DE2038720C3 - Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschutzvorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist eine Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen mit Ausnehmungen in der Lauffläche bekannt, in denen Gleitschutzelemente ruhen, die das Rutschen und Schleudern des Fahrzeugreifens verhindern sollen (DE-PS 6 94 920). Die Gleitschutzelemente werden mittels einzelner an der Basis des Reifens befestigter Verbindungen auf dem Boden der Ausnehmungen gehalten. Die Länge der einzelnen Verbindungen ist derart verstellbar, daß die Gleitschutzelemente in ihrer Ruhestellung mit der Lauffläche des Fahrzeugreifens bündig gehalten sind, in ihrer Arbeitsstellung dagegen aus der Lauffläche des Reifens herausragen.
Es ist eine schnell verstellbare Gleitschu'zkette für Fahrzeugräder bekannt (US-PS 25 61 910), deren quer zur Laufrichtung des Reifens verlaufende Gleitschutz-Stränge von Hand aus ihrer Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung verschoben werden müssen. Bei einer anderen bekannten Gleitschutzkette (US-PS ?8 94 554) muß eine seitlich angeordnete Klemme vcn Hand geöffnet werden, um die quer zur Laufrichtung verlaufenden Gleitschutz-Stränge aus ihrer Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung und umgekehrt verschieben zu können.
Weiterhin ist eine Gleitschutzanordnung für Fahrzeugreifen bekannt (DE-AS 10 77 092), bei der zwei Gliederketten in Längsnuten eingelegt sind, die einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und nahe den äußeren Rändern der Reifenlauffläche angeordnet sind. Beim Fahren mit seitlicher Gleitneigung richten sich die Kettenglieder in den Nuten senkrecht auf und verhindern ein seitliches Ausbrechen des Reifens. Diese Gleitschutzanordnung hat keine quer oder diagonal zur Laufrichtung des Reifens verlaufende Gleitschutz-Stränge. Deshalb kann mit ihr nicht verhindert werden, daß der Fahrzeugreifen beim Beschleunigen oder Verzögern des Fahrzeuges in Laufrichtung rutscht.
Bei einer anderen Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen (US-PS 21 21 740) sind zur Steigerung der Reibung mit der Fahrbahnfläche zwischen die Stollen des Reifens spikeähnliche Einsätze eingelegt.
Bekannt sind auch schon Eisgreifer für Fahrzeugreifen (US-PS 31 12 783), die von einem magnetbetätigten
ίο System abhängig sind, mit dem zusätzlich Gleitschutzelemente in eine in die Fahrbahnfläche greifende Stellung verschoben werden. Diese Gleitschutzelemente werden vom Fahrzeuglenker durch einen Schalter am Armaturenbrett eingeschaltet.
Wieder eine andere bekannte Gleitschutzkette für Fah.-zeugreifen (US-PS 30 25 901) hat eine Anzahl quer zur Laufrichtung des Reifens verlaufende Gleitschutz-Stränge, die an Gliederketten befestigt sind, die an beiden Seiten des Reifens in Umfangsrichtung verlaufen. Eine Ruhestellung und eine Arbeitsstellung für die Gleitschutz-Stränge ist nicht vorgesehen.
Schließlich ist eine Gleitschutzvorrichtung bekannt (US-PS 25 37 231), die eine Anzahl schräg zur Laufrichtung des Fahrzeugreifens verlaufende Gleitschutz-Stränge hat. Um jeden Gleitschutz-Strang in seine Arbeitsstellung zu bringen, muß jeweils eine den Strang in einer tiefer gelegten Nute haltende Klammer geöffnet werden.
Sodann müssen die Stränge von Hand auf die nutenfreie Reifenoberfläche geschoben werden. Ein automatisches Verschieben aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung beim Übergang von der Rollbewegung in die Gleitbewegung ist nicht vorgesehen. Die Gleitschutz-Stränge sind auch nicht untereinander verbunden.
Das Auflegen und Abnehmen von Ketten oder kettenähnlichen Gleitschutzvorrichtungen ist umständlich. Auf schnee- und eisfreien Fahrbahnen sind Ketten laut, unbequem und beschädigen die Fahrbahndecke.
Das Fahrzeug läuft unruhig. Die Ketten oder kettenähnlichen Gleitschutzvorrichtungen verschleißen schnell und brechen dann leicht.
M + S-Reifen mit Spikes sind unsicher, ebenfalls laut und beschädigen die Fahrbahndecke.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen der eingangs genannten Gattung mit Ausnehmungen in der Lauffläche, in denen Gleitschutz-Stränge ruhen, die nicht in Umfangsrichtung des Reifens verlaufen und die in Arbeitsstellung weiter über die Lauffläche hinausragen als in Ruhestellung, so auszubilden, daß sie mindestens so wirksam ist wie die bekannten Gleitschutzketten, gleichzeitig aber beim Abrollen des Reifens auf einer normalen Fahrbahn einen Geräuschpegel hat, der mindestens so gering ist wie derjenige eines M + S-Reifens ohne oder mit Spikes, und ständig auf dem Fahrzeugreifen montiert sein kann, ohne den normalen Lauf des Reifens zu verschlechtern.
Diese Aufgabe wird mit einer Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Weitere Merkmale und Maßnahmen, die geeignet sind, die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe zu fördern, sind in den Ansprüchen 2 bis 20 enthalten.
