DE8527977U1 - Tankwagen für den Transport von flüssigen Produkten - Google Patents
Tankwagen für den Transport von flüssigen ProduktenInfo
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Description
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Tankwagen für den Transport von flüssigen Produkten
Die Erfindung betrifft einen Tankwagen für den Transport von flüssigen Produkten, insbesondere von Wasser, mit
einem mit Rädern versehenen Fahrgestell, mit einem Tank |
aus Kunststoffmaterial, der auf dem Fahrgestell montiert
ist und aus mehreren Behältern besteht, die je an ihrem untsrsn Tsäjl sins υϋΠΐΐΠ5 auj-wsissn, "nOuSi. js«^s öffnung
über ein Rohrleitungsnetz mit einer Leitung für die Entleerung des Tanks verbunden ist.
Die Tanks fürdie Ausrüstung von Wasser-Transportfahrzeugen für Baustellen oder für den Stadtverkehr oder für den
Fernverkehr sind in bekannter Weise mit einem länglichen, im Querschnitt kreisförmigen, eliptischen oder dergleichen
Gefäß versehen, in dessen Innerem, längsverlaufende und
querverlaufende Zwischenwände vorgesehen sind, die als "Wellenbrecher" dienen und die somit die Probleme der
seitlichen Instabilität in Kurven (längslaufende Zwischenwände) und die Probleme der zu starken Ladungsverschiebungen
auf die Vorderachse des Fahrzeuges bei Bremsungen (querlaufende Zwischenwände) vermeiden, indem die Wasserverschiebungen
im inneren des Tanks in Querrichtung bzw. in Längsrichtung vermieden oder verlangsamt werden. Beispielsweise
ist es bei Tanks mit 4000-5000 Litern Inhalt üblich, zwei längslaufende Zwischenwände und drei querlaufende
Zwischenwände vorzusehen, die also in dem Tank 12 Abteile abgrenzen, die über in den Zwischenwänden vorgesehene öffnungen
untereinander in Verbindung stehen, wobei diese öffnungen e^ntuell im oberen Teil der Zwischenwände vorgesehen sind,
deren Höhe alsokleiner als diejenige des Tanks ist.
Diese Konstruktionsart ist für Metalltanks (Stahl oder Aluminiumlegierung) üblich, sie wirft aber Probleme bei der
Verwirklichung solcher Tanks aus Kunststoff auf, weil diese
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in der Herstellung teuer und im Gebrauch zerbrechlich sind. Im übrigen ist es erforderlich, für die Herstellung von
Tanks aus Kunststoff mit verschiedenen Inhalten verschiedene Formen vorzusehen.
Es sind somit die Tanks aus Kunststoff insbesondere deshalb vorteilhaft, weil sie leicht sind und nicht korrodieren.
Es wäre jedoch insbesondere vorteilhaft, wenn man solche unterteilten Tanks aus Kunststoff mit geringen Kosten
herstellen könnte, deren Inhalte in großem Umfange verändert werden könnte/* wobei als Tragfahrzeuge Lastwagen mit üblichem
Fahrgestell verwendet werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Problem zu lösen. Zu diesem Zweck ist der Tankwagen
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter aus genormten Einzelgefäßen aus Kunststoff bestehen, die
in einem am Fahrgestell befestigten Tragrahmen nebeneinander angeordnet sind und die am Tragrahmen durch lösbare Verbindungen
befestigt sind, wobei die öffnung jedes Einzelgefäßes lösbar mit dem entsprechenden Rohrleitungsnetz
verbunden ist.
Die Einzelgefäße können mit geringen Kosten mit Hilfe einer einzigen Form, beispielsweise durch Schleuderguß, mit geringen
Kosten hergestellt werden. Wenn alle Einzelgefäße identisch sind, kann jeder Tank mit beliebiger Kapazität wegen der
nur erforderlichen einzigen Form mit sehr verminderten Kosten hergestellt werden, indem eine größere oder weniger
große Anzahl von Einzelgefäßen in dem Tragrahmen nebeneinandergestellt werden, woei man in den Grenzen des Ladungsbereiches
des Tragfahrzeuges verbleibt und wobei man Tragfahrzeuge mit verschiedenen Ladungsbereichen verwendet. Es wird somit
möglich, in sehr einfacher Weise und mit geringen Kosten Tankwagen herzustellen, deren Tanks sehr unterschiedliche
Inhalte haben. Im übrigen genügt es, bei einem Unfall mit einer Zerstörung eines oder mehrererEinzelgefäße, das oder die
zerstörten Einzelgefäße zu ersetzen, während es bei den bisher bekannten Tankfahrzeugen nicht immer möglich gewesen
ist, den beschädigten Tank zu reparieren, weshalb es oft notwendig gewesen ist, den Tank vollständig zu
ersetzen.
