DE2949684A1 - Kraftfahrzeuganhaenger - Google Patents

Description

• Kraftfahrzeuganhänger
• Die -Erfindung bezieht sich auf einen Kraftfahrzeuganhänger mit einem Grundrahmen, dessen Holme aus Metall gefertigt sind, einem das Rahmenfeld ausfüllenden Boden und Seitenwänden.
• Es sind Pferdetransport-, Viehtransport- und Kastenanhänger dieser Art bekannt, bei denen die Holme des Grundrahmens aus Winkeleisen gefertigt sind.
• Es ist ferner bekannt, fUr die Holme des Grundrahmens aus Leichtmetall hergestellte Winkelprofile zu verwenden. Bei dieser Konstruktion werden die Holme verbindende Querstreben aus Stahl vorgesehen. Um eine ausreichende Steifigkeit zu erzielen, sind bei den Winkelprofilen aus Leichtmetall relativ große Abmessungen erforderlich.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kraftfahrzeuganhänger der eingangs genannten Art das Gewicht des Grundrahmens herabzusetzen, die Steifigkelt zu verbessern sowie die Auswechselbarkeit des Bodens und der Seitenwände zu verehfachen.
• Nach der Erfindungwird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die aus Leichtmetall hergestellten Holme des Grundrahmens aus einem Hohlkammerprofil bestehen, das von der Hohlkammer sich erstreckende Stege zum Befestigen der Seitenwände und des Bodens aufweist.
• Bei einer vorteilhaften Ausführungsform derErfindung stützen sich die Seitenwände des Kraftfahrzeuganhängers auf der oberen Wandung der Hohlkammer der Holme ab. Die Seitenwände liegen im Bereich dieser oberen Wandung der Hohlkammer und ragen nicht über diese Wandung hinaus, so daß die'Montage und auch die Demontage der Seitenwände und des Bodens unabhängig voneinander vorgenommen werden können. Sofern z.B. der Boden beschädigt und zerstört ist und ausgewechselt werden muß, kann dies ohne eine Demontage der Seitenwände vorgenommen werden. Auch eine Auswechslung einer Seitenwand bereitet keine Schwierigkeiten, da sie im Bereich des Grundrahmens nur von dem Steg des Grundrahmens gelöst werden muß, an dem sie befestigt ist.
• Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben.
• Es zeigen: Fig. 1 einen Pferdetransportanhänger in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 einen Kastenanhänger in perspektivischer Darstellung, Fig. 3 einen mit Querstreben ausgerüsteten Grundrahmen für einen Pferdetransportanhänger, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 mit eingelegtem Boden und angesetzter Seitenwand, Fig. 5 eine Abwandlungsform zu der Konstruktion nach der Fig. 4 und Fig. 6 einen Teilgrundriß eines Grundrahmens für einen Kastenanhänger.
• Der Grundrahmen 1 des in der Fig. 1 aufgezeigten Pferdetransportanhängers ist aus Leichtmetallholmen aufgebaut, die miteinander verbunden sind. Die Leichtmetallholme bestehen aus einem Hohlkammerprofil, das im Querschnitt in der Fig. 4 dargestellt ist. Von der Hohlkammer 2 aus erstrecken sich Stege 3 und 4, an denen die Seitenwand 5 bzw. der Boden 6 befestigt ist.
• Aus der Fig. 4 ergibt sich, daß die Aussenflächen der Stege 3 und 4 mit den zugeordneten Aussenflächen der Hohlkammer 2 fluchten und einen rechten Winkel einsch liessen.
• In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Dicke der Stege 3 und 4 größer als die Dicke der Wandungen der Hohlkammer. Die Seitenwand 5 stützt sich auf der oberen Wandung 7 der Hohlkammer 2 ab. Die Summe aus der Dicke des Befestigungssteges 3 und der Dicke der Seitenwand 5 stimmt mit der Aussenbreite b der Hohlkammer 2 überein. Mit anderen Worten fluchtet die Innenfläche 8 der Seitenwand mit der zugeordneten vertikalen Innenfläche des Hohlkammerprofilteils.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 fluchtet die obere Bodenfläche mit der oberen Begrenzungsfläche der Wandung 7. Es ist jedoch auch denkbar, wie dies in der Fig. 5 aufgezeigt ist, daß der Boden 9 sich bis in den Bereich der Seitenwand 10 erstreckt.
• Das Hohlkammerprofil nach der Fig. 5 weist kleinere Abmessungen auf als das nach der Fig. 4. Es kann z.B. für die Holme 11,12,13 eines Grundrahmens eines Kastenahnhängers verwendet werden. Die Holme werden, wie sich aus der Fig. 6 ergibt, auf Gehrung geschnitten. Die sich von der Hohlkammer 14 erstreckenden Befestigungsstege 15,16 dienen zum Festlegen der Seitenwände 10 bzw. des Bodens 9.
• Der Grundrahmen nach der Fig. 3 weist aus Leichtmetallrohren gebildete Querstreben 17,18,19,20 auf. An den Querstreben 17,19,20 sind Seitenstützen 21,22,23 befestigt.
• Die Hohlkammer 2,11 der Grundrahmenholme kann zur Aufnahme eines Elektrokabels dienen.

Claims (7)

1. PatentansprUche I Kraftfahrzeuganhänger mit einem Grundrahmen, desn I' Holme aus Metall gefertigt sind, einem das Rahmenfeld ausfüllenden Boden und Seitenwänden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die aus Leichtmetall hergestellten Holme des Grundrahmens (1) aus einem Hohlkammerprofil bestehen, das von der Hohlkammer (2,11) sich erstreckende Stege (3,4,15,16) zum Befestigen der Seitenwände (5,10) und des Bodens (6,9) aufweist.
2. 2. Anhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenflächen der Stege (3,4,15,16) zum Befestigen der Seitenwände und des Bodens mit den zugeordneten Aussenflächen der Hohlkammer (2,11) fluchten und einen rechten Winkel einschliessen.
3. 3. Anhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzOchnet, daß die Dicke der Stege (3,4,15,16) größer ist als die Dicke der Wandungen der Hohlkammer.
4. 4. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (5,10) sich auf der oberen Wandung (7) der Hohlkammer abstützen.
5. 5. Anhänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Dicke des Steges (3) und der Dicke der Seitenwand (5) mit der Aussenbreite (b) der Hohlkammer (2) übereinstimmt.
6. 6. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzungsfläche der oberen Wandung (7) der Hohlkammer (2) mit der oberen Begrenzungsfläche des Bodens (6) fluchtet.
7. 7. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hohlkammer (2,11) Elektrokabel verlegt sind.