Der mit der Erfindung erzielbare technische Fortin schritt beruht auf folgenden Vorteilen:
Die zur Vergrößerung der Reibung zwischen Fahrzeugreifen und Fahrbahn beim Gleiten dienende Gleitschutzvorrichtung kann ständig auf dem Reifen
montiert sein und verursacht beim Rollen des Reifens auf der Fahrbahn keine oder eine nur geringe Erhöhung des Geräuschpegels. Das liegt daran, daß nur ein kleiner Teil der Gleitschutzvorrichtung beim Rollen der Reifen die Fahrbahn berührt. Durch die veränderliche Form der Gleitschutzvorrichtung kann jedoch der zur Vervielfachung der Reibungswirkung benötigte Teil der Gleitschutzvorrichtung aus seiner Ruhestellung in der Lauffläche des Reifens herausgehoben und in seine Arbeitsstellung gebracht werden, wodurch das Gleiten schnell beendet wird. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Gleitschutzvorrichtung ist sichergestellt, daß die während eines Gleitens wirksamen Gleitschutz-Stränge nach dem Gleiten selbsttätig in ihre Ruhestellung zurückkehren und in dieser Ruhestellung weder Geräusche entwickeln noch verschleißen. Es besteht auch nicht mehr die Gefahr, daß die Gleitschutzvorrichtung an irgendeiner Stelle brechen und sich dadurch vom Reifen lösen kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an mehreren Ausfiihrungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
Fig. la die Gleitschutzvorrichtung an einem Fahrzeugreifen in Seitenansicht,
Fig. Ib eine andere Ausführungsform der Gleitschutzvorrichtung in Seitenansicht, teilweise abgebrochen,
F i g. 2 einen Gleitschutz-Strang in Ansicht,
F i g. 3 den Schnitt nach Linie 3-3 in der F i g. 2,
F i g. 4 den Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 3,
Fig.5 den Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. la mit einem Gleitschutz-Strang in Ruhestellung,
F i g. 6 die Draufsicht zu F i g. 5,
F i g. 7 einen Gleitschutz-Strang in Arbeitsstellung,
F i g. 8 die Draufsicht zu F i g. 7,
F i g. 9 eine andere Ausführungsform der Ausnehmung für den Gleitschutz-Strang in Draufsicht,
F i g. 10 den Schnitt nach Linie 10-10 der F i g. 9,
F i g. 11 den Schnitt nach Linie 11 -11 der F i g. 9,
Fig. 12 eine abgewandelte Aussführungsform der Ausnehmung im Schnitt gemäß F i g. 10,
Fig. 13 eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Ausnehmung im Schnitt gemäß F i g. 10,
Fig. 14 eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Ausnehmung im Schnitt gemäß F i g. 10,
Fig. 15 noch eine abgewandelte Ausführungsform der Ausnehmung,
Fig. 16 eine abgewandelte Ausführungsform der Gleitschutzvorrichtung in Draufsicht,
F i g. 17 die Ansicht in Richtung 17-17derFig.l6,
F i g. 18 das Ausführungsbeispiel nach F i g. 16 und 17 schaubildlich in größerem Maßstab,
Fig. 19 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Gleitschutzvorrichtung in Draufsicht,
Fig.20 die Ansicht in Richtung 20-20 der Fig. 19, abgebrochen,
Fig.21 den Schnitt nach Linie 21-21 der Fig. 19 in größerem Maßstab und in Ruhestellung des Gleitschutz-Stranges,
F i g. 22 den Schnitt nach F i g. 21 beim Übergang des Gleitschutz-Stranges aus seiner Ruhestellung in seine Arbeitsstellung,
F i g. 23 der Schnitt nach F i g. 21 mit dem Gleitschutz-Strang in seiner Arbeitsstellung,
F i g. 24 bis 28 weitere abgewandelte Ausführungsbeispiele der Erfindung jeweils in Draufsicht und abgebrochen.
Die Gleitschutzvorrichtung 25 ist in F i g. la auf einen Fahrzeugreifen 20 montiert, der zwei Seitenwände 22 und eine Reifenlauffläche 23 hat. Auf dem Umfang des Fahrzeugreifens 20 befinden sich mehrere, nicht in Umfangsrichtung verlaufende Ausnehmungen 24. In Fig. la liegen die Ausnehmungen 24 senkrecht zur Umfangsrichtung des Fahrzeugreifens 20; sie können aber auch einen anderen Winkel zur Umfangsrichtung haben. Die Ausnehmungen 24 können in gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Abständen voneinander auf dem Umfang des Fahrzeugreifens 20 verteilt angeordnet
ίο sein.
Zu der Gleitschutzvorrichtung 25 gehören zwei Befestigungsvorrichtungen 26, die an je einer Seitenwand 22 anliegen. Die Gleitschutzvorrichtung 25 kann auch mit nur einer Befestigungsvorrichtung 26 befestigt sein. Die Befestigungsvorrichtungen 26 sind als geschlossene Befestigungsringe ausgebildet. Zum öffnen der Befestigungsvorrichtungen 26 und zum leichteren Abnehmen der Gleitschutzvorrichtung 25 von dem Fahrzeugreifen 20 dient je ein bekanntes Verbindungsteil 27. Jede Befestigungsvorrichtung 26 besteht im wesentlichen aus einem Seilstück, z. B. einem Stück Stahlseil.
