DE8523363U1 - Mit Schleiflamellen ausgestatteter Hohlzylinder - Google Patents
Mit Schleiflamellen ausgestatteter HohlzylinderInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D13/00—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
- B24D13/02—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery
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Description
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/3 Mit Schleiflamellen ausgestatteter Hohlzylinder
Die Erfindung betrifft einen mit durch rändseitige Befestigung etwa tangential
zur Mantelfläche abstehenden Schleiflamellen ausgestatteten Hohlzylinder zum Schleifen der Oberfläche von Andrückrollen in einer Aufwickelvorrichtung
für langgestreckte Produkte, insbesondere für warmgewalzte Stahlbänder.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Hohlzylinder von gebrauchsvorteilhaftem Aufbau anzugeben derart, daß das rrneuern der Schleiflamellen kurzfristig vornehmbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Schleif lamellen auf der Außenseite
einer auf der Innenseite mit einem Haftbelag ausgestatteten Bandage f
befestigt sind, welcher Haftbelag in Hafteingriffsstellung liegt zu einem |
Gegenhaftbelag der Hohlzylinder-Mantelfläche, welche Hafteingriffsstellung
H gesichert ist durch Verschnüren der sich in Achsrichtung des Hohlzylin- g
ders einander gegenüberliegenden, mit Ösen ausgestatteten Endbereiche
der Bandage.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Hohlzyiinder
angegeben, der sich durch einen hohen Gebrauchswert auszeichnet. Das Ausrüsten des Hohlzylinders mit den Schleiflamellen läßt sich in einfacher
Weise erreichen. Zu diesem Zweck ist lediglich die die Schleif lamellen tragende
Bandage um die Mantelfläche des Hohlzylinders zu legen, wobei der Haftbelag der Bandage in Hafteingriffsstellung zum Gegenhaftbelag der
Hohlzylinder-Mantelfläche gelangt. Anschließend sind nur noch die sich
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einander gegenüberliegenden/ mit Ösen versehenen Endbereiche zu verschnüren.
Die Festlegung der Bandage mit den daransitzenden Lamellen erweist sich als sehr gebräuchsstabil. Selbst große Fliehkräfte können
gefahrlos aufgenommen werden. Es tritt auch nicht die Gefahr auf, daß durch den Schleifdruck die Bandage verschoben wird. Sind die Schleiflamellen
abgenutzt, braucht lediglich die Bandage abgenommen und gegen eine neue ausgewechselt zu werden. Nach Auflösen der Verscnürung läßt
sich nämlich die Hafteingriffsstellung relativ einfach aufheben.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist darin zu sehen, daß die Verschnürungszone
von einer Schleiflamelle überlappt ist. Daher liegt die Verschnürungszone an geschützter Stelle. Auch wirkt die Schleiflamelle
einem Abheben der Verschnürungszone durch Fliehkraft entgegen.
Dadurch, daß die Ösen in durch Umfaltelung gedoppelten Zonen der Bandage
sitzen, kann die Stärke der Bandage relativ dünn gewählt werden. Dennoch läßt sich eine stabile Verschnürung erzeugen.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der
Haftbelag als Flauschband und der Gegenhaftbelag als Hakenband gestaltet sind. Das Hakenband verbleibt demgemäß am Hohlzylinder auch nach
einem Auswechseln der Bandage, was zu einer Kostenreduzierung führt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. 1-5 erläutert. Es zeigt
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Fig. Ί eine schematische Darstellung einer Aufwickelvorrichtung für
langgestreckte Produkte mit in Anlage getretenen Ahdrückröllen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den auf den Wickeldorn aufgeschobenen,
mit der Bandage ausgestatteten Hohlzylinder bei strichpunktiert angedeuteten Andrückrollen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 2, teilweise aufgebrochen, Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Bandage und
Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch den Hohlzylinder plus Bandage im
Bereich der Verschnürungszone.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Aufwickelvorrichtung ist in einem kastenartigen
Gehäuse 1 untergebracht. Etwa mittig im Gehäuse 1 erstreckt sich ein Spröizbacken 2 aufweisender Wickeldorn 3. Auf letzteren wird
warmgewalztes Stahlband 4 aufgewickelt. Dieses durchläuft Führungsrollen 5. Andrückrollen 6, 7, 8 und 9 sorgen für eine sichere Führung
des Stahlbandes 4. Den Andrückrollen 7, 8 und 9 sind untereinander gleiche Anstellvorrichtungen 10 zugeordnet. Die Drehgeschwindigkeit der
Andrückrollen 6 bis 9 wird über nicht dargestellte Antriebsmotoren der Umfangsgeschwindigkeit des Stahlbandes 4 angepaßt. Auf diese Weise
läßt sich ein Stahlband-Coil 11 auf dem Wickeldorn erzeugen. Das Anstellen
der Andrückrollen geschieht vorzugsweise nur in der Anfangsund Schlußphase des Wickel Vorganges.
