DE8502229U1 - Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Schnee- und Eisflächen - Google Patents
Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Schnee- und EisflächenInfo
- Publication number
- DE8502229U1 DE8502229U1 DE8502229U DE8502229U DE8502229U1 DE 8502229 U1 DE8502229 U1 DE 8502229U1 DE 8502229 U DE8502229 U DE 8502229U DE 8502229 U DE8502229 U DE 8502229U DE 8502229 U1 DE8502229 U1 DE 8502229U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- disk
- fastening
- skid device
- support
- hub
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
- B60C27/14—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables automatically attachable
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/02—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread
- B60C27/04—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread the ground-engaging part being rigid
- B60C27/045—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread the ground-engaging part being rigid involving retractable devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
— 6 —
Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Schnee- und
Eisflächen.
Für das Fahren mit Kraftfahrzeugen im Winter und insbesondere
auf schneebedeckten Steigungen und über Gefällstrecken werden neben Winterreifen auch Schneeketten verwendet.
Das Aufziehen von Schneeketten auf die Fahrzeugreifen ist oftmals mühevoll;sie müssen außerdem so gefahren
werden, daß die Fahrbahn nicht beschädigt wird, d.h., daß auf nach schnee- oder eisbedeckten Straßenabschnitten
folgenden trockenen Fahrbahnabschnitten die Schneeketten abzunehmen sind, zumal die Schneeketten beim Fahren auf
trockenen Fahrbahnen einem hohen Verschleiß unterworfen sind und darüber hinaus keine hohe Geschwindigkeit zulassen.
Die Erfindung löst die Aufgabe, eine Gleitschutzvorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die nicht nur ein
müheloses Anbringen und Abnehmen ermöglicht, ohne daß es hierzu eines Verfahrens des Fahrzeuges bedarf und die
sich den Walkbewegungen des Fahrzeugreifens anpaßt, sondern auch die Wirksamkeit von Schneeketten aufweist, die die
Fahreigenschaften des Fahrzeuges auf schneebedeckten Strassen verbessert und die eine besonders gute Wirksamkeit
auf schneebedeckten Straßen mit Steigungen oder Gefälle besitzt.
Diese Aufgabe wird bei einer Gleitschutzvorrichtung mit den im Kennzeichen des Anspruchas 1 angegebenen Merkmalen
gelöst.
Eine derart erfindungsgemäß ausgebildete Gleitschutzvorrichtung
ist mühelos anlegbar und auch abnehmbar, da die Befestigungsscheibe an der Radscheibe bzw. Felge verbleibt
und die Tragscheibe mit ihren das Kettennetz tragenden Tragarmen lediglich unter Verwendung einer entsprechend
ausgestalteten Verriegelungseinrichtung an der
Befestigungsscheibe befestigt wird- Damit ist erstmals eine Gleitschutzvorrichtung mit den Eigenschaften einer
Schneekette geschaffen, die gegenüber dem oftmals mühevollen Anlegen und Abnehmen der Schneeketten in kürzester
Zeit anlegbar ist, denn die Tragscheibe mit dem Kettennetz wird lediglich auf die Befestigungsscheibe aufgesetzt
und mit dieser verriegelt, wobei die Tragarme mit dem Kettennetz die Reifenlauffläche übergreifen. Das Kettennetz
braucht dabei nicht über die Schulter des Reifens gelegt zu werden. Ein Spannen der Ketten oder des Kettennetzes
der Schneekette der Gleitschutzvorrichtung ist nicht erforderlich. Die Schneekette hat nach dem Anlegen
der Gleitschutzvorrichtung immer den richtigen Sitz an dem Reifen. Mittels der Tragarme wird das Kettennetz
quasi schwebend über der Reifenlauffläche gehalten. Der Spannzustand des Kettennetzes ist immer gegeben, denn
das Rückstellvermögen der aus Kunststoffen bestehenden Tragarme ermöglicht den idealen Spannzustand des Kettennetzes.
Hinzu kommt, daß die Gleitschutzvorrichtung auch für Breitwandreifen verwendbar ist. Bei höheren Fahrgeschwindigkeiten
spannt sich das Kettennetz, denn die Kette hebt sich ab und wird durch das Gewicht der seitlichen
Kettenabschnitte (Seitenketten) an die Reifenlauffläche herangezogen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Besonders vorteilhaft
ist hiernach die Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung für die Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 6.
Mit einer derart ausgebildeten Befestigungseinrichtung ist das Anlegen der Gleitschutzvorrichtung, bestehend
aus einer Tragscheibe mit einer Anzahl von Gleitschutzarmen mühelos und in keiner Weise kraftaufwendig. Da die Befestigungseinrichtung,
bestehend aus der Befestigungsscheib und dem Sicherungsring, an der Radfelge verbleibt, braucht
zum Aufsetzen der Tragscheibe mit den Tragarmen lediglich der Sicherungsring von der an der Radfelge befestigten
. ι
Befestigungsscheibe gelöst zu werden. Hierauf erfolgt dann das Aufsetzen der Tragscheibe auf die Nabe der Befestigungsscheibe.
Mittels des dann aufgesetzten Sicherungsringes wird die Tragscheibe auf der Befestigungsscheibe
derart verriegelt, daß die Tragscheibe mit Spiel auf der Nabe der Befestigungsscheibe und zwischen der Befestigungsscheibe und dem Sicherungsring gehalten ist. Aufgrund
der bajonettartigen Verriegelung zwischen der Befestigungsscheibe und dem Sicherungsring ist die Gleitschutzvor·
richtung, bestehend aus der Tragscheibe mit den Tragarmen, sicher gehalten. Das Lösen der Verriegelung erfolgt
mittels eines Entriegelungsschlüssels, der zwei Abwinkelungen aufweist, mittels denen die blattfederartigen Schnäpper
aus ihrer Verriegelungsstellung herausbewegt werden. Die Befestigungsscheibe mit der Nabe und dem aufgesetzten
Sicherungsring kann ständig an der Radfelge eines Fahrzeuges verbleiben, während die eigentliche Gleitschutzvorrichtung
bei Bedarf angelegt wird.
