DE9400972U1 - Kunststoffauflage für die Greiferelemente eines Federspanners - Google Patents
Kunststoffauflage für die Greiferelemente eines FederspannersInfo
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Description
10. Januar 1994 MN
Anmelder: Klann, Horst; D-78052 Villingen-Schwenningen
Bezeichnung: Kunststoffauflage für die Greiferelemente
eines Federspanners
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Kunststoffauflage für einen Federspanner zum Spannen von Schraubenfedern,
insbesondere von Achsfedern von Kraftfahrzeugen, bestehend aus zwei sich koaxial gegenüberliegenden
Greiferelementen in Form von Federtellern oder Halteklauen, welche zum Spannen der Schraubenfeder
mittels eines Spannelementes aufeinander zu bewegbar sind, wobei die Kunststoffauflage mit einem
Auflageabschnitt zumindest die Auflagefläche des jeweiligen Greiferelementes für die Federwindung abdeckt.
Kunststoffauflagen der gattungsgemäßen Art sind bekannt
aus der DE-PS 33 35 979-Cl. Zum Schutz der Oberfläche
einer Schraubenfeder gegen Beschädigungen durch die Halteklaue eines Federspanners beim Spannen der
Schraubenfeder wird eine Kunststoffauflage in Form eines
aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehenden
Überzuges vorgeschlagen. Desweiteren soll durch diesen Kunststoffüberzug auch eine größere Haftreibung zwischen
der entsprechenden Federwindung der Schraubenfeder und der Halteklaue erzielt werden. Der Kunststoffüberzug soll
dabei all die Oberflächen der Halteklaue bedecken, welche mit der Federwindung in Berührung kommen können. Als
Überzug ist diese Kunststoffauflage direkt auf die Halteklaue aufgeklebt oder im Tauchgießverfahren
aufgebracht. Durch die beim Spannen der Schraubenfeder auftretenden großen Flächenpressung bei längerer
Benutzungsdauer kann eine Beschädigung dieser Kunststoffauflage auftreten, so daß diese erneuert werden
muß. Dies ist für einen im Tauchgießverfahren aufgebrachten Kunststoffüberzug für einen Monteur nicht
möglich, da er in der Regel nicht über die notwendigen Einrichtungen in seiner Werkstatt verfügt.
Aber auch für den Fall, daß der Kunststoffüberzug
aufgeklebt ist, ergeben sich Probleme aufgrund von auftretenden Verschmutzungen während des Einsatzes eines
Federspanners in Form von Fett- oder Ölablagerungen auf der Halteklaue, die im Anwendungsbereich eines
Federspanners stets auftreten. Somit sind zur erneuten Klebung einer neuen Kunststoffauflage auf eine Halteklaue
aufwendige Reinigungsarbeiten notwendig, da es ohne diese Reinigungsarbeiten der neuen Klebverbindung an der
erforderlichen Haftung mangelt.
Desweiteren ist eine Kunststoffauflage aus der DE-PS
04 321 bekannt, die für einen Federspanner mit zwei Federtellern vorgesehen ist. Die Federteller weisen eine
Auflagefläche für die entsprechende Federwindung einer zu spannenden Schraubenfeder auf, welche in ihrem Verlauf
etwa der Steigung der Schraubenfederwindungen angepaßt
ist. Die Auflageflächen für die entsprechende Federwindung bildet damit eine schraubenartig gewundene
Ringsegmentfläche. Auf die Auflageflächen der Federteller
ist jeweils eine Kunststoffauflage als Reibbelag aufgebracht, welche jeweils in Form eines aufgeklebten
oder aufvulkanisierten Gummibandes ausgebildet ist. Diese
Reibbeläge sollen dazu dienen, eine bessere Haftung der Federwindungen einer Schraubenfeder, an welche die
Federteller angesetzt sind, in radialer Richtung zu gewährleisten. Auch bei diesen Reibbelägen sind für deren
Erneuerung zur erneuten Klebung bzw. Vulkanisation aufwendige Reinigungsarbeiten notwendig, da ohne diese
Reinigungsarbeiten keine ausreichende Haftung der Kunststoffauflage auf dem Federteller erreichbar ist.
