DE3148112A1 - Gleitschutzvorrichtung fuer bereifte, insbesondere luftbereifte fahrzeugraeder fuer eis- und schneeflaechen - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung fuer bereifte, insbesondere luftbereifte fahrzeugraeder fuer eis- und schneeflaechen

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DE3148112A1
DE3148112A1 DE19813148112 DE3148112A DE3148112A1 DE 3148112 A1 DE3148112 A1 DE 3148112A1 DE 19813148112 DE19813148112 DE 19813148112 DE 3148112 A DE3148112 A DE 3148112A DE 3148112 A1 DE3148112 A1 DE 3148112A1
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skid
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DE19813148112
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English (en)
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Werner 5239 Atzelgift Preusker
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Niveau AG
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvoll-ichtung
  • für bereifte, insbesondere luftbereifte Fahrzeugräder für Eis- und Schneef.ächen.
  • Für das Tahren mit KraftIahrzeugen im Winter auf schneebedeckten steigungen oder Gefällstrecken werden neben Schneeketten auch Winterreifen, sogenannte llaftreifen, verwendet. Schneeketten sind wenig beliebt, da ihr Aufziehen auf die Fahrzeugreifen oftmals mühevoll ist und da sie so gefahren werden müssen, daß die Fahrbahn nicht beschädigt wird, d-.h. daß auf nach schnee- oder eisbedeckten Straßenabschnitten folgenden trockenen Fahrbahnabschnitten die Schneeketten abzunehmen sind, zumal die Schneeketten beim Fahren auf trockenen Fahrbahnen einem hohen Verschleiß unterworfen sind und darüber hinaus keine hohe Geschwindigkeit zulassen. Insbesondere auf kurzfristig mit Eis bedeckten Straßen, z.B. bei durch auf gefrorene Fahrbahndecken auffallenden Sprühregen erzeugten Eisflächen, stehen Schneeketten und Haftreifen oftmals nicht zur Verfügung. Auch die mit Spikes versehenen Reifen sind nicht immer anwendbar.
  • Neben Schneeketten und Haftreifen sind Anfahrhilfen bekannt, die jedoch keinen Ersatz für Schneeketten und Haftreifen darstellen. Diese Anfahrhilfen, die aus auf den Reifen aufgesetzten Klemmbügeln bestehen, dienen lediglich dazu, ein Fahrzeug aus Morast oder Schnee ein kurzes Stück herauszufahren.
  • Zur Erhöhung der Griffigkeit von Fahrzeugrädern ist mit der US-PS 24 43 261 eine an Radfelgen von Kraftfahrzeugen anbringbare Gleitschutzeinrichtung bekannt aeworden, die aus einer Grundscheibe und einer um ihren Mittelpunkt drehbaren Ringscheibe besteht, an der Schwenkhebel zum Ein- und Ausschwenken von dreieckförmigen Gleitschutzarmen angelenkt sind, die an der Grundscheibe drehbar befestigt sind, so daß bei einer Drehung-der Ringscheibe die Gleitschutzarme aus einer gegenüber dem Reifenumfang zurückgezogenen Stellung in eine radiale Betriebsstellung ausschwenkbar sind, wodurch die spitzenförmigen Endabschnitte aus der von der Reifenlauffläche gebildeten Ebene herausragen und in den Untergrund eingreifen können. Bei dieser bekannt(n Gleitschutzvorrichtung liegen die Gleitschutzarme auch in der ausgeschwenkten Stellung neben der Reifenseitenfläche und übergreifen in keiner Weise die Reifenlauffläche, so daß die Erhöhung der Griffigkeit der Fahrzeugräder nicht durch unmittelbares Einwirken des Reifens bzw. dessen Lauffläche auf die Gleitschutzarme oder der Gleitschutzarme auf die Bodenfläche erfolgt. Die Gleitschutzarme stellen bei Betrieb keinen integrierten Bestandteil des Reifens dar, um eine Wirkung zu erreichen, die der von in das Laufflächenprofil eines Reifens eingelassenen Spikes entspricht. Hinzu kommt noch, daß diese bekannte Gleitschutzeinrichtung viel Platz in Anspruch nimmt.
  • Eine weitere, mit der FR-PS 13 68 348 bekannt gewordene Antirutschvorrichtung für Fahrzeugreifen besteht aus einer Anzahl von armartigen Halterungen, die mittels einer-Grundscheibe an der Felge eines jeden Kraftfahrzeuges anbringbar sind, wobei die armartigen Halterungen die Radlauffläche in der Betriebsstellung ständig übergreifen und bei Nichtgebrauch nicht aus dem Radlautflächenbereich heraus- schwenkbar sind. Bei Nichtgebrauch muß d2( (leslrlte Artirutschvorrichtun von der Felge abgenommen werden.
  • Eine weitere, in der US-PS 26 10 898 beschriebene, bekannt gewordene Gleitschutzvorrichtung besteht aus einer Vielzahl von spieartigen Rippen bzw. Zähnen, die seitlich neben dem Reifen in eine Betriebsstellung ausfahrbar sind, jedoch die Lauffläche des Reifens nicht übergreifen. Das Ein- und Ausschwe-nken der radial angeordneten Gleitschutzarme erfolgt unter Veiwendung einer verdrehbaren, an der Felge eines Kraftfahrzeuges anbringbaren Scheibe. Die bei diesem Gleitschutz verwendeten Gleitschutzarme sind nicht federndelastisch, sondern starr ausgebildet, da sie bei der Umdrehung des Rades in die eis- oder schneebedeckte Fläche des Untergrundes eingreifen müssen.