Besonders vorteilhaft ist dabei die Ausgestaltung, nach der die Tragscheibe mit den Tragarmen mit Spiel auf der
Nabe der Befestigungsscheibe angeordnet ist. Dadurch, daß die Tragscheibe mit einem relativ großen Spiel auf
der Nabe der Befestigungsscheibe gehalten ist, ist die Tragscheibe in der Lage, exzentrische Bewegungen durchzuführen,
denn die Tragscheibe mit den Tragarmen muß während des Betriebes der Gleitschutzvorrichtung die Walkbewegungen
des Reifens mit nachvollziehen und dar? daher nicht fest bzw. starr an der Felge angeordnet sein. Dadurch
, daß die Tragscheibe mit Spiel auf der Nabe der Befestigungsscheibe gehalten ist, kann die Tragscheibe
in Anpassung an die Walkbewegungen des Reifens Taumelbewegungen durchführen. Auf diese Weise wird gewährleistet,
daß die Tragarme der Gleitschutzvorrichtung im Betriebszustand immer eine Stellung einnehmen, in der die Tragarme
an der Seitenwandflache des Reifens anliegen und die Reifenlauffläche
übergreifen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Gleitschutzvorrichtung zur Befestigung
der Tragscheibe eine mit der Radscheibe bzw. Felge verbundene Befestigungsscheibe aufweist, die mit verrisgelbaren
Halterungen für die Tragscheibe versehen ist, wobei die Befestigungsscheibe unlösbar mit der Radscheibe bzw.
Felge verbunden ist und einen Bestandteil des Rades bildet. Da die Befestigungsscheibe und der Sicherungsring bei dieser
Ausführungsform an der Radfelge verbleibt, braucht zum Aufsetzen der Tragscheibe mit den Tragarmen lediglich
der Sicherungsring von der mit der Radfelge verbundenen Befestigungsscheibe gelöst zu werden. Hierauf erfolgt
dann das Aufsetzen der Tragscheibe auf die Nabe der Befestigungsscheibe. Mittels des dann aufgesetzten Sicherungsringes
wird die Tragscheibe auf der Befestigungsscheibe derart verriegelt, daß die Tragscheibe mit Spiel
arf der Nabe der Befestigungsscheibe und zwischen der
Befestigungjscheibe und dem Sicherungsring gehalten ist.
Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung in den zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer schaubildlichen Ansicht die ein Kettennetz als Schneekette aufweisende Gleitschutzvorrichtung
in an dem Reifen eines Fahrzeuges angelegtem Zustand,
Fig. 2 in einer Ansicht von oben zwei Tragarme der Gleitschutzvorrichtung
mit der Kettenführung,
Fig. 3 als teilweise senkrechter Schnitt ein Kraftfahrzeugrad mit die Reifenlauffläche übergreifenden Gleitschutzarmen
einer Gleitschutzvorrichtung,
Fig. 4 in einer Ansicht von oben einen Abschnitt der die Gleitschutzarme tragenden Tragscheibe der Gleitschuztvorrichtung,
- 10 -
Fig. 5 in einer Ansicht von oben die Befestigungsscheibe mit der Nabe der Befestigungseinrichtung für die
Gleitschutzvorrichtung,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt der Befestigungsscheibe, Fig. 7 eine Seitenansicht der Befestigungsscheibe,
Fig. 8 einen Verschlußbereich an der Befestigungsscheibe,
Fig. 9 in einer Ansicht von oben den Sicherungsring der Befestigungseinrichtung für die Gleitschuztvorrichtung,
Fig.10 in einer Ansicht von oben einen Entriegelungsschlüssei
und
Fig.11 in einer Vorderansicht den Entriegelunsschlüssel.
Wie Fig. 3 und 4 zeigen, besteht die Gleitschutzvorrichtung 10 aus einer mit einer mittigen Durchbrechung versehenen,
d.h. ringförmigen Tragscheibe 20, an der eine Anzahl radial verlaufender Tragarme 40 befestigt ist,
die im gleichen Abstand voneinander angeordnet und um parallel zur Radscheibenlagerachse verlaufende Achsen
41 in einem kleinen Bereich verschwenkbar sind. Diese Verschwenkbarkeit der Tragarme in einem kleinen Bereich
ermöglicht es, bei stehendem Fahrzeug die Gleitschutzvorrichtung anbringen zu können. Bei den ersten Umdrehungen
des Fahrzeugrades stellen sich die Tragarme 40 alle in einem gleichen Abstand zueinander auf, auch wenn während
äer Montage im Bereich der Reifenauflagefläche auf einem
Untergrund, wie Straße od.dgl., die Gleitschutzarme seitlich zur Reifenauflagefläche zu liegen kommen. Die Tragarme
40 können auch fest an der Tragncheibe 20 befestigt sein.
Die Gleitschutzvorrichtung ist an dem mit einem Reifen 13 versehenen Rad, welches gleichzeitig die Felge darstellt,
befestigt. Das Rad 11 ist mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Bremsteil versehen. Der Laufflächen-
- 11 -
bereich des Reifens 13 ist mit 14 und die Außenseitenfläche
des Reifens mit 15 bezeichnet (Fig.3).
Die Tragarme 40 tragen gemäß Fig.l und 2 eine Schneekette
200, die von einem Kettennetz gebildet wird, das aus einer Kette 201, die an den freien Enden 40a der Tragarme 40
an diesen befestigt wird, und aus weiteren Kettenabschnitter 202,203 besteht, die mit ihrem einen Ende an der Kette
2 01 und mit ihren anderen Enden an den Tragarmen 40 befestic sind, so daß z.B. ein leiterkettenartiges Kettennetz erhalten
wird (Fig.l). Die Kettenabschnitte 202,203 können jedoch auch so geführt angeordnet und gestaltet sein, daß Kettennetze
erhalten werden, die dem der Zickzack-Kette, der Umlauf-Zickzack-Kette, der Spurenkreuz-Kette oder der
asymmetrischen Spurenkreuz-Kette sntsprechen, wobei jedoch auch andersartig gestaltete Kettennetze Verwendung finden
können.