Auch sind die Möglichkeiten für den Monteur zum Vulkanisieren in einer Werkstatt normalerweise nicht
gegeben.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Kunststoffauflage der gattungsgemäßen Art derart zu
verbessern, daß sie auf der entsprechenden Auflagefläche
eines Greiferelementes eines Federspanners montierbar und in einfacher Weise auswechselbar sein soll.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Kunststoffauflage aus einem elastisch formstabilen Material besteht, und daß die Kunststoffauflage in ihrer
Form dem jeweiligen Greiferelement angepaßt ist und mit rasten-, laschen- oder zapfenartigen Halteelementen
versehen ist, mit welchen sie auf dem Greiferelement auswechselbar gehalten ist.
Durch die erfindungsgemäße formstabile, dem jeweiligen
Greiferelement angepaßte Fromgebung der Kunststoffauflage
wird vorteilhaft erreicht, daß die Kunststoffauflage
sicher auf dem Greifereleiuent unverrückbar ist und gleichzeitig durch ihre Elastizität, insbesondere ihrer
Halteelemente sicher auf dem Greiferelement gehalten und einfach auswechselbar ist, wobei gleichzeitig ein
sicherer Schutz der Oberfläche der Federwindung gegen Beschädigung gewährleistet ist.
Durch die Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 2 und 4 wird eine Nachrüstbarkeit für jedes beliebige
Greiferelement erreicht, ohne daß zum Anbringen der Kunststoffauflage am Greiferelement irgendwelche
Veränderungen vorgenommen werden müssen.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 wird erreicht, daß die Kunststoffauflage so gestaltet werden kann, daß
sie sich nur über den Bereich der tatsächlichen Auflagefläche der Federwindung auf dem Greiferelement
erstreckt, wodurch die äußeren Abmessungen des Federspanners gering gehalten werden können und sowohl
ein sicherer Halt der Kunststoffauflage auf dem
Greiferelement als auch eine einfache Auswechselbarkeit gewährleistet ist.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels einer Kunststoffauflage
für eine Halteklaue näher erläutert: Es zeigt:
Fig. 1 Eine Halteklaue in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine Kunststoffauflage der erfindungsgemäßen
Art für die Halteklaue aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt III-III durch die Halteklaue aus
Fig. 1 mit der montierten Kunststoffauflage aus Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV durch die Kunststoffauflage
Fig. 2 montiert auf der Halteklaue aus Fig. 1;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der
Kunststoffauflage mit Rastzapfen;
Fig. 6 eine Halteklaue für die Kunststoffauflage aus
Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt VII-VII durch die Halteklaue aus Fig. 6 mit der montierten Kunststoffauflage aus
Fig. 5 im Schnitt durch einen Rast;
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der
Kunststoffauflage mit einem zweiten Kunststoffelement;
Fig. 9 eine Teilansicht der Rastverbindungen zwischen der Kunststoffauflage und des zweiten
Kunststoffelementes aus Fig. 8.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Halteklaue 1, wie sie bei
einem Federspanner gemäß der DE-PS 33 35 979 Cl Verwendung findet. Die Halteklaue 1 weist ein
Federhalteelement 2 auf, welches etwa halbkreisförmig ausgebildet ist und zwei Gabelschenkel 3, 4 bildet. Die
Gabelschenkel 3, 4 sind an ihren Schenkelenden mit jeweils einem geradlinig verlaufenden Endabschnitt 5 bzw.
6 versehen, welche etwa parallel zueinander verlaufen. Das Federhalteelement 2 ist in seinem Querschnitt etwa L-förmig
ausgebildet (siehe Fig. 3) und weist einen etwa horizontal verlaufenden Auflageschenkel 7 und einen etwa
vertikal verlaufenden Stützschenkel 8 auf. Der Stützschenkel 8 bildet einen äußeren Ringwandsteg 10,
welcher entlang der Außenkante 9 des Federhalteelementes 2 verläuft.
Symmetrisch zu den beiden Gabelschenkeln 3, 4 ist ein radial nach außen gerichtetes Kupplungselement 11
vorgesehen, welches blockartig an der äußeren Ringwand angeformt ist und mit einer hakenförmigen Kupplungsleiste
12 versehen ist, welche sich über die gesamte Breite des Kupplungselementes 11 erstreckt. Das Kupplungselement
dient zum Ankuppeln an ein entsprechend ausgebildetes Spannelement eines Federspanners (in der Zeichnung nicht
dargestellt) .
