DE8516468U1 - Maschine zum Herstellen einer aus zwei Zuschnitten bestehenden Faltschachtel - Google Patents

Maschine zum Herstellen einer aus zwei Zuschnitten bestehenden Faltschachtel

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DE8516468U1 DE8516468U DE8516468U DE8516468U1 DE 8516468 U1 DE8516468 U1 DE 8516468U1 DE 8516468 U DE8516468 U DE 8516468U DE 8516468 U DE8516468 U DE 8516468U DE 8516468 U1 DE8516468 U1 DE 8516468U1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen einer quadefförmigen Faltschachtel aus zwei Zuschnitten, \ nämlich einem mit Klebelaschen versehenen Mantelteil | und einem Klammerten, von denen das Mantelteil U-förmig ! und das Klammerteil L-förmig gefaltet und über die innen liegenden Klebelaschen miteinander verbunden sind, Πϊίΐ. getrennten Magazinen für die beiden Zuschnitte, aus denen die Zuschnitte über Saugeinheiten entnommen und zu einer gemeinsamen Zusammensetzstation transportiert werden, an der der Mantelteil mit Hilfe eines den Innenmaßen der herzustellenden Faltschachtel entsprechenden Formstempels und mit Hilfe von an der Außenseite des Mantelteils . geführten Formelementen U-förmig aufgefaltet wird, wobei er über an den Formstempel angelegten Unterdruck am Formstempel gehalten wird, worauf der Klammerteil zur Anlage an den Formstempel gebracht und dort ebenfalls mit Hilfe von Formelementen an den aufgefalteten Mantelteil angelegt und angedrückt wird, wobei die beiden Zuschnitte miteinander verklebt werden, worauf die fertige Faltschachtel aus der Maschine abtransportiert wird.
Derartige Faltschachteln, die auch als Klammerkartons bezeichnet werden, zeichnen sich gegenüber anderen bekannten Faltschachteln, die aus einem einzigen Zuschnitt hergestellt werden, insbesondere dadurch aus, daß die Klebelaschen an der Innenseite der Faltschachtel angebracht werden können. Dadurch ergibt sich eine insgesamt ungestörte Oberfläche der gesamten Faltschachtel, die ggfs. vollflächig bedruckt werden kann, weil nämlich die Klebelaschen von außen nicht sichtbar sind. Weitere Vorteile dieser bekannten Faltschachtel bestehen in einer Materialersparnis, zumindest bei bestimmten Formaten der Faltschachtel.
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Eine solche Faltschachtel und eine Maschine mit den ein-^ gangs genannten Merkmalen mit der diese Faltschachtel aus den beiden getrennten Zuschnitten aufgefaltet und hergestellt werden kann, beschreibt die DE-OS 32 19 181. Diese bekannte Maschine verwendet für den Transport des Klammerteils zur Zusammensetzstation eine Saugplatte/ die den jeweils vordersten Zuschnitt aus einem Magazin entnimmt und diesen Zuschnitt dann an einen gemeinsamen Saug" schlitten übergibt, der diesen Zuschnitt dann zur Zusammensetzstation transportiert. Der Saugschlitten ist als längliche Platte mit Saugöffnungen ausgebildet, die eine Länge derart hat, daß ein und derselbe Saugschlitten getaktet auch den Hante lteil-Zuschnitt aus seinem Magazin entnehmen und zur Zusammensetzstation transportieren kann.
Diese bekannte Maschine zeichnet sich daher durch eine hohe Kompaktheit aus. Nachteilig fällt aber ins Gewicht, daß für die Steuerung des beschriebenen Bewegungsablaufs auf verhältnismäßig kleinem Raum ein sehr großer Steuerungsaufwand getrieben werden muß. Insbesondere sind hier Kurvensteuerungen notwendig, die die beschriebenen Bewegungen genau steuern können. Dadurch bedingt, ist diese bekannte Maschine aber verhältnismäßig teuer.
Zum Stand der Technik sei auch noch verwiesen auf die US-PS 3,622,063, die ähnliche, ebenfalls aus zwei Zuschnitte^ zusammengesetzte Faltschachteln beschreibt.
