DE3403764A1 - Versteifung fuer eine zu einem kabriolett umgebaute limousine - Google Patents

Versteifung fuer eine zu einem kabriolett umgebaute limousine

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DE3403764A1 DE19843403764 DE3403764A DE3403764A1 DE 3403764 A1 DE3403764 A1 DE 3403764A1 DE 19843403764 DE19843403764 DE 19843403764 DE 3403764 A DE3403764 A DE 3403764A DE 3403764 A1 DE3403764 A1 DE 3403764A1
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/20Floors or bottom sub-units

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  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Versteifung für eine zu einem Kabriolett
  • umgebaute Limousine Die Erfindung betrifft eine Versteifung für eine durch Entfernen des Dachs zu einem Kabriolett umgebaute Limousine.
  • Der Umbau von Limousinen zu Kabrioletts durch Entfernen des Dachs ist sehr beliebt. Durch Entfernen des Dachs entfällt jedoch auch die hierdurch bewirkte Versteifung. Es ist daher erforderlich, das verbleibende Chassis nachträglich zu versteifen. Dies wurde bisher in der Regel dadurch versucht, daß die durch seitliche Längsholme gebildeten Türschwellen und die die Türausschnitte begrenzenden Holme durch einen nachträglich angebrachten Hilfsrahmen verstärkt wurden. Dies macht jedoch einen sehr starken Eingriff in die vorhandene Tragkonstruktion und die dieser zugeordnete Blechverkleidung erforderlich und erweist sich daher als sehr aufwendig, was sich ungünstig auf den Abgabepreis auswirkt.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen, eine Fahrzeugversteifung eingangs erwähnter Art zu schaffen, die nicht nur leicht und einfach montierbar ist, und keinen nennenswerten Eingriff in die fahrzeugseitigTeaiõnstruktion erfordert, sondern gleichzeitig auch eine hohe Steifigkeit gewährleistet.
  • Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch einen im Bereich der Fahrzeugmittellängsebene angeordneten,über die Cänge des Fahrgastraums sich erstreckenden Längsträger, der auf den Fahrgastraumboden aufgestellt und zumindest an den im Bereich des Fahrgastraums vorgesehenen Quertraversen des Fahrzeugchassis befestigt ist.
  • Der hier vorgesehene Längsträger ergibt sowohl im Bereich der Vordersitze als auch im Bereich der Rücksitze voneinander abgetrennte Einzelsitze, was einen hohen Fahrkomfort gewährleistet und daher vielfach erwünscht ist. Die Oberseite des Längsträgers kann dabei in vorteilhafter Weise als Armlehne oder Ablagefläche dienen. Sofern im Bereich der Rücksitze serienmäßig eine durchgehende Sitzbank vorgeseheMsein sollte, muß diese mit einer dem Längsträger zugeordneten Ausnehmung versehen ween,was jedoch ohne nennenswerten Aufwand möglich ist. Im Bereich der Vordersitze sind in der Regel ohne- hin Einzelsitze vorgesehen, die soviel gegenseitigen Abstand aufweisen, daß der Längsträger dazwischen Platz findet. Der hier vorgesehene Längsträger kann daher ohne nennenswerten Aufwand in praktisch jedes Fahrzeug eingesetzt werden, so daß sich ein großes Anwendungsgebiet ergibt. Die Be-festigung des Längsträgers an den fahrgastraumseitig vorgesehenen Quertraversen ergibt eine ausgezeichnete Aussteifung des Chassis in Längs- und Querrichtung und damit eine hohe Verwindungssicherheit. Quertraversen stehen praktisch in jedem Fahrzeug in ausreichendem Maße zur Verfügung.
