DE851629C

DE851629C - Abortspuelkasten mit Bodenventil

Info

Publication number: DE851629C
Application number: DEB556A
Authority: DE
Inventors: Alois Berchem
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-11-05
Filing date: 1949-11-05
Publication date: 1952-10-06

Description

Bei den bekannten Spülkästen mit Glockenhebern handelsüblicher Bauart wird das im Boden des Spiil,kastens befindliche Ausflußventil infolge des Eigengewichtes der Heberg.locke mittels eines an der Glocke angebrachten Dichtungsringes geschlossen. Ein \achteil dieser Ventile ist, daß sich leicht Unreinlichkeiten, Rostabblätterungen u@sw. zwischen Dichtung und Dichtungssitz setzen, so daß das Ventil nicht mehr dicht schließt und ein dauernder Wasserverlust die Folge ist. Außerdem kommt es häufig vor, daß bei zu heftigem Ziehen an der Zugvorrichtung das Führungsstück der Heberglocke aus der Ausflußöffnung herausspringt, so daß das Ventil dann überhaupt nicht mehr schließt und durch vorsichtiges Einsetzen des Führungsstückes in die Ausflußöffnungrepariert werden muß.
Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung werden diese Nachteitle vermieden. Die Erfindung besteht darin, daß unter dem Hebel, der den an der Zugvorrichtung ausgeübten Zug auf die Ventilschließvorrichtung, z. B. die Heberglocke, überträgt, eine Druckfeder angebracht ist, die um ein bestimmtes Maß zusammendrückbar ist, so daß die Vantilschließvorrichtung nur um ein bestimmtes Maß gehoben und nach Aufhören des Zuges die Ventilschließvorrichtung durch die Druckfeder wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgedrückt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt durch einen Spülkasten, der mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, dargestellt.
Der Übertragungshebel i, an dem an einem Ende die Zugvorrichtung i i zur Betätigung der an dem anderen Ende angehängten Heberglocke 8 befestigt ist, ist auf einer konsolartig an der Wand 12 des Spülkastens angebrachten Stütze 2 gelenkig gelagert. Zwischen der Stütze 2 und dem Hebel i ist eine Druckfeder 3 befestigt, die oben und unten in zwei Federtellern 4 und 5 ruht. Wird die Zugvorrichtung i i betätigt, so drückt sich die Feder 3 um ein bestimmtes Maß zusammen, nämlich so weit, bis die umgebördelten Ränder der Federteller 4 und 5 zusammenstoßen. Es ist also unmöglich, die Heterglocke 8 um ein größeres Maß, als es durch den Abstand der Federteller 4 und 5 festgelegt ist, anzuhel>c#n, so daß es nicht mehr vorkommen kann, daß das Führungsstück der Heberglocke 8 aus der Ausflußöffn:ung 9 herausspringt, wenn die Zugvorrichtung i t betätigt wird. Hört der Zug an der Zugvorrichtung i i auf, so preßt die Druckfeder 3 die Heberglocke 8 fest auf ihren Sitz io, so daß eine einwandfreie Dichtung erzielt wird, auch wenn kleine Unreinlichkeiten irgendwelcher Art sich zwischen Dichtung 7 und Dichtungssitz io befinden sollten, da durch den Anpreßdruck der Feder 3 die Unreinlichkeiten in die Dichtung 7 gedrückt werden.
Zur Führung der Druckfeder 3 ist ein Stab 6 durch diese hindurchgeführt. Dieser Stab 6 ist an dem Übertragungshebel i gelenkig befestigt und ragt durch eine Bohrung in der konsolartigen Stütze 2 lose hindurch.

Claims

PATEN TANSPRI,CHE: i. Abortspülkasten mit Bodenventil, das gegebenenfalls mittels einer fleberglocke verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Übertragungshebel (i) eine Druckfeder (3) angebracht ist, die um ein bestimmtes -Maß zusammend.rückbar ist, so daß durch Betätigung des Zuges (i i) an dein einen Ende des Übertragungshebels (i) die an dem anderen Ende 1>efindliche Ventilschließvorrichtung, z. B. die Heberglocke (8), nur um ein bestimmtes Maß gehoben und nach Aufhören des Zuges die Venti@lschl-ießvorrichtung durch die Druckfeder (3) wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgedrückt wird.
2. Abortspülkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über und unter der Druckfeder (3) je ein Federteller (4, 5) angeordnet ist, so daß bei Betätigung des Zuges (i i) die Druckfeder (3) nur bis zur gegenseitigen Berührung der mit umgebördelten Rändern versehenen Federteller (4, 5) zusammengedrückt wird.
3. Abortspülkasten nach Anspruch i oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß durch d,ie Federteller (4, 5) und die Druckfeder (3) ein Stab (6) hindurchgeführt ist, der oben an dem Übertragungshebel (i) gelenkig befestigt und unten lose in einer Bohrung des konsolartigen Tragarmes (5) geführt ist.