DE1708254C3 - Verdeckt anbringbares Scharnier für Flügel von Türen o.dgl., insbesondere für Möbel - Google Patents

Verdeckt anbringbares Scharnier für Flügel von Türen o.dgl., insbesondere für Möbel

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DE1708254C3
DE1708254C3 DE19661708254 DE1708254A DE1708254C3 DE 1708254 C3 DE1708254 C3 DE 1708254C3 DE 19661708254 DE19661708254 DE 19661708254 DE 1708254 A DE1708254 A DE 1708254A DE 1708254 C3 DE1708254 C3 DE 1708254C3
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DE19661708254
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Auf Nichtnennung Antrag
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Prämeta Präzisionsmetall- und Kunststofferzeugnisse G. Baumann & Co, 5000Köln
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Description

b. Scharnierband nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (18') mittels einer quer geführten Schraube (19) befestigt ist, die in eine Nut (18'b) des Zapfenendes(18'a) eingreift.
Die Erfindung bezieht sich auf ein verdeckt anbringbares Scharnier für Flügel von Türen od. dgl., insbesondere für Möbel, bestehend aus einem am Flügel und mit einem Rahmen befestigbaren Scharnierteil, die durch zwei scherenartig mittels eines gemeinsamen Gelenkbolzens miteinander verbundene Lenker verbunden sind, von denen der eine Lenker mit einem Ende gelenkig am rahmenseitigen Schurnierteil und mit dem anderen Ende schiebbar am flügelseitigen Schernierteil und der andere Lenker mit einem Ende gelenkig am π- 1 »;.;.x<»n Scharnierteil und mit dem anderen Ende Sebb S fahmenseitigen Sd.arnfertei. gelagert ist, ,
K-Hii. flüeelseitigen Enden beider Lenker nut SetintitÄtzen in den im Flügel eingelassenen ScharTerteil eingreifen. Bei solchen verdeckt anbnng- ^cnarniei a rahmenseitige Scharnierteil
baren f^™'™ *„ bzw. in die Tiefe des Rahmens Pal 1 η dem Rahmen befestigt Hierbei steht der gei en/! Scharnierteil über der betreffenden STn Se νοί Außerdem beanspruchen die Lenker beigeschlossenem Flügel einen bestimmten Raum ,m inneren zwischen dem Rahmen und dem Flügel. Das Vomehen dieser Teile beengt den Innenraum des betreffenden Möbelstücks, es kann auch in erheblichem Umfang störend wirken, z.B. bei in das Möbelstück ^zustellenden Gegenständen. Hierfür muß gegebenenfalls ein erfrechender Raum an dem Gegenstand ausgespart werden oder es kann die lichte Weite im inneren des Möbelstücks nur beschrankt ausgenutzt werden Die im Innenraum freien Teile der Lenker und der Scnarnierteile sind auch einer größeren Verschmutzuns ausgesetzt. . .
Aufgabe der Erfindung ist es. ein verdeckt anbnngbares Scharnier der genannten Art zu schaffen, das hinsichtlich der räumlichen Ausdehnung bei geschlossenem Flügel verbessert und vervollkommnet ist und welches eine hohe Stabilität besitzt
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß das rahmenseitige Scharmerteil sich mit seiner' Längsachse senkrecht zum Rahmen erstreckt, vor der Stirnseite des Rahmens .ingeordnet .st und bei geschlossener Stellung des Flügels in das flügelseitige Scharnierteil eingreift.