  • So sind im vorderen Bereich des Fahrgastraums in der Regel den Vordersitzen zugeordnete Quertraversen und eine unterhalb des Armaturenbretts verlaufende Quertraverse vorgesehen. Im hinteren Bereich des Fahrgastraums stehen in der Regel die die Rücksitze abstützende Quertraverse und die eine obere Begrenzung der Rückwand bildende Quertraverse zur Verfügung. An diesen Quertraversen kann der Längsträger einfach mittels einer Schraubverbindung befestigt werden, so daß Spaltarbeiten entbehrlich werden, was eine einfache Montage und Demontage gewährleistet und gleichzeitig eine schonende Behandlung der vorhandenen Fahrzeugausstattung ermöglicht. Hieraus ist erkennbar, daß die vorliegende Erfindung die ihr gestellte Aufgabe mit einfachen und daher kostengünstigen Mitteln löst. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind daher insbesondere in einer ausgezeichneten Wirtschaftlichkeit zu sehen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Längsträger im Bereich seines hinteren und vorderen Endes seitlich ausgreifende, am Fahrzeugchassis befestigbare Flügel aufweisen. Hierdurch ergibt sich in der Draufsicht praktisch eine Doppel-T-Konfiguration,die ein Abfangen von Verwindungsmomenten weit außerhalb der Fahrzeugmittellängsebene gewährleistet, so daß eine hohe Verwindungssteifigkeit sichergestellt ist. Die seitlich ausgreifenden Flügel könen an den Längsträger angeformt oder angesetzt sein. Sofern im Bereich des Fahrzeugbodens ein mittiges Kardantunnel vorgesehen ist, das sich im vorderen Bereich zu einem Getriebedom verbreitert, können die seitlich ausgreifenden Flügel einfach als den Getriebedom umfassende Laschen ausgebildet sein. Im hinteren Bereich des Längsträgers kann zur Bildung seitlich ausgreifender Flügel ein trapezförmiges Flügelblech vorgesehen sein, das mit seiner längeren Basis an der eine obere Begrenzung der Rückwand bildenden Quertraverse und mit seiner kürzeren Basis am Längsträger befestigt ist.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß der Längsträger als vorzugsweise als nach unten offener Kastenträger ausgebildet ist. Die Kastenform ergibt eine hohe Formsteifigkeit und gewährleistet dennoch eine einfache Herstellung und Montage. Der Innenraum des kastenförmigen Längsträgers bietet in vorteilhafter Weise einen großen Stauraum für Einbaugeräte bzw. sperrige Gegenstände.
  • Sofern ein Kardantunnel vorgesehen ist, wird dieses einfach von den Seitenwänden des Längsträgers flankiert, was eine große Höhe des Längsträgers und damit eine hohe Steifigkeit ergibt. Im vorderen Bereich kann der Querschnitt des Längsträgers einfach an den Querschnitt des Getriebedoms angepaßt sein, so daß die vorderen Bereiche der Seitenwände seitlich ausgreifende Laschen bilden.
  • In weiterer Fortbildung der vorstehenden Maßnahmen kann der Kastenträger zumindest im Bereich hiervon unter- oder übergriffener Quertraversen mit in seinen Hohlraum eingreifen- den Befestigungsbügeln versehen sein, deren Konfiguration an den Kastenquerschnitt angepaßt ist. Diese Bügel ergeben eine innere Aussteifung des Kastenträgers und ermöglichen ein zuverlässigen Anschluß des Kastenträgers an die zugeordneten Quertraversen. Die unteren Enden der den bodenseitig angeordneten Quertraversen zugeordneten Befestigungsbügel können dabei nach außen weisende Anschlußlaschen aufweisen, was eine gute Zugänglichkeit der Verschraubung ergibt.
  • Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß der Kastenträger aus zwei symmetrischen Hälften besteht, die mit nach oben vorstehenden, in Längsrichtung verlaufenden Flanschen aneinander anliegen. Diese Maßnahmen ermöglichen eine Erstellung des Kastenträgers aus zwei einfachen Preßformlingen. Die im Bereich der Oberseite verlaufenden Längsflansche ergeben dabei eine hohe Biegesteifigkeit.