  • Nach der DE-AS 27 50 111 ist eine Gleitscnutzvorrichtung für bereifte, insbesondere luftbereifte Fahrzeugräder bekannt geworden, die aus einem Traggehäuse, das von einer an der Radscheibe befestigbaren Grundscheibe und einer gegenüber dieser um den Scheibenmittely>unkt drehbaren Ringscheibe gebildet ist und aus mindestens zwei im gleichen Abstand voneinander angeordneten Gleitschutzarmen, von denen jeder Gleitschutzarm an der Grundscheibe drehbar gelagert und kurbegetriebeartig vom einen Ende eines Schwenkhebels angelenkt ist, der mit seinem anderen Ende drehbar mit der Ringscheibe an deren äußeren Umfang verbunden ist, wobei bei einer Drehung der Ringscheibe relativ zur Grundscheibe die Gleitschutzarme aus einer gegenüber dem Reifenumfang zurückgezogenen Stellung in eine radiale Betriebsstellung ausschwenkbar sind, besteht, wobei zwischen der Grundscheibe und der Ringscheibe ein die Gleitschutzarme und die Schwenkhebel in der Ausgangsstellung aufnehmender Zwischenraum ausgebildet ist, während die Schwenkhebel und die Gleitschutzarme aus Federstahl bestehen-und so bemessensind,daß die Schwenkhebel die Gleitschutzarme aus ihrer in der Ausgangsstellung nahezu gestreckten Form in eine in der Betriebsstellung in die Reifenlauffläche ragende, abgebogene Form überführen. Auch wenn die Montage dieser Gleitschutzvorrichtung mühelos ist, so weist sie jedoch eine komplizierte Bauweise auf.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gleitschutzvorrichtung für bereifte, insbesondere luftbereifte Fahrzeugräder für Eis- und Schneeflächen zu schaffen, die als Gleitschutz und zur Erhöhung der Griffigkeit von Fahrzeugrädern auf Eis- und Schneeflächen dient, die trotz hoher Wirksamkeit in ihrer Herstellung wirtschaftlich ist sowie höhere Geschwindigkeiten als beim Fahren mit Schneeketten zuläßt, die die Wirksamkeit bekannter Gleitschutzvorrichtungen insbesondere während des Bremsvorganges noch übertrifft und mit der ein Gleitschutz in Form von Spikes erhalten wird, bei dem die Spikes an der Reifenlauffläche gehalten werden, der gegenüber Schneeketten mühelos jederzeit angebracht und auch wieder abgenommen werden kann und der eine einfache technische Konstruktion aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe'wird eine Gleitschutzvorrichtung für bereifte,insbesondere luftbereifte Fahrzeugräder für Eis- und Schneeflächen vorgeschlagen, die er- findungsgemäß in der Weise ausgebildet ist, daß die lorrichtung aus einer an der Radscheibe bzw. Felge befestigt baren Tragscheibe mit einer Anzahl von in gleichem Abstand voneinander radial verlaufenden und um parallel zur Rad scheiben lagerachse verlaufende Achsen verschwenkbaren Gleitschutzarmen aus einem vorgebogenen, die Reifenlauffläche übergreifenden und außenseitig an ihren freien Enden ein Greifprofil oder Spikes tragenden Profil aus einem Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff besteht.
  • Des weiteren sieht die Erfindung eine Befestigungseinrichtung für Gleitschutzvorrichtungen an der Felge eines Reifens vor, wobei die Erfindung darin besteht, daß die Tragscheibe an der Radscheibe bzw. Felge vermittels der Felgenschrauben-,Radbolzen oder an der Felge vorgesehenen Schraub- oder Bolzenhalterungen befestigt ist und Durchbrechungen für die Felgenschrauben aufweist und daß auf der Tragscheibe eine Verriegelungsscheibe gehalten ist, die mit die Felgenschraube mit der Trascheibe verriegelnden Einrichtungen versehen ist.
  • Mit einer derart ausgebildeten Vorrichtung wird ein Gleitschutz für Fahrzeugreifen und eine erhöhte Griffigkeit der Fahrzeugräder auf Eis- und Schneeflächen erreicht.
  • Dadurch, daß die Gleitschutzarme verschwenkbar an der an Felge befestigten Tragscheibe gehalten sind, ist die Montage der Vorrichtung mühelos insofern, als im Auflagebereich des Reifens auf einem Untergrund, wie Straße od.dgl.
  • die Gleitschutzarme seitlich abgeschwenkt werden, die sich dann beim Anfahren so an die Reifenlauffläche-anlegen, daß sie zu den anderen Gleitschutzarmen eine radiale Stellung einnehmen. Die beim Fahren auftretenden Radialkräfte werden bei dieser Gleitschutzvorrichtung nicht mehr auf die Grundscheibe übertragen, sondern werden von den verschwenkbaren Gleitschutzarmen aufgenommen. Beim Bremsen werden die Gleitschutzarme durch das auftretende Massenträgheitsmoment vor die Reifen gelegt und erhöhen somit die Bremswirkung. Die Gleitschutzarme dienen dabei als reibungserhöhende Elemente.