Die Kette 201 kann endlos ausgebildet sein, jedoch auch im Bereich zwischen zwei Tragarmen 40 mit einem Abschnitt
201a bis in den Bereich der Tragscheibe 20 geführt sein, wobei dann dieser Kettenabschnitt 201a an den Tragarmen
40 in deren Befestigungsbereich mit der Tragscheibe 20 befestigt ist (Fig.2). Auf diese Weise wird eine Reifeneinführöffnung
geschaffen, die bei 210 angedeutet ist, so daß es möglich ist, im Stand des Fahrzeuges, ohne daß
dieses bewegt zu werden braucht, die Gleitschutzvorrichtung anzulegen, da im Bereich der Reifenstandfläche der Kettenabschnitt
201a1 sonst nicht über die Reifenlauffläche
gebracht werden kann, was aber nicht erforderlich ist, da beim Anfahren des Fahrzeuges sich die Tragarme 20 radial
ausrichten und dabei das Kettennetz spannen.
Die Befestigung eines jeden Tragarmes 4 0 an der Tragscheibe 20 erfolgt mittels bolzen- oder nietartiger Verbindungsmittel,
wobei auch eine lösbare Befestigung der Tragarme 40 an der Tragscheibe 20 möglich ist, um verschlissene
Tragarme 40 austauschen zu können. Wie Fig. 4 zeigt,
- 12 -
sind an der Tragscheibe 20 acht Tragarme 40 vorgesehen. Die Anzahl der Tragarme kann beliebig gewählt sein. Alle
Tragarme sind im gleichen Winkelabstand voneinander angeordnet. Jeder Tragarm 40 der das Kettennetz bzw. die Schneekette
20 tragenden Tragarme besteht aus federnd-elastischem Werkstoff, wie beispielsweise einem geeigneten Kunststoff
oder Federstahl, so daß ein elasltisches Abbiegen des freien Endabschnittes eines jeden Tragarmes 40 in den
Bereich der Lauffläche 14 des Reifens 13 möglich ist. Die Tragarme 40 sind derart vorgeformt; daß nach dein Ansetzen
der Gleitschutzvorrichtung 10 an einem Fahrzeugrad die Tragarme mit ihren freien Enden die Reifenlauffläche
14 übergreifen.
An den freien Enden können die Tragarme 40 außenseitig Greifprofile aufweisen, so daß eine hohe Griffigkeit
erreichbar ist. Diese Greifprofile können auchn als Spikes ausgebildet sein.
Die Befestigungseinrichtung für die Gleitschutzvorrichtung 10 an der Felge 11 eines Fahrzeugrades besteht aus einer
Befestigungsscheibe 50 und einem Sicherungsring 150 (Fig.5 und 9). Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindun-j
ist die Befestigungsscheibe 50 integrierter Bestandteil des Fahrzeugrades. Rad und Befestigungsscheibe bilden dann
ein Walz- oder Formstück.
Die Befestigungsscheibe 50 ist mit einer Anzahl von Durchbrechungen
51 versehen, die zum Hindurchführen der Felgenschrauben,
Radbolzen od.dgl. 18 dienen. Wie Fig. 3 zeigt, sind die Felgenschrauben oder Radbolzen 18 zur Befestigung §j
der Befestigungsscheibe 50 mit ein Innengewinde aufweisenden ff Bohrungen zur Aufnahme von Sicherungsschrauben 85 versehen, |
mittels der die Befestigungsscheibe 50 an der Radfelge s?
11 befestigbar ist. i
Die kreisförmige Befestigungsscheibe 50 weist mittig eine ig
im Querschnitt kreisförmige Nabe 52 auf, die als zylindrischer:
Formkörper ausgebildet und integrierter Bestandteil der Befestigungsscheibe 50 ist. Diese Nabe 52 weist einen Durchmesser
auf, der gegenüber dem Durchmesser der Befestigungsscheibe 50 kleiner ist.
An ihrem Außenumfang, und zwar benachbart zum oberen umlaufenden Rand 53, weist die Nabe 52 eine Anzahl von wulstartigen
Ansätzen 55 auf, die im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind. Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind an der Nabe 52 der Befestigungsscheibe 50
vier aus dem Umfang der Nabe seitlich auskragende wulstartige Ansätze 55 vorgesehen.
Unterhalb eines jeden wulstartigen Ansatzes 55 ist eine Gleit- und Führungsbahn 60 ausgebildet. Diese Gleit- und
Führungsbahn 60 ist als Ausnehmung ausgebildet und weist eine Einführöffnung 56 auf, von der sich die Gleit- und
Führungsbahn 60 zum Endbereich konisch verjüngt, so daß die Einführungsöffnung 56 gegenüber dem Endbereich 56a
größer bemessen ist. Die die Gleit- und Führungsbahn 60 bildende Ausnehmung ist hiernach keilförmig verlaufend
und in dem zur Befestigungsscheibe 50 benachbarten Bereich durch eine Ringwulst 57 begrenzt. Der Endbereich 56a der ·
Gleit.- und Führungsbahn 60 weist ebenfalls eine Begrenzung in Form eines Anschlages auf, der jedoch nicht unbedingt
vorhanden sein muß.
Die Ringwulst 57, die am Außenumfang der Nabe 52 angeformt ist, stellt gleichzeitig die obere Begrenzung für die auf
die Nabe 52 der Befestigungsscheibe 50 aufgesetzte Tragscheibe 20 dar (Fig. 5).Im Bereich der Durchbrechungen
51 ist diese Ringwulst 57 unterbrochen, da ein Teilabschnitt einer jeden Durchbrechung 51 als Teilbohrung bis in die
Nabe 52 geführt ist (Fig. 5).