Ein solches Spannelement besteht im wesentlichen aus einem Führungsrohr, einer Gewindespindel mit
Antriebssechskant und zwei als Gegenstücke zu den Kupplungselementen 11 ausgebildeten, auf dem Führungsrohr
angeordneten Aufnähmeelementen. In diese Aufnahmeelemente
ist das jeweilige Federhalterelement 2 mit seiner Kupplungsleiste 12 entsprechend einhängbar. Im
Kupplungselement 11 ist desweiteren eine zentrale vertikale Durchgangsbohrung 13 vorgesehen, über welche
das Federhalteelement 2 mittels einer Schraube am entsprechenden Aufnahmeelement des Spannelementes
unverlierbar gehalten ist.
Im Bereich des Kupplungselementes 11 ist an der Innenkante 14 des Federhalteelementes 2, dem Ringwandsteg
10 radial gegenüberliegend ein Sicherheitssteg 15 angeordnet, welcher sich symmetrisch zu den
Gabelschenkeln 3, 4 über einen relativ kurzen Bereich der
Innenkante 14 vertikal, etwa parallel zum Ringwandsteg verlaufend erstreckt. Zur Aufnahme einer zu spannenden
Schraubenfeder bildet der Auflageschenkel 7, wie Fig. 1 zeigt, eine Auflagefläche 16, welche radial nach außen
durch den Ringwandsteg 10 begrenzt ist.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Kunststoffauflage 17,
welche zum Abdecken des Federhalteelementes 2 der Halteklaue 1 aus Fig. 1 vorgesehen ist. Die
Kunststoffauflage 17 ist der Oberflächenkontur der Halteklaue 1 derart angepaßt, daß sie auf dem
Federhalteelement 2 im montierten Zustand, wie dies in den Fig. 3 und 4 im Schnitt dargestellt ist, im
wesentlichen spielfrei aufliegt. Dabei bildet die Kunststoffauflage 17 zur Abdeckung der Auflagefläche 16
des Federhalteelementes 2 einen horizontalen Auflageabschnitt 18, welcher sich ringsegmentförmig über
die gesamte Auflagefläche 16 des Federhalteelementes 2
erstreckt. Entlang seiner äußeren Begrenzungskante 19 ist der Auflageabschnitt 18 mit einem vertikal verlaufenden
Stegwandabschnitt 20 versehen, welcher am Ringwandsteg im montierten Zustand anliegt. Der Stegwandabschnitt 20
umschließt die Oberkante 21 des Ringwandsteges 10 U-förmig und deckt die Außenfläche 22 des Ringwandsteges
mit einem Haltesteg 23 von oben nach unten etwa bis zur Hälfte der Ringwandsteghöhe ab.
Der Haltesteg 23 ist im Bereich des Kupplungselementes unterbrochen, so daß das Kupplungselement 11 nur
oberseitig von einer ringsegmentförmigen Abdeckleiste 24 der Kunststoffauflage 17 teilweise abgedeckt ist. Die
Abdeckleiste 24 weist an seiner äußeren Begrenzungskante 25 zentral eine kreissegmentartige Ausnehmung 26 auf, so
daß die Kunststoffauflage 17 im Bereich des Kupplungselementes 11 nicht mit einer
Befestigungsschraube, mit welcher die Halteklaue 1 am entsprechenden Spannelement eines Federspanners
befestigbar ist, kollidieren kann. Der Haltesteg 23 setzt sich über die jeweilige Stirnseite der Gabelenden 27, 28
der Kunststoffauflage 17 entlang der Innenkante 29 der Kunststoffauflage 17 fort und bildet im jeweiligen
Bereich jeweils einen vertikal nach unten gerichteten Schutzstegabschnitt 30, 31 und 32, wodurch beim Einsetzen
der Halteklaue 1 in eine entsprechende Schraubenfeder diese gegen Beschädigungen geschütz ist.
Im Bereich seiner Innenkante 29 weist die Kunststoffauflage 17 eine symmetrisch zwischen den
Gabelenden 27, 28 vertikal nach oben gerichtete Erhöhung 33 auf, welche zur Abdeckung des Sicherheitssteges 15
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dient und auf dem Sicherheitssteg 15 im montierten Zustand annähernd spielfrei aufliegt.