  • Da die Gleitschutzarme.aus Kunststoffen bestehen, ein gewisses federnd-elastisches Verhalten aufweisen und mit einer Materialverstärkung im abgebogenen Endbereich versehen sind, entsteht beim Fahren nur ein ganz geringer Abhebeeffekt der freien Enden der Gleitschutzarme von der Reifenlauffläche, jedoch beim Dur(hlaufen desjenigen Bereichs,-in dem der Reifen kraftschlüssig mit der Straße ist, erfolgt ein Andrücken der Gleitschutzarme an die Reifenlauffläche,'so daß durch diese Wechselwirkung zwischen Anpreß- und Abhebeeffekt sich zwischen Gleitschutz arme und Reifenlauffläche ansammelnder Schnee und Eis herausgeschleudert wird. Dieser Abhebeeffekt tritt jedoch nur im Bereich der abgebogenen freien Enden der Gleitschutzarme auf und ist äußerst gering. Beim Fahren stellen sich darüber-hinaus die Gleitschutzarme radial auf und nehmen den gleichen Abstand voneinander ein. Die Ver- schwenkbarkeit der Arme stellt eine wertvolle Hilfe für die Montage der Gleitschutzvorrichtung dar und ermöglicht gleichzeitig die Bremswirkung zu unterstützen. Die Gleitschutzarme nehmen während der Fahrt immer eine senkrechte Stellung ein. Dadurch, daß die Gleitschutzarme aus Kunststoff bestehen, weisen diese eine lange Lebensdauer auf.
  • Die Montage der Gleitschutzvorrichtung ist mühelos und erfolgt durch einfaches Aufsetzen auf die verweneten, an der Felge befestigten Felgenschrauben. Hierzu wird lediglich die die Gleitschutzarme tragende Tragscheibe so auf die Felgenschrauben aufgesetzt, daß diese mit ihren kopfartigen Enden durch in der Tragscheibe vorgesehene Durchbrechungen hindurchgreifen. Die auf der Tragscheibe drehbar angeordnete Verriegelungsscheibe ist mit Eingriffeinrichtungen derart versehen, daß bei einem Verdrehen der Drehscheibe eine Verriegelung der Tragscheibe mit den Felgenschrauben erfolgt. Durch entgegengesetztes Verdrehen der Verriegelungsscheibe ist die Verriegelung zu den Felgenschrauben lösbar und somit die Gleitschutzvorrichtung leicht abnehmbar.
  • Nach erfolgter Befestigung der Gleitschutzvorrichtung an der Radfelge übergreifen die Gleitschutzarme den Fahrt zeugreifen laufflächenseitig. Das freie Ende eines jeden Gleitschutzarmes kommt im Bereich der Lauffläche des Reifens zu liegen. Dadurch, daß die Gleitschutzarme vorzugsweise aus federnd-elastischen Kunststoffen bestehen und ein vorgebogenes Profil aufweisen, ist die Möglichkeit gegeben, die Gleitschutzarme dem Reifenquerschnittsprofil derart anzupassen, daß das freie Ende eines jeden Gleitschutz armes während der Fahrt des Kraftfahrzeuges bzw. während des Abrollens des Rades zwischen der Reifenlauffläche und dem Untergrund zu liegen kommt. Dadurch , daß die Gleitschutzarme zwischen der Reifenlauffläche und dem Untergrund zu liegen kommen, wird eine sehr gute Haftung der Fahrzeugreifen an dem Untergrund erreicht. Es ist auf diese Weise möglich, die Wirkung von sonst mit Spikes versehenen Reifen durch diese Gleitschutzvorrichtung zu erzielen.
  • Die Fertigung der Gleitschutzvorrichtung ist mit niedrigen Kosten durchführbar, da die Vorrichtung selbst aus nur wenigen Teilen besteht. Bei Nichtgebrauch ist die Gleitschutzvorrichtung auf kleinstem Raum unterbringbar, wobei die Möglichkeit besteht, die Gleitschutzvorrichtung auf den im Kofferraum eines Kraft fahrzeuges mitgeführ-ten Ersatzreifen so aufzusetzen, daß die Gleitschutzarme den Reifen des Ersatzrades übergreifen. Da darüber hinaus die Gleitschutzvorrichtung eine relativ flache Konstruktion aufweist, können mehrere Gleitschutzvorrichtungen mühelos übereinandergesetzt an dem Ersatzreifen gehalten werden.
  • Im Betriebszustand passen sich die-Gleitschutzarme selbsttätig aufgrund ihrer Anordnung und Ausbildung den Walkbewegungen des Reifens an. Gleichzeitig wird mit der Gleitschutzvorrichtung eine Schonung von Fahrzeug und Straße durch einen ruhigen Lauf erzielt; sie kann für die meisten Normalfelgen gebaut werden, ohne daß eine Veränderung der Felgen erforderlich wird, da die Befestigung der Gleit- schutzvorrichtung vermittels der Felgenschrauben erfolgt, die hierfür eine spezielle Ausgestaltung aufweisen.
