DE8522790U1

DE8522790U1 - Verstellbare Lenkerhälfte für ein Motorrad

Info

Publication number: DE8522790U1
Application number: DE19858522790
Authority: DE
Original assignee: TOMMASELLI SpA TORINO IT
Current assignee: TOMMASELLI SpA TORINO IT
Priority date: 1985-04-11
Filing date: 1985-08-07
Publication date: 1985-09-19
Also published as: JPS61169688U; IT8553220V0

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Lenkerhälfte für ein Motorrad mit einer an einer Röhrstfebe der Vördergäbel des Motorrads befestigbären klemmschelle und einem gelenkig an der Klemmschelle befestigten Lenkerarm.

Aus der italienischen Gebrauchsmusteranmeldung 53889-B/82 der Anmelderin ist eine Lenkerhälfte der genannten Art

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uci\aijijo, ucx wciuiici uic uciciiMJCicaoiguiig ciiiaiiucr nurapic" mentäre radiale Stirnverzahnungen aufweist, welche durch Schmieden an einer ebenen Seitenfläche der Klemmschelle und einer dieser gegenüberstehenden ebenen Fläche an einem Anlenkteil des Lenkerarms geformt sind.

Diese Anordnung ermöglicht das formsehlüssige Festsetzen des Lenkerarms in zahlreichen Winkelstellungen durch den Eingriff der Stirnverzahnungen miteinander. Die bekannte Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß sie in der Praxis ziemlich große Abmessungen hat , so daß der Einbau häufig durch das Scheinwerfergehäuse und andere an der Vorderseite der Gabel vorhandene Teile behindert ist.

Ein Ziel der Neuerung ist die Schaffung einer Lenkerhälfte, welche im wesentlichen die gleichen Verstellmöglichkeiten 25bietet wie die aus der genannten Gebrauchsmusteranmeldung Bekannte und dabei jedoch erheblich kleiner baut als diese.

Bei einer Lenkerhälfte der genannten Art ist dieses Ziel gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß die Gelenkbefestigung aus einem seitlichen Ansatz der Klemmschelle und einem 30

Ansatz an einem Ende des Lenkerarms gebildet ist, von denen der eine als von einer Bohrung durchsetzte Gelenkgabel und der andere als von einer Bohrung durchsetzte Gelenklasche ausgebildet ist, welche in die Gelenkgabel eingeführt und mittels eines Bolzens darin gelagert ist, daß eine der

Wangen der Gelenkgabel einen gezahnten Rand aufweist, welcher sich entlang einem mit der Gelenkachse konzentrischen Kreisbogen erstreckt, daß die Gelenklasche eine dem gezahnten

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Rand gegenüberliegende Aussparung aufweist, in weicher ein zu dem genannten Rand hin offener Sitz geformt ist, daß der Sitz einen formschlüssig eingepaßten Einsatz enthält, Weicher einen sich entlang dem genannten Kreisbogen erstrecken- den Und mit dem gezahnten Rand der Wange der Gelenkgäbel in Eingriff stehenden, gezahnten Rand aufweist, und daß der Einsatz mittels einer Schraube oder eines ähnlichen lösbaren Befestigungselements in dem Sitz befestigt ist.

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Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Schrägansicht eines aus zwei neuerungsgemäßen Lenkerhälften zusammengesetzten Motorradlenkers,

Fig. 2 eine Teil-Schrägansicht einer Lenkerhälfte von der Fahrerseite aus betrachtet,

Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende, zerlegte Schrägansicht und

Fig. ¹J eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang der

Linie IV-IV in Fig. 2.
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Eine in Fig. 1 angedeutete Motorrad-Vordergabel hat ein Paar aufrecht stehender Rohrstreben T, an deren oberen Endbereichen jeweils eine Lenkerhälfte 10 gemäß der Neuerung befestigt ist. Die beiden Lenkerhälften sind spiegelver- ^O kehrt einander gleich und haben jeweils einen Lenkerarm 12, welcher nahe seinem freien Ende einen Handgriff M und Bedienungsarmaturen C trägt.

Mittels der nachstehend erläuterten Verstelleinrichtung ist die Winkelstellung jedes Lenkerarms 12 verstellbar, um die Höhe des Handgriffs M und der Armaturen C der Körpergröße oder dem Gefühl des Fahrers anpassen zu können. In Fig. 1 sind die Lenkerarme 12 deshalb in gestrichelter Darstellung in einer anderen Stellung angedeutet.

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Wie man insbesondere in Fig. 2 und 3 erkennt, gehört sowohl zur rechten als auch zur linken Lenkerhälfte jeweils eine aus einem Leichtmetall, beispielsweise der unter der Handelsbezeichnung "Antikorrodal¹¹ bekannten Legierung geschmiedete Klemmschelle 14, welche mittels einer Schraube 16 und einer dazugehörigen Mutter 18 auf der jeweiligen Rohrstrebe T festklemmbar ist.

Die Klemmschelle 14 hat einen damit einstückigen seitlichen Ana=>f>* -in C"ni->m oinor> f.plsnlflaunhp PO uplnhp im Pl mrshalltpn

Zustand der Klemmschelle aufwärts hervorsteht.

