-
-
Versteifung für eine zu einem Kabriolett
-
umgebaute Limousine Die Erfindung betrifft eine Versteifung für eine
durch Entfernen des Dachs zu einem Kabriolett umgebaute Limousine.
-
Der Umbau von Limousinen zu Kabrioletts durch Entfernen des Dachs
ist sehr beliebt. Durch Entfernen des Dachs entfällt jedoch auch die hierdurch bewirkte
Versteifung. Es ist daher erforderlich, das verbleibende Chassis nachträglich zu
versteifen. Dies wurde bisher in der Regel dadurch versucht, daß die durch seitliche
Längsholme gebildeten Türschwellen und die die Türausschnitte begrenzenden Holme
durch
einen nachträglich angebrachten Hilfsrahmen verstärkt wurden. Dies macht jedoch
einen sehr starken Eingriff in die vorhandene Tragkonstruktion und die dieser zugeordnete
Blechverkleidung erforderlich und erweist sich daher als sehr aufwendig, was sich
ungünstig auf den Abgabepreis auswirkt.
-
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen, eine Fahrzeugversteifung
eingangs erwähnter Art zu schaffen, die nicht nur leicht und einfach montierbar
ist, und keinen nennenswerten Eingriff in die fahrzeugseitigTeaiõnstruktion erfordert,
sondern gleichzeitig auch eine hohe Steifigkeit gewährleistet.
-
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch
einen im Bereich der Fahrzeugmittellängsebene angeordneten,über die Cänge des Fahrgastraums
sich erstreckenden Längsträger, der auf den Fahrgastraumboden aufgestellt und zumindest
an den im Bereich des Fahrgastraums vorgesehenen Quertraversen des Fahrzeugchassis
befestigt ist.
-
Der hier vorgesehene Längsträger ergibt sowohl im Bereich der Vordersitze
als auch im Bereich der Rücksitze voneinander abgetrennte Einzelsitze, was einen
hohen Fahrkomfort gewährleistet und daher vielfach erwünscht ist. Die Oberseite
des Längsträgers kann dabei in vorteilhafter Weise als Armlehne oder Ablagefläche
dienen. Sofern im Bereich der Rücksitze serienmäßig eine durchgehende Sitzbank vorgeseheMsein
sollte, muß diese mit einer dem Längsträger zugeordneten Ausnehmung versehen ween,was
jedoch ohne nennenswerten Aufwand möglich ist. Im Bereich der Vordersitze sind in
der Regel ohne-
hin Einzelsitze vorgesehen, die soviel gegenseitigen
Abstand aufweisen, daß der Längsträger dazwischen Platz findet. Der hier vorgesehene
Längsträger kann daher ohne nennenswerten Aufwand in praktisch jedes Fahrzeug eingesetzt
werden, so daß sich ein großes Anwendungsgebiet ergibt. Die Be-festigung des Längsträgers
an den fahrgastraumseitig vorgesehenen Quertraversen ergibt eine ausgezeichnete
Aussteifung des Chassis in Längs- und Querrichtung und damit eine hohe Verwindungssicherheit.
Quertraversen stehen praktisch in jedem Fahrzeug in ausreichendem Maße zur Verfügung.
-
So sind im vorderen Bereich des Fahrgastraums in der Regel den Vordersitzen
zugeordnete Quertraversen und eine unterhalb des Armaturenbretts verlaufende Quertraverse
vorgesehen. Im hinteren Bereich des Fahrgastraums stehen in der Regel die die Rücksitze
abstützende Quertraverse und die eine obere Begrenzung der Rückwand bildende Quertraverse
zur Verfügung. An diesen Quertraversen kann der Längsträger einfach mittels einer
Schraubverbindung befestigt werden, so daß Spaltarbeiten entbehrlich werden, was
eine einfache Montage und Demontage gewährleistet und gleichzeitig eine schonende
Behandlung der vorhandenen Fahrzeugausstattung ermöglicht. Hieraus ist erkennbar,
daß die vorliegende Erfindung die ihr gestellte Aufgabe mit einfachen und daher
kostengünstigen Mitteln löst. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind daher
insbesondere in einer ausgezeichneten Wirtschaftlichkeit zu sehen.