  • In denjenigen Fällen, in denen die Felgen mittels Muttern auf den Radbolzen gehalten werden, erhalten die Muttern eine den Felgenschrauben entsprechende Ausgestaltung, so daß auch in diesem Falle eine mühelose Befestigung der Gleitschutzvorrichtung möglich ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen.der Erfindung sind inden Unteransprüchen beschrieben.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine teilweise Ansicht auf die Gleitschutzvorrichtung, F i g. 2 einen an der an einer Felgenschraube efestigten Tragscheibe verschwenkbar befestigten Cleitschutzarm, teils in Ansicht, teils in einem senkrechten Schnitt, F i g. 3 eine an der Tragscheibe gehaltene Grundscheibe mit Eingriffsdurchbrechungen für die Felgenschrauben in einer Draufsicht, F i g. 4 eine auf der Grundscheibe drehbar gehaltene Verriegelungsscheibe mit Einrichtungen zum Verriegeln der Gleitschutzvorrichtung an den Felgenschrauben in einer Draufsicht, F i g. 5 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 3, F i g. 6 eine Felgenschraube mit aufgesetzter Grundscheibe, teils in Ansicht, teils in einem senkrechten Schnitt, F i g. 7 die Grundscheibe mit aufgesetzter Drehscheibe in einer Ansicht von oben, F i g. 8 die Grundscheibe mit der aufgesetzten Verriegelungsscheibe entsprechend Fig.7 in einer Seitenansicht, F i g. 9 einen Gleitschutzarm in einer Ansicht auf seine Innenseite, F i g..10 einen senkrechten Schnitt gemäB Linie X-X in Fig. 9, F i g. 11- den Gleitschutzarm in einer Ansicht auf seine Außenseite, F i g. 12 das freie Ende eines Gleitschutzarmes in einem vergrößerten, senkrechten Schnitt und F i g. 13 einen auf der Lauffläche eines Reifens aufliegenden Gleitschutzarm in einer Ansicht von oben.
  • Wie Fig. 1 und 2 zeigen, besteht die Gleitschutzvorrichtung 10 aus einer Tragscheibe 20 und aus einer Anzahl von an der Tragscheibe 20 befestigten Gleitschutzarmen 40.
  • Die Gleitschutzvorrichtung ist an dem mit einem Reifen 13 versehenen Rad 11, welches gleichzeitig die Felge darstellt, befestigt. Das Rad 11 ist mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Bremsteil versehen. Der Laufflächenbereich des Reifens 13 ist mit 14 und die Außenseitenfläche des Reifens mit 15 bezeichnet.
  • Die Befestigung der Tragscheibe 20 an dem Rad bw.
  • der Felge 11 erfolgt mittels Felgenschrauben 16 (Fig. 2 und 6) oder der Radbolzen. Jedoch können an c!er Felge selbst schrauben- oder bolzenartige Halterungen für die Befestigung der Tragscheibe 20 än der Felge 11 vorgesehen sein.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist die Tragscheibe 20 als Ringscheibe ausgebildet und weist in ihrem mittigen Bereich eine Grundscheibe 30auf, die sowohl in der Tragscheibe 20 drehbar gehalten, jedoch auch mit der Tragscheibe fest verbunden sein kann, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird. Auf dieser Grundscheibe 30 ist eine Verriegelungsscheibe 50 drehbar gehalten.
  • Diese Grund scheibe 30 weist eine Anzahl von Durchbrechungen 36 für das Hindurchführen der Felgenschrauben 16 auf-. Die Anzahl dieser Durchbrechungen 36 in der Grundscheibe 30 entspricht der Anzahl der jeweils vorhandenen Felgenschrauben 16. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform weist die Grundscheibe 30 vier Durchbrechungen 36 auf. Ist die Grundscheibe 30 in die Tragscheibe 20 fest integriert, d.h. wenn die Tragscheibe 20 als vollflächige Scheibe ausgebildet ist, dann sind in dieser Tragscheibe 20 die der Anzahl der Felgenschrauben 16 entsprechende Anzahl von Durchbrechungen 36 vorgesehen.
  • Ist die Tragscheibe 20 als vollflächige Scheibe ausgebildet und mit den Duchbrechunoen 36 für die Felgenschrauben 16 versehen oder ist bei der iingscheibenförmigen Ausbildung der Tragscheibe 20 an dieser die Grundscheibe 30 mit den Durchbrechungen 36 für die Felgenschrauben fest angeordnet, dann sind die Gleitschutzarme 40 um Schwenkachsen 41, die parallel zur -Radscheibenlagerachse 17 verlaufen, verschwenkbar an dem äußeren Umfang der Tragscheibe 20 -oder benachbart zum Scheibenumfancj angeordnet, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
  • Jeder Gleitschutzarm 40 besteht aus einem einendseitig abgebogenen Profilkörper. An dem parallel zur Außenseitenfläche 15 des Reifens 13 verlaufenden Armabschnitt 42 schließt sich dann der endseitige abgebogene Abschnitt 43 an, der bei montierter Gleitschutzvorrichtung die Reifenlauffläche 14 übergreift (Fig. 2 und 13).
