DE19543600A1 - Anhänger für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Anhänger für KraftfahrzeugeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D63/00—Motor vehicles or trailers not otherwise provided for
- B62D63/06—Trailers
- B62D63/061—Foldable, extensible or yielding trailers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Anhänger für Kraftfahrzeuge,
insbesondere für Personenkraftwagen, mit einer Pritsche,
mit an der Pritsche seitlich angeschlossenen Bordwänden
sowie mit einer zum Anschluß am Fahrzeug eingerichteten
Deichsel.
Derartige Anhänger sind in vielfältigen Ausführungsformen
bekannt und ermöglichen den Transport von Gegenständen,
die in einem Personenkraftwagen bzw. auf dessen Dach nicht
oder nur schwer befördert werden können.
Nachteilig bei den bekannten Anhängern ist jedoch, daß sie
bei Nichtgebrauch verhältnismäßig viel Raum beanspruchen,
insbesondere also nicht zusätzlich zum Kraftfahrzeug in
einer Garage untergebracht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anhänger
der eingangs genannten Art zu schaffen, der leicht und
ohne weiteres auch unter beengten Raumverhältnissen
untergebracht und aufbewahrt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Räder einschließlich der Achsböcke unterhalb der
Pritsche angeordnet und die Bordwände über Gelenke um
wenigstens 180° schwenkbar an der Pritsche angeschlossen
sind, wobei die Gelenke zur Abnahme der Bordwände lösbar
ausgebildet sind, und daß die Deichsel ebenfalls lösbar an
der Pritsche angeordnet ist.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im
wesentlichen darin, daß nach Abnahme der Bordwände die
Höhe des Anhängers im wesentlichen durch den
Raddurchmesser sowie den erforderlichen Abstand zwischen
dem Rad und der Pritsche bestimmt ist. Diese Höhe liegt
bei üblichen Raddurchmessern im Bereich von etwa 50 cm,
während sie bei bisher bekannten Anhängern bei 80 cm
liegt. Da die Deichsel ebenfalls lösbar ist, kann der
Anhänger ohne weiteres senkrecht beispielsweise an die
Wand einer Garage gestellt werden, ohne daß es hierdurch
zu einer unzumutbaren Beengung kommen würde. Die einzelnen
Bordwände können dabei getrennt aufbewahrt oder aber
beispielsweise gegen die Pritschenfläche gelehnt werden.
Es besteht jedoch ebenso die Möglichkeit, die Bordwände
lediglich zur Radseite hin zu klappen, ohne sie
auszuhängen. Weiter ergibt sich der Vorteil, daß bei einer
Leerfahrt, wenn also lediglich auf einer Fahrtroute Güter
transportiert werden, der Anhänger nicht hinten am
Fahrzeug angehängt sein muß, sondern beispielsweise auf
einem Dachgepäckträger transportiert werden kann. Die
Bordwände können hierbei entweder ebenfalls auf dem Dach
oder aber auch im Inneren des Fahrzeugs untergebracht
werden. Dies hat den Vorteil, daß das Fahrzeug während der
Leerfahrt nicht an die übliche vorgeschriebene
Geschwindigkeit von 80 km/h gebunden ist.
Wegen der lösbar angebrachten Bordwände ist es im Rahmen
der Erfindung von Vorteil, wenn die Pritsche durch in
Längsrichtung verlaufende Profilteile versteift ist, wobei
diese Profilteile vorteilhafterweise auf der Unterseite
der Pritsche angeordnet sind.
Weiter ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, daß die
Deichsel etwa mittig unter der Pritsche gelenkig
angeschlossen und im Bereich der vorderen Bordwand von
einem lösbaren Rastglied festgelegt ist. Dadurch besteht
die Möglichkeit, das Rastglied zu öffnen, so daß der
Anhänger an seinem dem Fahrzeug abgewandten Ende nach
unten abgesenkt werden kann, wodurch bei nach unten
geschwenkter hinterer Bordwand Geräte, Güter aber z. B.
auch Behindertenfahrzeuge leicht auf den Hänger auf- bzw.
von ihm abgeladen werden können, wobei die hintere
Bordwand zugleich eine Auffahrtrampe bildet.
In weiter vorteilhafter Ausgestaltung ist unterhalb der
hinteren Bordwand ein rahmenartiger Beleuchtungsträger
angeordnet, dessen unterer Rand eine Stützfläche bildet.