Die US-PS 4,283,188 beschreibt eine Maschine zum Herstellen einer quaderförmigen, einseitig offenen Faltschachtel mit zwei Unterteilungen nach Art eines Schubers. Diese Faltschachtel besteht aus insgesamt drei Zuschnitten, von denen zwei Zuschnitte an einem gemeinsamen Schlitten anliegend C-förmig aufgefaltet und zu einer Zusammensetz-
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station transportiert werden, zu der der dritte Zuschnitt von einem getrennten Schlitten transportiert werden. Dort wird der dritte Zuschnitt U-förmig aufgefaltet und legt sich hierbei an die Rückwand und an die Seitenwände der aufgefalteten beiden ersten Zuschnitte an zur Herstellung des fertigen Kartons. Der vorstehend beschriebene Klammerkarton, der ja aus zwei Zuschnitten besteht, kann mit dieser bekannten Maschine nicht aufgefaltet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine mit den eingangs genannten Merkmalen vorzuschlagen, die, verglichen mit der Maschine nach der DE-OS 32 19 181, fühlbar preisgünstiger hergestellt werden kann. Dabei kann man in Kauf nehmen, daß die erfindungsgemäße Maschine ggfs. mehr Platz benötigt und auch eine geringer Herstellung geschwindigkeit, gemessen in hergestellten Faltschachteln pro Zeiteinheit, aufweist.
Zur Losung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinheiten an getrennten Saugschlitten oder derglaichen vorgesehen sind, die die Zuschnitte von ihrem Magazinen zu der Zusammensetzstation transportieren, und daß der das Klammerteil transportierende Saugschlitten das Klammerteil in der Zusammensetzstation derart über dem aufgefalteten Mantelteilpositioniert, daß das eine der Endfelder des Klammerteils sich über den oberen Klebelaschen des Mantelteils befindet.
Man verzichtet somit auf den erläuterten länglichen Saugschlitten der bekannten Maschine, der die Funktion hatte, den Transport beider Zuschnitte zwischen ihren Magazinen und der gemeinsamen ZusammensetζStation zu bewerkstelligen. Stattdessen werden beide Zuschnitte von gesonderten Saug-
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schütten aus ihren Magazinen entnommen und zur Zusammensetzstation transportiert. Auf diesem Wege wird der Klammer"-teil an den hierfür nötwendigen Steilen außerdem beleiirtt. Die getrennten Saugschlitten erfordern zwar einen größeren Platzbedarf der erfindungsgönäßen Maschine/ sie ermöglichen aber gleichzeitig einen Antrieb über preisgünstige, von einem Motor angetriebene Zahnriemen oder ähnliche Maschinenelemente. Die sehr teueren Steuerungs- und Antriebselemente Las gattungsbildenden Standes der Technik sind also nicht mehr notwendig. Abweichend vom genannten Vorbild wird weiterhin der Klammerteil nicht in der Bewegungsebene des Formstempels an das U-förmig aufgefaltete Mantelteil . angedrückt und dann U-förmig aufgefaltet, sondern der Klammerteil wird über seinen Schlitten von der Oberseite her auf die dort befindlichen Klebelaschen des aufgefalteten Mantelteils aufgesetzt und dort angedrückt und dadurch mit dem Mantelteil in diesem oberen Bereich verklebt. Über die Formelemente werden dann das mittlere und das andere Endfeld des Klammerteils senkrecht zum ersten Endfeld derart abgebogen,daß sich das mittlere Feld an die dort befindlichen Klebelaschen des Mantelteils anlegt und dadurch auch in diesem Bereich mit den Klebelaschen verklebt wird. Das andere Endfeld bleibt zunächst gerade und dient später als Deckel der Faltschachtel.
Der beschriebene, andersartige Weg der Zusammensetzung und Zusammenführung beider Zuschnitte ermöglicht es, daß der Weg für den Formstempel vom Schlitten für den Klammerteil ungestört ist, weil der Klammerteil jetzt von der Oberseite zugeführt wird, nicht von der einen Breitseite her. Zusätzlich sind die Bewegungen der Schlitten und insbesondere des Schlittens für den Klammerteil gut beobachtbar und Störungen können leicht beseitigt werden, weil der Schlitten sich an der Oberseite der Maschine befindet und
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dort hin und her bewegt wird.
Es sei erwähnt, daß auch bei der US-PS 4,283,188 die Zuschnitte in der Ebene der Bewegung des dortigen Formteils zugeführt werden, nicht etwa in einer darüber befindlichen Ebene mit anschließender senkrechter Absenkung, wie beim Anmeldungsgegenstand.