Zur Gleitschutzvorrichtung 25 gehören mehrere, quer zur Umfangsrichtung angeordnete Gleitschutz-Stränge
28. Die Stränge 28 sind untereinander gleich. Eines ihrer Enden ist mit einer Halterung 29 an der einen Befestigungsvorrichtung 26 befestigt, während das andere Ende mittels einer Halterung 29 mit der anderen Befestigungsvorrichtung 26 verbunden ist. Soll nur eine Befestigungsvorrichtung 26 verwendet werden, wird das andere Ende jedes Stranges 28 direkt am Fahrzeugreifen 20 befestigt. Der größere Mittelteil 30 jedes Stranges 28 liegt in Ruhestellung in einer der Ausnehmungen 24 des Fahrzeugreifens 20. Die Anzahl der Gleitschutz-Stränge 28 ist gleich der Anzahl der Ausnehmungen 24.
Auf dem Mittelteil 30 jedes Stranges 28 befinden sich Scheiben 31, von denen jede eine zentrale Bohrung 32 etwas größeren Durchmessers als der Außendurchmesser des Stranges 28 hat Hierdurch kann sich jede Scheibe 31 auf dem Strang 28 frei drehen. Jede Scheibe 31 trägt an ihrem Umfang Zähne 33, wodurch ihre wirksame Arbeitsfläche vergrößert wird. Zwischen den einzelnen Scheiben 31 ist so viel seitliches Spiel vorhanden, daß eine Längsbewegung der Scheiben 31 auf dem Strang 28 möglich ist Diese Bewegung der Scheiben 31 ist durch zwei feste Anschläge 34 begrenzt, die auf dem Mittelteil 30 eines jeden Stranges 28 befestigt sind, vorzugsweise durch Reibung gehalten sind.
Die Scheiben 31 bestehen aus einem harten, abriebfesten Material, z. B. einer Verbindung aus Kohlenstoff und StahL Die Scheiben 31 können am Umfang auch geschlossen sein. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die Scheiben 31 gebogen sind, so daß die eine Seite 35 konvex und die andere Seite 36 konkav gekrümmt ist Zwischen den Anschlägen 34 sind außerdem rollen-
förmige Haftelemente 37, 38 und 39 vorgesehen. Das Haftelement 38 ist langer als die Haftelemente 37 und 39 und liegt über einem in der Ausnehmung 24 vorgesehenen Mittelstollen 42, so daß es über den Umfang des Fahrzeugreifens 20 hinausragt und bei dessen Drehung die Fahrbahn berührt. Das mittlere Haftelement 38 kann aus einem noch abriebfesteren
te Material als die beiden Haftelemente 37 und 39 bestehen. Jedes Haftelement 37, 38 und 39 hat eine zentrale Bohrung, deren Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser des Stranges 28, so daß sich die
Haftelemente 37, 38 und 39 um den Strang 28 frei drehen und auf ihm gleiten können. Die Haftelemente 37, 38 und 39 sind im wesentlichen zylindrisch ausgebildet, können jedoch eine beliebige andere ähnliche Form haben, die eine Drehung der Haftelemente 37, 38 und 39 um den Strang 28 zuläßt, wenn dieser die Fahrbahn berührt. Im übrigen trennen die Haftelemente 37, 38 und 39 die Scheiben 31 voneinander.
Die Haftelemente 37, 38 und 39 sollen eine zu starke Auslenkung der Scheiben 31 aus ihrer Stellung senkrecht zum Strang 28 verhindern und der Gefahr entgegenwirken, daß eine Scheibe 31 mit ihrer Innenfläche den Strang 28 zerschneidet. Wenn der Abstand zwischen den Scheiben 31 und dem Strang 28 vergrößert und/oder die Stärke der einzelnen Scheiben 31 verringert wird, sind die Haftelemente 37 bis 39 entbehrlich. Auf jedem Strang 28 können Scheiben und Anschläge so angeordnet sein, daß die Haftelemente 37 bis 39 benötigt oder nicht benötigt werden.
Sind die Flächen der Scheiben unregelmäßig geformt, können sie sich nicht gegeneinander verdrehen. Das verbessert die Wirksamkeit der Gleitschutzvorrichtung 25.
Die Scheiben 31 sind so angeordnet, daß ihre konvexe Fläche 35 von dem Haftelement 38 zugewandt ist. Deshalb weisen die konvexen Flächen 35 aller Scheiben 31 auf der einen Seite des Haftelements 38 in die eine Richtung, auf der anderen Seite in die entgegengesetzte Richtung. Der Vorteil ist, daß der die Fahrbahn berührende Teil jeder Scheibe 31 etwa senkrecht zur Fahrbahnfläche gehalten wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. Ib sind auf jeder Befestigungsvorrichtung 26 im Abstand voneinander jeweils zwischen zwei Strängen 28 eine Anzahl Gegengewicht 40 angeordnet. Rutscht der Reifen 20 nicht, versucht die auf die Stränge 28 wirkende Zentrifugalkraft diese aus den Ausnehmungen 24 herauszuschleudern. Dieser Zentrifugalkraft wirkt die an den Gegengewichten 40 angreifende Zentrifugalkraft entgegen, so daß die Stränge 28 in den Ausnehmungen 24 gehalten werden. Hierdurch wird auch eine Geräuschentwicklung vermieden, die durch das Wippen der Stränge 28 infolge der Zentrifugalkraft während der Drehung entstehen kann. Hierdurch wird ferner die Gleitschutzvorrichtung 25 festgehalten, wenn sie die Fahrbahn berührt.