Alle Gleit- und Führungsbahnen 60 unterhalb der wulstartigen Ansätze 55 sind so ausgebildet und angeordnet,
-■■ 14 -
daß ihre Einführöffnungen 56 dem jeweils vorangehenden
Endbereich 56a zugekehrt sind.
Jeder wulstartige Ansatz 55 ist vorteilhafterweise in seinem
oberen Bereich mit einer Abflachung 55a versehen, um das Aufsetzen des Sicherungsringes 150 zu erleichtern.
Die Nabe 52 der Befestigungsscheibe 50 dient zur Aufnahme der Tragccheibe 20 mit den Tragarmen 40 der Gleitschutzvorrichtung
10 und zur Aufnahme des Sicherungsringes 150.
Die Sicherung der auf die Befestigungsscheibe 50 aufgesetzten Tragscheibe 20 der Gleitschutzvorrichtung 10 erfolgt
mittels des. Sicherungsringes 150. Dieser Sicherungsring 150 mit einem Außendurchmesser, der etwas geringer
ist als der Durchmesser der Befestigungsscheibe 50 bzw. gleich dem Durchmesser dieser Befestigungsscheibe ist,
weist an seiner Innenwandfläche 150a eine Anzahl von Verriegelungsstegen
155 auf, deren Anzahl der Anzahl der wulstartigen Ansätze 55 bzw. der Anzahl der Gleit- und Führungsbahnen 60 an der Nabe 52 der Befestigungsscheibe 50 entspricht.
Diese Verriegelungsstege 155 sind so ausgebildet, daß sie in die Gleit- und Führungsbahnen 60 so einführbar
sind, daß eine bajonettartige Verriegelung zwischen dem Sicherungsring 150 und der Nabe 52 bzw. der Befest^gungsscheibe
50 erfolgt (Fig. 9). Die Verriegelungsstege 155 sind hiernach keilförmig ausgebildet, so daß bei auf die
Befestigungsscheibe 50 aufgesetztem Sicherungsring 150 die konisch verjüngt auslaufenden Endabschnitte eines jeden
Verriegelungssteges 155 der Einführöffnung 56 der die Gleit-
und Führungsbahnen 60 bildenden Ausnehmung zwischen dem wulstartigen Ansatz 55 und der Ringwulst 57 zugekehrt ist,
so daß bei einem Verdrehen des Sicherungsringes 150 um
seine senkrechte Mittelachse in Pfeilrichtung X die Verriegelungsstege
155 in die Gleit- und Führungsbahnen GO eingeführt werden und somit die bajonettverschlußartige Verriegelung
erzielt wird (Fig. 8 und 9).
Um den Sicherungsring 150 auf die Nabe 52 der Befestigungsscheibe 50 so aufsetzen zu können, daß die Verriegelungsstege 155 des Sicherungsringes 150 in die Gleit- und Führungs
bahnen 60 eingeführt werden können, weisen die Verriegelungsstege 155 eine Länge auf, die dem Abstand zwischen
zwei wulstartigen Ansätzen 55 an der Befestigungsscheibe 50 entspricht. Auf diese Weise sind die Verriegelungsstege
155 in der Aufsetzstellung des Sicherungsringes 150 zwischen
je zwei wulstartigen Ansätzen 55 hindurchführbar, bis der Sicherungsring 150 auf der Ringwulst 57 zu liegen kommt
und die Verriegelungsstege 155 in die die Gleit- und Führungsbahnen 60 bildenden Ausnehmungen einführbar sind.
Um ein selbsttätiges Lösen des Sicherungsringes 150 von der Nabe 52 bzw. der Befestigungsscheibe 50 zu vermeiden,
ist der Sicherungsring 150 mit zusätzlichen Arretierungseinrichtungen versehen. Diese Arretierungseinrichtungen
sind als blattfederartige Schnäpper 160 ausgebildet, und zwar in Form von federnd-elastischen Zungen, die in Ausnehmungen
156 an der Innenwandfläche 150a des Sicherungsringes 150 angeordnet sind. Die Anordnung und Ausbildung
dieser blattfederartigen Schnäpper 160 ist derart, daß bei auf die Nabe 52 der Befestigungsscheibe 50- aufgesetztem
Sicherungsring 150, jedoch noch in unverriegelter Stellung, die blattfederartigen Schnäpper 160 von den wulstartigen
Ansätzen 55 an der Nabe 52 in ihre Ausnehmungen 156 an der Innenwandfläche 150a des Sicherungsringes 150 gedrückt
werden. Erfolgt die Verriegelung des Sicherungsringes 150, indem dieser verdreht wird, dann kommen die blattfederartigen
Schnäpper 160 im Bereich von Ausnehmungen 152 zu liegen, die am Umfang der Nabe 52 ausgebildet sind. Da
die blattfederartigen Schnäpper 160 das Bestreben haben, aus ihren Ausnehmungen 156 in Pfeilrichtung Xl selbsttätig
zu federn, kommen die blattfederartigen Schnäpper 160 in den Ausnehmungen 152 an der Nabe 52 zu liegen und bilden
dort die Verriegelung insofern, als die freien Enden der blattfederartigen Schnäpper 160 an Anschlägen 153, zu liegen
"16· -
kommen, die die Ausnehmungen 152 in der Nabe 52 begrenzen. Die in diese Ausnehmungen mit den Anschlägen 153 eingreifenden
freien Enden der blattfederartigen Schnäpper 160 verhindern
somit, daß der Sicherungsring 150 entgegen seiner , Drehrichtung zum Verriegeln sich löst und sich von der
Nabe 52 abheben kann.
