DE8524759U1

DE8524759U1 - Schutzeinrichtung für einen Container

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Publication number: DE8524759U1
Application number: DE19858524759
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-08-30
Filing date: 1985-08-30
Publication date: 1985-10-10

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung für einen Container in den das Auslaufende einer Schüttrutsche mür/det.

Um aus oberen Stockwerken Schutt o.dergi. abzutransportieren, werden rohrförmige Schüttrutschen vorgesehen, die von oben in einen auf dem Boden stehenden Container münden, der oben offen ist. Zum Einsatz kommen in der Regel genormte Container, die von einem entsprechend angepaßten Fahrzeug angefahren und abtransportiert werden.

Insbesondere bei der Entsorgung von Bauschutt entwickelt das durch die Schüttrutsche in den Container fallende Material Staubwolken, die zu einer starken Belastung der Umwelt führen. Bisweilen spritzen kleinere Materialteilchen aus dem Container heraus und gefährden dadurch Arbeiter oder Passanten. Bisweilen wird versucht, diese Nachteile durch das Abdecken des Containers mit Planen zu verhindern. Es hat sich aber in der Praxis gezeigt, daß derartige Provisorien Windböen nicht standhalten und daher wirkungslos sind. Außerdem behindern derartige Planen das vollständige Befüllen des Containers mit einem über dessen Oberrand hinausragenden Böschungswinkel.

Theodor-Heuss-Straße 2 D-3300 Braunschweig

Bundesrepublik Deutschland

Telefon 0531-80079

Telex 09 52 620 gramm d

Telegrammadresse Patent Braunschweig

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I Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Container eine Schutzeinrichtung zu entwickeln, die bei der Containerbefüllung über eine Schüttrutsche o.dergi. einen zuverlässigen ; Umweltschutz gewährleistet. !

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Schutzhaube, die rundum geschlossene Seitenwandungen, eine offene, angenähert rechteckige Unterseite und eine dachförmige Oberseite aufweist, die bis auf einen angenähert mittig angeordneten, nach oben ragenden rohrförmigen Stutzen geschlossen ausgebildet ist, wobei dieser Stutzen sowie der untere Randbereich mit je einer Spanneinrichtung versehen sind.

Die Schutzhaube wird mit ihrer offenen Unterseite von oben über den zu schützenden Container gestreift und hier durch Anziehen · der Spanneinrichtung festgelegt. Der Stutzen wird von unten über* das Auslaufende der Schüttrutsche gesteckt und hier ebenfalls j durch Anziehen der Spanneinrichtung befestigt. Man erhält da- ' durch einen vollständig abgeschlossenen Befüllraum über dem Container; Staub oder Dreck können nicht mehr nach außen dringen. Die Schutzhaube bildet zugleich auch einen Geruchsschutz.

Um den jeweiligen Befüllgrad des Containers kontrollieren zu können, kann in der Schutzhaube zumindest ein transparanter Bereich vorgesehen werden. Die Schutzhaube kann aber auch insgesamt aus transparentem Material bestehen.

Vorteilhaft ist es, in der Schutzhaube zumindest eine offenbare ■ Klappe anzuordnen, durch die - soweit erforderlich - z.B. eine [ Vergleichmäßigung beim Füllen des Containers vorgenommen werden kann. Die Klappe selbst kann dabei aus transparentem Material i bestehen.

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, Die Spanneinrichtung kann aus einer durch in der Schutzhaube an-'geordnete ösen geführten Zugschnur o.dergi. bestehen. Es kann
aber auch ein Spanndraht oder dergi« vorgesehen werden.

Die Schutzhaube läßt sich aus einer einteiligen Kunststoff- j folie herstellen, in die dann der Stutzen eingeschweißt werden | kann. Die Folie kann mit dem Firmennamen oder Warenzeichen der | jeweiligen Baufirma bedruckt sein und somit als Werbeträger
dienen. ί

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In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform j der Erfindung schematisch dargestellt.

Der obere Teil der Zeichnung ze>gt eine Schutzhaube 1 für einen in der unteren Zeichnungshälfte dargestellten Container 2. ;

Die Schutzhaube 1 bsstsht aus rundum geschlossenen Scitenwandungjn 3, einer offenen, angenähert rechteckigen Unterseite 4 und einer dachförmigen Oberseite 5, die bis auf einen angenähert mittig angeordneten, nach oben ragenden rohrförmigen Stutzen 6 geschlossen ausgebildet ist. Die Oberseite 5 kann die Form eines Walmdaches aufweisen. Der Stutzen 6 sowie der untere Randbereich der Schutzhaube 1 sind mit je einer Spanneinrichtung 7 versehen.

Der Durchmesser des Stutzens 6 ist so gewählt, daß sich dieser Stutzen auf das Auslaufende einer üblichen Schüttrutsche stecken läßt. Die rechteckige Unterseite 4 der Schutzhaube 1 ist in ! ihrer Dimensionierung der Außenkontur eines üblichen Containers 2 angepaßt.

Die Schutzhaube 1 besteht aus einer einteiligen Kunststofffolie, in die der Stutzen 6 eingeschweißt ist. In der Oberseite 5 der Schutzhaube 1 ist eine Klappe angeordnet, die unmittelbar aus der die Schutzhaube bildenden Kunststoffolie geschnitten sein kann. Diese Klappe 8 kann aber auch aus durchsichtigem Material bestehen und auf die Oberseite 5 der Schutzhaube 1 aufgesetzt sein. ^:

Gr/Gru,

Claims

Schutzeinrichtung für einen Container (2), in den das Auslaufende einer Schüttrutsche mündet, gekennzeichnet durch eine Schutzhaube (1), die rundum geschlossene Seitenwandungen (3). eine offene, angenähert rechteckige Unterseite (4) und eine dachförmige Oberseite (5) aufweist, die bis auf einen angenähert mittig angeordneten, nach oben ragenden rohrförmigen Stutzen (6) geschlossen ausgebildet ist, wobei dieser Stutzen (6) sowie der untere Randbereich mit je einer Spanneinrichtufig (7) versehen sind.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest einen in der Schutzhaube (1) vorgesehenen transparenten Bereich.
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (1) aus transparentem Material besteht.
4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schutzhaube (1) eine offenbare

Klappe (8) angeordnet ist.

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BundesYdpubfik* DebtschläHä¹

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5. Schutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (7) aus einer durch in der Schutzhaube (1) angeordnete ösen geführten Zugschnur o.dergl. besteht.
6. Schutzeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (1) at": einer einteiligen Kunststoffolie besteht, in die der Stutzen (6) eingeschweißt ist.

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Gramm + Lins

Gr/Gru.