Durch eine solche Ausbildung erhalt man ein verdeckt anbringbares Scharnier, das bei hoher Einfachheit äußerst gedrungen ausfällt und sich durch eine hohe Stabilität auszeichnet. Irgendwelche vorstehenden ^eile sind bei geschlossenem Flügel nicht mehr vorhanden. Es liegen nicht nur die scherenartig zueinander angeordneten Lenker weitgehend übereinander sondern decken sich auch mit den rahmen- und flügelseitigen Scharnierteilen. Im zusammengelegten Zustand des Scharniers bei geschlossenem Flügel bilden alle Teile einen kompakten Block. Dadurch erzielt man eine sehr große Stabilität und das Scharnier ist höher belastbar. Der Gefahr des Eintretens eines Hängens des Flügels mit der Zeit wird vorgebeugt. Dadurch, daß der gemeinsame Gelenkbolzen der Lenker zusätzlich in dem rahmenseitigen Scharnierteil geführt ist. befindet sich ein wesentlicher Teil der Lenker auch bei voll geöffnetem Flügel noch innerhalb des rahmenseitigen Scharnierteils, so daß die Lenker praktisch nur mn je einem Teilstück ihrer Länge bei geöffnetem Flügel hcrausragen. Dies trägt zu der wesentlich vergrößerten Stabilität mit bei. Das verdeckt anbringbare Scharnier ist baulich kompakt. Es kann trotz höherer Belastbarkeit in einer verhältnismäßig kleinen Abmessung ausgebildet
werden.
Vorteilhaft verläuft die Führungsbahn für den in dem flügelseitigen Scharnierteil verschiebbaren Lenker in Diagonalrichtung in gestreckter Form. Der gemeinsame Gelenkbolzen für die Lenker kann in einer Führungsbahn des rahmenseitigen Scharnierteils geführt sein und die Führung für den anderen Lenker und die Führungsbahn für den gemeinsamen Gelenkbolzen können sich im wesentlichen in Querrichtung des rahmenseitigen Scharnierteils erstrecken. Ferner sind zweckmäßig zwischen den Schenkeln des U-förmigen
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flügelseitigen Scharnierteils und dem rahrienseitigen Scharnierteil ein Lenker und in einem Schlitz des rahmenseitigen Scharnierteils der andere Lenker angeordnet. Dies führt zu einer gedrungenen und sehr stabilen Bauart. S
Durch das Vorsetzen des rahmenseitigen Scharnierteils an der Stirnfläche des Rahmens kann das Scharnier in an sich bekannter Weise mittels eines Zapfens angeschlagen werden. Dabei soll der Zapfen in den rahmenseitigen Scharnierteil einsteckbar, verstellbar und auch von diesem lösbar sein. Dieser Zapfen ist vorzugsweise mittels einer quergeführten Schraube befestigt, die in eine Nut des Zapfenendes eingreift.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfühningsbeispieles nachste'iend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Ausbildung des verdeckt nnbringbaren Scharniers gemäß der Erfindung in Draufsicht, /.. T. im Schnitt, schematisch bei geschlossenem Flügel.
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf das Scharnier der F1 g. 1 nach der Linie H-Il der F i g. 1 und
F ig. 3 das Scharnier bei um 180° geöffnetem Flügel.
Das verdeckt anbringbarc Scharnier zum Anlenken des Flügels I an dem Rahmen 2 weist den rahmenseitigen Scharnierteil 7' und den flügelseitigen Scharnierteil ti' sowie die Lenker 3'. 4' auf. Der rahmensei; ge Scharnierteil T erstreckt sich mit seiner Längsachse senkrecht zum Rahmen 2 und ist an der Stirnseite des Rahmens angeschlagen. Die Lenker 3', 4' sind als Scheren um den gemeinsamen Gelenkbolzen 5' verschwenkbar. Der Ixnkcr 3' ist mittels des Bolzens 6' in dem rahmenseitigen Scharnierteil T gelenkig gelagert. Das andere Ende des Lenkers 3' ist mittels des Achsbolzens 10' in dem flügelseitigen Scharnierteil IV gelagert, wobei das rahmenseitigc Scharnierteil T mit einer Ausnehmung Ta versehen ist. Der Lenker 4', der den abgewinkelten Ansatz 13' aufweist, ist mittels des Führungsbolzens 14' in der Führungsbahn 15' des flügelseitigen Scharnierteils 1Γ verschiebbar gelagert. Die Bahn 15' erstreckt sich längs einer Diagonalen des flügelseitigen Scharnierteils 11' bis zu dem Drehpunkt 16'. Dieser Punkt 16' ist bei geschlossenem Flügel zu dem Anlenkpunkt W des Lenkers 3' versetzt und befindet sich in Richtung zur Innenseite des flügelseitigen Scharnierteils 1Γ bzw. des Flügels 1. Der Lenker 4' ist mit dem anderen Ende mittels des Achsbolzens 12' in dem rahmenseitigen Scharnierteil T fest gelagert. Der gemeinsame Gelenkbolzen 5' für den Lenker Z' und den Lenker 4' ist in der Führungsbahn 17' verschiebbar, die sich in dem rahmenseitigen Scharnierteil T befindet.