Der Lenkerarm 12 der jeweiligen Lenkerhälfte ist ebenfalls aus einem Leichtmetall, z.B. der Legierung "Antikorrodal", geschmiedet und hat an einem Ende einen Ansatz in Form einer Gelenkgabel 22. Die beiden Wangen 24, 26 der Gelenkgabel 22 sind gegenüber dem Lenkerarm 12 abgekröpft, so daß sie im eingebauten Zustand abwärts gerichtet sind.

Die beiden Ansätze 20 und 22 bilden zusammen eine Gelenkbefestigung, deren Gelenkachse durch eine Schraube 28 mit einer selbsthemmenden Mutter 30 gebildet ist.

Wie man insbesondere in Fig. 2 erkennt, hat die Wange 26 der Gelenkgabel 22 einen gezahnten Rand 32, welcher sich

entlang einem mit der durch die Schraube 28 dargestellten 25
S Gelenkachse konzentrischen Kreisbogen erstreckt.

\ Am Fuß der Gelenklasche 20 hat die Klemmschelle 14 eine in

bezug auf den Ansatz seitlich hervorstehende Verbreiterung, in welcher eine Aussparung gebildet ist. Aus der Verbreiterung ist ein teilrunder Sitz 34 ausgefräst, welcher beim Zusammenbau der Gelenkgabel 22 mit der Gelenklasche 20 dem gezahnten Rand 32 zugewandt ist und eine etwa halbmondförmige Gestalt besitzt. In den Sitz 34 ist ein eine entsprechende Halbmondform aufweisender Einsatz 36 eingepaßt, weleher einen mit dem gezahnten Rand 32 der Wange 26 in Eingriff bringbaren gezahnten Rand 38 hat. Der Einsatz 36 ist im Sitz 34 mittels exFer Schraube 40 festgehalten, welche in eine vom Boden des Sitzes 34 ausgehende Gewindebohrurg

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der Klemmschelle 14 geschraubt ist.

Zum Verstellen des Lenkerarms 12 wird der Einsatz 36 aus dem Sitz 34 entfernt und die Schraube 28 etwas gelockert. ₅Darauf läßt sich der Lenkerarm 12 in der gewünschten Stellung ausrichten, worauf dann der Einsatz 36 wieder in den Sitz 34 eingesetzt und mittels der Schraube 40 befestigt wird. Der Lenkerarm 12 ist dann durch den Eingriff der gezahnten Ränder 32 und 38 in seiner Stellung festgehalten.

Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform ist nicht die im Rahmen der Neuerung einzig Denkbare. So kann die Anordnung der Gelenkbefestigung gegenüber der Dargestellten umgekehrt sein, d.h. die Gelenklasche kann am Lenkerarm

und die Gelenkgabel an der Klemmschelle ausgebildet sein. 15

Neben den verringerten Abmessungen bietet die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform den sich aus der aufrechten Stellung der Gelenklasche 20 und der nach unten abgekröpften Ausführung der Gelenkgabel 22 ergebenden weiteren Vorteil, daß sich die Lenkerarme in eine weit erhobene Stellung bringen lassen, um einem Fahrer, der keinen Wert auf "sportliches" Fahren legt, eine bequeme Bedienung zu ermöglichen.

Claims

1. Lenkerhälfte für ein Motorrad, mit einer an einer Rohrstrebe der Vordergabel des Motorrads befestigbaren Klemmschelle und einem gelenkig an der Klemmschelle befestigten Lenkerarm, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbefestigung aus einem seitlichen Ansatz (20) der Klemmschelle (14) und einem Ansatz (22) an einem Ende des Lenkerarms (12) gebildet ist, von denen der eine als von einer Bohrung durchsetzte Gelenkgabel (22) und der andere als von einer Bohrung durchsetzte Gelenklasche (20) ausgebildet ist, welche in die Gelenkgabel eingeführt und mitteis eines Bolzens (28) darin gelagert ist, daß eine (26) der Wangen (24, 26) der Gelenkgabel (22) einen gezahnten Rand (32) aufweist, welcher sich entlang einem mit der Gelenkachse konzentrischen Kreisbögen erstreckt, daß die Gelenklasche (20) eine dem gezahnten Rand (32) gegenüber-

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1 liegende Aussparung aufweist, in welcher ein zu dem genannten Rand hin offener Sitz (34) geformt ist, daß der Sitz (34) einen formschlüssig eingepaßten Einsatz (36) enthält, J welcher einen sich entlang dem genannten Kreisbogen er-

₍ 5 streckenden und mit dem gezahnten Rand (32) der Wange (26) der Gelenkgabel (22) in Eingriff stehenden, gezahnten Rand (38) aufweist, und daß der Einsatz (36) mittels einer Schraube (40) oder eines ähnlichen lösbaren Befestigungsi elements in dem Sitz festgehalten ist.

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.| 2. Lenkerhälfte nach Anspruch 1, dadurch g ü k e η η

I zeichnet, daß der Einsatz (36) und der Sitz (34)

ί halbmondförmig sind.

\i 3- Lenkerhälfte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, daß der seitliche Ansatz (20) I der Klemmschelle (14) im eingebauten Zustand derselben auf's] wärts hervorsteht und daß der Ansatz (22) des Lenkerarms i. (12) eine im eingebauten Zustand abwärts gerichtete Kröp- \ fung darstellt.

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I 4. Lenkerhälfte nach einem der vorstehenden Ansprüche,

{: dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (20) der Klemmschelle (14) eine Gelenklasche (20) und der des Lenkerarms (12) eine Gelenkgabel (22) ist. 25

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