An beiden Seitenwänden 22 des Fahrzeugreifens 20 ist ein Ringrand 41 vorgesehen. Die Ringränder 41 verhindern eine Verschiebung der Gleitschutzvorrichtung 25 in radialer Richtung.
Die Gleitschutzvorrichtung 25 kann ein nur kleines Stück rutschen, bis sie an einem der Ringränder 41 anliegt Dort verharrt sie bis andere Kräfte sie in die entgegengesetzte Richtung ziehen. Diese Bewegung wird durch den auf der anderen Seite liegenden Ringrand 41 begrenzt
Die Fig.5 und 6 zeigen die Ruhestellung der Gleitschutzvorrichtung 25, wenn der Fahrzeugreifen nicht gleitet, die F i g. 7 und 8 die Arbeitsstellung, wenn der Fahrzeugreifen gleitet In der Ruhestellung teilt der Mittelstollen 42 die Ausnehmung 24 in zwei Teile. Die Oberseite des Mittelstollens 42 liegt mit der Reifen-Lauffläche 23 etwa in gleicher Höhe. Das mittlere Haftelement 38 liegt auf der Oberseite des Mittelstollens 42 auf. In dieser Ruhestellung berühren nur das Haftelement 38 und die ihm unmittelbar benachbarten Scheiben 31 die Fahrbahn. Hierdurch berührt ein Teil des Stranges 28 die Fahrbahn ständig für den Fall, daß ein Gleiten beginnen sollte. Deshalb muß das Haftelement 38 aus einem besonders harten und abriebfesten Material, wie z. B. einem Karbid bestehen.
Sobald ein Gleiten beginnt, wird infolge der zwischen der Fahrbahn und dem Haftelement 38 mit den benachbarten Scheiben 31 herrschenden Reibung der Strang 28 aus der Ausnehmung 24 auf die Reifen-Lauffläche 23 herausgezogen. In dieser Arbeitsstellung liegt
ίο ein großer Teil des Mittelteils 30 außen auf der Reifen-Lauffläche 23 und bietet der Fahrbahn eine große Angriffsfläche, durch die der Fahrzeugreifen 20 besser greift. Berührt ein Strang 28 die Fahrbahn nicht mehr, kehrt er in seine Ausnehmung 24 zurück.
Währenddessen berührt der nächstfolgende Strang 28 die Fahrbahn und nimmt seine Arbeitsstellung ein. Es ist immer ein Strang 28 in Arbeitsstellung.
In Ruhestellung der Gleitschutzvorrichtung 25 sind Geräusche und Erschütterungen sehr gering. In Arbeitsstellung entsteht eine große Reibfläche, durch die der Eingriff des Fahrzeugreifens 20 mit der Fahrbahn wieder hergestellt wird. Gegenüber einem, profilierten Winterreifen ist die Angriffsfläche etwa dreißigmal größer.
Die Enden der Ausnehmungen 24 haben hohe Seitenwände 43, durch die die Enden der Mittelteile 30 jedes Stranges 28 auch dann noch in der Ausnehmung 24 zurückgehalten werden, wenn der Strang sich in Arbeitsstellung befindet. Hierdurch wird die Rückkehr des Stranges 28 in die Ausnehmung 24 erleichtert, wenn das Gleiten beendet ist oder der Strang 28 die Fahrbahn nicht mehr berührt. Die Enden der Mittelstücke 30 können auch in anderer Weise in den Ausnehmungen 24 zurückgehalten werden, während sich der Strang 28 in Arbeitsstellung befindet. Einige dieser Maßnahmen sind in den Fig.9 bis 14 veranschaulicht. Je flacher die Ausnehmungen 24 und je niedriger ihre Seitenwände sind, um so mehr kann der Mittelteil 30 des Stranges 28 die Ausnehmung 24 verlassen. Hierdurch wird die Griffigkeit verstärkt. Dabei können die Befestigungsringe od. dgl. in den Seitenwänden 22 des Reifens 20 in der Nähe der Ausnehmungen 24 verankert sein, damit der Strang 28 zuverlässig in seine Ruhestellung zurückkehrt, sobald der Fahrzeugreifen 20 wieder auf der Fahrbahn abrollt
Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform ist ein Ende des Mittelteils 30 an einer Befestigungsvorrichtung 26, das andere Ende direkt am Reifen 20 befestigt.
