einem Abstand von etwa 47° von der Mittellinie ML, wobei sich dann die anderen
Langlöcher 333 bis 336 in gleichen Abständen voneinander anschließen. Die Nabenbefestigungsschraubenaufnahmedurchbohrungen
340 auf der Kreislinie 341 sind zu den Langlöchern 322 bis 326 und 332 bis 336 derart angeordnet,
daß die erste Aufnahmedurchbohrung 340 auf der Mittellinie ML liegt und sich dann die jeweils
anschließende Aufnahmedurchbohrung in einem Abstand von etwa 72° von der jeweils vorangehenden Aufnahmedurchbohrung
angeordnet ist. Bei der Adapterscheibe 300 nach Fig. 11 sind die Langlöcher 332 bis 336 gegenüber
den Langlöchern 322 bis 326 kürzer bemessen. Die Langlöcher 332 bis 336 weisen etwa die halbe Länge der
Langlöcher 322 bis 326 auf. Bei der Adapterscheibe
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- 31 -
300 entsprechend Fig. 10 sind dagegen alle Langlöcher gleich lang ausgebildet. Die Anordnung der
Langlöcher auf ihren Kreislinien ist derart, daß die Kreislinien durch die Mittelpunkte der jeweiligen Langlöcher
verlaufend sind.
Die Adapterscheibe 300 besteht aus metallischen , insbesondere korrosionsbeständigen Werkstoffen, jedoch
auch andere geeignete, insbesondere eine hohe Festigkeit aufweisende Werkstoffe können zur Herstellung der Adapter
scheibe Verwendung finden.
Die Langlöcher in der Adapterscheibe 300 sind zu den Gewinde aufweisenden kreisförmigen Durchbrechungen
so angeordnet, daß die Nabenauflagen 50a (Fig.4) oder Distanzelemente 80 (Fig.l) sich nicht
mit den Befestigungsschrauben 86 in den Langlöchern der Adapterscheiben stören. Die Adapterscheibe 300
kann auch eine Vielzahl von Teilungen aufweisen. Die Radschrauben oder Radmuttern werden nicht durch die
Nabe 50 hindurchgeführt, sondern sind hinter der Nabe
und werden mit den Sicherungsschrauben an die Nabe oder an die Adapterscheibe 300 geschraubt. Besonders
vorteilhaft ist die innenseitige Haftung der Gleitschutzarme an der Reifenlauffläche d··· h an den freien Enden
der Gleitschutzarme vorgesehene Profilkörper/ die in das Profil der Reifenlauffläche eingreifen.
Claims (10)
1. Gleitschutzvorrichtung,insbesondere für luftbereifte
Fahrzeugräder auf Eis- und Schneeflächen, die aus einer an der Radscheibe bzw. Felge befestigbaren
Nabe, die mit Durchbrechungen zum Befestigen an den Felgenschrauben, Radbolzen od.dgl. versehen ist, und
einer auf der Nabe mittels eines Sicherungsringes gehaltenen und verriegelbaren Tragscheibe mit einer Anzahl
von in gleichem Abstand voneinander radial verlaufenden Gleitschutzarmen aus einem vorgebogenen, die Reifen-
DEUTSCHE BANK AG HAMBURG (BLZ 200 700 00) 6100BS POSTSCHECKAMT HAMBURG (BLZ 200 100 20) 2620 80-201
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lauffläche übergreifenden und außenseitig und innenseitig
an ihren freien Enden ein Greifprofil tragenden Profil aus einem Kunststoff oder einem anderen geeigneten
Werkstoff mit Spikes oder Metallkörpern außenseitig 5 besteht,
' dadurch gekennzeichnet,
i daß die Nabe (50) mit einem angeformten Aufnahmeteil
I (52) auf ihrer der Tragscheibe '20) abgewandten Seite
j eine Adapterscheibe (300) trägt, die mittels Schraub
i ig verbindungen (350) mit der Nabe (50) verbunden ist
f und die eine Anzahl von radial verlaufenden Langlöchern
I (302,303,304,305;312,313 314;315,316,317;322,323,324,
325,326;332,333,334,335,336) in gleichen und/oder un-
* gleichen oder mehreren Teilungen aufweist.