-
In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der
Längsträger im Bereich seines hinteren und vorderen Endes seitlich ausgreifende,
am Fahrzeugchassis befestigbare Flügel aufweisen. Hierdurch ergibt sich in der Draufsicht
praktisch eine Doppel-T-Konfiguration,die ein Abfangen von
Verwindungsmomenten
weit außerhalb der Fahrzeugmittellängsebene gewährleistet, so daß eine hohe Verwindungssteifigkeit
sichergestellt ist. Die seitlich ausgreifenden Flügel könen an den Längsträger angeformt
oder angesetzt sein. Sofern im Bereich des Fahrzeugbodens ein mittiges Kardantunnel
vorgesehen ist, das sich im vorderen Bereich zu einem Getriebedom verbreitert, können
die seitlich ausgreifenden Flügel einfach als den Getriebedom umfassende Laschen
ausgebildet sein. Im hinteren Bereich des Längsträgers kann zur Bildung seitlich
ausgreifender Flügel ein trapezförmiges Flügelblech vorgesehen sein, das mit seiner
längeren Basis an der eine obere Begrenzung der Rückwand bildenden Quertraverse
und mit seiner kürzeren Basis am Längsträger befestigt ist.
-
Eine weitere besonders vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen,
daß der Längsträger als vorzugsweise als nach unten offener Kastenträger ausgebildet
ist. Die Kastenform ergibt eine hohe Formsteifigkeit und gewährleistet dennoch eine
einfache Herstellung und Montage. Der Innenraum des kastenförmigen Längsträgers
bietet in vorteilhafter Weise einen großen Stauraum für Einbaugeräte bzw. sperrige
Gegenstände.
-
Sofern ein Kardantunnel vorgesehen ist, wird dieses einfach von den
Seitenwänden des Längsträgers flankiert, was eine große Höhe des Längsträgers und
damit eine hohe Steifigkeit ergibt. Im vorderen Bereich kann der Querschnitt des
Längsträgers einfach an den Querschnitt des Getriebedoms angepaßt sein, so daß die
vorderen Bereiche der Seitenwände seitlich ausgreifende Laschen bilden.
-
In weiterer Fortbildung der vorstehenden Maßnahmen kann der Kastenträger
zumindest im Bereich hiervon unter- oder übergriffener Quertraversen mit in seinen
Hohlraum eingreifen-
den Befestigungsbügeln versehen sein, deren
Konfiguration an den Kastenquerschnitt angepaßt ist. Diese Bügel ergeben eine innere
Aussteifung des Kastenträgers und ermöglichen ein zuverlässigen Anschluß des Kastenträgers
an die zugeordneten Quertraversen. Die unteren Enden der den bodenseitig angeordneten
Quertraversen zugeordneten Befestigungsbügel können dabei nach außen weisende Anschlußlaschen
aufweisen, was eine gute Zugänglichkeit der Verschraubung ergibt.
-
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß der Kastenträger
aus zwei symmetrischen Hälften besteht, die mit nach oben vorstehenden, in Längsrichtung
verlaufenden Flanschen aneinander anliegen. Diese Maßnahmen ermöglichen eine Erstellung
des Kastenträgers aus zwei einfachen Preßformlingen. Die im Bereich der Oberseite
verlaufenden Längsflansche ergeben dabei eine hohe Biegesteifigkeit.
-
Vorteilhaft kann der Kastenträger zumindest ein ggf. im Bereich eines
Schaltknüppels angeordnetes Fenster aufweisen.
-
Im Falle einer Knüppelschaltung ergibt sich hierbei eine einfache
Zugänglichkeit zum Schalthebel, so daß die vorhandene Knüppelschaltung beibehalten
werden kann. Gleichzeitig erweist sich dieses Fenster als Mannloch, das eine vom
Trägerinneren aus erfolgende Befestigung, beispielsweise an der unterhalb des Armaturenbretts
verlaufenden Quertraverse, ermöglicht.
-
Eine weitere besonders zu bevorzugende Maßnahme kann darin bestehen,
daß der Kastenträger nach unten offen ist und daß der Innenraum des Kastenträgers
über eine zugeordnete Ausnehmung der Rückwand vom Kofferraum des Fahrzeugs aus zu-
gänglich
ist. Der Innenraum des Kastenträgers erweist sich hierbei in vorteilhafter Weise
als vom Kofferraum aus zugänglicher, langgestreckter Stauraum. Der Innenraum des
Kastenträgers kann daher zweckmäßig als Stauraum für ein mitzuführendes Wetterdach
in Form von lösbar am Fahrzeugchassis festlegbaren Dachholmen und einem diesen zugeordneten
Schiebedach, ausgebildet sein.