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Nach einer gewissen Gebrauchsdauer entstehen an den Andrückroljen 6
bis 9 Druckmärkeh, die zur Beeinflussung der Oberflächengüte des Stahlbandes
führen. Das Nachschleifen der Andrückrolle!! 8 geschieht zu
diesem Zweck mittels eines eine Bandage 12 tragenden Hohlzylinders 13.
Im einzelnen besitzt der Hohlzylinder 13 eine innenseitige elastische Beschichtung
14, mit welcher der Hohlzylinder auf dem Wickeldorn 3 aufliegt. Die Undrehbarkeit des Hohlzylinders 13 wird durch die Spreizbacken
2 erzielt. Die Länge des Hohlzylinders 13 entspricht im übrigen der Länge des Wickeldorns 2 und damit auch der Länge der Andrückrollen.
Die Mantelfläche des Hohlzylinders 13 ist mit einem Gegenhaftbelag 15 ausgestattet, welches als mit klettenartigen Haken ausgestattetes Hakenband
gestaltet ist. Dieses Hakenband bzw. der Gegenhaftbelag 15 ist fest mit dem Hohlzylinder 13 verbunden.
Die Bandage 12 besteht aus einem Textil streifen, dessen Breite derjenigen
des Hohlzylinders 13 angepaßt ist. Die Innenseite der Bandage 12 trägt ein einen Haftbelag 16 bildendes Flauschband. Um trotz dünner Gestaltung
der Bandage zu stabilen Endbereichen 17 zu gelangen, sind die Enden durch Umfaltelung gedoppelt. In diesen gedoppelten Zonen befinden
sich reihenförmig nebeneinander angeordnete Ösen 18. Die Gesamtlänge
der Bandage 12 ist dabei etwas kleiner als die Umfangslänge des Hohlzylinders 13.
Auf ihrer Außenseite trägt die Bandage 12 in gleichem Abstand zueinander
angeordnete Schleiflamellen 19 derart, daß diese senkrecht zur Randkante der Bandage ausgerichtet sind. Jede Schleif lamelle 19 setzt sich
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aus einem Befestigungsabschnitt 20 und einem Arbeitsabschnitt 22 zusammen.
Die Schleiflamellen 19 sind dabei mit ihren der Drehrichtung χ des
Wickeldorns zugekehrten Befestigungsabschnitten 20 ist durch Kleben an
der Außenseite der Bandage 12 festgelegt. Außenseitig tragen die Schleiflamellen
eine aus Schleif partikelchen bestehende Schicht 23.
Die Verteilung der Lamellen 19 ist derart, daß, in Fig. 4 von links nach
rechts gesehen, die zuäußerst rechts liegende Lamelle die dortigen Ösen 18 überlappt und über den Endbereich 17 hinausragt.
