DE852613C

DE852613C - Laufwerk fuer band- oder drahtfoermige Tonaufzeichnungstraeger

Info

Publication number: DE852613C
Application number: DEL3207A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Dipl-Ing Goetze
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1950-07-29
Filing date: 1950-07-29
Publication date: 1952-10-16

Description

Im Hauptpatent, dem Patent 822 446, ist ein Laufwerk für band- oder drahtförmige Tonaufzeicllnungsträger beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß mit der Welle des Antriebsmotors ein vorzugsweise mehrgängiges Gewinde verbunden ist, auf dem eine Mutter gleitet, die in. kraftschlüssigem Eingriff mit jeweils einer von, zwei Antriebsscheiben kommt, die lose drehbar, aber gegen axiale Verschiebung gesichert auf der Welle angeordnet sind.
Es hat sich nun herausgestellt, daß bei geringen Drehzahlschwankungen., z. B. wenn bei Benutzung eines Synchronmotors dieser bei Erreichen des synchronen Laufs etwas pendelt, sich die als Kupplung wirkende Mutter von der Antriebsscheibe, mit der sie in kraftschlüssigem Eingriff war, lösen kann. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, diaß die Mutter mit einer schwachen Bremse versehen ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform besteht in einer am Gehäuse einseitig befestigten Blattfeder, deren freies Ende den sich gegen ,den Umfang der Mutter legenden Bremsbelag trägt.
Die Fig. i veranschaulichteinAusführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung. Auf der umlaufendien Welle 4 sind die beirren Schnurscheiben i Lind 2 lose drehbar, aber gegen axiale Verschiebung gesichert, angeordnet. Fest mit der Welle 4 verbunden ist das Gewinde 5, auf dem die Mutter 3 läuft.
Um nun zu verhindern, daß sich die Mutter 3 bei Drehzahlschwankungen von der Schnurscheibe i oder 2 löst, ist gemäß der Erfindung ein Bremsbelag 7 vorgesehen, der sich leicht gegen den Umfang der Mutter 3 legt. Dieser Bremsbelag 7 wird. von einer federnden Zunge 8 getragen, die ihrerseits, an der Werkplatte 9 des Gerätes befestigt ist.
Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Feder B. Betriebserfahrungen haben gezeigt, daß die Feder im Verhältnis zu ihrer Länge breit sein. muß. Sie wird dementsprechend, wie es die Fig. 2 zeigt, insbesondere so bemessen, däß ihre Breite mehr als die Hälfte ihrer Länge beträgt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Laufwerk für band- oder drahtförmige Tonaufzeichnungsträger, bei dem mit der Welle dies Antriebsmotors ein vorzugsweise mehrgängiges Gewinde verbunden ist, auf dem eine Mutter gleitet, die im kraftschlüssigen Eingriff mit jeweils einer von zwei Antriebsscheiben kommt, die lose drehbar, aber gegen axiale Verschiebung gesichert auf der Welle angeordnet sind, nach Patent 822 446, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Bewegung der Kupplungsmutter leicht bremsende Vorrichtung vorgesehen ist.
2. Laufwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Werkplatte oder an anderen festen Gebäudeteilen eine federnde Zunge befestigt ist, die den sich gegen den Umfang der Mutter legenden Bremsbelag trägt.
3. Laufwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Verhältnis zu ihrer Länge breite Feder benutzt wird.
4. Laufwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, .daß die Breite der Feder mehr als die Hälfe der Länge beträgt.