  • Jeder Gleitschutzarm 40 besteht aus Kunststoffen oder anderen geeigneten Werkstoffen, wobei besonders vorteilhaft solche Kunststoffe sind, die ein federnd-elastisches Verhalten zeigen, jedoch eine ausreichende Eigenstabilität besitzen. Jeder Gleitschutzarm 40 weist an seinem freien Ende 43a an der der Reifenlauffläche 14 zugekehrten Seiten ein noppenartiges Profil 47 und an der außenliegenden Seite mindestens einen aus dem KunststoffmateriaI des Gleitschutzaimes gebildeten Spike 46 auf. Das noppenartige Profil 47 an der der Reifenlauffläche 14 zugekehrten Seite des Gleitschutzarmes 40 erhöht die Reibung zwische.n dem Gleitschut2arm 40 und dem Profil der Reifenlauffläche 14, so daß eine gute Haftung des Gleitschutzarmes anwder Reifenlauffläche gewähr- leistet wird. Anstelle des aus dem Gleitschutzarmwer}stoff ausgebildeten und gleichzeitig bei der Herst.ellung dts Gleitschutzarmes 40 mit ausgeformten Spikes 46 kann das freie Ende 43a des Gleitschutzarmes 40 mindestens mit einer Durchbrechung 45a für das Einsetzen eines Spikes aus metallischen Werkstoffen versehen sein. Da jeder Gleitschutzarm 40 aus einem recht breit bemessenen Profilkörper besteht, ist die Möglichkeit gegeben, an dem freien Gleitschutzarmende 43a eine Vielzahl von Spikes anzu,ordnen(Fig.9 bis 13).
  • Darüber hinaus ist jeder Gleitschutzarm 40 mit einer Materialanhäufung 48 im abgebogenen Bereich 43b versehen.
  • Durch diese Materialanhäufung 48 erfolgt eine Gewichtserhöhung des Gleitschutzarmes insbesondere im abgebogenen Bereich 43b, so daß durch diese Gewichtserhöhung ein seitliches Abheben des Armabschnittes 42 des Gleitschutzarmes 40 von der Reifenaußenseitenfläche 1 vermieden wird.
  • Darüber hinaus kann jeder Gleitschutzarm 40 auch noch mit einer Versteifungsrippe 49 versehen sein, die gleichzeitig die Materialanhäufung 48 bildet (Fig.9 bus 11).
  • Die auf der Grundscheibe 30 bzw. der Tragscheibe 20 um die Achse 51 drehbar angeordnete Verriegelungsscheibe 50 weist eine Verriegelungseinrichtung 150 auf, mit der die Befestigung und Verriegelung der Gleitschutzvorrichtung'an dem Rad bzw. der Felge 11 erfolgt. Diese Verriegelungsscheibe 50 besteht aus einem etwa quadratischen Plattenkörper 50a, der in seinen vier Eekbereichen mit vier seitlichen Armen 52 versehen ist, von denen jeder Arm 52 mit einer halbkreisförmigen Eingriffausnehmung 53 versehen ist (Fig.4). Vermittels dieser Eingriffausnehmungen 53 an den Armen 52 der Verriegelungsscheibe 50 erfolgt die Verriegelung der auf das Rad 11 aufgesetzten Grundscheibe 30 derart, daß die Eingriffausnehmungen 53 bei einem Verdrehen der Verriegelungsscheibe 50 in Pfeilrichtung X in die durch die Durchbrechungen 36 hindurchgreifenden Abschnitte der Felgenschrauben 16 eingreifen.
  • Diese Felgenschrauben 16 weisen die in den Fig.2 und 6 gezeigte Ausführungsform auf. Hiernach besteht jede Felgenschraube 16 aus einem bolzenförmigen -Körper 160 mit einendseitig ausgebildeten Außengewinde 161.
  • Das andere, kopfartig ausgebildete Ende164 der Felgenschraube 16 weist einen eingezogenen Abschnitt 162 auf bzw. ist mit einer Ringnut versehen. Der Übergang der Ringnut 162 zum bolzenförmigen Körper 160 wird gebildet von einem schulterartigen Abschnitt 163, der so ausgebildet sein kann, daß er gleichzeitig als Auflagefläche für die Grundscheibe 30 dient, ohne dabei das Eingreifen der Verriegelungseinrichtung 150 zu beeinträchtigen.
  • Die Durchbrechungen 36 in der Grundscheibe 30 weisen einen Durchmesser auf, der mindestens dem Durchmesser der Felgenschrauben 16 entspricht. Wie Fig. 3 und 7 zeigen, sind die Durchbrechungen 36 als Langlöcher ausgebildet und in der Grundscheibe 30 derart angeordnet, daß die Durch- brechungen 36 mit ihren Längsachsen radial zu liegen kommen.
  • Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Durchbrechungen 36 in der Grundscheibe 30. eine andere Ausgestaltung zu geben.