Die Anzahl der blattfederartigen Schnäpper 160 an der Innen-Wandfläche
150a des Sicherungsringes 150 kann beliebig gewählt sein. Bei dem in Fig.9 gezeigten Ausführungsoeispiel
sind zwei blattfederartige Schnäpper 160 vorgesehen, die im gleichen Abstand voneinander an der Innenwandfläche
150a des Sicherungsringes 150 vorgesehen sind. Die Anzahl der Ausnehmungen 152 im Umfang der Nabe 52 der Befestigungsscheibe 50 entspricht dabei der Anzahl der blattfederartigen
Schnäpper 160.
Die blattfederartigen Schnäpper 160 sind bei der Herstellung des Sicherungsringes 150 gleichzeitig mit ausgeformt. Der
Sicherungsring 150 besteht aus Kunststoffen mit einem federndelastischen Verhalten im Falle zungenförmiger Ausgestaltungen,
wie dies auf die blattfederartigen Schnäpper 160 zutrifft.
Anstelle von blattfederartigen Schnäppern 160 können auch andersartig ausgebildete Verriegelungseinrichtungen zur
Anwendung gelangen. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, radial verschiebbare und federbeaufschlagte Bolzen
zu verwenden, die in entsprechende Ausnehmungen am Umfang der Nabe 52 der Befestigungsscheibe 50 eingreifen, wobei
jedoch dann entsprechende Vorkehrungen getroffen sein müssen, um ein Entriegeln insofern zu bewirken, als die
Verriegelungsbolzen in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen werden müssen, um den Sicherungsring 150 von der Befestigungsscheibe
50 abnehmen zu können.
Um den Sicherungsring 150 von der Befestigungsscheibe 50 abnehmen zu können, ist es erforderlich, die blattfederarti-
gen Schnäpper 160 aus ihrer Verriegelungsstellung in ihre Ausgangsstellung in den Ausnehmungen 156 an der Innenwandfläche
150a des Sicherungsringes 150 zu überführen. Hierfür ist der in Fig.10 und 11 dargestellte Entriegelungsschlüssel
70 vorgesehen, der aus einer griffartigen Handhabe 71 besteht,
die an ihrem einen freien Ende zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Druckzungen 72,73 trägt, die etwa
senkrecht stehend zur griffartigen Handhabe 71 angeordnet sind. Der Abstand zwischen diesen beiden Druckzungen 72,73
entspricht dem Abstand der sich gegenüberliegenden blattfederartigen Schnäpper 160, so daß die Druckzungen 52,53
in die beiden Ausnehmungen 152 an der Nabe 52 einführbar sind. Hierfür weisen entsprechend Fig. 7 die beiden Ausnehmungen
152 an der Nabe 52 zusätzliche Ausnehmungen 75 auf, in die die beiden Druckzungen 52,53 des Entriegelungsschlüssels
70 einführbar sind.
S\nd die Druckzungen 72,73 des Entriegelungsschlüssels
70 in diese Ausnehmungen 75 eingeführt und wird der Entriegelungsschlü3sel
70 in Pfeilrichtung X2 (Fig.9) verschwenkt, dann werden die beiden blattfederartigen Schnäpper 160,
die in den Ausnehmungen 152 der Nabe 52 zu liegen kommen, aus diesen Ausnehmungen 152 herausgedrückt und in die Ausnehmungen
156 an der Innenwandfläche 150a des Sicherungsringes 150 bewegt. Dabei werden die blattfederartigen
Schnäpper 160 soweit in ihre Ausnehmungen 156 eingeführt, daß im Endbereich der Bewegungsbahn der beiden Druckzungen
52,53 ein Anschlag 76 freigegeben wird, an dem die beiden Druckzungen 72,73 zur Anlage gebracht werden. Sind die
Druckzungen 72,73 an diesen Anschlägen 76 zur Anlage gebracht und wird der Entriegelungsschlüssel 70 weiter in Pfeilrichtung
X2 verdreht, dann nehmen die Druckzungen 72,73 den Sicherungsring 150 mit und führen bei weiterer Drehbewegung
die Verriegelungsstege 155 aus den Gleit- und Führungsbahnen 60 der Befestigungsscheibe 50 heraus, bis die Verriegelungsstege
155 zwischen den wulstartigen Ansätzen 55 zu liegen kommen, so daß in dieser Stellung dann der Sicherungsring
150 von der Nabe 52 abgenommen werden kann.
- 18 -
Auch das Aufsetzen des Sicherungsringes 150 auf die Nabe 52 erfolgt mittels des Entriegelungsschlüssels 70 in der
Weise, daß die Druckzungen 72,73 des Entriegelungsschlüssels 70 in die Ausnehmungen 75 eingeführt werden und bei einem
Verdrehen des Entriegelungsschlüssels 70 in Pfeilrichtung X (Fig.9) nehmen die Druckzungen 72,73 den Sicherungsring
150 solange mit, bis die Verriegelungsstege 155 in den Gleit- und Führungsbahnen 60 zu liegen kommen und der Bajonett
verschluß hergestellt ist. Für das Mitnehmen des Sicherungsringes 150 durch die Druckzungen 72,73 des Entriegelungsschlüssels 70 weisen die Ausnehmungen 75 im P^festigungsbereich
der bla*:tfederartigen Schnäpper 160 Anschläge 78
auf (Fig. 9).
Wie Fig. 3 zeigt, weist die Befestigungsscheibe 50 auf ihrer der Nabe 52 abgekehrten Wandfläche 50a im Bereich
der Felgenschrauben- bzw. Radbolzen-Durchbrechungen 51 Abstandsringe 80 auf, die als austauschbarer Adapter
ausgebildet sind. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, durch Abstandsringe 80 unterschiedlicher Größen die Befestigungseinrichtung
unterschiedlichen Reifengrößen anpassen zu können.
Die Befestigung einer Gleitschutzvorrichtung 10, bestehend aus der Tragscheibe 20 mit den Tragarmen
40, an der Felge bzw. dem Rad 11 eines Fahrzeuges unter Verwendung der Befestigungseinrichtung, bestehend aus der
Befestigungsscheibe 50 und dem Sicherungsring 150, erfolgt in der Weise, daß nach dem Befestigen der Befestigungsscheibe 50 mittels der Felgenschrauben, Radbolzen od.dgl.