Die Höhe des Beleuchtungsträgers kann dabei so gewählt
sein, daß bei nach hinten geneigtem Anhänger die hintere
Bordwand und die Pritsche eine gemeinsame Ebene bilden.
Zweckmäßigerweise ist der Beleuchtungsträger darüber
hinaus lösbar an der Pritsche angeschlossen, so daß er
beim Langguttransport abgenommen und am Ende der Ladung
angebracht werden kann.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn an der Unterseite der
Pritsche und/oder an den seitlichen Bordwänden Anschlüsse
für Regalträger vorgesehen sind. Bei zu
Aufbewahrungszwecken senkrecht aufgestelltem Anhänger
können dann auf die Regalträger Bretter aufgelegt werden,
wodurch sich der Anhänger als Regal verwenden läßt. Diese
Bretter können beispielsweise auch von der vorderen bzw.
hinteren Bordwand gebildet sein.
Um die Deichsel beim Aufstellen des Hängers nicht
unbedingt abnehmen zu müssen, kann im Rahmen der Erfindung
auch vorgesehen sein, daß die Deichsel längenverstellbar
ausgebildet ist.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Pritsche, der
Beleuchtungsträger und die Achsböcke aus Aluminium
bestehen
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Anhängers in normaler
Transportstellung und - gestrichelt - in nach
hinten abgesenkter Schräglage,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Gegenstands nach Fig. 1,
Fig. 4 den Anhänger in senkrecht aufgestellter Lage.
Der in der Zeichnung dargestellte Anhänger ist vorgesehen
zum Betrieb mit Kraftfahrzeugen, insbesondere mit
Personenkraftwagen. Im einzelnen besteht der Anhänger aus
einer die Ladefläche bildenden Pritsche 1, an der seitlich
Bordwände 2, 3, 4 angeschlossen sind. Ferner weist der
Anhänger eine zum Anschluß am Fahrzeug eingerichtete
Deichsel 5 auf.
Die Räder 6 einschließlich der Achsböcke 7 sind unterhalb
der Pritsche 1 angeordnet, wodurch sich einerseits eine
günstige Ladehöhe und andererseits eine breite
unbehinderte freie Ladefläche ergeben. Die Bordwände 2, 3,
4 sind über Gelenke 8 an der Pritsche 1 angeschlossen, die
einen Schwenkbereich der Bordwände 2, 3, 4 von wenigstens
180° ermöglichen. Dies bedeutet, daß die Bordwände 2, 3, 4
von einer senkrecht nach oben weisenden Stellung zumindest
bis in eine senkrecht nach unten weisende Stellung
verschwenkt werden können. Die Gelenke 8 sind dabei zur
Abnahme der Bordwände 2, 3, 4 lösbar ausgebildet. Ebenso
ist die Deichsel 5 lösbar an der Pritsche 1 angeordnet.
Durch diesen Aufbau besteht die Möglichkeit, den Anhänger
durch Abnahme oder aber durch vollständiges Umschwenken
der Bordwände 2, 3, 4 in seiner Höhe so zu verringern, daß
er bei senkrechter Aufstellung nur eine geringe Tiefe von
ca. 50 cm aufweist. Die Bordwände 2, 3, 4 können dabei
entweder an der Pritsche 1 verbleiben, schließen dann also
die Räder 6 zwischen sich ein, sie können aber auch ebenso
vollständig abgenommen und an einem getrennten Ort
aufbewahrt werden. Die Pritsche 1 ist, wie sich
insbesondere aus Fig. 3 ersehen läßt, durch in
Längsrichtung verlaufende Profilteile 9 versteift.
Wie sich aus den Fig. 1 bis 3 ergibt, ist die Deichsel 5
etwa mittig unter der Pritsche 1 gelenkig angeschlossen,
wodurch die Möglichkeit besteht, den Anhänger auch bei an
dem Fahrzeug angeschlossener Deichsel 5 nach hinten
abzusenken, wie dies in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist.
Im normalen Zugbetrieb dagegen ist die Deichsel 5 im
Bereich der vorderen Bordwand 3 von einem lösbaren
Rastglied 10 festgelegt. Am dem Fahrzeug zugewandten Ende
ist die Deichsel 5 darüber hinaus mit einem Handgriff 11
versehen, wodurch das Ziehen des Anhängers durch ein oder
zwei Personen sehr erleichtert wird.