  • So kann jede Durchbrechung 36 aus einem kreisförmigen Abschnitt 36a bestehen, dessen Durchmesser großer ist als der Durchmesser der Felgenschraube 16. An diesen kreisförmigen Abschnitt 36a schließt sich dann ein langlochförmiger Abschnitt 36b an, dessen Durchmesser dem Durchmesser der Ringnut 162 der Felgenschraube 16 entspricht. Diese Art von Durchbrechungen 36 ist in der Grundscheibe 30 derart angeordnet, daß die langlochartigen Abschnitte 36b auf einer kreisbogenförmigen Linie liegen. Die Verriegelung der Gleitschutzvorrichtung 10 an den Felgenschrauben 16 erfolgt dann lediglich durch Verdrehen der Grundscheibe 30, so daß die langlochförmigen Abschnitte 36b in den Bereich der Ringnuten 162 der Felgenschrauben 16 zu liegen kommen, wodurch die Verriegelung bewirkt wird. Eine derartige Ausgestaltung ist jedoch nur dann möglich, wenn die Grundscheibe 30 in der Tragscheibe 20 drehbar gelagert ist. Eine gesondert ausgebildete Verriegelungsscheibe 50, die dann mit Verriegelungsein e richtungen 150 versehen ist, ist bei dieser Ausführungsform nicht erforderlich. Die Grundscheibe 30 ist dann mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Handhabe versehen, um zu Verriegelungszweaken die Grundscheibe 30 verdrehen zu können.
  • Weist jedoch die Grundscheibe 30 eine in den Fig. 3 und 7 dargestellte Ausgestaltung der Durchbrechungen 36 auf, ist die Verwendung einer Verriegelungsscheibe 50 mit der Verriegelungseinrichtung 150 erforderlich. Damit die Verriegelungsscheibe 50 um ihre Drehachse 51 zu Verriegelungszwecken betätigt werden kann, ist auch hier die Verriegelungsscheibe 50 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Handhabe versehen.
  • Die Anzahl der die halbkreisförmigen Eingriffausnehmungen 53 tragenden Arme 52 an der Verriegelungsscheibe 50 entspricht der Anzahl der vorhandenen Felgenschrauben 16.
  • Die Anordnung der Eingriffausnehmungen 53 an den Armen 52 der Verriegelungsscheibe 50 ist derart, daß bei einem Verdrehen der Verriegelungsscheibe 50 in Pfeilrichtung X die Eingriffausnehmungen 53 vorlaufend sind und somit in Eingriff mit den Ringnuten 162 der Felgenschrauben 16 gebracht werden. Die Tragscheibe 20 bzw. die Grundscheibe 30 ist zu den Felgenschrauben 60 bei montierter Gleitschutzvorrichtung 10 derart angeordnet, daß sie in etwa in der von den schulterförmigen Abschnitten 163 der Felgenschrauben 16 gebildeten Ebene zu liegen kommt, so daß die auf der Tragscheibe-20 bzw. der Grundscheibe 30 angeordnete plattenförmige Verriegelungsscheibe 50 mit ihren Armen 52 in der von den Ringnuten 162 der Felgenschrauben 16 gebildeten Ebene zu liegen kommen, so daß bei einem Verdrehen der Verriegelungsscheibe 50 deren Eingriffausnehmungen 53 in die Ringnuten 162 der Felgenschrauben 16 eingreifen können. Die Radialanordnung der Durchbrechungen 36 in der Grundscheibe 30 erbringt darüber hinaus auch noch den Vorteil, daß ein Ausrichten der Gleitschutzvorrichtung 10 während des Befestigungsvorganges auf die Felgenschrauben 16 möglich ist. Im verriegelten Zustand übergreifen dann die Arme 52mit ihren, den Eingriffausnehmungen'53 benachbarten Bereichen diejenigen Bereiche der Durchbrechungen 36, die um die durch die Durchbrechungen hindurchgeführten Felgenschrauben 16 verbleiben, so daß ein fester Sitz der Gleitschutzvorrichtung 10 auf dem Rad 11 erreicht wird.
  • Anstelle der voran stehend ,beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Verriegelungseinrichtung 150 können auch andersartig ausgestaltete Verriegelungseinrichtungen zur Anwendung gelangen. Wesentlich ist die Verriegelung unter Zuhilfenahme der Felgenschrauben 16 aufgrund deren konstruktiven Ausgestaltung zu bewirken.
  • Die auf der Tragscheibe 20 bzw. der Grundscheibe -30 angeordnete Verriegelungsscheibe 50 ist mittels einer Abdeckscheibe 60 abgedeckt, die entweder auf der Tragscheibe 20 oder der Grundscheibe 30 derart gehalten ist, daß das Verdrehen der Verriegelungsscheibe 50 in keiner Weise beeinträchtigt wird (Fig.2). Die Abdeckscheibe 60 ist mit einer in der Zeichnung bei 61 angedeuteten Durchbrechung versehen, durch die die an der Drehscheibe 50 befestigte und in der Zeichnung nicht dargestellte Handhabe hindurchgreifen kann; Außerdem weist die Abdeckscheibe 60 eine der Anzahl der Felgenbefestigungsschrauben entsprechende Anzahl von sichtfensterartigen Durchbrechungen auf. Die Abdeckscheibe 60 kann mit Griffprofilierungen für eine Handbetätigung drehbar auf der Tragscheibe 20 der Grundscheibe 30 gehalten und mit der Verriegelungsscheibe 50 verbunden sein.