Die Erfindung ist im folgenden mit ihren Merkmalen und Vorteilen anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert § In der Zeichnung ssigsn:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Tankwagens gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Tankwagen nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht des Tankwagens nach Fig.
von unten, und zwar mit kleinerem Maßstab, wobei der Tankwagen eine viel größere
Kapazität besitzt als diejenige des Tankwagens nach den Fig. 1 und 2.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Tankwagen weist ein Fahrgestell
1 auf, das mit Vorderrädern 2 und Hinterrädern ? versehen ist. Auf dem Fahrgestell 1 ist ein Tragrahmen 4 befestigt,
welcher mehrere Einzelgefäße 5 aus Kunststoff trägt, die nebeneinander angeordnet sind. Als Kunststoff wird beispielsweise
Polyäthylen verwendet.
Der Tragrahmen 4 kann eine Plattform 6 aufweisen, die am Fahrgestell
1 befestigt ist und an deren Umfang ein Geländer befestigt ist, welches die Einzelgefäße 5 umgibt. Die Plattform
6 kann aus einer Platte oder aus mehreren nebeneinander angeordneten Platten bestehen, auf denen die Einzelgefäße
ruhen und die an einem Traggerüst befestigt sind, das selbst am Fahrgestell 1 befestigt ist. Wenn man ein Traggerüst
mit einer ausreichenden Anzahl von Querstegen vorsieht (wenigstens zwei Querstege für jede Querreihe von Einzelgefäßen
5), könnten die Einzelgefäße 5 auf den Querstegen
des Traggerüstes liegen, und zwar ohne Tragplatte zwischen diesem und den Einzelgefäßen.
An ihrem unteren Teil können die Einzelgefäße 5 vorzugsweise mit (nicht gezeigten) Füßen versehen sein, die mit den
Gefäßen durch Formguß aus einem Stück geformt sein können und mit denen die Gefäße auf der oder den Tragplatten oder
den Querstegen des Traggerüstes der Plattform 6 ruhen. Wenn ~-,„u „.:„,,„ 7Si-....-.^ Jn .,„„ J4„ τη.: „~ —η ,»,-.ΐ·-: η Λ c ^nn u,'!Un si* η<-ΐΆΚ<ί τ Λ^,+-
sLPA und wenn ihre U'nterflache eine gekrümmte Form haben,
können sie auf querverlaufenden Gewölbebogen ruhen, die selbst von der Plattform 6 getragen werden oder die durch die
Querstege des Traggerüstss der genannten Plattform gebildet sind.
Das Geländer 7 kann durch Vorder- und Rückwände und durch zwei Seitenwände gebildet sein oder es kann, wie in den Fig. 1 und
gezeigt, durch zwei Längsträger 8 und zwei Querstege 9 gebildet sein, die an Seitenpfosten 11 befestigt sind.
Wie es insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich isi, können andere
Querstege 12 und andere Längsstege 13 mit ihren Enden an dem Geländer 7 befestigt sein, und zwar derart, daß sie zwischen
sich und mit dem Geländer Kammern bilden, in deren jeder eines der Einzelgefäße 5 angeordnet ist.