Zur lösbaren Befestigung der Kunststoffauflage 17 auf dem
Federhalteelement 2 bzw. der Halteklaue 1 sind zwei äußere und zwei innere laschenartige Halteklammern 34, 35
bzw. 36, 37 vorgesehen. Im Bereich der äußeren Halteklammern 34 und 35 weist der Stegwandabschnitt 20
der Kunststoffauflage 17 jeweils einen Durchbruch 38 bzw.
39 auf, dessen jeweilige Breite etwa der Breite der zugehörigen Halteklammer 34 bzw. 35 entspricht. Die
Durchbrüche 38, 39 verlaufen dabei vom äußeren Haltesteg 23 bis etwa zur äußeren Begrenzungkante 19 des
Auflageabschnittes 18 der Kunststoffauflage 17. Die Halteklammern 38, 39 sind jeweils über einen elastischen
Verbindungssteg 40 bzw. 41 mit dem Haltesteg 23 verbunden, so daß sie zur Montage bzw. Demontage der
Kunststoffauflage 17 auf der Halteklaue 1 mit ihrem jeweiligen unteren Ende elastisch nach außen biegbar
sind. Die Verbindungsstege 40, 41 bilden dabei gleichzeitig die obere Endkante der jeweiligen
Halteklammer 34 bzw. 35.
Im Bereich der beiden inneren Halteklammern 36, 37 ist im Auflageabschnitt 18 jeweils ein Durchbruch 42 bzw. 43
vorgesehen, dessen Größe in Draufsicht auf die Kunststoffauflage 17 etwa den Abmessungen der zugehörigen
_ 11 _
Halteklammer 3 6 bzw. 37 entspricht. Die Druchbrüche 42, 43 erstrecken sich dabei von der inneren Begrenzungskante
2"9 der Auflagefläche 18 bis etwa 1/4 der Breite der
Auflagefläche 18 radial nach außen.
Fig. 4 zeigt die auf der Halteklaue 1 montierte Kunststoffauflage 17 im Schnitt durch die beiden
Halteklammern 35 und 36. Die äußere Halteklammer 35 verläuft radial außerhalb des Haltesteges 23 der
Kunststoffauflage 17, wobei sie etwa im Bereich der
Oberkante 44 des Ringwandsteges 20 beginnt und sich bogenförmig bis unterhalb des Auflageschenkels 7 des
Federhalteelementes 2 erstreckt. Die innere Halteklammer 36 ist radial innerhalb des Schutzstegabschnittes 31
angeordnet und erstreckt sich bogenförmig vom Auflageabschnitt 18 bis unterhalb des Auflageschenkels 7
des Federhalteelementes 2. Die beiden sich radial gegenüberliegend angeordneten Halteklammern 35, 36 weisen
mit ihren unter dem Auflageschenkel 7 verlaufenden freien Enden 45, 46 einen Abstand voneinander auf, der etwa der
halben Breite des Auflageschenkels 7 entspricht. Der jeweils zugehörige Durchbruch 39 bzw. 42 der Halteklammer
35 bzw. 36 erstreckt sich radial etwa bis zur jeweiligen Endkante des jeweiligen freien Endes 45 bzw. 46 der
Halteklammer 35 bzw. 36. Damit wird eine einfache Entformbarkeit der im Spritzgießverfahren hergestellten
Kunstoffauflage 17 erreicht.
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Es versteht sich, daß bei größeren Halteklauen auch mehr als zwei äußere oder auch innere Halteklammern vorgesehen
"sein können, so daß auch für diesen Fall die entsprechende Kunststoffauflage sicher auf dem
Federaufnahmeelement der Halteklaue gehalten ist.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine weitere Ausführungsform 1/1
der Halteklaue 1 und eine zugehörige Kunststoffauflage 17/1 dargestellt. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist die
Halteklaue 1/1 im wesentlichen identisch ausgebildet wie die Halteklaue 1. Die Halteklaue 1/1 weist ein etwa
halbkreisförmiges zwei Gabelschenkel 3/1, 4/1 bildendes Federhalteelement 2/1 auf, welches aus einem L-förmigen,
einen horizontalen Auflageschenkel 7/1 und einen vertikalen Stützschenkel 8/1 aufweisenden
Querschnittsprofil gebildet ist. Der Stützschenkel 8/1 bildet einen äußeren Ringwandsteg 10/1, welcher entlang
der Außenkante 9/1 des Federhalteelementes 2/1 verläuft. Die Gabelschenkel 3/1, 4/1 sind an ihren Schenkelenden
mit jeweils einem geradlinig verlaufenden Endabschnitt 5/1 bzw. 6/1 versehen, welche etwa parallel zueinander
verlaufen. An seinem Ringwandsteg 10/1 ist symmetrisch zu den beiden Gabelschenkeln 3/1, 4/1 ein radial nach außen
gerichtetes Kupplungselement 11/1 angeordnet, welches mit einer hakenförmigen sich über die gesamte Breite des
Kupplungselementes 11/1 erstreckenden Kupplungsleiste 12/1 versehen ist. Das Kupplungselement 11/1 dient
ebenfalls zum Ankuppeln an ein entsprechend ausgebildetes Spannelement eines Federspanners (in der Zeichnung nicht
dargestellt).