-
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordeten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
-
In der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht eines mit einer
erfindungsgemäßen Versteifung versehenen Fahrzeugchassis teilweise im Schnitt, Figur
2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Figur 1 und Figur 3 einen Querschnitt
durch die erfindungsgemäße Versteifung.
-
Der grundsätzliche Aufbau des Chassis einer Limousine ist an sich
bekannt und bedarf daher im vorliegenden Zusammenhang keiner näheren Erläuterungen
mehr. Das den Figuren zugrundeliegende Chassis umfaßt zwei in Längsrichtung verlaufende
Seilenholme 1, die durch quer hierzu verlaufende, weiter unten noch näher beschriebene
Traversen, sowie den Fahrzeug-
boden 2 und das Fahrzeugdach miteinander
verbunden sind.
-
Das Dach wurde hier zur Schaffung eines Kabrioletts nachträglich entfern
Um dennoch eine hohe Biege- und Verwindungssteifigkeit zu gewährleisten, ist ein
im Bereich der Fahrzeugmittellängsebene angeordneter Längsträger 3 vorgesehen, der
auf den Fahrzeugboden aufgestellt und am Fahrzeug-chassis befestigt ist. Zur Befestigung
des Längsträgers 3 eignen sich insbesondere die quer hierzu verlaufenden Traversen
des Fahrzeugchassis. In der Regel sind eine unterhalb des Armaturenbretts 4 verlaufende
Quertraverse 5, eine eine obere Begrenzung der Rückwand 6 bildende Quertraverse
7 sowie die hier lediglich durch ihre Umrißkanten angedeuteten Vordersitze 8 und
Rücksitze 9 abstützende Quertraversen 10 bzw. 11 vorgesehen, an denen im dargestellten
Ausführungsbeispiel der Längsträger 3 befestigt ist.
-
Der Längsträger 3 erstreckt sich von der Rückwand 6 bis zum Bereich
einer gegenüberliegenden, die vordere Fahrgastraumbegrenzung bildenden Spritzwand.
Der vordere Bereich des Längsträgers 3 greift dabei so unter das Armaturenbrett
4 ein, daß seine Oberseite an der unterhalb des Armaturenbretts 4 verlaufenden Quertraverse
5 zur Anlage kommt und hiermit verschraubt werden kann. Die Höhe des Längsträgers
3 ist so gewählt, daß sich das gewünschte Flächenträgheitsmoment ergibt. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel entspricht die Höhe des Längsträgers 3 außerhalb des Armaturenbretts
etwa dem lichten Bodenabstand des vorderen Armaturenbrettbereichs. Die Oberseite
12 des Längsträgers 3 bildet dabei, wie am besten aus Figuren 2 und 3 erkennbar
ist, eine bequeme Armlehne und Ablagefläche.
-
Die Breite des Längsträgers 3 ist so bemessen, daß er zwischen den
Vordersitzen 8, die in der Regel als mit Abstand nebeneinander angeordnete Einzelsitze
ausgebildet
sind, Platz findet. Dasselbe gilt für den Bereich der
Rücksitze 9. Sofern die Rücksitze serienmäßig eine durchgehende Sitzbank aufweisen,
wird diese zur Schaffung einer, dem Längsträger 3 zugeordneten Ausnehmung, einfach
mittig unterteilt.
-
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Längsträger 3, wie am
besten aus Figur 3 erkennbar ist, als hohler Kastenträger ausgebildet. Hierdurch
läßt sich eine hohe Formsteifigkeit bei geringem Gewicht erreichen. Der den Längsträger
3 bildende Kasten träger ist mit seinem unteren Rand einfach auf den Fahrzeugboden
2 aufgesetzt. Sofern der Fahrzeugboden 2, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel,
mit einem im Bereich der Fahrzeugmittellängsebene angeordneten Kardantunnel 13 versehen
ist, entspricht die lichte Weite des den Längsträger 3 bildenden Kastenträgers der
Breite des Kardantunnels 13, so daß die Seitenwandungen des Kastenträgers den Kardantunnel
13 flankieren, wie aus Figur 3 anschaulich erkennbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
besitzt der den Längsträger 3 bildende Kastenträger ein nach unten offenes Profil,
so daß sich der Kardantunnel 13 leicht umfassen läßt. Der untere Rand der Seitenwändungen
14 des Kastenträgers kann mit der Wandung des Kardantunnels 13 verschraubt sein.