Bei den Ausführungsformen nach F i g. 9 bis 11 erleichtert die Ausbildung der Ausnehmung 24 den Übergang des Stranges 28 aus der Ausnehmung 24 auf die Reifen-Lauffläche 23 in die Arbeitsstellung, während die Enden der Mittelteile 30 in der Ausnehmung 24 zurückgehalten werden und die Rückkehr des Stranges 28 in seine Ruhestellung erleichtern. Der größere Teil der Ausnehmung 24 ist im oberen Bereich seiner Seitenwände abgeschrägt damit der Strang 28 schnell und ungehindert die Ausnehmung verlassen und in sie zurückkehren kann. Die aus F i g. 11 ersichtliche obere Schrägfläche 44 erstreckt sich über fast die ganze Breite des Mittelteils 30 des Stranges 28 mit Ausnahme eines kleinen Teils 46 an den Enden der Ausnehmung 24. Dieser Teil 46 hat, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, senkrechte Seitenwände 45, die vom Nutengrund bis zur Oberseite der Nut verlaufen und hierdurch bestrebt sind, die Enden der Mittelteile 30 zu erfassen und in der Ausnehmung 24 zurückzuhalten, während sich der
Strang 28 in Arbeitsstellung befindet.
Dieses Ende 46 der Ausnehmung 24 kann verschieden geformt sein. Bei der Ausfiihrungsform nach Fig. 12 sind die Enden 46 der Ausnehmung 24 mit Ausnahme eines Kanals 47 fest und einheitlich. Der Kanal 47 fluchtet mit dem Grund der Ausnehmung 24 und dient zum Durchführen des Stranges 28. Bei dem in Fig. 13 veranschaulichten Beispiel ist ein Metallbügel 48 vorgesehen, der die Enden 46 der Ausnehmung 24 überspannt und einen Teil des Stranges 28 jederzeit in der Ausnehmung 24 zurückhält. Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 kann der Strang 28 in diesem Bereich nicht in senkrechter Richtung aus der Ausnehmung 24 austreten. Dazu hat das Ende 46 an seiner Oberseite einen schmalen Schlitz 49.
Ein Teil des Stranges 28 kann auch dadurch in der Ausnehmung 24 zurückgehalten werden, daß die Reifen-Lauffläche 23 verbreitert wird. Dadurch wird die Länge der Ausnehmung 24 vergrößert und die Möglichkeit verringert, daß der Strang 28 die Ausnehmung 24 vollständig verläßt.
Die Ausnehmung 24 kann auch mit mehr als einem Mittelstollen 42 versehen sein, so daß jeder Strang 28 an mehr als einer Stelle aus der Lauffläche 23 herausragt.
Da ein Teil des Stranges 28 bei jeder Umdrehung des Reifens 20 ständig die Fahrbahn berührt, soll der Verschleiß und der Abrieb dieses Teils des Stranges 28 verringert werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 15 wird dies wirkungsvoll erreicht. Dazu ist der Mittelstollen 42 elastisch ausgeführt, so daß der herausragende Teil des Stranges 28 durch Zusammendrücken des Mittelstollens 42 tiefer in die Ausnehmung 24 einsinkt, wenn der Strang 28 die Fahrbahn berührt. Der Mittelstollen 42 kann durch Lochen elastischer gemacht werden, vergl. Fig. 15. Hierdurch wird der Verschleiß des Stranges 28 und der Abrieb der Fahrbahn bei normalem Lauf verringert.
Der Fahrzeugreifen 61 nach den Fig. 16 bis 18 hat zwei Seitenwände 62 und eine Lauffläche 63, in der Ausnehmungen 64 im Abstand zueinander angeordnet sind. Eine Gleitschutzvorrichtung 65 hat zwei als Seilringe ausgebildete Befestigungsvorrichtungen 66, an denen die Stränge 28 auf den sich gegenüberliegenden Seitenwänden 62 befestigt sind. Die Befestigungsvorrichtungen 66 haben einen etwas kleineren Durchmesser air die Lauffläche 63.
In den Ausnehmungen 64 sind die Gleitschutz-Stränge 67 angeordnet, von denen jeder mit seinen Enden an je einer Befestigungsvorrichtung 66 befestigt ist. Die Verbindung besteht aus einem zweiteiligen Gelenk 68, dessen Teile sich frei gegeneinander bewegen können. Dadurch ist sichergestellt, daß sich der Strang 67 gegenüber dem übrigen Teil der Gleitschutzvorrichtung 65 und dem Fahrzeugreifen 61 bewegen kann. Das mindert den Verschleiß der den Strang 67 bildenden Seilstücke.
Der Strang 67 ist zusätzlich mit Scheiben 69 versehen, die im Abstand zueinander auf dem Seilstück des Stranges 67 angeordnet sind. Die Scheiben 69 befinden sich normalerweise in der Ausnehmung 64, bis der Strang 67 teilweise auf die Lauffläche 63 gezogen wird, um das Gleiten zu beenden. Obwohl in Fig. 18 nur wenige, außen mit Zähnen versehene Scheiben 69 dargestellt sind, sind viele Scheiben 69 über die Länge des Stranges 67 verteilt angeordnet
Zwischen den Enden jedes Stranges 67 ist auf ihm ein Auslöseelement 70 befestigt Das Auslöseelement 70 hat eine durchgehende öffnung, durch die der Strang 67 so hindurchgeführt ist, daß sich das Auslöseelement 70 um den Strang 67 frei drehen kann. In der Lauffläche 63 befindet sich ein Ausschnitt 71. Dieser hat eine zur Ausnehmung 64 im wesentlichen senkrechte Richtung und zu beiden Seilen der Ausnehmung 64 in Richtung auf sie geneigte Schrägflächen. Sie ermöglichen eine Bewegung des Auslöseelements 70 aus der Ausnehmung 64 heraus auf die Lauffläche 63 — wenn ein Gleiten beendet werden soll — und anschließend zurück in die
ίο Ausnehmung 64, wenn der Fahrzeugreifen 61 in normaler Weise auf der Fahrbahn greift. Das Auslöseelement 70 hat glockenförmigen Querschnitt mit ebener Grundfläche 72, auf die zwei schräge Seitenflächen 73 in einem etwa rechten Winkel auftreffen. Die Seitenflächen 73 gehen in einen gebogenen, halbzylindrisch geformten Oberteil 74 über.
