DE852813C - Antrieb fuer Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Antrieb fuer Gleiskettenfahrzeuge

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Publication number
DE852813C
DE852813C DEK4188D DEK0004188D DE852813C DE 852813 C DE852813 C DE 852813C DE K4188 D DEK4188 D DE K4188D DE K0004188 D DEK0004188 D DE K0004188D DE 852813 C DE852813 C DE 852813C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
gears
steering
drive
caterpillar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK4188D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Dr-Ing Finsterwalder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK4188D priority Critical patent/DE852813C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE852813C publication Critical patent/DE852813C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/10Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears

Description

  • Antrieb für Gleiskettenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen aus einem Wechselgetriebe mit nachgeschaltetem Lenkgetriebe bestehenden Antrieb für Gleiskettenfahrzeuge, bei dem das Lenkgetriebe zwei parallel angetriebene leistungsteilende Getriebe hat, von denen das eine mit einem Ast das linke und das andere mit einem Ast das rechte Gleiskettenantriebsrad antreibt und bei dem die noch freien Äste der leistungsteilenden Getriebe zum Geradeausfahren festgehalten bzw. zum Lenken im Sinn einer Verzögerung der Gleiskettenbewegung angetrieben werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zur Herstellung von zusätzlichen Gängen, insbesondere des Kriechganges, neben den Gängen des Wechselgetriebes die beiden Lenkkupplungen bei ausgeschalteten Festhaltevorrichtungen gleichzeitig eingeschaltet werden können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Blockierung für den Antrieb vorgesehen, so daß durch Einschalten der beiden Lenkkupplungen der Rückwärtsgang entsteht.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Antriebsmotor und das Getriebe; Abb. 2 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie 11-1I in Abb. i.
  • Der der Einfachheit halber nicht dargestellte, oberhalb,des Getriebes angeordnete Motor liegt mit seiner Kurbelwelle in Richtung der in Abb. i eingezeichneten Mittellinie i und treibt das auf dem Ende der Kurbelwelle sitzende Zahnrad 2 an. Das Zahnrad 2 steht über ein Ritzel 3 mit einem Zahnrad 4 in Verbindung, welches über die Hohlwelle 5 die eine Hälfte 6 einer drehelastischen Kupplung in bi-elil>ewcgung setzt. Die Drehbewegung wird über Federn 7 auf die andere Hälfte 8 der drehelastischen Kupplung übertragen, die fest auf der von der Hohlwelle umgebenen Welle 9 sitzt, die an ihrem Ende ein Ritzel io trägt. Von diesem Ritzel io aus werden zwei Vorgelegewellen ii und 12 des Wechselgetriebes über Zahnräder 13 bzw. 14 angetrieben. Die Hauptwelle 15 des Wechselgetriebes, die mit fünf verschiedenen Gängen angetrieben werden kann, ,ist gleichachsig zur Welle g angeordnet. Von den V'orgelegewellen i i und 12 liegt je eine auf einer Seite der Hauptwelle 1.5 in einer durch diese gelegte waagerechten Ebene. Auf der Hauptwelle 15 sind die Zahnräder 16, 18, 20 und 22 fest angeordnet. Das Zahnrad 16 kämmt mit einem auf der Vorgelegewelle i i gelagerten Zahnrad 17. Das Zahnrad 18 kämmt mit einem auf der Vorgelegewelle i i gelagerten Zahnrad i9. Das Zahnrad 2o kämmt mit einem auf der Vorgelegewelle 12 gelagerten Zahnrad 21. Das Zahnrad 22 kämmt mit einem auf der Vorgelegewelle 12 gelagerten Zahnrad 23. Die Zahnräder 16 und 17 bilden den ersten, die Zahnräder 18 und i9 den zweiten, die Zahnräder 20 und 21 den dritten und die Zahnräder 22 und 23 den fünften Gang. Der vierte als direkter Gang ausgebildete Gang wird durch eine innen verzahnte Kupplungshülse 24 hergestellt, die auf dem linken Ende der Hauptwelle 15 derart verschiebbar angeordnet ist, daß sie über die Verzahnung des Ritzels io geschoben werden kann. Die Zahnräder 17, i9 und 21, 23 können mit den Vorgelegewellen i i und 12 durch Klauenkupplungen verbunden werden. Auf der Vorgelegewelle i i zwischen den Zahnrädern 17 und i9 ist die Doppelklauenkupplung 25 angeordnet. Dementsprechend befindet sich auf der Vorgelegewelle 12 zwischen den Zahnrädern 21 und 23 die Doppelklauenkupplung 26. Auf dem rechten Ende trägt die Hauptwelle, 15 ein Kegelrad 27, welches mit einem Kegelrad 28 kämmt. Das Kegelrad 28 sitzt fest auf einer rechtwinklig zur Hauptwelle 15 angeordneten Welle 29. Diese Welle 29 treibt zwei leistungsteilende Getriebe 30 und 31 parallel an, von denen das eine 30 mit einem Ast das linke und das andere 31 mit einem Ast das rechte Gleiskettenantriebsrad antreibt. Die noch freien Äste der beiden leistungsteilenden Getriebe 3o und 31 werden bei Geradeausfahrt festgehalten und zum Lenken angetrieben. Die die Gleiskettenantriebsräder antreibenden Äste der leistungsteilenden