Bei der erwähnten DE-OS hat der Formstempel nur eine einzige Gruppe für Saugöffnungen für den eigentlichen Mantelteil. Es wird daher bevorzugt, wenn der Formstempel eine gesonderte Gruppe von Ansaugöffnungen für die Klebelaschen des Mantel'ceilE hat. Man kann jetzt die beiden Gruppen der Saugöffnungen getrennt voneinander mit Saugluft beaufschlagen. Dadurch erreicht man, daß zunächst der Mantelteil selbst sich U-förmicj an den Formstempel anlegt und diese Lage auch beibehält, wenn die Faltelemente wieder abgestellt werden. Erst anschließend wird die zweite Gruppe der Ansaugöffnungen aktiviert, so daß auch die Klebelaschen in ihrer richtigen Lage am Formstempel anliegen zur Verbindung mit dem Klammerteil gehalten werden.
Die erfindungsgemäße Maschine faltet die Faltschachtel mit ihrem Deckel nach unten auf. Diese Ausführungsform wurde gewählt, um die Arbeitsweise der Schlitten und der dazu gehörigen Bauelemente von der Oberseite her gut beobachten zu können. Die Steuerungsorgane befinden sich also im unteren Teil der Maschine, wodurch auch der Schwerpunkt gesenkt wird. Um die fertig aufgefaltete und geklebte Faltschachtel aufzurichten, wird es daher bevorzugt, wenn der Formstempel die fertige Faltschachtel um 90° dreht und hinter der Zusammensetztstation ein Sauggreifer vorgesehen ist, der die fertige Faltschachtel um Weitere 90° dreht und auf einem Förderband absetzt. Auf dem Förderband kann die
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- geöffnete - Faltschachtel dann mit geeigneten Artikeln ohne weitere Zwischenschritte befüllt werden. Der Sauggreifer bewirkt dieses Umsetzen der Faltschachtel besonders schonend, weil er nur mit seinem Sauger sich an die betreffende Wand der Faltschachtel anlegen muß.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführung-jbeispieles näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 - schematisch eine Ansicht der beiden die Faltschachtel ausbildenden Zuschnitte mit den einzelnen Bewegungs- und Auffaltvorgängen bis zur Herstellung der fertigen, abtransportierten Faltschachtel, die in ihrer Befüllstellung auf einem Förderband steht;
Fig. 2 - eine Draufsicht auf die hierfür vorgesehene Maschine.
Zunächst sei der prinzipielle Herstellungsablauf anhand der schematischen Fig. 1 erläutert. In einem ersten Magazin liegen horizontal übereinander geschichtet Klammerteil-Zuschnitte 1. Diese bestehen grundsätzlich aus einem Mittelfeld 2, einem rechten Endfeld 3, einem linken Endfeld 4 und einer an dieses Endfeld angelenkten Deckellasche 5.
In einem weiteren, geneigt gelagerten Magazin sind Mantelteil-Zuschnitte 6 gelagert. Diese bestehen aus einem Mittelfeld 7, einem linken Endfeld 8 und einem rechten Endfeld 9. An beide Endfelder sind an zwei Seiten (oben und Seitlich) Klebelaschen 10 angelenkt. An eine dritte Seite (unten) sind an die Endfelder Staub- und Auflagelaschen (10) angelenkt. An die obere Kante des Mittelfeldes 7 ist eine weitere Klebelasche 11 angelenkt. An der
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unteren Kante des Mittelfeldes 7 kann mittig ein das Einstecken des Deckels erleichternder Vorsprang 12 vorgesehen sein.
Im folgenden wird zunächst die Behandlung des Klammerteils 1 näher erläutert. Nachdem der jeweils oberste Klammerteil 1 aus dem Magazin noch oben entnommen worden ist, wird dieser Klammerteil 1 in Richtung des Pfeiles 13 zu einer ersten Leimstation 14 transportiert, wo auf die Unterseite des Klammerteils 1 längs der gestrichelten Linien 15 Leim aufgetragen wird. Anschließend wird der Klammerteil 1 in Richtung des Pfeiles 16, d.h. quer zum Pfeil 13, zu einer zweiten Leimstation 17 transportiert, wo ein Leimauftrag in Querrichtung längs der gestrichelten Linie 18 erfolgt.
Anschließend wird der Klammerteil in Richtung des Pfeiles 19 zu einer Zusa..jnensetzstation 20 transportiert.
Der jeweils unterste Mantelteil-Zuschnitt 6 wird aus seinem Maganzin entnommen, in Richtung des Pfeiles 21 gedreht und anschließend in Richtung des Pfeiles 22 abgesenkt. Dann wird dieser Zuschnitt in Richtung des Pfeiles 23 zu einer Paltstation 24 transportiert. Dort wird der Zuschnitt 6 U-förmig aufgefaltet, und zwar mit Hilfe von weiter unten anhand von Fig. 2 noch näher erläuterten Formelementen und mit Hilfe eines Formstempels, der sich in Fig. 1 von links an das Mittelfeld 7 des Zuschnitts 6 anlegt. Der Formstempel hält den Zuschnitt mit Hilfe von Unterdruck in der U-förmig aufgefalteten Lage. Seine Abmessungen entsprechen den Innenabmessungen der herzustellenden Faltschachtel. Er hat eine zweite Gruppe von Saugöffnungen, die aktiviert werden, sobald über weitere Formelemente auch die Klebelaschen lO, 11 sich an die entsprechenden
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Flächen des Formstempels anlegen.
