DE852297C - Verfahren zur Herstellung von Folien aus regenerierter Cellulose od. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Folien aus regenerierter Cellulose od. dgl.

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DE852297C
DE852297C DEC935A DEC0000935A DE852297C DE 852297 C DE852297 C DE 852297C DE C935 A DEC935 A DE C935A DE C0000935 A DEC0000935 A DE C0000935A DE 852297 C DE852297 C DE 852297C
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regenerated cellulose
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DEC935A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D7/00Producing flat articles, e.g. films or sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C71/00After-treatment of articles without altering their shape; Apparatus therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Folien aus regenerierter Cellulose od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Trocknen von Folien aus regenerierter Cellulose in mehreren übereinanderliegenden Schichten.
  • Bei der Herstellung von Folien aus regenerierter Cellulose hat man bereits die Absicht gehabt, zur Erhöhung der Ausbeute bei ihrer Herstellung gleichzeitig zwei oder mehrere Folien mittels zwei oder mehrerer Einlauftrichter oder Gießtrichter zu erzeugen, die in das Koagulier- oder Fällbad eingetaucht sind, und dann die verschiedenen Folienbänder oder -bahnen nach ihrer Koagulation zu vereinigen und die so aus mehreren Lagen gebildete Bahn den üblichen Behandlungen für Folien aus regenerierter Cellulose zu unterwerfen. Unglücklicherweise hat sich ein derartiges Verfahren als undurchführbar erwiesen, denn die unter diesen Bedingungen hergestellte doppelte oder mehrfache Folienbahn konnte praktisch nicht wieder in ihre ursprünglichen Elemente aufgelöst werden, d. h. es war nicht möglich, die Einzelfolien ohne zahlreiche Brüche nach Verlassen der Trockenvorrichtung auseinanderzutrennen und einzeln aufzuwickeln. Im Verlauf der Trocknung werden nämlich die einzelnen Folienschichten sehr dicht aneinandergebracht, und die molekularen Anziehungskräfte zwischen den Berührungsflächen von zwei benachbarten Folien sind sehr stark, wie etwa bei zwei optisch planen Glasplatten, die sehr stark aneinanderhaften.
  • Aus den vorstehend geschilderten Gründen mußte man daher bisher von der Trocknung von Folien in mehreren übereinanderliegenden ' Bahnen Abstand nehmen. Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der geschilderten Nachteile und die Schaffung eines Verfahrens, welches nach Verlassen der Trockenvorrichtung ein leichtes Trennen der gegossenen Folien voneinander gestattet, welche einzeln oder gleichzeitig in den verschiedenen Bädern behandelt worden sind.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke besteht insbesondere . darin, die Folien für einen Augenblick, sei es auch nur während einer sehr kurzen Zeit, vor ihrem Eintritt in die Trockenvorrichtung zu trennen und sie mit einer Dispersion oder Lösung eines Stoffes zu behandeln, welcher ein Zusammenhaften der getrockneten Folien verhindert.
  • Man kann zu diesem Zweck u. a. Stoffe verwenden, wie sie in der französischen Patentschrift 727 408 genannt sind, z. B. Lösungen von Alkalisilicaten oder kolloidale Dispersionen von gewissen Mineralstoffen.
  • Es sei jedoch in diesem Zusammenhang bemerkt, daß es sich bei dem Verfahren nach der genannten französischen Patentschrift darum handelt, einzeln hergestellte Folien vor dem Trocknen mit einem Überzug zu versehen, der verhindern soll, daß die Folien zusammenkleben, Wenn sie zur Lagerung in Stapeln aufeinandergelegt werden. Bei der vorliegenden Erfindung handelt es' sich dagegen um die Lösung des Problems, frisch gebildete Folien in mehreren aufeinanderliegenden Bahnen gemeinsam durch eine Trockenvorrichtung führen und trotzdem getrennt aufwickeln zu können, was bisher nicht möglich war.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung können auch unlösliche organische Amide gemäß der französischen Patentschrift 849 720 zur Anwendung gelangen.
  • Bei der Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung kann man z. B. die Folienbahnen einzeln durch ein geeignetes Bad, z. B. ein Bad aus verdünntem Glycerin, das 0,5 g Natriumsilicat je Liter enthält, hindurchlaufen lassen. Die Folienbahnen werden darauf zusammengebracht und in Form eines Mehrschichtenbandes mittels einer üblichen Trockenvorrichtung getrocknet, nach deren Verlassen sie dann einzeln ohne Schwierigkeit aufgewickelt werden können.
  • Ein besonderer Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung ist darin zu sehen, daß bei der Trocknung der Folienbahnen mit einer Maschine gearbeitet werden kann, die üblicherweise für die Trocknung einer einzigen Folie bestimmt ist, und trotzdem eine wesentlich erhöhte Leistung erzielt wird, wobei weitgehend die Gefahr der Entstehung von Brüchen oder Rissen in den Folienbahnen ausgeschlossen ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht nur für die Herstellung und Trocknung von Folien aus regenerierter Cellulose, sondern auch in gleicher Weise für alle anderen Folien aus hydrophilem Material geeignet.
  • PATENTANSI)P\;;CIIE I. Verfahren zum Herstellen von Folien aus regenerierter Cellulose od. dgl., bei welchem die Folien mit einer Dispersion oder Lösung eines Stoffes behandelt werden, welcher ein Zusammenhaften der Folien nach dem Trocknen verringert, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Folienbahnen gebildet wird, die erzeugten Folienbahnen einzeln mit der Dispersion oder Lösung eines Stoffes behandelt werden, welcher das Zusammenhaften der getrockneten Folienbahnen verringert, danach mehrere der so behandelten Folienbahnen aufeinandergelegt und gemeinsam durch eine Trockenvorrichtung geführt und die aufeinanderliegenden Folienbahnen nach dem Verlassen der Trockenvorrichtung wieder voneinander getrennt und einzeln aufgewickelt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahnen mit Lösungen von Alkalisilicaten behandelt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Folienbahnen mit Dispersionen von unlöslichen organischen Amiden behandelt werden.
    Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 727 408.
DEC935A 1949-05-10 1950-05-10 Verfahren zur Herstellung von Folien aus regenerierter Cellulose od. dgl. Expired DE852297C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR727408A (fr) * 1931-01-23 1932-06-17 Cellophane Sa Perfectionnement dans les procédés de fabrication des pellicules de cellulose

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR727408A (fr) * 1931-01-23 1932-06-17 Cellophane Sa Perfectionnement dans les procédés de fabrication des pellicules de cellulose

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