  • Vorteilhaft kann der Kastenträger zumindest ein ggf. im Bereich eines Schaltknüppels angeordnetes Fenster aufweisen.
  • Im Falle einer Knüppelschaltung ergibt sich hierbei eine einfache Zugänglichkeit zum Schalthebel, so daß die vorhandene Knüppelschaltung beibehalten werden kann. Gleichzeitig erweist sich dieses Fenster als Mannloch, das eine vom Trägerinneren aus erfolgende Befestigung, beispielsweise an der unterhalb des Armaturenbretts verlaufenden Quertraverse, ermöglicht.
  • Eine weitere besonders zu bevorzugende Maßnahme kann darin bestehen, daß der Kastenträger nach unten offen ist und daß der Innenraum des Kastenträgers über eine zugeordnete Ausnehmung der Rückwand vom Kofferraum des Fahrzeugs aus zu- gänglich ist. Der Innenraum des Kastenträgers erweist sich hierbei in vorteilhafter Weise als vom Kofferraum aus zugänglicher, langgestreckter Stauraum. Der Innenraum des Kastenträgers kann daher zweckmäßig als Stauraum für ein mitzuführendes Wetterdach in Form von lösbar am Fahrzeugchassis festlegbaren Dachholmen und einem diesen zugeordneten Schiebedach, ausgebildet sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordeten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht eines mit einer erfindungsgemäßen Versteifung versehenen Fahrzeugchassis teilweise im Schnitt, Figur 2 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Figur 1 und Figur 3 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Versteifung.
  • Der grundsätzliche Aufbau des Chassis einer Limousine ist an sich bekannt und bedarf daher im vorliegenden Zusammenhang keiner näheren Erläuterungen mehr. Das den Figuren zugrundeliegende Chassis umfaßt zwei in Längsrichtung verlaufende Seilenholme 1, die durch quer hierzu verlaufende, weiter unten noch näher beschriebene Traversen, sowie den Fahrzeug- boden 2 und das Fahrzeugdach miteinander verbunden sind.
  • Das Dach wurde hier zur Schaffung eines Kabrioletts nachträglich entfern Um dennoch eine hohe Biege- und Verwindungssteifigkeit zu gewährleisten, ist ein im Bereich der Fahrzeugmittellängsebene angeordneter Längsträger 3 vorgesehen, der auf den Fahrzeugboden aufgestellt und am Fahrzeug-chassis befestigt ist. Zur Befestigung des Längsträgers 3 eignen sich insbesondere die quer hierzu verlaufenden Traversen des Fahrzeugchassis. In der Regel sind eine unterhalb des Armaturenbretts 4 verlaufende Quertraverse 5, eine eine obere Begrenzung der Rückwand 6 bildende Quertraverse 7 sowie die hier lediglich durch ihre Umrißkanten angedeuteten Vordersitze 8 und Rücksitze 9 abstützende Quertraversen 10 bzw. 11 vorgesehen, an denen im dargestellten Ausführungsbeispiel der Längsträger 3 befestigt ist.
  • Der Längsträger 3 erstreckt sich von der Rückwand 6 bis zum Bereich einer gegenüberliegenden, die vordere Fahrgastraumbegrenzung bildenden Spritzwand. Der vordere Bereich des Längsträgers 3 greift dabei so unter das Armaturenbrett 4 ein, daß seine Oberseite an der unterhalb des Armaturenbretts 4 verlaufenden Quertraverse 5 zur Anlage kommt und hiermit verschraubt werden kann. Die Höhe des Längsträgers 3 ist so gewählt, daß sich das gewünschte Flächenträgheitsmoment ergibt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht die Höhe des Längsträgers 3 außerhalb des Armaturenbretts etwa dem lichten Bodenabstand des vorderen Armaturenbrettbereichs. Die Oberseite 12 des Längsträgers 3 bildet dabei, wie am besten aus Figuren 2 und 3 erkennbar ist, eine bequeme Armlehne und Ablagefläche.