Wenn der Hügel 1 sich in geschlossener Stellung befindet, verlaufen der rahmenseitige Sciiainierlcil T und der flügelseitige Scharnierteil W mit ihrer Längsausdehnung in derselben Richtung, und zwar in Richtung des Flügels 1, wobei die Teile in den äußeren Konturen übereinstimmen. Der flügelseitige Scharnierteil W isl im Querschnitt U-förmig gestaltet. Zwischen dem äußeren und inneren Schenkel des flügelseitigen Scharnierteils It' sind sowohl der rahmenseitige Scharnierteil als auch der Lenker 3' und der Lenker 4' untergebracht, wobei die Lenker bei geschlossener Stellung des Flügels 1 über die Kontur des flügelseitigen Scharnierieils 11'. das vollständig in den Flügel 1 eingelassen ist, nicht hinausgehen. Bei geöffnetem Flügel 1 bleiben die Lenker mit ihren Teilen von 5' zu 6' bzw. von 5' zu 12' innerhalb des rahmenseitigen Scharnierteils 7', wodurch sich eine sichere und stabile Auflage und Abstützung für die Lenker ergibt. Bei dem dargestellten Beispiel ist der Lenker 4' nur einmal vorhanden, während der Lenker 3' als gabelförmiges Teil ausgebildet ist and somit zwei Laschen aufweist, die durch die Bolzen 5', 6' und 10' miteinander verbunden sind.
Durch das Vorsetzen des rahmenseitigen Scharnierteils T vor der Stirnfläche des Rahmens 2 ist die Möglichkeit gegeben, daß der rahmenseitige Scharniertei! T mittels eines Zapfens 18' in üblicher Weise wie bei den Zapfenbändern angeschlagen werden kann. Der Zapfen 18' greift mit seinem Kopfende 18'a in das Fleisch des an dieser Stelle blockförmigen rahmenseitigen Scharnierteils T ein, wobei der letztere von dem Zapfen 18', 18'a gelöst werden kann. Das Festhalten des rahmenseitigen Scharnierteils T an dem Schaftende des Zapfens 18' erfolgt mittels einer Schraube 19'. die in eine Nut 18'bdes Zapfenendes 18'.; eingreifen kann. Um mit einem Schraubenzieher an die Schraube 19' herankommen zu können, ist in dem rahmenseitigen Scharnierteil T eine Bohrung 20' vorgesehen, die in Längsrichtung des rahmenseitigen Scharnierieils verläuft. Bei geöffnetem Flügel läßt sich somit der flügelseitige Scharnierteil 11' und dadurch der Flügel 1 von dem Zapfen 18' nach Lösen der Schraube 19' abziehen. Das verdeckt anbringbare Scharnier kann wie ein übliches Zapfenscharnierband an dem Rahmen 2 angeschlagen werden. Das flügelseilige Scharnierteil W kann mittels einer Platte H'aandem Flügel 1 befestigt werden.