Die Halteklaue 1/1 weist gegenüber der Halteklaue 1 in ihrem die Auflagefläche 16/1 bildenden Aufnahmeschenkel
7/1 drei Durchgangsbohrungen 47, 48 und 49 auf.
Wie Fig. 5 zeigt, ist die Kunststoffauflage 17/1
ebenfalls der Form des Federhalteelementes 2/1 angepaßt, so daß sie im montierten Zustand annähernd spielfrei auf
dem Federhalteelement 2/1 aufliegt (Fig. 7). Die Kunststoffauflage 17/1 ist mit einem umlaufenden
Abdecksteg 50 versehen, welcher im Bereich des Kupplungselementes 11/1 unterbrochen ist. Im diesem
Bereich ist eine bogenförmige Abdeckleiste 24/1 vorgesehen, welche an ihrer Außenkante 25/1 eine
kreissegementartige Ausnehmung 2 6/1 aufweist.
Zur Befestigung der Kunststoffauflage 17/1 auf dem
Federhalteelement 2/1 ist diese mit drei Rastzapfen 51, 52 und 53 versehen. Die Rastzapfen 51, 52 und 53 sind
unterhalb des umlaufenden Auflageabschnittes 18/1 in demselben Abstand voneinander nach unten vorspringend
angeordnet, wie die Durchgangsbohrungen 47, 48 und 49 im Aufnahmeschenkel 7/1 des Federhalteelementes 2/1. Im
montierten Zustand ragen die Rastzapfen 51, 52 und 53, wie dies beispielhaft für den Rastzapfen 53 in Fig.
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gezeigt ist, durch die jeweils zugehörige Durchgangsbohrung 47, 48 bzw. 49 hindurch. Die Rastzapfen
51, 52, 53 sind kreuzweise geschlitzt ausgeführt und weisen an ihrem unteren Ende Rastvorsprünge 54 auf, mit
welchen sie die jeweilige Durchgangsbohrung 48, 48, des Federhalteelementes 2/1 im montierten Zustand
hintergreifen. Durch die mittels der Rastzapfen 51, 52, 53 und der zugehörigen Durchgangsbohrungen 47, 48, 49
gebildete Rastverbindung ist es jederzeit im Bedarfsfall gewährleistet, die Kunststoffauflage 17/1 vom
Federhaiteelement 2/1 abzunehmen und durch eine neue Kunststoffauflage 17/1 zu ersetzen, ohne daß der Monteur
weitere Hilfsmittel benötigt.
In den Fig. 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform 17/2
einer Kunststoffauflage dargestellt, wobei diese mit
einem zusätzlichen Halteelement 55 versehen ist. Das Halteelement 61 ist der Unterseite der Halteklaue 1 bzw.
1/1 angepaßt und weist einen äußeren Kupplungssteg 57 auf, welcher im Bereich des entsprechend zugehörigen
Kupplungselementes 11 bzw. 11/1 einer Halteklaue 1 bzw.
1/1 eine entsprechende Ausnehmung 56 aufweist.
Das Halteelement 55 weist an seinem äußeren Kupplungssteg 57 vier etwa T-förmig ausgebildete Rastelemente 58, 59,
60 und 61 auf, welche die Oberkante 62 des Kupplungssteges 57 nach oben mit ihrem jeweiligen T-
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förmigen Endabschnitt überragen. Im Bereich seiner
äußeren Gabelabschnitte 63, 64 ist das Halteelement 55 an seiner Innenkante 65 mit jeweils einem weiteren
Rastelement 66 bzw. 67 versehen. Die Rastelemente 66, 67 sind ebenfalls T-förmig ausgebildet.