  • Die Breite des Längsträgers 3 ist so bemessen, daß er zwischen den Vordersitzen 8, die in der Regel als mit Abstand nebeneinander angeordnete Einzelsitze ausgebildet sind, Platz findet. Dasselbe gilt für den Bereich der Rücksitze 9. Sofern die Rücksitze serienmäßig eine durchgehende Sitzbank aufweisen, wird diese zur Schaffung einer, dem Längsträger 3 zugeordneten Ausnehmung, einfach mittig unterteilt.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Längsträger 3, wie am besten aus Figur 3 erkennbar ist, als hohler Kastenträger ausgebildet. Hierdurch läßt sich eine hohe Formsteifigkeit bei geringem Gewicht erreichen. Der den Längsträger 3 bildende Kasten träger ist mit seinem unteren Rand einfach auf den Fahrzeugboden 2 aufgesetzt. Sofern der Fahrzeugboden 2, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, mit einem im Bereich der Fahrzeugmittellängsebene angeordneten Kardantunnel 13 versehen ist, entspricht die lichte Weite des den Längsträger 3 bildenden Kastenträgers der Breite des Kardantunnels 13, so daß die Seitenwandungen des Kastenträgers den Kardantunnel 13 flankieren, wie aus Figur 3 anschaulich erkennbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der den Längsträger 3 bildende Kastenträger ein nach unten offenes Profil, so daß sich der Kardantunnel 13 leicht umfassen läßt. Der untere Rand der Seitenwändungen 14 des Kastenträgers kann mit der Wandung des Kardantunnels 13 verschraubt sein. Dies ist jedoch in der Regel entbehrlich, da,die Befestigung im Bereich der Quertraversen ausreicht. Der Kardantunnel 13 geht hier im vorderen Bereich in einen einen verbreiterten Querschnitt aufweisenden Getriebedom 15 über. Der Querschnitt des den Längsträger 3 bildenden, den Kardantunnel 13 umfassenden Kastenträgers ist daher im vorderen Bereich an den Verlauf der Seitenwandungen des Getriebedoms 15 angepaßt, so daß sich, wie am besten aus Figur 2 erkennbar ist, seitlich ausladende Laschen 16 ergeben, die mit den Seitenwandungen des Getriebedoms 15 oder mit dem Fahrzeugboden 3 verschraubt sein können, so daß Verwindungsmomente weit außerhalb der Fahrzeugmittellängsebene abgefangen werden. Im hinteren Bereich des Längsträgers 3 ist zum Abfangen von derartigen Verwindungsmomenten ein trapezförmiges Flügelblech 17 vorgesehen, das mit seiner längeren Basis an der die obere Begrenzung der Rückwand 6 bildenden Quertraverse 7 befestigt ist und an seiner gegenüberliegenden Seite einen den Längsträger 3 übergreifenden Schuh 18 trägt. Das Flügelblech 17 kann, wie am besten aus Figur 1 erkennbar ist, mit Versteifungsrippen 19 versehen sein. Zusätzlich ist der Längsträger 3 im dargestellten Ausführungsbeispiel mit seinem hinteren unteren Bereich an seitlich hiervon angeordneten, auf die Rückwand 6 aufgesetzten Sicherheitsgurtaufhängungen 20 verbunden. Hierzu sind auf die Seitenwandungen 14 des den Längsträger 3 bildenden Kastenträgers Befestigungswinkel 21 mit seitlich auskragenden Laschen aufgesetzt, wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist.
  • Zur Befestigung des Längsträgers 3 an den die Vorder- bzw.