Unterhalb der hinteren Bordwand 4 ist ein rahmenartiger
Beleuchtungsträger 12 angeordnet, dessen unterer Rand eine
Stützfläche bildet, wenn der Anhänger nach hinten gekippt
wird. Im übrigen ist der Beleuchtungsträger 12 lösbar an
der Pritsche 1 angeschlossen, so daß er bei Transport von
Langgut entsprechend den gesetzlichen Vorschriften am
hinteren Ende der Ladung angebracht werden kann.
An der Unterseite der Pritsche 1 und/oder an den
seitlichen Bordwänden 2 können Anschlüsse für Regalträger
vorgesehen sein. Dadurch besteht die Möglichkeit, den
Anhänger bei Nichtgebrauch als Regal zu verwenden, indem
auf die eingesetzten Regalträger Bretter oder dergleichen
aufgelegt werden. Hierbei besteht auch die Möglichkeit,
die vordere 3 bzw. hintere Bordwand 4 auf die Regalträger
aufzulegen. Um bei dieser Aufbewahrung die Deichsel 5
nicht unbedingt abnehmen zu müssen, kann diese auch in in
der Zeichnung nicht näher dargestellter Weise
längenverstellbar, also beispielsweise teleskopartig,
ausgebildet sein.
Schließlich ist es für die Handhabung des Anhängers
vorteilhaft, daß die Pritsche 1, der Beleuchtungsträger 12
und die Achsböcke 7 aus Aluminium bestehen. Hierdurch
verringert sich das Gewicht des Anhängers so, daß er ohne
weiteres zur Aufbewahrung in senkrechter Lage aufgestellt
werden kann.
Claims (8)
1. Anhänger für Kraftfahrzeuge, insbesondere für
Personenkraftwagen, mit einer Pritsche (1), mit an der
Pritsche (1) seitlich angeschlossenen Bordwänden (2,
3, 4) sowie mit einer zum Anschluß am Fahrzeug
eingerichteten Deichsel (5), dadurch gekennzeichnet,
daß die Räder (6) einschließlich der Achsböcke (7)
unterhalb der Pritsche (1) angeordnet und die
Bordwände (2, 3, 4) über Gelenke um wenigstens 180°
schwenkbar an der Pritsche (1) angeschlossen sind,
wobei die Gelenke (8) zur Abnahme der Bordwände (2, 3,
4) lösbar ausgebildet sind, und daß die Deichsel (5)
ebenfalls lösbar an der Pritsche (1) angeordnet ist.
2. Anhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pritsche (1) durch in Längsrichtung verlaufende
Profilteile (9) versteift ist.
3. Anhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deichsel (5) etwa mittig unter
der Pritsche (1) gelenkig angeschlossen und im Bereich
der vorderen Bordwand (3) von einem lösbaren
Rastglied (10) festgelegt ist.
4. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb der hinteren
Bordwand (4) ein rahmenartiger Beleuchtungsträger (12)
angeordnet ist, dessen unterer Rand eine Stützfläche
bildet.
5. Anhänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Beleuchtungsträger (12) lösbar an der Pritsche
angeschlossen ist.
6. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Pritsche (1)
und/oder an den seitlichen Bordwänden (2) Anschlüsse
für Regalträger vorgesehen sind.
7. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deichsel (5) längenverstellbar
ausgebildet ist.
8. Anhänger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pritsche (1), der
Beleuchtungsträger (12) und die Achsböcke (7) aus
Aluminium bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995143600 DE19543600A1 (de) | 1995-11-23 | 1995-11-23 | Anhänger für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995143600 DE19543600A1 (de) | 1995-11-23 | 1995-11-23 | Anhänger für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19543600A1 true DE19543600A1 (de) | 1997-05-28 |
Family
ID=7778165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995143600 Withdrawn DE19543600A1 (de) | 1995-11-23 | 1995-11-23 | Anhänger für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19543600A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL2003603C2 (nl) * | 2009-10-06 | 2011-04-07 | Wagenbouw Hapert B V | Aanhangwagen. |
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-
1995
- 1995-11-23 DE DE1995143600 patent/DE19543600A1/de not_active Withdrawn
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EP2308702A1 (de) | 2009-10-06 | 2011-04-13 | Wagenbouw Hapert B.V. | Kraftfahrzeuganhänger |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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