Die Kunststoffauflage 17/2 ist in ihrer Formgebung der
Oberflächenkontur des Federhalteelementes 2 bzw. 2/1 angepaßt und weist ebenfalls einen umlaufenden, vertikal
nach unten gerichteten Abdecksteg 50/1 auf. Im Bereich der Außenkante 68 der Kunststoffauflage 17/2 sind am
Abdecksteg 50/1, entsprechend der Anordnung der vier Rastelemente 58 bis 61 des Halteelementes 55 vier
identische, radial nach außen vorspringende Rastvorsprünge vorgesehen, wobei in der Zeichnung aus
Gründen der Übersichtlichkeit nur der Rastvorsprung 69 dargestellt ist, welcher mit dem entsprechenden
Rastelement 61 des Halteelementes 55 korrespondiert. Im Bereich der Innenkante 70 der Kunststoffauflage 17/2 sind
am Abdecksteg 50/1 zwei weitere radial nach innen vorspringende Rastvorsprünge 71 und 72 vorgesehen, deren
Lage im Endbereich des jeweiligen Gabelabschnittes 73 bzw. 74 der Anordnung der entsprechend korrespondierenden
Rastelemente 66, 67 des Haltelementes entspricht.
Fig. 9 zeigt eine Kupplungseinheit 75, bestehend aus dem
Rastvorsprung 71 und dem Rastelement 66. Die
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Kunststoffauflage 17/2 ist in dieser Darstellung auf dem entsprechenden Federhalteelement 2 bzw. 2/1 (in der
!Zeichnung nicht sichtbar) montiert. Zur Befestigung der Kunststoffauflage 17/2 auf dem entsprechenden
Federhalteelement 2 bzw. 2/1 wird das Halteelement 55 in Richtung des Pfeiles 76 auf die Kunststoffauflage 17/2 zu
bewegt, so daß das Rastelement 66 im Rastvorsprung 71 einrastet. Der Rastvorsprung 71 ist zweiteilig ausgeführt
und weist zwei Rastblöcke 77 und 78 auf, welche zur Aufnahme der beiden Endabschnitte 7 9 und 80 des
Rastelementes 66 jeweils mit einer Ausnehmung 81 bzw. 82 versehen sind. Zur Erleichterung des Einrastens des
Rastelementes 66 in den Rastvorsprung 71 bzw. in die Ausnehmungen 81 bzw. 82 weisen die Rastblöcke 77, 78 zum
Rastelement 66 hin jeweils eine abgeschrägte untere Keilfläche 83 bzw. 84 auf, entlang derer bei der
Aufwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles 7 6 das Rastelement 66 mit seinen Endabschnitten 7 9 und 80 in
Richtung des Pfeiles 85 gedrückt wird, so daß sie bei der weiteren Aufwärtsbewegung entlang der jeweiligen
Außenfläche 86, 87 des jeweiligen Rastblockes 77 bzw. 78 entlanggleitet und schließlich in die entsprechende
Ausnehmung 81 bzw. 82 mit ihrem jeweiligen Endabschnitt 79 bzw. 80 einrastet.
In gleicher Weise wie die Kupplungseinheit 75 bilden die
jeweiligen Rastelemente 58 bis 61 und 67 mit dem jeweils
zugehörigen Rastvorsprung 69, 72 eine identische Kupplungseinheit, so daß beim Aufschieben des
"iialteelementes 55 in Richtung auf die Kunststoffauflage
17/2 die Rastelemente 58 bis 61 und,66, 67 in den entsprechend zugehörigen Rastvorsprung 69 bzw. 71, 72
einrasten. Nach dem Einrasten, ist die Kunststoffauflage 17/2 unverlierbar aber wieder lösbar mit dem
entsprechenden Federhalteelement 2 bzw. 2/1 verbunden. Durch einfaches Auseinanderdrücken der Rastelemente 58
bis 61 bzw. 66, 67 ist das Halteelement 55 bzw. die Kunststoffauflage 17/2 in einfacher Weise vom
entsprechenden Federhalteelement 2 bzw. 2/1 wieder demontierbar bzw. auswechselbar.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Kunststoffauflage ist es in einfacher Weise möglich, die
jeweilige Kunststoffauflage bei Beschädigung derselben,
von der entsprechenden Halteklaue bzw. dem entsprechenden Federhalteelement abzunehmen und im Bedarfsfalle zu
ersetzen. Desweiteren ist auch in einfacher Weise jede beliebige Halteklaue der erfindungsgemäßen
Kunststoffauflage nachrüstbar, sofern nur deren Oberflächenkontur bekannt ist.