  • Rücksitze aufnehmenden Quertraversen 10 bzw. 11 sind ebenfalls seitlich auskragende Laschen 22 vorgesehen. Diese können an die Seitenwandungen 14 angesetzt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Laschen 22 an in den Hohlraum des Kastenträgers eingreifenden Befestigungsbügeln 23 aufgenommen. Diese besitzen eine U-fö-rmige, dem Querschnitt des Kastenträgers angepaßte Konfiguration, so daß sich eine satte Anlage der SchenkeI der Bügel 23 an den Wandungen des Kastenträgers ergibt, wie am besten aus Figur 3 ersichtlich ist. Die nach außen wegstehenden Laschen 22 sind an das untere Ende der seitlichen Schenkel der Be- festigungsbügel 23 angesetzt. Die Befestigungsbügel 23 bestehen aus gebogenen bzw. miteinander verschweißten Profilschienenabschnitten. Die seitlich abstehenden Laschen 22 ergeben eine gute Zugänglichkeit der Verschraubung, wie den Figuren 2 und 3 leicht entnehmbar ist. Die Laschen 22 können auf die jeweils zugeordnete Quertraverse direkt aufgesetzt sein, was im Bereich der den Rücksitzen 9 zugeordneten Quertraverse 11 der Fall ist. Im Bereich der Vordersitze 8 sind zwei nebeneinander angeordnete Quertraversen 10 vorgesehen. Diese sind hier mittels einer Brücke 24 verbunden, auf die die entsprechende Lasche 22 etwa mittig aufgesetzt ist. Die Seitenwandungen 14 des den Längsträger 3 bildenden Kastenträgers sind im Bereich der bodenseitigen Quertraversen 10 und 11 mit entsprechenden Aussparungen 25 versehen, durch welche die Quertraversen 10 bzw. 11 und die diesen zugeordneten Laschen' 22 hindurchgreifen. An der vom Längsträger 3 untergriffenen Quertraverse 5 kann der Längsträger 3 direkt mit seiner nach oben weisenden Wandung befestigt sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der den Längsträger 3 bildende Kastenträger auch in diesem Bereich durch einen Befestigungsbügel 23 verstärkt, der der zugeordneten Quertraverse 5 gegenüberliegend in den Hohlraum des den Längsträger 3 bildenden Kastenträgers eingelegt ist.
  • Eine ähnliche Verstärkung könnte auch im Bereich der den Sicherheitsgurt-aufhängungen zugeordneten Befestigungswinkel 21 vorgesehen sein.
  • Die geschilderte Festlegung des vorderen Bereichs des Querträgers 3 an den den Vordersitzen 8 zugeordneten Quertraversen 10 sowie an der unterhalb des Armaturenbretts 4 verlaufenden Quertraverse 5 und ggf. am Getriebedom 15 und des hinteren Bereichs des Längsträgers 3 an der den Rück- sitzen 9 zugeordneten Quertraverse il sowie an der den oberen Abschluß der Rückwand 6 bildenden Quertraverse 7 und ggf. an den Sicherheitsgurtaufhängungen 20 läßt sich durch einfache Schraubverbindungen bewerkstelligen und ergibt dennoch eine zuverlässige Integration des Längsträgers 3 in die fahrzeugseitige Tragkonstruktion. Die Verbindungsschrauben sind in der Zeichnung durch ihre Mittellinien bzw. in der Draufsicht gesehen durch ihre Umrißkanten angedeutet.
  • Der den Längsträger 3 bildende Kastenträger besteht hier, wie Figur 3 ferner erkennen läßt, aus zwei symmetrischen Hälften 3a bzw. 3b, die mit nach oben vorstehenden, in Längsrichtung verlaufenden Flanschen 26 aneinander anliegen und im Bereich dieser Flansche miteinander verschraubt sind. Die Flansche 26 bewerkstelligen eine Biegesteifigkeit und ergeben gleichzeitig eine Abgrenzung der den einzelnen Fahrzeugseiten zugeordneten Ablageflächen bzw.