Die Befestigung des rahmenseitigen Scharnierteils an dem Rahmen bietet ferner noch die Möglichkeit, daß der Abstand des rahmenseitigen Scharnierteils zu dem Rahmen leicht eingestellt werden kann. Durch ein mehr oder weniger tiefes Einschrauben des Zapfens 18' in den Rahmen kann der Spielraum zwischen dem Flügel und dem Rahmen einreguliert werden. Diese Verstellmöglichkeit ist unabhängig von dem sonstigen Bewegungsmechanismus des Scharniers. Statt einer nach einer geraden Linie verlaufenden Führungsbahn 15' kann ein Einfluß auf den Ablauf der Öffnungsbewegung des Flügels durch eine entsprechende kurvenförmige Gestaltung dieser Bahn 15' genommen werden. Durch die Gestaltung der Bahn 15' hat man es in der Hand, den Ablauf des Abhebens des Flügels von dem Rahmen hinsichtlich der Abhängigkeit des Abhebens von dem Öffnungswinkel zu verändern. Bei der Anordnung des rahmenseitigen Scharnierteils senkrecht zum Rahmen verlaufen die Führungsbahnen 8' und 17' für die Lenker im wesentlichen quer zur l.angserstreckung des Flügels. Durch diese Lage der Bahn wird verhindert, daß der FlOiel infolge seines Eigengewichtes unbeabsichtigt einer Öffnungsbewegung unterworfen wird. Man muß den Flügel unmittelbar von dem Rahmen abziehen, um die Öffnung durchführen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verdeckt anbringbares Scharnier für Flügel von Türen od. dgl- insbesondere für Möbel, bestehend aus einem am Hügel und mit einem Rahmen befestigbaren Scharnierteil, die durch zwei scherenartig mittels eines gemeinsamen Gclenkbolzens miteinander verbundene Lenker verbunden sind, von denen de* eine Linker mit einem Ende gelenkig am rahmenseitigen Scharnierteil und mit dem anderen Ende schiebbar am flügelseitigen Scharnierteil und der andere Lenker mit einem Ende gelenkig am flügelseitigen Scharnierteil und mit dem anderen Ende schiebbar am rahmenseitigen Scharnierteil gelagert ist, wobei die flügelseitigen Enden beider Lenker mit abgewinkelten Ansätzen in den im Flügel eingelassenen Scharnierteil eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß das rahmenseitige Scharnierteil (7') sich mit seiner Längsachse senkrecht zum Rahmen (2) erstreckt, vor der Stirnseite des Rahmens (2) angeordnet ist und bei geschlossener Stellung des Flügels (1) in das flügelseitige Scharnierteil (H') eingreift.
2. Scharnierband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (15') für den Lenker (4r) in dem flügelseitigen Scharnierteil (11') in Diagonalrichtung gestreckt verläuft.
3. Scharnierband nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Gelenkbolzen (5') für die Lenker (3', 4') in einer Führungsbahn (17') des rahmenseitigen Scharnierteils (7') geführt ist und daß die Führung (8') für den anderen Lenker (3') und die Führungsbahn (17') für den gemeinsamen Gelenkbolzen (5') sich im wesentlichen in Querrichtung des rahmenseitigen Scharnierteils (7r) erstrecken.
4. Scharnierband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln des U-förmigen flügelseitigen Scharnierteils (11') und dem rahmenseitigen Scharnierteil (7') der andere Lenker (3') und in einem Schlitz des rahmenseitigen Scharnierteils (7') der eine Lenker (4') angeordnet sind.
5. Scharnierband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rahmenseitige Scharnierteil (7') mittels eines Zapfens (18') an der Stirnseite des Rahmens (2) angeschlagen ist und daß der Zapfen (18') in den rahmenseitigen Scharnierteil (7') cinsteckbar, verstellbar und von diesem lösbar
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DE19661708254 1966-09-02 1966-09-02 Verdeckt anbringbares Scharnier für Flügel von Türen o.dgl., insbesondere für Möbel Expired DE1708254C3 (de)

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DEP0040323 1966-09-02

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DE1708254C3 true DE1708254C3 (de) 1977-04-07

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