Die Bandage 12 wird derart dem Hohlzylinder 13 zugeordnet, daß sie um
diesen herumgelegt wird, wobei auf ein straffes Herumlegen zu achten ist. Danach sind die einander gegenüberliegenden Endbereiche 17 durch Verschnüren
zu sichern. Zu diesem Zweck wird ein Verschnürungsband 24 ähnlich wie bei der Schuhverschnürung durch die einander gegenüberliegenden
Ösen 18 geführt, so daß die Endbereiche 17 in dichte Anlage zueinander und zur Mantelfläche des Hohlzylinders 13 gelangen. Nun ist
der Hohlzylinder 13 auf den Wickeldorn 3 aufzuschieben, welcher in Pfeilrichtung
χ angetrieben wird. Es können dann die Andrückrollen 6, 7, 8/
9, wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist, zugestellt werden. Deren Antriebe drehen die Andrückrollen in Pfeilrichtung y. Die Drehrichtung
y der Antriebsrollen verläuft demgemäß entgegengesetzt zur Drehrichtung des Wickeldorns x. Durch das Zustellen der Andrückrollen in Richtung
des Hohlzylinders 13 gelangen die Mants?Jil<fe,:hen der AndrückroM-an in
Kontakt zu den Schleiflamellen 19, welche ihrerseits die Mantelfiseftö der
Andrückrollen glätten, Erfahrungsgemäß nutzen sich die Endbereiche der Lamellen 19 am schnellsten ab. Daher wird als Trägermaterial für die
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Lamellen 19 ein Gewebe verwendet, welches das Abreißen des abgenutzten
Endstreifens parallel zum Wickeldorn bzw. der Andrückrollen gestattet.
Ferner geht insbesondere aus Fig. 5 hervor, daß die Verschnurungszone
Z von einer Schleiflamelle 19 überlappt ist.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
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Claims (1)
- Kemper-Kontakt Gert Kemper GmbH & Co. KG, Siegersbusch 45a, 5600 Wuppertal 11SCHUTZANSPRÜCHE1. IV/it durch randseitige Befestigung etwa tangential zur Mantelfläche abstehenden Schleif lamellen ausgestatteter Hohlzylinder zum Schleifen der Oberf'äehe von Andrückrollen in einer Aufwickelvorrichtung für langgestreckte Produkte, insbesondere für warmgewalzte Stahlbänder, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleiflamellen (19) auf der Außenseite einer auf der Innenseite mit einem Haftbelag (16) ausgestatteten Bandage (12) befestigt sind, welcher Haftbelag (16) in Hafteingriffsstellung liegt zu einem Gegenhaftbelag (15) der Hohlzylinder-Mantelfläche, welche Hafteingriffsstellung gesichert ist durch Verschnüren der sich in Achsrichtung des Hohlzylinders (13) einander gegenüberliegenden, mit Ösen (18) ausgestatteten Endbereiche (17) der Bandage (12).2. Hohlzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschnürungszone (Z) von einer Schleiflamelle (19) überlappt ist.3. Hohlzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen (18) in durch Umfalteiung gedoppelten Zonen der Bandage (12) sitzen.VNR: 10721218 795 Dr.R/S/G/Lg.9.8.19854. Hohlzyiinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftbelag (16) als Flauschband und der Gegenhaftbelag (15) als Hakenband gestaltet sind.VNRi 10721218 795 Dr.R/S/G/Lq.>· XIl κ lliiiiii ■■ μ • · ' ι < ι · «• ■ IH ■ I I ■ 11 ·· hi.8.1985,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858523363 DE8523363U1 (de) | 1985-08-14 | 1985-08-14 | Mit Schleiflamellen ausgestatteter Hohlzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858523363 DE8523363U1 (de) | 1985-08-14 | 1985-08-14 | Mit Schleiflamellen ausgestatteter Hohlzylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8523363U1 true DE8523363U1 (de) | 1985-09-26 |
Family
ID=6784218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858523363 Expired DE8523363U1 (de) | 1985-08-14 | 1985-08-14 | Mit Schleiflamellen ausgestatteter Hohlzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8523363U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0446626A1 (de) * | 1990-03-13 | 1991-09-18 | Günther Wendt | Schleifhülse |
DE19812515A1 (de) * | 1998-03-21 | 1999-09-23 | M & F Entw & Patentverwertungs | Lamellenschleifwerkzeug |
-
1985
- 1985-08-14 DE DE19858523363 patent/DE8523363U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0446626A1 (de) * | 1990-03-13 | 1991-09-18 | Günther Wendt | Schleifhülse |
DE19812515A1 (de) * | 1998-03-21 | 1999-09-23 | M & F Entw & Patentverwertungs | Lamellenschleifwerkzeug |
US6866572B1 (en) | 1998-03-21 | 2005-03-15 | M&F Entwicklungs | Plated grinding tool |
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