  • Armlehnen. Eine weitere Verbindung der beiden Hälften 3a, 3b ergeben die in den Trägerhohlraum eingesetzten Befestigungsbügel 23. Die beiden Hälften 3a bzw. 3b des Längstragers 3 können als Preßförmlinge hergestellt werden. Sofern es sich, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, um ein Fahrzeug mit Knüppel schaltung handelt, kann zumindest die fahrerseitige Seitenwandung 14 mit einem im Bereich des Schaltknüppels 27 ausgesparten Fenster 28 versehen sein.
  • Die Außenflächen des Längsträgers 3 bzw. seiner Hälften 3a, 3b können lackiert doer vorzugsweise gepolstert sein.
  • Der den Längsträger 3 bildende Kastenträger ist im Bereich seines hinteren, an die Rückwand 6 anlaufenden Endes offen.
  • Die Rückwand 6 ist hier,wie die Figuren 1 und 2 zeigen, mit einer, dem Längsträger 3 zugeordneten Ausnehmung 29 versehen, so daß der Innenraum 30 des den Längsträger 3 bildenden Kastenträgers vom Kofferraum des Fahrzeugs aus zugänglich ist. Der Innenraum 30 kann daher als Stauraum für lange Gegenstände genutzt werden. Diese können einfach vom Kofferraum aus in den Innenraum 30 eingeführt werden. Es ist daher hier ohne weiteres möglich, ein für ein Kabriolett unbedingt erforderliches Wetterdach in Form eines Schiebedachs mitzuführen, das aus zwei am Fahrzeugchassis lösbar festlegbaren Dachholmen 31 besteht, auf denen eine aufrollbare bzw. faltbare Abdeckung aufnehmbar ist. Im unbenutzten Zustand werden die Dachholme 31 undïoder die diesen zugeordete Abdeckung e;nfach vom Kofferraum aus in den Innenraum 30 des den Längsträger 3 bildenden Kastenträgers eingeschoben, der zweckmäßig mit entsprechenden Halterungen und Einschubanschlägen versehen'sein kann. Die Dachholme 31 sind, wie Figur 2 zeigt, im Bereich ihrer Enden mit Steckzapfen 32 versehen, die beim Aufbau des Wetterdachs in zugeordneter, chassisseitige Ausnehmungen einrastbar und mittels eines Schnappverschlusses verriegelbar sind. Die Ausbildung des Innenraums 30 des'den Längsträger 3 bildenden Kastenträgers als Stauraum für das Wetterdach stellt sicher, daß das Wetterdach weder wertvollen Nutzraum in Form eines hinter den Rücksitzen angeordneten Kastens wegnimmt noch einen über die Lehne der Rücksitze hinausragenden Wulst ergibt. Unabhängig hiervon kann der Innenraum 30 aber auch als Einbauraum für Einbaugerate, wie Radios, Lautsprecher etc., dienen.
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Claims (14)

  1. Ansprüche 1. er-steifung für eine durch Entfernen des Dachs zu einem abriolett umgebaute Limousine, gekennzeichnet durch einen im Bereich der Fahrzeugmittellängsebene angeordneten, über die Länge des Fahrgastraumes sich erstrekkenden Längsträger (3), der auf den Fahrzeugboden (2) aufgestellt und zumindest an den im Bereich des Fahrgastraums vorgesehenen Quertraversen (5 bzw. 7 bzw.
    10 bzw. 11) des Fahrzeugchassis befestigt ist.
  2. 2. Versteifung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Bereich des Längsträgers (3) des an einer an der Unterseite des Armaturenbretts (4) vorgesehenen Quertraverse (5) und/oder an einer die vorderen Sitze (8) abstützenden Quertraverse (10) befestigt ist.
  3. 3. Versteifung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (3) im vorderen Bereich eine etwa dem lichten Bodenabstand des Armaturenbretts (4) entsprechende Höhe aufweist und das Armaturenbrett (4) untergreift.