18 an der Radfelge 11, die Tragscheibe der Gleitschutzvorrichtung 10 auf die Nabe 52 der Befestigungsscheibe
50 aufgesetzt wird. Hierauf wird dann der Sicherungsring 150 aufgesetzt, so daß seine Verriegelungstege 155 in den
Zwischenräumen zwischen den wulstartigen Ansätzen 55 an der Nabe 52 zu liegen kommen. Es erfolgt dann das Einführen
der Druckzungen 72,73 des Entriegelungsschlüssels
- 19 -
70 in die Ausnehmungen 75 und anschließendes Verschwenken des Entriegelungsschlüssels 70 in Pfeilrichtung X (Fig.7),
wodurch der Sicherungsring 150 um seine senkrechte Mittelachse verschwenkt wird, bis die Verriegelungsstege 155
an der Innenwandfläche 150a des Sicherungsringes 150 in dem die Gleit- und Führungsbahnen 60 bildenden Ausnehmungen
zu liegen kommen. Gleichzeitig rasten selbstfedernd die blattfederartigen Schnäpper 160 in die Ausnehmungen 152 an
der Nabe 52, wodurch die Verriegelung gegen ein unbeabsich tigtes Lösen des Sicherungsringes 150 erfolgt. Dadurch,
daß die freien Enden der blattfederartigen Schnäpper 160 in anschlagartigen Ausnehmungen 153 zu liegen kommen, ist
eine sichere Verriegelung gewährleistet. Dadurch, daß diese Anschlagausnehmungen 153 hinterschnitten ausgebildet sind
und die freien Enden der blattfederartigen Schnäpper 160 eine etwa keilförmige Ausgestaltung aufweisen, ist gewährleistet, daß die blattfederartigen Schnäpper 160 mit ihren
freien Enden aus diesen Anschlagausnehmungen 153 nicht herausfedern können.
Auf diese Weise ist die Gleitschutzvorrichtung 10 mittels der Befestigungseinrichtung aus der Befestigungsscheibe
50 und dem Sicherungsring 150 an der Felge 11 des Fahrzeug rades so gehalten,daß die Tragarme 40 mit der Schneekette 200 der
Gleitschutzvorrichtung 10 die Reifenlauffläche übergreifen.
5 Das Abnehmen der Gleitschutzvorrichtung IO erfolgt unter
Zuhilfenahme des Entriegelungsschlüssels 70, der wiederum in die Ausnehmungen 75 mit seinen Druckzungen 72,73 eingeführt
wird.Durch Verschwenken des Entriegelungsschlüs sels 70 werden die blattfederartigen Schnäpper 160 aus
ihrer Verriegelungsstellung in ihre Ausgangsstellung in den Ausnehmungen 156 an der Innenwandfläche 150a des
Sicherungsringes 150 bewegt. Gleichzeitig erfolgt ein Verdrehen des Sicherungsringes 150 soweit, bis die Verriegelungsstege
155 des Sicherungsringes 150 aus den Gleit- und Führungsbahnen 60 an der Nabe 52 herausgeführt sind.
Der Sicherungsring 150 kann dann abgehoben werden. Es erfo
- 20 -
dann ein Abziehen der Tragscheibe 20 der GleitSchutzvorrichtung
10 von der Nabe 52 der Befestigungsscheibe 50. Bei weiterem Nichtgebrauch der Gleitschutzvorrichtung 10,
jedoch bei einer Bereithaltung der Befestigungseinrichtung wird lediglich auf die Befestigungsscheibe 50 der Sicherungsring
150 aufgesetzt und verriegelt, so daß jederzeit die Möglichkeit besteht, die Gleitschutzvorrichtung 10 anzubringen,
falls dies erforderlich werden sollte.
Die Tragscheibe 20 der Gleitschutzvorrichtung 10' ist mit
einer mittigen Durchbrechung versahen, damit die Tragscheibe 20 auf die Nabe 52 der Befestigungsscheibe 50 aufsetzbar
ist. Der Durchmesser dieser mittigen Durchbrechung ist jedoch größer als der Durchmesser der Nabe 52, so daß die
auf der Nabe 52 gehaltene Tragscheibe 20 der Gleitschutzvorrichtung 10 exzentrische Bewegungen durchführen kann.
Auf diese Weise ist es möglich, daß die die Reifenlauffläche
umgreifenden Tragarme 40 in Verbindung mit der Tragscheibe 20 den Walkbewegungen des abrollenden Reifens sich
anpassen können. Außerdem ist der Durchmesser der mittigen Durchbrechung in der Tragscheibe 20 so bemessen, daß die
Tragscheibe 20 über die Ringwulst 57 an der Nabe 52 führbar ist. Die Absicherung der Tragscheibe 20 nach oben erfolgt
mittels des die Tragscheibe abschnittsweise übergreifenden Sicherungsringes 150, während die Sicherung zur Felge hin
durch die Begrenzungsscheibe 50 selbst erfolgt.