Getriebe 30 und 31 werden durch die Wellen 32 bzw. 33 gebildet. Diese sind von die Lenkäste bildenden Hohlwellen 34 bzw. 35 umgeben, auf denen die Zahnräder 36 bzw. 37 sitzen. Über die Zahnräder 36 und 37 werden die Lenkäste 34 und 35 entweder zum Geradeausfahren festgehalten oder zum Lenken im Sinn einer Verzögerung der Gleiskettenbewegung angetrieben. Hierzu dient eine parallel zur Welle 29 gelagerte Welle 38, welche das mit dem Zahnrad 36 kämmende Zahnrad 39 und das mit dem Zahnrad 37 kämmende Zahnrad 40 lose trägt. Die Welle 38 wird von der Vorgelegewelle 12 aus über die Kegelräder 41, 42 und die Zahnräder 43, 44 und 45 angetrieben. Zwischen den Zahnrädern 39 und 40 sind auf der Welle 38 zwei mit den Zahnrädern verbundene Bremsen 46 und 47 und zwei mit den Zahnrädern verbundene Lenkkupplungen 48 und 49 angeordnet. Bei Geradeausfahrt sind die Kupplungen 48 und 49 ausgerückt und die Bremsen 46 und 47 angezogen. Die Bremsen 46 und 47 stützen sich dabei über die Ringe 5o bzw. 51 gegen das Getriebegehäuse 52 ab. Die Zahnräder 36 und 37 stehen daher bei Geradeausfahrt still und dienen als Drehmomentstützen zum Antrieb der Wellen 32 und 33. Zum Fahren einer Linkskurve wird die Bremse 46 gelöst und die Kupplung 48 eingerückt. Hierdurch wird das Zahnrad 36 derart angetrieben, daß sich die von der Welle 32 angetriebene Gleiskette langsamer bewegt, so daß das Fahrzeug eine Linkskurve beschreibt. Das Fahren einer Rechtskurve geschieht sinngemäß in derselben Weise. Die Anzahl der Gänge des Wechselgetriebes bestimmt die Zahl der Kurvenradien, welche das Fahrzeug beschreiben kann.
  • Gemäß der Erfindung können zur Herstellung von, zusätzlichen Gängen, insbesondere des Kriechganges, neben den Gängen des Wechselgetriebes die beiden Lenkkupplungen bei ausgeschalteten Festhaltevorrichtungen 46, 47 gleichzeitig eingeschaltet werden. Der Kriechgang entsteht, wenn dabei der langsamste Gang des Wechselgetriebes, also der erste Gang, eingeschaltet wird. Die Betätigung der Lenkkupplungen kann auf irgendeine beliebige, zweckmäßige Art geschehen. Sie kann auf mechanischem, hydraulischem oder auch auf elektrischem Wege erfolgen. Es wurde davon abgesehen, die dazu nötige Vorrichtung besonders darzustellen, weil diese in vielfacher Gestalt Anwendung finden kann. Auf irgendeine bestimmte Vorrichtung ist die Erfindung nicht beschränkt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Blockierung für den Antrieb vorgesehen, so daß durch Einschalten der beiden Lenkkupplungen der Rückwärtsgang entsteht. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf der Vorgelegewelle i i ein Klauenkranz 53 verschiebbar angeordnet. Derselbe kann in einen feststehenden Gegenklauenkranz 54 eingeschoben werden, wodurch über die Zahnräder 18 und i9 die Hauptwelle 15 und somit der Antrieb blockiert wird. Über die Vorgelegewelle 12, die Kegelräder 41, 42, die Zahnräder 43, 44, 45, die Welle 38 und die Kupplungen 48 und 49 werden jedoch die beiden leistungsteilenden Getriebe 30 und 31 im Sinn einer Verzögerung der Gleiskettenbewegung angetrieben.
  • Da diese gleich Null ist, bewegt sich das Fahrzeug rückwärts. Wird dabei nur eine der Kupplungen 48 und 49 und die Festhaltevorrichtung der anderen Seite eingeschaltet, so beschreibt das Fahrzeug eine Rückwärtskurve. DÜr Vorteil der Erfindung besteht darin, daß für die zusätzlichen Gänge sowie für den Rückwärtsgang keine besonderen Räder benötigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem Wechselgetriebe mit nachgeschaltetem Lenkgetriebe bestehender Antrieb für Gleiskettenfahrzeuge, hei dem das Lenkgetriebe zwei parallel angetriebene leistungsteilende Getriebe hat, von denen das eine mit einem Ast das linke und das andere mit einem Ast das rechte Gleiskettenantriebsrad antreibt und hei dem die noch freien Äste der leistungsteilenden Getriebe zum Geradeausfahren festgehalten bzw. zum Lenken im Sinn einer Verzögerung der Gleiskettenbewegung angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von zusätzlichen Gängen, insbesondere des Kriechganges, neben den Gängen des Wechselgetriebes die beiden Lenkkupplungen bei ausgeschalteten Festhaltevorrichtungen gleichzeitig eingeschaltet werden können. a. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blockierung für den Antrieb vorgesehen ist, so daß durch Einschalten der beiden Lenkkupplungen der Rückwärtsgang entsteht.
DEK4188D 1944-04-29 1944-04-29 Antrieb fuer Gleiskettenfahrzeuge Expired DE852813C (de)

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DEK4188D DE852813C (de) 1944-04-29 1944-04-29 Antrieb fuer Gleiskettenfahrzeuge

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DEK4188D DE852813C (de) 1944-04-29 1944-04-29 Antrieb fuer Gleiskettenfahrzeuge

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DE852813C true DE852813C (de) 1952-10-20

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