  4. 4. Versteifunghach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Bereich des Längsträgers (3) zumindest an einer eine obere Begrenzung der Rückwand (6) bildenden Quertraverse (7) und/ oder einer die Rücksitze (9) abstützenden Quertraverse (11) befestigt ist.
  5. 5. Versteifung nach einem der vorhergehenden Anspr-üche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (3) im Bereich seines hinteren und seines vorderen Endes seitlich ausgreifende, am Fahrzeugchassis befestigte Flügel (Flügelblech 17, Befestigungswinkel 21 bzw. Laschen 16) aufweist.
  6. 6. Versteifung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Längsträgers (3) mittels eines etwa trapezförmigen Flügelblechs (17), dessen längere Basis an der die obere Rückwandbegrenzung bildenden Quertraverse (7) befestigt ist, und/oder mittels an seine Seitenwandungen angesetzter Befestigungswinkel (21), die mit seitlich vorstehenden Laschen an bodenseitig vorgesehenen Sicherheitsgurtaufhängungen (20) befestigt sind, am Fahrzeugchassis festgelegt ist.
  7. 7. Versteifung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines im vorderen Bereich des Fahrgastraums vorgesehenen Getriebedoms (15) dieser von seitlichen Laschen (16) des Längsträgers (3) umfaßt ist.
  8. 8. Versteifung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (3) als nach unten vorzugsweise offener Kastenträger ausgebildet ist, dessen Seitenwände (14) ggf. den Kardantunnel (13) flankieren und im Bereich des hiergegen erweiterten Getriebedoms (15) diesen zumindest rückwärtig umfassende, seitlich ausgreifende Laschen (16) bilden.
  9. 9. Versteifung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der den Längsträger (3) bildende Kastenträger zumindest im Bereich hiervon unter- oder übergriffener Quertraversen (5 bzw. 10 bzw. 11) mit in seinem Hohlraum eingreifenden Befestigungsbügeln (23) versehen ist, der Konfiguration dem Hohlraumquerschnitt angepaßt ist.
  10. 10. Versteifung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der den bodenseitig angeordneten Quertraversen (10 bzw. 11) zugeordneten Befestigungsbügel (23) nach außen weisende Anshlußlaschen (22) aufweisen.
  11. 11. Versteifung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der den Längsträger (3) bildende Kastenträger aus zwei symmetrischen Hälften (3a, 3b) besteht, die mit nach oben vorstehenden, in Längsrichtung verlaufenden Flanschen (26) aneinander anliegen.
  12. 12. Versteifung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der den Längsträger (3) bildende Kastenträger zumindest ein ggf.
    im Bereich eines Schaltknüppels (27) angeordnetes Fenster (28) aufweist.
  13. 13. Versteifung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8. bis 12-, dadurch gekennzeichnet, daß der den Längsträger (3) bildende Kastenträger nach hinten offen ist und daß der Innenraum (30) des Kastenträgers über eine zugeordnete Ausnehmung (29) der Rückwand (6) vom Kofferraum des Fahrzeugs aus zugänglich ist.
  14. 14. Versteifung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Kofferraum aus zugängliche Innenraum (30) des den Längsträger (3) bildenden Kastenträgers als vorzugsweise mit Halterungen und/oder Anschlägen versehener Stauraum für ein Wetterdach vorzugsweise in Form von lösbar am Fahrzeugchassis festlegbaren Dachholmen (31) und/oder eines diesen zugeordneten Schiebedachs, ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0354325A2 (de) * 1988-08-12 1990-02-14 Wolfgang Hoffmann Bausatz zum Umbau eines Kraftfahrzeuges mit Stahldach in ein Cabriolet
EP0413099A1 (de) * 1989-08-17 1991-02-20 R & R KRAFTFAHRZEUG REPARATUR GMBH Bausatz für die Umrüstung einer Kraftfahrzeug-Limousine in ein Kabriolett
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