Claims (15)
- mm «· * · · * · *■ r r ■DIPL1-ING-J-RICHTEr ,:,. ,/ *-* *-- '-.Ua'TENTANWALTE DIPL.-ING. F. WERDERMANNEUROPEAN PATENT ATTORNEYS EUROP PATENT VERTRETER MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEENSD-2000 HAMBURG 3β 28.1.1985 NEUER WALL 101S" (0 40) 34 00 45 34 00 56TELEX 2163551 INTU D TELEGRAMME: INVENTIUS HAMBURGIHR ZEICHEN/YOUR FILEUNSER ZEICHEN/OUR RLE C. 85944-III-1450Anmelder:Confon AG ,9424 Rheineck/SchweizTitel ;Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Schnee- und EisflächenSchutzansprücheGleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Schnee- und Eisflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzvorrichtung (10) aus einer an der Radscheibe bzw. Felge mittels einer an der Radscheibe bzw. Felge befestigten Befestigungsscheibe (50) befestigbaren, mit einer mittigen Durchbrechung aufweisenden Tragscheibe (20) mit einer Anzahl von in gleichem Abstand voneinander radial verlaufenden Tragarmen (40) aus einem vorgebogenen, die Reifenlauffläche übergreifenden Profil aus einem Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff und aus einer an den Tragarmen (40) befestigten Schneekette (200) besteht, die als Kettennetz ausgebildet und die zwischen den Tragarmen (40) eingehängt ist.DEUTSCHE BANK AG HAMBURG/BLZ. i00 TOD 00) £1005$ IJQSTS.QHECKAMT HAMBURG (BLZ 200 100 20) 2620 80-201
- 2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneekette (200) aus einer an den freien Enden (40a) der Tragarme (40) befestigten Kette (201) und aus Kettenabschnitten (202,203) besteht, die einendseitig an der Kette (201) und mit ihren anderen Enden an den Tragarmen (40) befestigt sind.
- 3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (201) des Kettennetzes der Schneekette (200) endlos ausgebildet ist.
- 4. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (201) des Kettennetzes der Schneekette (200) im Bereich zwischen zwei Tragarmen (40) unter Ausbildung einer Radeingriffsöffnung bis an die Tragscheibe (20) geführt und im Anschlußbereich der Tragarme (40) an der Tragscheibe (20) an den Tragarmen (40) gehalten ist.
- 5. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Radeingriffsöffnung zwischen zwei Tragarmen (40) mittels eines Kettenabschnittes (205) verschließbar ist.
- 6. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Tragscheibe(20) an der Radscheibe bzw. Felge (11) eine kreisförmige Bef°stigungsscheibe (50) mit einer Anzahl von Durchbrechungen (51) für die Felgenschrauben, Radbolzen od.dgl. (18) vorgesehen ist, die zentrisch eine kreisförmige, gegenüber dem Durchmesser der Befestigungsscheibe (5C) einen kleineren Durchmesser aufweisende Nabe (52) trägt, die in einem Abstand von der Befestigungsscheibe (50) benachbart zu ihrem oberen Rand (53) an ihrem Umfang eine Anzahl von wulstartigen Ansätzen (55) mit unterhalb diesen ausgebildeten, sich konisch von Einführöffnungen (56) verjüngenden, in Nabsnumfangrichtungverlaufenden Gleit- und Führungsbahnen (60) aufweist und die die Nabe (52) umschließende Tragscheibe (20) mit den Tragarmen (40) tragt, die mittels eines auf die Nabe (52) aufgesetzten Sicherungsringes (150) gesichert ist, der in die Gleit- und Führungsbahnen (60) an der Nabe (52) einführbare, eine bajonettartige Verriegelung bewirkende Verriegelungsstege (155) mit sich zu den Einführöffnungen (56) hin erstreckenden, konisch sich verjüngenden Abschnitten und an seiner Innenwandfläche (150a) mindestens einen biattfederartigen Schnäpper (160) aufweist, der in verriegelter Stellung des Sicherungsringes (150) an der Befestigungs scheibe (50) in eine Ausnehmung (152) am Umfang der Nabe (52) eingreift und sich an einem Anschlag (153) gegen ungewolltes Entriegeln abstützt und mittels eines Entriegelungsschlüssels (70) aus der Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung überfährbar ist, wobei die Tragscheibe (20) mit den Tragarmen (40) mit Spiel auf der Nabe (52) der Befestigungsscheibe (50) zur Durchführung exzentrischer Umlaufbewegungen angeordnet ist.
- 7. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Umfang der Nabe (52) der Befestigungsscheibe (50) vier in gleichem Abstand vonei ander angeformte, wulstartige Ansätze (55) mit Einführöffnungen (56) vorgesehen sind, und daß an der Innenwandfläche (150a) des Sicherungsringes (150) eine der Anzahl der wulstartigen Ansätze (55) entsprechende Anzahl von in gleichem Abstand voneinander angeordneten Verriegelungsstegen (155) angeformt ist.
- 8. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (150) an seiner Innenwandfläche (150a) zwei in gleichem Abstand voneinander angeordnete , blattfederartige Schnäpper (160) aufweist, die in der Verriegelungsstellung selbsttätigin eine der Anzahl der Schnäpper (160) entsprechende Anzahl von Ausnehmungen (152) einschwenkbar und bei äußerer Druckeinwirkung in Ausnehmungen (156) in der Innenwandfläche (150a) des Sicherungsringes (150) zur Entriegelung rückführbar sind.
- 9. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungsschlüssel (70) zum Entriegeln der blattfederartigen Schnäpper (160) =»yo einer '"'rif f artigen Handhabe ^ 71 ^ besteht die an ihrem einen freien Ende zwei in einem Abstand voneinander angeordnete Druckzungen (72,73) trägt, die senkrecht stehend zur griffartigen Handhabe (71) angeordnet sind und deren Abstand voneinander dem Abstand der sich gegenüberliegenden blattfederartigen Schnäpper(160) entspricht.
- 10.Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsscheibe (50) auf ihrer der Nabe (52) abgekehrten Wandfläche (50a) im Bereich der Felgenschrauben- bzw. Radbolzen-Durchbrechungen (51) als Abstandsringe (80) ausgebildete, austauschbare Adapter aufweist.
- 11.Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 10,dadurch gekennzeichnet, daß die Felgenschrauben bzw. Radbolzen (18) zur Befestigung der Befestigungsscheibe (50) Bohrungen mit Innengewinde zur Aufnahme von Sicherungsschrauben (85) aufweisen.