Die Kunststoffauflage 17, 17/1, 17/2 und auch das
Halteelement 55 bestehen aus einem formstabilen elastischen vorzugsweise thermoplastischen Kunststoff, so
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daß sie in einfacher Weise spritzgießtechnisch herstellbar sind. Die Wandstärke der Kunststoffauflage
17, 17/1, 17/2 beträgt etwa 2 bis 3 ram, so daß auch größere Flächenpressungen beim Spannen starker
Schraubenfedern unbeschadet möglich sind.
In gleicher Weise wie für eine Halteklaue kann eine Kunststoffauflage auch für einen Federteller eines
Federspanners ausgebildet sein. Bei diesen Kunststoffauflagen ist allerdings zu beachten, daß die
Halteklauen bzw. Kupplungseinheiten lediglich an ihrer jeweiligen radialen Außenkante vorzusehen sind.
Claims (4)
1. Kunststoffauflage für einen Federspanner zum Spannen
von Schraubenfedern, insbesondere von Achsfedern von
Kraftfahrzeugen, bestehend aus zwei sich koaxial gegenüberliegenden Greiferelementen in Form von
Federtellern oder Halteklauen, welche zum Spannen der Schraubenfeder mittels eines Spannelementes aufeinander
zu bewegbar sind, wobei die Kunststo;ffauflage
mit einem Auflageabschnitt zumindest die Auflagefläche des jeweiligen Greiferelementes für die
Federwindung abdeckt,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffauflage (17, 17/1, 17/2) aus einem
elastisch formstabilen Material besteht, und daß die Kunststoffauflage (17, 17/1, 17/2) in ihrer
Form dem jeweiligen Greiferelement (1, 1/1) angepaßt ist und mit rasten-, laschen- oder zapfenartigen Halteelementen
(34, 35, 36, 37; 51, 52, 53; 58, 59, 60,
61, 69 71, 72) versehen ist, mit welchen sie auf dem Greiferelement (1, 1/1) auswechselbar gehalten ist.
2. Kunststoffauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffauflage (17, 17/2)sowohl die Auflagefläche (16, 16/1) als auch den inneren
(14) und äußeren Rand (9, 9/1) des Greiferelementes (1, 1/1) abdeckt und daß im Bereich des äußeren (9,
9/1) und/oder inneren (14) Randes der Kunststoffauflage (17, 17/2) jeweils wenigstens eine Halteklammer
(34, 35, 36, 37) vorgesehen ist, welche das Greiferelement (1, 1/1) jeweils zumindest teilweise umfaßt.
3. Kunststoffauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffauflage (17/1) mit wenigstens einem Rastzapfen (51, 52, 53) versehen ist, mit
welchem sie in eine entsprechende Durchgangsbohrung (47, 48, 49) des Greiferelementes (1/1) auswechselbar
gehalten ist.
4. Kunststoffauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Kunststoffelement (55) vorgesehen ist, welches am Greiferelement (1, 1/1) der
Kunststoffauflage (17/2) axial gegenüberliegend angeordnet
ist und mit welchem die auf dem Greiferelement (1, 1/1) angeordnete Kunststoffauflage (17/2) mittels
Rastverbindungs- und/oder Steckverbindungselementen (58, 59, 60, 61, 71, 72) auswechselbar verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9400972U DE9400972U1 (de) | 1994-01-21 | 1994-01-21 | Kunststoffauflage für die Greiferelemente eines Federspanners |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9400972U DE9400972U1 (de) | 1994-01-21 | 1994-01-21 | Kunststoffauflage für die Greiferelemente eines Federspanners |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9400972U1 true DE9400972U1 (de) | 1994-03-17 |
Family
ID=6903502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9400972U Expired - Lifetime DE9400972U1 (de) | 1994-01-21 | 1994-01-21 | Kunststoffauflage für die Greiferelemente eines Federspanners |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9400972U1 (de) |
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