2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adapterscheibe (300) auf mindestens zwei um den Adapterscheibenmittelpunkt (M) geführten Kreislinien
20 (301,311) mit unterschiedlichen Durchmessarn liegende Langlöcher (302,303,304,30 5;312,313,314,315,316,317)
aufweist.
3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 2, ι
25 dadurch gekennzeichnet,
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daß die Langlöcher (302,303,304,305) auf der dem Mittelpunkt (M) der Adapterscheibe (300) benachbarten Kreislinie
(301) gleiche Abstände aufweisen, während die Langlöcher (312,313,314,315,316,317) auf der äußeren
Kreislinie (311) in gleichen und ungleichen Abständen voneinander angeordnet sind.
4. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adapterscheibe (300) auf der dem Mittelpunkt
h (M) benachbarten Kreislinie (301) vier Langlöcher
(302,303,.304,305) aufweist.
5. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adapterscheibe (300) auf der äußeren Kreislinie (311) sechs Langlöcher (312,313,314,315,316,317) aufweist.
6. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß von den sechs Langlöchern (312,313,314,315,316,317) ρ
auf der äußeren Kreislinie (311) drei Langlöcher (312,313,314) |:
in gleichem Abstand voneinander in der Adapterscheibe s
(300) ausgebildet sind, wobei der Abstand von je zwei §
i dieser Langlöcher (312,313; 313,314; 314,312) etwa 120° J:
beträgt und das erste (312) der drei Langlöcher (312,313,314) |
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in einem Abstand von etwa 75° von der durch den Mittelpunkt (M) der Adapter scheibe (300) verlaufenden Mittellinie
(ML) liegend ist, während von den anderen drei Langlöchern (315,316,317) das erste Langloch (315) in einem Abstand
von etwa 45° von der Mittellinie (ML) liegend ist und die beiden anderen Langlöcher (316,317) entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn umlaufend in einem Abstand voneinander in der Adapterscheibe (300) angeordnet sind, der etwa
90° beträgt, wobei das jeweils erste (315) und letzte (317) Langloch sich gegenüberliegend sind.
7. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Adapterscheibe (300) auf einem dem Mittelpunkt (M) der Adapterscheibe zugekehrten Kreislinie (321) fünf
in gleichem Abstand voneinander angeordnete radial verlaufende Langlöcher (322,323,324,325,326) und auf einer äußeren
Kreislinie (331) liegend fünf in gleichem Abstand voneinander angeordnete und radial verlaufende Langlöcher (332,333,
334,335,336) ausgebildet sind, die außermittig zu den Langlöchern (322,323,324,325,326) und versetzt zu diesen auf
der Kreislinie (331) angeordnet sind.
8. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Langloch (322) von den fünf Langlöchern (322,323,324,325,326) in der Adapterscheibe (300) in einem
Abstand von der durch den Adapterscheibenmii-.telpunkt (M)
geführten Mittellinie (ML) von etwa 24° angeordnet ist und daß das erste, dem Langloch (322) benachbarte Langloc'h
(332) der auf der äußeren Kreislinie (331) liegenden Langlö·1 eher (332,333,334,335,336) in einem Abstand von der Mittellinie
(ML) von etwa 47° liegend in der Adapterscheibe (300) ausgebildet ist.
9. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf der äußeren Kreislinie (331) liegenden Langlöcher (332,333,334,335,336) eine gegenüber der Länge der auf
der inneren Kreislinie (321) liegenden Langlöcher (322,323, 324,325,326) halbe Länge aufweisen.
10. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adapterscheibe (300) vier oder fünf im gleichen Abstand voneinander angeordnete und auf einer Kreislinie
(341) liegende Gewinde tragende Nabenbefestigungsschraubenaufnahmedurchbohrunaen
(340) aufweist.
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Priority Applications (21)
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