  • Ist die Tragscheibe 20 fest mit der Grundscheibe 30 verbunden bzw. wenn die Tragscheibre 20 20gleichzeitig die Grundscheibe 30 darstellt, dann sind die Gleitschutzarme 40 am Umfang der Tragscheibe 20 ber die Schwenkachse 81 an dieser verschwenkbar gelagert. Diese Verschwenkbarkeit der Gleitschutzarme 40 wird durch Niet- oder Schraubverbindungen 70 erreicht, die so ausgebildet sind, daß die Verschwenkbarkeit cier Gleitschutzarme 40 in Pfeilrichtung X1 nicht beeinträchtigt wird (Fig.2 und 9). Die Tragscheibe 20 ist dann mit einem umlaufenden verlängerten Abschnitt 20a versehen, der den Anlenkungsbereich für die Gleitschutzarme 40 übe,rgreift.
  • Es besteht jedoch nach. einer weiteren Ausführungsform der Erfindung auch die Möglichkeit, die Tragscheibe 20 an der' Grundscheibe 30 verdrehbar zu halten. Bei dieser Ausführungsform ist die Grundscheibe 30 mit den Felgenschrauben 16 vermittels der Verriegelungsscheibe 50 verriegelt. Über entsprechend ausgebildete Führungen ist dann die Tragscheibe 2,0 um die Grundscheibe 30 verdrehbar. Bei dieser Ausführungsform sind die Gleitschutzarme 4Q fest an der-Tragscheibe 20 angeordnet, so daß durch die Verdrehmöglichkeit der Tragscheibe 20 eine Positionsveränderung der an den Reifen 13 angelegten Gleitschutzarme 40 in einem kleinen Bereich möglich ist.
  • In denjenigen Fällen, in denen das Rad bzw. die Felge 11 mittels Radbolzen an der Bremstrommel gehalten ist, sind die Felgenschrauben 16 an ihren dem Felgenschraubenkopf 164 abgekehrten Enden mit einem Innengewinde versehen, so daß derart ausgebildetete Befestigúngselemente für die Montage der Gleitschutzvorrichtung 10 auf die Radbolzen aufschraubbar sind.
  • Die Anzahl der an der Tragscheibe 20 befestigten Gleitschutzarme 40 richtet sich jeweils nach der Größe des mit der Gleitschutzvorrichtung 10 zu versehenden Reifens 13.
  • Um ein seitliches Ausbrechen der Gleitschutzarme 40 zu verhindern, kann die Tragscheibe 20 armartige Verlängerungen 21 aufweisen, an denen die Gleitschutzarme 40 schwenkbar gehalten sind und die außenseitig die Gleitschutzarme übergreifen (Fig.l).
  • Die Verriegelungsscheibe 50 steht mit einer Arretierungseinrichtung 155 in Verbindung, und zwar derart, daß,wenn die Verriegelung mit den Felgenschrauben erfolgt ist, die Verriegelungsscheibe 50 sich nicht selbsttätig aus ihrer Verriegelungsstellung lösen kann, sondern erst nach Lösen der Arretierungseinrichtung, die als Drucktastenraste ausgebildet sein kann (Fig.7). Vorteilhafterweise ist dann die Verriegelungsscheibe 50 als Kreisscheibe 50a-ausgebildet, in deren Umfangsbereich die Arretierungseinrich'tung 155 angeordnet ist, wobei die Verriegelungsscheibe 50a mit e einem Anschlag 115a versehen ist, der mit der Arretierungseinrichtung zusammenwirkt.

Claims (14)

  1. Gleitschutzvorri(htung für bereifte, insbesondere luft.bereifte Fahrzeugräder für Eis- und Schrieefläcben.
    Patentansprüche Gleitschutzvorrichtung für bereifte , insbesondere luftbereifte Fahrzeugräder für Eis- und Schneeflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) aus einer an der Radscheibe bzw. Felge (11) befestigten Tragscheibe (20) mit einer Anzahl von in gleichem Abstand voneinander radial verlaufenden und um parallel zur Radscheibenlagerachse (17) verlauf ende Achsen (41) verschwenkbaren Gleitschutzarmen (40) aus einem vorgebogenen, die Reifenlauffläche (14) übergreifenden und außenseitig an ihren freien Enden ein Greifprofil oder Spikes (45s46B tragenden Profil aus einem Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff besteht.
  2. 2. Gleitschutzvorrichtung für bereifte, insbesondere luftbereifte Fahrzeugräder für Eis- und Schneeflächen, die aus einer an der Radscheibe bzw. Felge befestigbaren Tragscheibe mit einer Anzahl von in gleichem Abstand voneinander radial verlaufenden und um parallel zur Radscheibenlagerachse verlaufende Achsen verschwenkbaren Gleitschutzarmen aus einem vorgebogenen, die Reifenlauffläche übergreifenden und außenseitig an ihren freien Enden ein Greifprofil oder Spikes tragenden Profil aus einem Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheibe (20) an der Radscheibe bzw. Felge (11) vermittels der Felgenschrauben (16), Radbolzen oder an der Felge vorgesehenen Schraub- oder Bolzenhalterungen befestigt ist und Durchbrechungen (36) für die Felgenschrauben (16) aufweist und daß auf der Tragscheibe (20) eine Verriegelungsscheibe (50) gehalten ist, die mit die Felgenschraube (16) mit der Tragscheibe (20) verriegelnden Einrichtungen (150) versehen ist.