- 12.Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch |gekennzeichnet, daß die Länge eines Verriegelungssteges |(155) des Sicherungsringes (150) etwa dem Abstand zwischen kzwei wulstartigen Ansätzen (55) an der Nabe (52) der |Befestigungsscheibe (50) entspricht. S
- 13. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzvorrichtung zur Befestigung der Tragscheibe (20) eine mit der Radscheibe bzw. Felge (11) verbundene Befestigungsscheibe (10) aufweist, die mit verriegelbaren Halterungen für die Tragscheibe (20) verbunden ist, und daß die Befestigungsscheibe (50) unlösbar mit der Radscheibe bzw. Felge (11) verbunden ist und einen Bestandteil des Rades bildet.
- 14. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzarme (40) an der Tragscheibe (20) fest oder um parallel zur Radscheibenlagerachse verlaufende Achsen (41) in einem kleinen Bereich verschwenkbar angeordnet sind.
- 15. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (20) außenseitig an ihren die Reifenlauffläche übergreifenden Endabschnitten ein Greifprofil oder Spikes tragen.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8502229U DE8502229U1 (de) | 1985-01-29 | 1985-01-29 | Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Schnee- und Eisflächen |
DE8585101563T DE3578323D1 (de) | 1985-01-29 | 1985-02-13 | Gleitschutzvorrichtung, insbesondere fuer luftbereifte fahrzeugraeder auf schnee- und eisflaechen. |
AT85101563T ATE53964T1 (de) | 1985-01-29 | 1985-02-13 | Gleitschutzvorrichtung, insbesondere fuer luftbereifte fahrzeugraeder auf schnee- und eisflaechen. |
EP85101563A EP0189505B1 (de) | 1985-01-29 | 1985-02-13 | Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Schnee- und Eisflächen |
KR1019850008644A KR900005029B1 (ko) | 1985-01-29 | 1985-11-19 | 공기 타이어 차량 바퀴용 미끄럼 방지 장치 |
US06/814,451 US4854359A (en) | 1985-01-29 | 1985-12-30 | Antiskid device, particularly for pneumatically tired vehicle wheels on snow and ice surfaces |
JP1225386A JPS6250209A (ja) | 1985-01-29 | 1986-01-24 | タイヤ付き車輪を有する氷上車及び雪上車用滑り止め装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8502229U DE8502229U1 (de) | 1985-01-29 | 1985-01-29 | Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Schnee- und Eisflächen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8502229U1 true DE8502229U1 (de) | 1986-06-05 |
Family
ID=6776761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8502229U Expired DE8502229U1 (de) | 1985-01-29 | 1985-01-29 | Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Schnee- und Eisflächen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6250209A (de) |
DE (1) | DE8502229U1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH01257608A (ja) * | 1987-05-30 | 1989-10-13 | Yutaka Oda | タイヤ滑り止め装置 |
CH676828A5 (de) * | 1988-07-13 | 1991-03-15 | Autotyp Sa | |
JPH02151511A (ja) * | 1988-11-30 | 1990-06-11 | Masaki Koshi | 自動車タイヤの雪路用クロスバンド装置 |
JPH02262405A (ja) * | 1989-03-31 | 1990-10-25 | Sumitomo Rubber Ind Ltd | タイヤ滑り止め装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3100325C2 (de) * | 1981-01-08 | 1986-07-31 | Niveau AG, Basel | Befestigungsanordnung für eine Gleitschutzvorrichtung für luftbereifte Fahrzeugräder |
-
1985
- 1985-01-29 DE DE8502229U patent/DE8502229U1/de not_active Expired
-
1986
- 1986-01-24 JP JP1225386A patent/JPS6250209A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6250209A (ja) | 1987-03-04 |
JPH0376245B2 (de) | 1991-12-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0214623B1 (de) | Befestigung von Sicherungsschrauben an Felgenschrauben | |
EP0134309B1 (de) | Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Eis- und Schneeflächen | |
EP0056130B1 (de) | Gleitschutzvorrichtung für bereifte, insbesondere luftbereifte Fahrzeugräder für Eis- und Schneeflächen | |
DE2750111B2 (de) | Gleitschutzvorrichtung für bereifte, insbesondere luftbereifte Fahrzeugräder für Eis- und Schneeflächen | |
DE2262011A1 (de) | Gleitschutzvorrichtung fuer fahrzeugraeder | |
DE69201525T2 (de) | Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeugreifen. | |
DE8502229U1 (de) | Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Schnee- und Eisflächen | |
DE69012081T2 (de) | Gleitschutzkette für Kraftfahrzeugreifen. | |
DE8325341U1 (de) | Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Eis- und Schneeflächen | |
AT410919B (de) | Gleitschutzvorrichtung für luftreifen aufweisende kraftfahrzeuge | |
DE3100325C2 (de) | Befestigungsanordnung für eine Gleitschutzvorrichtung für luftbereifte Fahrzeugräder | |
EP0189505B1 (de) | Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Schnee- und Eisflächen | |
EP0987127B1 (de) | Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Eis- und Schneeflächen | |
DE3347566A1 (de) | Gleitschutzvorrichtung fuer kraftfahrzeuge im allgemeinen | |
DE8327385U1 (de) | Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Eis- und Schneeflächen | |
DE8503359U1 (de) | Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Schnee- und Eisflächen | |
DE8623171U1 (de) | Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Eis- und Schneeflächen sowie einen Adapter für Schraubköpfe u. dgl. | |
EP0007297B1 (de) | Gleitschutzeinrichtung für Fahrzeugreifen | |
DE8530606U1 (de) | Gleitschutzvorrichtung, insbesondere für luftbereifte Fahrzeugräder auf Eis- und Schneeflächen | |
EP0158071A1 (de) | Befestigungsvorrichtung für Scheibenwischblatt | |
WO1999047371A2 (de) | Gleitschutzvorrichtung | |
DE29700484U1 (de) | Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugräder | |
EP0554532B1 (de) | Gleitschutz für Fahrzeugräder | |
DE3148112A1 (de) | Gleitschutzvorrichtung fuer bereifte, insbesondere luftbereifte fahrzeugraeder fuer eis- und schneeflaechen | |
DE9400972U1 (de) | Kunststoffauflage für die Greiferelemente eines Federspanners |