Die Einzelgefäße 5 sind am Tragrahmen 4 beispielsweise mit Hilfe von Gurtbändern 14 befestigt. Obwohl alle Einzelgefäße
5 einer Querreihe durch ein einziges Gurtbandpaar 14 befestigt werden könnten, ist vorzugsweise jedes Gefäß 5 durch ein Paar
Gurtbänder 14 befestigt. Die Enden der Gurtbänder sind wahlweise an Längsträgern 8 oder 13 befestigt. Wenigstens ein Ende der
Gurtbänder 14 ist lösbar am Längsträger 8 oder 13 befestigt, und zwar beispielsweise mit Hilfe einer (nicht gezeigten)
bekannten Befestigungsvorrichtung, die ein schnelles öffnen und Schließen ermöglicht, und zwar in der Weise, daß jedes
Einzelgefäß im Notfall leicht und schnell vom Tragrahmen
abgehoben werden kann.
Um die Befestigung der Einzelgefäße 5 zu verbessern, kann ein Block 15 aus einem expandierten, festen oder halbfesten
Kunststoffschaum, wie ein Polyurethan-Schaum, vorteilhaft
zwischen die EinzelgefäSe 5 und um diese herum angebracht werden. In diesem Falle erstreckt sich der Block 15 aus
expandiertem Kunststoffschaum vom Unterteil der Einzelgefäße 5 bis zu einer Höhe zwischen einem Drittel und der Hälfte
d^r Höhe der genannten Behälter.
Jeder Einzelbehälter 5 ist an seinem unteren Teil mit einer öffnung 16 versehen, die durch ein geeignetes Verbindungsstück
lösbar mit einem Rohrleitungsnetz 1 n verbunden ist,
das selbst mit einer Leitung 18 verbunden ist, die durch ein Anschlußstück 19 abgeschlossen ist, andern ein biegsames
Rohr (nicht dargestellt)befestigbar ist, um die Flüssigkeit
zu einem gewünschten Gebrauchsort zu führen. Die Leitung ist mit einem Hauptventil 21 versehen, das in der Nähe des
Anschlußstückes 19 angeordnet ist. Gegebenenfalls kann eine (nicht gezeigte) Pumpe in der Leitung 18 vorgesehen sein,
wenn die in den Einzelgefäßen 5 enthaltene Flüssigkeit unter Druck zugeführt werden muß. Wenn der Tankwagen als Sprengwagen
oder Straßen-Reinigungswagen verwendet wird, kann die Leitung 18 mit Düsen oder anderen Reinigungsvorrichtungen
oder Wasser-Spritzvorrichtungen verbunden werden.
Vorzugsweise ist auch ein Ventil 22 zwischen jedem Einzelgefäß 5 und dem Rohrleitungsnetz 17 vorgesehen, das die
Gefäße mit der Leitung 18 verbindet. Dies bietet mehrere Vorteile. Beispielsweise kann man im Falle einer Zerstörung
oder Beschädigung eines der Gefr lie anderen Gefäße von dem beschädigten Gefäß isolieren, indem man alle Ventile
oder nur dasjenige, das dem beschädigten Gefäß angehört, schließt und damit verhindert, daß der Inhalt der anderen
Gefäße sich auf den Boden ergießt. Die Anwesenheit der
Ventile 22 ermöglicht auch die Lagerung von unterschiedlichen Flüssigkeiten in den Einzelgefäßen 5 beispielsweise von
Wasser und flüssigem Reinigungsmittel oder von Wasser und einem flüssigen Unkrautvernichtungsmittel, und die Flüssigkeiten
getrennt und selektiv zuzuführen, indem man das oder die zugehörigen Ventile öffnet, oder eine Mischung der
genannten Flüssigkeiten zu liefern, indem man die Ventile öffnet. Im zweiten Falle können die Ventile 22 vorteilhaf.
Dosierventile sein.
Die Füllung der Einzelgefäße 5 kann durch die Leitung 18 und das Rohrleitungsnetz 17 erfolgen oder es kann durch die
Einfüllöffnungen 23 erfolgen, die eventuell am oberen Teil der Gefäße 5 vorgesehen sind. Die öffnungen 23 können auch
als Entlüftungsöffnungen oder Überlauföffnungen dienen.