Der Pfeil 25 deutet an, wie der Zuschnitt 6 in der Faltstation 24 zunächst teilweise aufgefaltet wird. Rechts des Pfeiles 25 befindet sich dieser Zuschnitt in der Zusammeno setzstation 20. Dort ist er vollständig aufgefaltet, d.h. einschließlich seiner Klebelaschen 10, 11.
Sobald der Zuschnitt 6 in dieser Lage in der Zus^nmensetzstation 20 angelangt ist, wird der noch flache Zuschnitt 1 abgesenkt. Hierbei setzt sich das rechte Endfeld 3 des Klammerteils 1 auf die an der Oberseite des Zuschnitts befindlichen und schon abgebogenen Klebelaschen 10, 11 auf, so daß hierdurch das rechte Endfeld 3 mit diesen Klebelaschen und damit mit dem Zuschnitt 6 verklebt wird. Formel emente der Maschine falten jetzt den Zuschnitt 1 L-förmig, wobei sich das Mittelfeld 2 des Zuschnitts 1 an die seitlichen Klebelaschen 10 der Endfelder 8, 9 anlegt. Dadurch wird auch das Mittelfeld 2 mit diesen Klebelaschen verklebt. Das linke Endfeld 4 verbleibt in der Ebene des Mittelfeldes 3, wie ebenfalls zeichnerisch bei Pos. 20 dargestellt.
Die Faltschachtel ist jetzt fertig. Sie ist mit ihrem Deckel nech unten ausgerichtet. Um die fertige Faltschachtel aufzurichten, ist eine Sauggreifer vorgesehen, der die faltschachtel in Richtung des Pfeils 26 um 90° bewirkt. Der Formstempel dreht die Faltschacntel um weitere 90°, so daß die Faltschachtel im Ergebnis um 180° gedreht und dabei aufgerichtet wird. Die aufgerichtete Faltschachtel wird dann auf ein Förderband 27 aufgesetzt und in Richtung des Pfeiles 28 abtransportiert. Sie kann in der auf dem Förderband gezeichneten Lage von oben befüllt und anschließend verschlossen werden.
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Mit der in Draufsicht in Fig. 2 gezeigten Maschine werden die vorstehend beschriebenen Verfahrensschritte durchgeführt. Das Magazin für den Klammerteil 1 ist bei Pos. 29 angedeutete Aus diesen Magazin entnimmt ein erster Saugschlitten 30 den jeweils obersten der Zuschnitte 1. Der Saugschlitten 30 ist an Schienen 31 in Richtung des Pfeiles 13 und in Gegenrichtung geführt. Der Schlitten 30 ist ab der ersten Leimstation 14 über dazu senkrecht verlaufende Schienen 32 in Richtung des Pfeiles 19 und in Gegenrichtung dazu geführt.
Die Entnahme des jeweils untersten Zuschnitts 6 erfolgt aus einem für diese Zuschnitte vorgesehenen Magazin 33 über einen geeigneten Sauggreifer, der den Zuschnitt zu der Faltstation 24 führt. Hier ist ein Formstempel 34 vorgesehen, der grundsätzlich als innen hohler Quader ausgebildet ist. An seinen Flächen hat er mehrere Saugöffnungen einer ersten Gruppe, über die die Flächen 7,8,9 des Zuschnitts 6 an den entsprechenden Flächen des Formstempels gehalten werden. Die Seitenflächen 8, 9 werden hierbei über Stangen 35 oder ähnliche Führungselemente an die Seitenflächen des Formstempels angelegt. Dort werden sie mit Hilfe von Unterdruck gehalten.
Dann wird der U-förmig aufgefaltete Zuschnitt 6 zur Zusammen setzstation 20 transportiert, wo über entsprechende Formelemente auch die Klebelaschen 10, 11 zur Anlage an die entsprechenden Flächen des Formstempels gebracht werden. Jetzt wird eine zweite Gruppe von Sauföffnungen des Formstempels 34 aktiviert, die sich im Bereich dieser Klebelaschen 10,11 befinden und dadurch werden auch die Klebelaschen in ihrer richtigen Lage am Formstempel gehalten.