Die Ausführungsform nach den Fig. 19 bis 23 hat ähnliche Stränge 67' wie die Ausführungsform nach den Fig. 16 bis 18. Fig. 21 zeigt einen solchen Strang während des normalen Reifenlaufs eines Kraftfahrzeuges, bei dem die Lauffläche 63' auf der Fahrbahn normal abrollt. Während dieses Abrollens berührt kein Teil der Gleitschutzvorrichtung 65' die Fahrbahn 75 mit Ausnahme Jer rechteckigen Grundfläche 72' des Auslöseelements 70'. Der übrige Teil des Stranges 67' befindet sich vollständig innerhalb der Ausnehmung 64'. Während des normalen Laufes berührt das Auslöseelement 70' die Fahrbahn 75 und hält dabei den Strang 67' in der Ausnehmung 64'. Der schwere Teil des glockenförmigen Auslöseelements 70' wird während der Fahrt durch die Zentrifugalkraft nach außen gedruckt. Hierdurch berührt die Grundfläche 72' die Fahrbahn 75 und trägt dazu bei, den Strang 67' in die Ausnehmung 64' hineinzudrücken.
Wenn der Fahrzeugreifen 61 anfängt zu gleiten, wird das glockenförmige Auslöseelement 70' durch Reibungskräfte zwischen seiner Grundfläche 72' und der Fahrbahn 75 verschwenkt, vergl. Fig. 22. Hierbei berühren die Kanten 76' des Auslöseelements 70' in reibendem Eingriff die Fahrbahn 75 und die Lauffläche 63', so daß eine Hebelwirkung entsteht und der übrige Teil des Stranges 67' aus der Ausnehmung 64' herausgeschwenkt wird, vergl. Fig.23. Auf diese Art wird ein zusätzlicher Teil des Stranges 67' auf die Lauffläche 63' aufgebracht. Dann greifen die Scheiben 69' auf der Fahrbahn 75 und erhöhen die Griffigkeit
Auslöseelement 70 und Ausschnitt 71 können zu mehreren vorgesehen und jedem einzelnen Strang 67 einer Gleitschutzvorrichtung 65 zugeordnet sein. Es
so muß nicht unbedingt für jedes Auslöseelement 70 ein Ausschnitt 71 vorgesehen sein. Der Auschnitt 71 erleichtert nur die Bewegung des Auslöseelements 70 gegenüber der Reifen-Lauffläche 63'. Das Auslöseelement arbeitet auch ohne den Ausschnitt 71 zufriedenstellend.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 19 bis 23 liegen die Befestigungsvorrichtungen 66' in Nuten, die auf dem Reifenumfang verlaufen und sich mehr in der Lauffläche 63' als auf den Seitenwänden 62 des Reifens wie bei den vorherigen Ausführungsformen befinden. Die Befestigungsvorrichtungen 66' treten in den Nuten so weit zurück, daß sie unterhalb der Lauffläche 63' im üblichen Reifenprofil liegen und die Funktion der Stränge 67' auch in ihrer Ruhestellung nicht beeinträchtigen. Die Gleitschutzvorrichtung 65' läßt sich über die gesamte Länge der Befestigungsvorrichtungen 66' an der Außenfläche des Reifens in ähnlicher Weise wie bei den vorherigen Ausführungsformen mit Hilfe geeigne-
20 38
π
5 720 12 Gegengewicht
ter Verbindungsstücke und Halterungen anbringen. 28 Gleitschutz-Strang Ringrand
Bei dieser Ausführungsform sind die Stränge 67' und 29 Halterung Mittelstollen
ihre Ausnehmungen 64' in einer zu den parallelen 30 Mittelteil Seitenwand
Befestigungsvorrichtungen 66' und dem Reifenumfang 31 Scheibe Schrägfläche
diagonalen Richtung angeordnet. Die Stränge 67' und IO 32 Bohrung Seitenwand
die Ausnehmungen 64' überqueren die Lauffläche 63' 33 Zahn Enden
des Reifens in diagonaler Richtung und verlaufen in 34 Anschlag Kanal
einer Zick-Zack-Linie über das Profil. Zur Verbindung 35 Seite Metallbügel
der Stränge 67' mit den Befestigungsvorrichtungen 66' 36 Seite Schlitz
dienen seitliche Verbindungsstücke 77. 15 37,38,39 Haftelement Lochung
In Fig. 24 ist ein Diagonalstrang 80 mit auf dem 40
Umfang verlaufenden Befestigungsvorrichtungen 8t in 41 Fahrzeugreifen
die Lauffläche des Reifens eingelassen. Die Diagonal 42 Seitenwand
stränge 80 sind über Verbindungsstücke 82 mit den 43 Lauffläche
Befestigungsvorrichtungen 81 verbunden. Bei dieser 20 44 Ausnehmung
Ausführungsform sind zwei Auslöseelemente 83 mit 45 Gleitschutzvorrichtung
glockenförmigem Querschnitt für jeweils einen Diago 46 Befestigungsvorrichtung
nalstrang 80 vorgesehen, um seine Beweglichkeit 47 Gleitschutz-Strang
zwischen Ruhestellung und Arbeitsstellung auf der 48 Gelenk
Lauffläche des Reifens zu unterstützen. 25 49 Scheibe
Bei der Ausführungsform nach F i g. 25 sind Befesti 50 Auslöseelement
gungsvorrichtungen 84 in Umfangsnuten auf der Ausschnitt
Lauffläche des Reifens angeordnet. Verbindungsstücke 61 Grundfläche
85 verbinden die Befestigungsvorrichtungen 84 mit den 62 Seitenfläche
als Kreuzstränge 86 ausgebildeten Strängen. Die 30 63,63' Oberteil
Kreuzstränge 86 sind rautenförmig angeordnet. Dazu 64,64' Fahrbahn