Wenn beispielsweise neun Einzelgefäße 5 von 60cm Länge und mit einem Inhalt von 500 Litern verwendet werden, ist es
möglich, einen Tank zu verwirklichen, der ein Gesamtvolumen von 4500 Litern besitzt und der auf einem Lastwagen von 2m Breite
angeordnet werden kann, wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Bei Verwendung von drei zusätzlichen Einzelgefäßen und eines
Lastwagens mit einem längeren Fahrgestell ist es möglich, einen Tank mit einem Inhalt von 6000 Litern vorzusehen. Auf einem
Lastwagen von 2,5m Breite können vier Einzelgefäße mit der oben genannten Abmessung und dem oben genannten Inhalt in
Breiten-Richtung nebeneinander angeordnet werden, und ds können
vier oder fünf Einzelgefäße in Längsrichtung des Fahrgestelles des Lastwagens angeordnet werden, wodurch sich eine Gesamtgröße von 20 Einzelgefäßen ergibt, wodurch sich ein Tank mit
einem Inhalt von 8000 oder 10000 Litern ergibt. Fig. 3 zeigt einen Tanklastwagen mit 16 Einzelgefäßen 5.
Selbstverständlich sind die Ausführungsformen der Erfindung,
die oben beschrieben worden sind, nur Ausführungsbeispiele/ die den Schutzumfang nicht begrenzen. Es können zahlreiche
Abwandlungen durch den Fachmann vorgenommen werden/ ohne daß der Schutzbereich der Erfindung verlassen wird.
Claims (9)
1.10.1985 A 15385 B/meg
Firma LE MATERIEL DE VOIRIE
43 fue Michel Carre, 951 no ARGENTEUIL, Frankreich
Ansprüche
1. Tankwagen für den Transport von flüssigen Produkten, insbesondere von Wasser, mit einem mit Rädern versehenen
Fahrgestell, mit einem auf dem Fahrgestell montierten und mehrere Behälter umfassenden Tank, wobei die Behälter
an intern unteren Teil je mit einer Öffnung versehen sind und jede Öffnung über ein Rohrleitungsnetz mit einer
Leitung für die Lntleerung des Tanks verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter aus genormten Einzelgefäßen
(5) aus Kunststoff bestehen, die in einem am Fahrgestell (1) befestigten Tragrahmen (4) nebeneinander angeordnet
sind und die an diesem Tragrahmen (4) durch abnehmbare Verbindungen (14) befestigt sind, wobei die Öffnung (16)
jedes Einzelgefäßes mit dem entsprechenden Rohrleitungsnetz (17) lösbar verbunden ist.
2. Tankwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelgefäß (5) am Tragrahmen (4) lösbar befestigt ist.
3. Tankwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
losbaren Verbindungen (14) Gurtbänder sind, von denen jeweils zwei für jeden Einzelbehälter (5) vorgesehen sind.
4. Tankwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelgefäß (5) an seinem
oberen Teil mit einer Einfüllöffnung, einer Lüftungsöffnung
Bankhaus Merck, Flnok & 0o., München ,·', ··'^aMkheus H'.A'ulhlSuaor'München Postscheck: München
(BLZ 70030400) Konto-Nr. 254 649 · ,.· , _ ,(BLZ^OOeoeoOJkorjto-NrjzeiSOO (BLZ 70010080) Konto-Nf. 209 04-800
: oder einer Überlauföffnung (23) versehen ist.
ι
5. Tankwagen nach eirem oder mehreren der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (4) mit einer Plattform (6) versehen ist, die am Fahrgestell (1) befestigt
ist und an derem Umfang ein Geländer (7) befestigt ist, welches die Einzelgefäße (5) umgibt.
6. Tankwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Geländer (7) Querstege (12) und Längsstege {13)
mit ihren Enden befestigt sind, die zwischen sich und mit dem Geländer Zellen bilden, in denen je ein Einzelgefäß [5)
angeordnet ist.
7. Tankwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Block (15) aus expandiertem
festen oder halbfesten Kunststoffschaum, der zwischen den
Einzelgefäßen (5) und um diese herum angeordnet ist, vorgesehen ist.
8. Tankwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Block (15) aus Kunststoffschaum vom unteren Teil
der Einzelgefäße (5) bis zu einer Höhe zwischen einem Drittel und der Hälfte der Höhe der Gefäße erstreckt.
9. Tankwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch Gekennzeichnet, daß zwischen jedem Einzelgefäß (5)
und dem Rohrleitungsnetz (17), das die Behälter mit der Leitung (18) verbindet, ein Ventil (22) angeordnet ist.
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