Dies ist jedoch in der Regel entbehrlich, da,die Befestigung im Bereich der Quertraversen
ausreicht. Der Kardantunnel 13 geht hier im vorderen Bereich in einen einen verbreiterten
Querschnitt aufweisenden Getriebedom 15 über. Der Querschnitt des den Längsträger
3 bildenden, den Kardantunnel 13 umfassenden Kastenträgers ist daher im vorderen
Bereich an den Verlauf der Seitenwandungen des Getriebedoms 15 angepaßt, so daß
sich, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, seitlich
ausladende
Laschen 16 ergeben, die mit den Seitenwandungen des Getriebedoms 15 oder mit dem
Fahrzeugboden 3 verschraubt sein können, so daß Verwindungsmomente weit außerhalb
der Fahrzeugmittellängsebene abgefangen werden. Im hinteren Bereich des Längsträgers
3 ist zum Abfangen von derartigen Verwindungsmomenten ein trapezförmiges Flügelblech
17 vorgesehen, das mit seiner längeren Basis an der die obere Begrenzung der Rückwand
6 bildenden Quertraverse 7 befestigt ist und an seiner gegenüberliegenden Seite
einen den Längsträger 3 übergreifenden Schuh 18 trägt. Das Flügelblech 17 kann,
wie am besten aus Figur 1 erkennbar ist, mit Versteifungsrippen 19 versehen sein.
Zusätzlich ist der Längsträger 3 im dargestellten Ausführungsbeispiel mit seinem
hinteren unteren Bereich an seitlich hiervon angeordneten, auf die Rückwand 6 aufgesetzten
Sicherheitsgurtaufhängungen 20 verbunden. Hierzu sind auf die Seitenwandungen 14
des den Längsträger 3 bildenden Kastenträgers Befestigungswinkel 21 mit seitlich
auskragenden Laschen aufgesetzt, wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist.
-
Zur Befestigung des Längsträgers 3 an den die Vorder- bzw.
-
Rücksitze aufnehmenden Quertraversen 10 bzw. 11 sind ebenfalls seitlich
auskragende Laschen 22 vorgesehen. Diese können an die Seitenwandungen 14 angesetzt
sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Laschen 22 an in den Hohlraum
des Kastenträgers eingreifenden Befestigungsbügeln 23 aufgenommen. Diese besitzen
eine U-fö-rmige, dem Querschnitt des Kastenträgers angepaßte Konfiguration, so daß
sich eine satte Anlage der SchenkeI der Bügel 23 an den Wandungen des Kastenträgers
ergibt, wie am besten aus Figur 3 ersichtlich ist. Die nach außen wegstehenden Laschen
22 sind an das untere Ende der seitlichen Schenkel der Be-
festigungsbügel
23 angesetzt. Die Befestigungsbügel 23 bestehen aus gebogenen bzw. miteinander verschweißten
Profilschienenabschnitten. Die seitlich abstehenden Laschen 22 ergeben eine gute
Zugänglichkeit der Verschraubung, wie den Figuren 2 und 3 leicht entnehmbar ist.
Die Laschen 22 können auf die jeweils zugeordnete Quertraverse direkt aufgesetzt
sein, was im Bereich der den Rücksitzen 9 zugeordneten Quertraverse 11 der Fall
ist. Im Bereich der Vordersitze 8 sind zwei nebeneinander angeordnete Quertraversen
10 vorgesehen. Diese sind hier mittels einer Brücke 24 verbunden, auf die die entsprechende
Lasche 22 etwa mittig aufgesetzt ist. Die Seitenwandungen 14 des den Längsträger
3 bildenden Kastenträgers sind im Bereich der bodenseitigen Quertraversen 10 und
11 mit entsprechenden Aussparungen 25 versehen, durch welche die Quertraversen 10
bzw. 11 und die diesen zugeordneten Laschen' 22 hindurchgreifen. An der vom Längsträger
3 untergriffenen Quertraverse 5 kann der Längsträger 3 direkt mit seiner nach oben
weisenden Wandung befestigt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der den
Längsträger 3 bildende Kastenträger auch in diesem Bereich durch einen Befestigungsbügel
23 verstärkt, der der zugeordneten Quertraverse 5 gegenüberliegend in den Hohlraum
des den Längsträger 3 bildenden Kastenträgers eingelegt ist.
-
Eine ähnliche Verstärkung könnte auch im Bereich der den Sicherheitsgurt-aufhängungen
zugeordneten Befestigungswinkel 21 vorgesehen sein.