dienen Verbindungsstücke 87, die die Kreuzstränge 86 65,65' Kante
rautenförmig zusammenhalten. DO, DO Verbindungsstück
Bei der Ausführungsform nach F i g. 26 verlaufen zwei 67,67' Gleitschutz-Strang
Befestigungsvorrichtungen 88 auf dem Reifenumfang 35 68 Befestigungsvorrichtung
parallel zueinander, die durch Verbindungsstücke 89 mit 69,69' Verbindungsstück
einzelnen Quersträngen 90 verbunden sind. 70,70' Auslöseelement
Bei der Ausführungsform nach F i g. 27 ist nur eine 71 Befestigungsvorrichtung
Befestigungsvorrichtung 91 in eine Umfangsnut einge 72,72' Verbindungsstück
legt, die etwa in der Mitte der Lauffläche angeordnet ist. 40 73 Gleitschutz-Strang
Die Befestigungsvorrichtungen 91 und 92 sind mittels 74 Verbindungsstück
Verbindungsstücke mit diagonal verlaufenden Gleit 75 Befestigungsvorrichtung
schutzsträngen 84 verbunden. Vorteilhaft liegen die 76' Verbindungsstück
Stränge 94 jeweils an der äußeren Seite der Lauffläche. 77 Gleitschutz-Strang
In Fig. 28 sind Befestigungsvorrichtungen 95 und 96 45 80 Befestigungsvorrichtung
auf einander gegenüberliegenden Seitenwänden des 81 Befestigungsvorrichtung
Verbindungsstück
Reifens und diagonal verlaufende Gleitschutzstränge 97 82 Gleitschutz-Strang
zick-zack-förmig diagonal zur Umfangsrichtung an 83 Befestigungsvorrichtung
geordnet. Die Verbindung zwischen den Strängen 97 84 Gleitschutz-Strang
und den Befestigungsvorrichtungen 95 und 96 erleich 50 85 Verbindungsseil
tern kurze Verbindungsseile 98, die zu den Befestigungs 86 T-Stück
vorrichtungen 95 und 96 im wesentlichen senkrecht 87 Y-Stück
angeordnet sind. Die Verbindungsseile 98 sind mittels 88
T-Stücke 99 mit den Befestigungsvorrichtungen 95 und 55 89 Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
96 und mittels Y-Stücke 100 mit den Strängen 97 90
verbunden. 91
Bezugsziffernliste: 92
93
20 Fahrzeugreifen 94
22 Seitenwand 60 95,96
23 Reifenlauffläche 97
24 Ausnehmung 98
25 Gleitschutzvorrichtung 99
26 Befestigungsvorrichtung 100
27 Verbindungsteil

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen mit Ausnehmungen in der Lauffläche, in denen Gleitschutz-Stränge ruhen, die nicht in Umfangsrichtung des Reifens verlaufen und die in Arbeitsstellung weiter über die Lauffläche hinausragen als in Ruhestellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein kleiner Teil jedes Stranges (28) bereits in Ruhestellung beträchtlich über die Lauffläche (23) hinausragt und daß durch Verbindung sämtlicher Stränge (28) über mindestens eine gemeinsame, verformbare Befestigungsvorrichtung (26) eine relativ große Beweglichkeit des jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Stranges bei relativ kleinen Spielen der in Ruhestellung befindlichen Stränge ermöglicht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge (28) an ihren Enden über Halterungen (29) mit der ringseilförmig ausgebildeten Befestigungsvorrichtung (26) verbunden sind und daß an der Befestigungsvorrichtung (26) zwischen jeweils zwei solchen Verbindungsstellen ein Gegengewicht (40) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Beweglichkeit der Gleitschutzvorrichtung (25) durch am Fahrzeugreifen (20) seitlich vorspringende Ringränder (41) begrenzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Strang (28) ein Seilstück aufweist, auf dessen Mittelteil (30) mehrere, mit einer Mittelbohrung und an ihrem Umfang mit Zähnen (33) versehene Scheiben (31) beweglich aufgesetzt sind, daß der Durchmesser der Mittelbohrung etwas größer ist als der Durchmessser des Seilstückes, daß auf dem Seilstück rollenförmig'; Haftelemente (37, 38 und 39) angeordnet sind, daß zwei Anschläge (34) jeweils außerhalb der äußersten Scheiben (31) fest ■»< > auf dem Seilstück befestigt sind, wobei die Haftelemente (37, 38 und 39) drehbar und durch jeweils einige Scheiben (31) voneinander getrennt auf dem Seilstück angeordnet sind, und daß der Abstand zwischen den beiden Anschlägen (34) jeder Scheibe (31) zu den ihr benachbarten Scheiben eine geringe Bewegung in seitlicher Richtung und Schwenkbewegung um ihre Mitte ermöglicht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (31) gebogen sind und jeweils eine konkave Fläche (36) und eine konvexe Fläche (35) haben, wobei die konvexe Fläche (35) jeder Scheibe (31) zur Mitte des sie tragenden Stranges (28) weist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung (24) mindestens einen Stollen (42) in einer mit der Tiefe der Ausnehmung etwa gleichen Höhe aufweist, auf dem das Haftelement (38) des in der Ruhelage in der Ausnehmung (24) liegenden Stranges (28) ruht und ein Stück aus der Lauffläche (23) der Reifendecke herausiagt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (24) an ihren Enden (46) tiefer ist als der Hub zwischen Ruhestellung und Arbeitsstellung des Stranges (28).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (45) der Ausnehmung