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Jetzt wird der noch fläche Zuschnitt 6 abgesenkt, wie vorstehend beschrieben, über Faltstangen oder dergl. L-förmig gefaltet, wie bei Pos. 20 in Fig. 1 gezeigt und die Faltschachtel ist fertig.
Die fertige Faltschachtel wird anschießend über einen Sauggreifer 36 gedreht und auf dem Förderband 27 abgelegt.
Es sei noch erwähnt, daß der Abtransport der Mantelteile aus dem Magazin 33 über eine Saugeinheit 37 erfolgt, die die vereinzelten Zuschnitte 6 in Richtung der Pfeile 21, 22,23 transportiert. Einen Teil dieser Bewegung übernimmt auch der Formstempel 34, der von einer gestrichelt in Fig. 2 eingezeichneten Lage im Bereich des Magazins bei Pos. 34 ebenfalls in Richtung des Pfeiles 23 nach Fig. verschoben wird. Hierbei löst er den Zuschnitt 6 von den Saugern der Saugeinheit 37 ab, die hierzu vom Unterdruck abgeschaltet werden, und transportiert diesen Zuschnitt zur Faltstation 24 und anschließend zur Zusammensetzstation
Wenn im vorstehenden also von einem gesonderten Saugschlitte für den Transport der Zuschnitte 6 aus ihrem Magazin gesprochen wurde, so ist hiermit eine Saugeinheit allgemein gemeint, die den Zuschnit vereinzelt und in eine Lage bringt, in der der Formstempel 34 den Zuschnitt übernehmen und weiter transportieren kann, wobei der Zuschnitt gleichzeitig aufgefaltet wird.

Claims (3)

  1. Ansprüche
    Maschine zum Herstellen einer quaderförmigen Faltschachtel aus zwei Zuschnitten, nämlich einem mit Klebelaschen (10,11) versehenen Mantelteil (6) und einem Klammerteil (1), von denen das Manteilteil (6) U-förmig und das Klammerteil (1) L-förmig gefaltet und über die innen liegenden Klebelaschen (10,11) miteinander verbunden sind, mit getrennten Magazinen (29,33) für die beiden Zuschnitte (1,6), aus denen die Zuschnitte über Saugeinheiten entnommen und zu einer gemeinsamen Zusammensetzstation (20) transportiert werden, an der der Mantelteil (6) mit Hilfe eines den Innenmaßen der herzustellenden Faltschachtel entsprechenden Formstempels (34) und mi*-. Hilfe von an der Außenseite des Mantelteils geführten Forn.elementen (35) U-förmig aufgefaltet wird, wobei er über an fin Formstempel (34) angelegten Unterdruck am Formstempel (34) gehalten wird, worauf der Klammertsil (1) zur Anlage an den Formstempel (34) gebracht und dort ebenfalls mit Hilfe von Formelementen an den aufgefalteten Mantelteil (6) angelegt und angedrückt wird, wobei die beiden Zuschnitte (1,6) miteinander verklebt werden, worauf die fertige Faltschachtel aus der Maschine abtransportiert wird,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinheiten an getrennten Saugschlitten oder derg. (30,37) vorgesehen sind, die die Zuschnitte (1,6) von ihren Magazinen (29,33) zu der Zusammensetzstation (20) transportieren, und daß der das Klammerteil (1) transportierende Saugschlitten (30) das Klammerteil (1) in der Zusammensetzstation (20) derart über dem aufgefalteten Mantel teil (6) positioniert, daß das eine der Endfelder (3) des Klammerteils (1) sich über den oberen
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    Klebelaschen (10,11) des Mantelteils (6) befindet.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Formstempel (34) eine gesonderte Gruppe von Ansaugöffnungen für die Klebelaschen (10, 11) des Mantelteils (6) hat.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstempel (34) die fertige Faltschachtel um 90° dreht und daß hinter der Zusammensetzstation (20) ein Sauggreifer (36) vorgesehen ist, der die fertige Faltschachtel um weitere 90° dreht und auf einem Förderband (27) absetzt.
    Der Patentanwalt:
    Dr. D. Gudel
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DE19863618901 DE3618901A1 (de) 1985-06-05 1986-06-05 Verfahren und maschine zum herstellen einer faltschachtel

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US5401547A (en) * 1990-12-10 1995-03-28 Minnesota Mining And Manufacturing Company Sheet stack
CN109927351A (zh) * 2019-04-29 2019-06-25 宜昌市综艺包装有限公司 自动翻转压盒机

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