-
Die geschilderte Festlegung des vorderen Bereichs des Querträgers
3 an den den Vordersitzen 8 zugeordneten Quertraversen 10 sowie an der unterhalb
des Armaturenbretts 4 verlaufenden Quertraverse 5 und ggf. am Getriebedom 15 und
des hinteren Bereichs des Längsträgers 3 an der den Rück-
sitzen
9 zugeordneten Quertraverse il sowie an der den oberen Abschluß der Rückwand 6 bildenden
Quertraverse 7 und ggf. an den Sicherheitsgurtaufhängungen 20 läßt sich durch einfache
Schraubverbindungen bewerkstelligen und ergibt dennoch eine zuverlässige Integration
des Längsträgers 3 in die fahrzeugseitige Tragkonstruktion. Die Verbindungsschrauben
sind in der Zeichnung durch ihre Mittellinien bzw. in der Draufsicht gesehen durch
ihre Umrißkanten angedeutet.
-
Der den Längsträger 3 bildende Kastenträger besteht hier, wie Figur
3 ferner erkennen läßt, aus zwei symmetrischen Hälften 3a bzw. 3b, die mit nach
oben vorstehenden, in Längsrichtung verlaufenden Flanschen 26 aneinander anliegen
und im Bereich dieser Flansche miteinander verschraubt sind. Die Flansche 26 bewerkstelligen
eine Biegesteifigkeit und ergeben gleichzeitig eine Abgrenzung der den einzelnen
Fahrzeugseiten zugeordneten Ablageflächen bzw.
-
Armlehnen. Eine weitere Verbindung der beiden Hälften 3a, 3b ergeben
die in den Trägerhohlraum eingesetzten Befestigungsbügel 23. Die beiden Hälften
3a bzw. 3b des Längstragers 3 können als Preßförmlinge hergestellt werden. Sofern
es sich, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, um ein Fahrzeug mit Knüppel schaltung
handelt, kann zumindest die fahrerseitige Seitenwandung 14 mit einem im Bereich
des Schaltknüppels 27 ausgesparten Fenster 28 versehen sein.
-
Die Außenflächen des Längsträgers 3 bzw. seiner Hälften 3a, 3b können
lackiert doer vorzugsweise gepolstert sein.
-
Der den Längsträger 3 bildende Kastenträger ist im Bereich seines
hinteren, an die Rückwand 6 anlaufenden Endes offen.
-
Die Rückwand 6 ist hier,wie die Figuren 1 und 2 zeigen, mit
einer,
dem Längsträger 3 zugeordneten Ausnehmung 29 versehen, so daß der Innenraum 30 des
den Längsträger 3 bildenden Kastenträgers vom Kofferraum des Fahrzeugs aus zugänglich
ist. Der Innenraum 30 kann daher als Stauraum für lange Gegenstände genutzt werden.
Diese können einfach vom Kofferraum aus in den Innenraum 30 eingeführt werden. Es
ist daher hier ohne weiteres möglich, ein für ein Kabriolett unbedingt erforderliches
Wetterdach in Form eines Schiebedachs mitzuführen, das aus zwei am Fahrzeugchassis
lösbar festlegbaren Dachholmen 31 besteht, auf denen eine aufrollbare bzw. faltbare
Abdeckung aufnehmbar ist. Im unbenutzten Zustand werden die Dachholme 31 undïoder
die diesen zugeordete Abdeckung e;nfach vom Kofferraum aus in den Innenraum 30 des
den Längsträger 3 bildenden Kastenträgers eingeschoben, der zweckmäßig mit entsprechenden
Halterungen und Einschubanschlägen versehen'sein kann. Die Dachholme 31 sind, wie
Figur 2 zeigt, im Bereich ihrer Enden mit Steckzapfen 32 versehen, die beim Aufbau
des Wetterdachs in zugeordneter, chassisseitige Ausnehmungen einrastbar und mittels
eines Schnappverschlusses verriegelbar sind. Die Ausbildung des Innenraums 30 des'den
Längsträger 3 bildenden Kastenträgers als Stauraum für das Wetterdach stellt sicher,
daß das Wetterdach weder wertvollen Nutzraum in Form eines hinter den Rücksitzen
angeordneten Kastens wegnimmt noch einen über die Lehne der Rücksitze hinausragenden
Wulst ergibt. Unabhängig hiervon kann der Innenraum 30 aber auch als Einbauraum
für Einbaugerate, wie Radios, Lautsprecher etc., dienen.
-
- Leerseite -