(24) an den Enden (46) der Ausnehmung (24) etwa senkrecht zur Umfangsrichtung verlaufen und in den in ihrem Bereich befindlichen Teil des Stranges (28) umgreifen, im inneren Bereich dagegen in ihrem oberen Teil Schrägflächen (44) mit einer dem Strang (28) das Verlassen der und das Wiedereintreten in die Ausnehmung (24) ermöglichenden Neigung aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (46) der Ausnehmung (24) an ihrer Oberseite durch die Lauffläche (23) der Reifendecke abgedeckt sind, trennungsfrei in diese übergehen und in Richtung der Ausnehmung (24) verlaufende, an den inneren Bereich der Ausnehmung (24) anschließende Kanäle (47) aufweisen, und daß die äußeren Teile des Stranges (28) durch die Kanäle (47) hindurchgeführt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (24) an ihren Enden (46) mindestens teilweise mit einem den Strang (28) abdeckenden Metallbügel (48) verschlossen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (46) der Ausnehmung (24) an ihrer Oberseite eine einen Schlitz (49) bildende Querschnittsverengung aufweisen, deren Breite kleiner ist als der Durchmesser des in der Ausnehmung liegenden Strangteils.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Ausnehmung (24) befindlichen Stollen (42) eine größere Elastizität als der übrige Teil der Reifendecke (21) aufweisen und zur Vergrößerung ihrer Elastizität mit einer Lochung (50) versehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Strang (67) mit einem ihm bei normalem Griff der Lauffläche (63) auf der Fahrbahnfläche in der Ausnehmung (64) zurückhaltenden, bei Beginn des Gleitvorganges jedoch aus der Ausnehmung (64) beschleunigt heraushebenden Auslöseelement (70) versehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseelement (70) auf das Seilstück des Stranges (67) drehbar aufgesetzt ist und eine rechteckige Grundfläche (72) sowie einen glockenförmigen Querschnitt aufweist, wobei seine Grundfläche (72) bei normalem Griff der Lauffläche (63) die Fahrbahnfläche berührt, und daß es bei Beginn eines Gleitvorganges sich so weit dreht, daß es weitere Teile der Fahrbahnfläche berührt, bis es schließlich auf der Lauffläche (63) ruht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche (63) im Bereich des Auslöseelements (70) einen etwa in senkrechter Richtung zu beiden Seiten der Ausnehmung (64) verlaufenden Ausschnitt (71) aufweist, der mit in Umfangsrichtung geneigten, die Bewegung des Auslöseelements (70) aus der Ausnehmung (64) und zurück erleichternden Schrägflächen versehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet, daß zwei am Reifenumfang umlaufende, zueinander parallele Nuten vorgesehen sind, in die die Befestigungsvorrichtungen (66) eingelegt sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge (86) zwischen den Befestigungsvorrichtungen (84) in der Lauffläche rautenförmig zueinander angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge (90) und ihre Ausnehmungen zwischen den Befestigungsvorrichtungen (88) und ihren Nuten in eine? zu diesen senkrechten Richtung in der Lauffläche angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Befestigungsvorrichtungen (91) in einer um den Umfang der Lauffläche verlaufenden Nut angeordnet ist, während die andere Befestigungsvorrichtung (92) an einer der Seitenwände des Fahrzeugreifens angeordnet ist, und daß die Stränge (94) in zwischen den Befestigungsvorrichtungen (91 und 92) diagonal verlaufenden Ausnehmungen ruhen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel zueinander verlaufende Befestigungsvorrichtungen (95 und 96) jeweils an einer Seitenwand des Fahrzeugreifen angeordnet sind, daß die Lauffläche in diagonaler Richtung liegende und zick-zack-förmig aneinander anschließende Ausnehmungen und Stränge (97) aufweist, und daß an der Verbindungsstelle (100) zwischen zwei Strängen (97) ein die Strangenden mit der jeweils nächstliegenden Befestigungsvorrichtung(95 bzw. 96) verbindendes Verbindungselement (98) angreift, das in eine quer zur Umfangsrchtung verlaufende Nut eingebettet ist.
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