  3. 3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß-jede Felgenschraube (16) an ihrem, die Tragscheibe (20) tragenden freien Ende mit einer über der aufgesetzten Tragscheibe (20) liegenden Ringnut (162) versehen ist, daß die Verriegelungsscheibe (50) als Verriegelungseinrichtung (150) außenseitig mit in der von den Ringnuten (162) der Felgenschrauben (16) gebildeten Ebene liegenden Armen 152) versehen ist, deren Anzahl der Anahl der Felgenschrauben (16) entspricht und von denen jede mit einer halbkreisbogenförmigen Eingriffausnehmung (53) mit etwa einem dem Durchmesser der Ringnut (62) einer jeden Felgenschraube (16) entsprechenden Durchmesser versehen ist und daß alle Eingriffausnehmungen (53) so angeordnet sind, daß bei einem Verdrehen der Verriegelungsscheibe (50) deren Eingriffausnehmungen (53) in die Ringnuten (162) der Pelgenschrauben (16) bei gleichzeitiger Anlage der die Eingriffausnehmungen (53) aufweisenden Arme (52) der Verriegelungsscheibe (50) im Bereich der Durchbrechungen (36) in der Tragscheibe (20) für die Felgenschrauben (16) auf der Tragscheibe (20) und bei gleichzeitiger Abstützung auf den schulterartigen Abschnitten (163) tier Felgenschrauben (16) einführbar sind.
  4. 4. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Durchbrechung (36) in der Tragscheibe (20) für die Felgenschrauben (16) von einem kreisförmigen Abschnitt (36a) mit einem gegenüber dem Durchmesser der Felgenschrauben (16) größeren Durchmesser und einem sich an den kreisförmigen Abschnitt (36a) anschließenden länglichen Abschnitt (366) gebildet ist, dessen Durchmesser etwa dem Durchmesser der Felgenschrauben (16) im Bereich deren Ringnuten (162) entspricht.
  5. 5. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Durchbrechung (36) in der Tragscheibe (20) für die Felgenschrauben (16) als Langloch mit einem gegenüber dem Durchmesser der Felgenschrauben (16) größeren Durchmesser ausgebildet ist und daß alle Durchbrechungen in Bezug auf ihre Längsachsen radial verlaufend in der Tragscheibe (20) angeordnet sind.
  6. 6. Gleitschutzvo.rrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Tragscheibe (20) gehaltene Verriegelungsscheibe (50) mittels einer auf der Tragscheibe (20) angeordneten Abdeckscheibe (60) abgedeckt ist.
  7. 7. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (60) mit einer der Anzahl der Felgenschrauben (16) entsprechenden Anzahl von sichtfensterartigen Durchbrechungen versehen ist.
  8. 8. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheibe (20) mit den Gleitschutzarmen (40) als Ringscheibe ausgebildet und an einer Grundscheibe (30) mit den Durchbrechungen (36) für -die Felgenschrauben (16) angeordnet ist, daß auf der Grundscheibe (30) die Verriegelungsscheibe (50) mit der Verriegelungsvorrichtung (150) gehalten ist und daß die Verriegelungsscheibe (50) mittels der Deckscheibe (60) abgedeckt ist,die auf der Tragscheibe (20) gehalten ist.
  9. 9. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gleitschutzarm (40) an seinem freien Ende (43a) an der der Reifenlauffläche (14) zugekehrten Seite ein noppenartiges Profil (47) und an der außenliegenden Seite mindestens einen aus dem Kunststoffmaterial gebildeten Spike (46) aufweist sowie benachbart hierzu mit mindestens einer Durchbrechung (45) für das Einsetzen eines Spikes aus metallischen Werkstoffen versehen ist.
  10. 10. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gleitschutzarm (40) mit einer Materialanhäufung (48) im abgebogenen Bereich (43b) zur Gewichtserhöhung zwecks Entgegenwirkung der Fliehkraft versehen ist.
  11. 11. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gleitschutzarm (40) aus einem federnd elastischen Kunststoff besteht und außenseitig mit einer in Gleitschutzarmlängsrichtung verlaufenden Versteifungsrippe (49) versehen ist.
  12. 12. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragscheibe (20) feststehend an dieser befestigte Gleitschutzarme (40) aufweist und auf der Grundscheibe (30) mit den Durchbrechungen (36) fü die Felgenschrauben (16) drehbar gehalten ist.
  13. 13. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Felgenschraube (16) aus einem bolzenförmigen Körper (160) mit einendseitig ausgebildetem Gewinde (161) besteht und an seinem anderen freien Ende unter Ausbildung eines kopfartigen Abschnittes (164) eine Ringnut (162) aufweist und daß der Ubergangsbereich des bolzenförmigen Körpers (160) zur Ringnut (162) als schulterartiger Abschnitt (163) ausgebildet ist.
  14. 14. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Felgenschraube (16) an der dem Schraubenkopf (164) abgekehrten Seite mit einem Innengewinde zum Aufschrauben auf die Radbolzen versehen ist.
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