DE8515453U1

DE8515453U1 - Arbeitsplatte

Info

Publication number: DE8515453U1
Application number: DE19858515453
Authority: DE
Original assignee: Westag and Getalit AG
Current assignee: Westag and Getalit AG
Priority date: 1985-05-25
Filing date: 1985-05-25
Publication date: 1985-07-04

Description

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IHR ZEICKENi MEIN ZEICHEN:

Uestag & Getaiit AG

Hellweg 21

4840 Rheda-Wiedenbrück

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Arbeitsplatte

Die Neuerung betrifft eine Arbeitsplatte mit einem auf der ^:

1oOberseite und der Unterseite abgerundeten Längsrand, be- ;

stehend aus einer Verbundplatte, die eine Grundplatte, ;

welche auf ihrer Unterseite angrenzend an den abgerundeten

Längsrand eine parallel dazu verlaufende Einbuchtung auf- |

weist, und eine flächig mit der Oberseite der Grundplatte |

verbundene Deckplatte umfaßt, die im Bereich des abgarun- ·'

deten Längsrandes um diesen bis zur Plattenunterseite her- k

umgeführt und damit ebenfalls verbunden ist. |

Sei der bestianmngsgamäQsn Benutzung derartige; Arbeite- i

platten im Küchenbereich, aber auch beispielsweise in La- I

boren, Krankenhäusern und dergleichen, komnt es vor, daß |

Flüssigkeit um die Vorderkante herumläuft und mit der f

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Plattenunterseite und gegebenenfalls einem Schrankkorpus in Kontakt kommt. Um das zu verhindern, kann man die Arbeitsplatte im Bereich des vorderen Randes an der Oberseite erhöht ausbilden, um dadurch eine sogenannte "Wasaernase" zu bilden, oder man kann auf der Unterseite im Bereich des abgerundeten Längsrandes eine Abtropfkante cdsr Abtrcpfrtass vorsehenj si« »» in der DEl-QS 33 08 947 beschrieben ist. Diese Abtropfkante bzw. Abtropfnase wird in der Weise hergestellt, daQ man in die Unterseite der Grundplatte im Anschluß an den abgerundeten Längsrand eine sich parallel zu diesem Längsrand erstreckende nutförmige Vertiefung einfräst, in die eine im wesentlichen U-förmige Profilleiste aus nässeabMeisendem Material eingesetzt ist. Die beiden Schenkel dieser U-Profilleiste sind nach unten gerichtet, so daß um den abgerundeten Längsrand herumlaufende Flüssigkeit im Bereich des vorderen Schenkels der U-Profilleiste an einem Weiterfließen gehindert wird und abtropft. Der vordere nach unten gerichtete Schenkel der U-Profilleists bildet somit eine Abtropfkante. Die Grundplatte ist im Bereich der Oberseite und im Bereich des abgerundeten Längsrandes mit einer Deckplatte» beispielsweise einer Schichtpreßstoffplatte, verbunden, und im Bereich der Unterseite schließt sich an den hinteren Schenkel der U-Profilleiste eine weitere Abdeckplatte an, um beispielsweise bei Reinigungsarbeiten, die auch die Plattenunterseite erfassen sollen, ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Grundplatte, bei der es sich in der Regel UR eine Spanplatte handelt, zu verhindern.

Die bekannte Arbeitsplatte gemäß der DE-OS 33 08 947 ist einmal in fertigungstechnischer Hinsicht aufwendig, da noten dem Einsetzen der U-Profilleiste in die nutförnige Vertiefung an der Plattenunterseite auch das Anbringen der Deckplatte in zwei Schritten erfolgt, wobei andererseits auch die Notwendigkeit einer gesonderten U-Profilleiste an sich unerwünscht ist.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Arbeitsplatte mit Abtropfkante bzw. Abtropfnase zu schaffen, die einerseits einfacher in der Herstellung sein soll und andererseits auch hinsichtlich des Materialeinsatzes vereinfacht ist.

Zu Lösung dieser Aufgabe ist die neuerungsgemäGe Arbeitsplatte dadurch gekennzeichnet, daS die Einbuchtung mit einem konvex abgerundeten Übergang in den abgerundeten Längsrand übergeht.

Bei der Herstellung einer solchen Arbeitsplatte wird an der Stelle, an der die Abtropfnase entstehen soll, eine Einbuchtung in die Plattenunterseite eingefräst, bevor man das Beschichtungsmaterial bzw. die Deckplatte um den vorderen abgerundeten Längsrarid herumlegt und im Bereich der Einbuchtung und ggfls. weiter über die Einbuchtung hinaus an der Grundplatte festklebt. Dabei ist darauf zu achten, daß die abgerundete Übergangsstelle zwischen der konkauen Einbuchtung und dem abgerundeten Längsrand einen solchen Krümmungsradius hat, daß diese Übergangsstelle in der Lage ist, nach dem Verbinden mit der Deckplatte die Funktion einer Abtropfkante bzw. Abtropfnase zu übernehmen.

Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten Arbeitsplatte i»t die beispielsweise als Spanplatte vorliegende Grundplatte 1 an ihrer Oberseite und Unterseite mit einem abgerundeten Längsrand 1', 1" versehen. An den unteren abgerundeten Längsrandabschnitt 1" schließt sich eine konka-

"io ve Einbuchtung 3 an, die mit konvex abgerundeten übergängen 3·, 3ⁿ einerseits in den abgerundeten Längsrand 1" und andererseits in die Ebene der Grundplattenunterseite übergeht. Die flächig mit der Grundplattenoberseite verbundene Deckschicht 2 ist um den abgerundeten Lingsrand 1·, 1" herumgeführt, folgt der Kontour der Einbuchtung ~J,

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3', 3" Und endet hinter der Einbuchtung in einem Abstand, der von dem Einsatzgebiet der Arbeitsplatte abhangig ist.

Bei der Ausführungsform gemäG Fig. 2 geht dia Einbuchtung έ einerseits mit einem konvex abgerundeten übergang £' irt den abgerundeten Längsrand 1" Ubef, wShrend diese Einbuchtung 6 dem übergang 6· gegenüberliegend von einem senkrecht zur Plattenebene liegenden Wandstreifen 4 begrenzt ist, bis zu dem die Deckschicht 2 geführt ist. Der Wandstreifen 4 ist vorzugsweise mit einem Lackauftrag versehen und die Plattenunterseite kann eine Abdeckung 5 aufweisen.

Claims

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1. Arbeitsplatte nit einem auf der Oberseite und auf der Unterseite abgerundeten Längsrand, bestehend aus einer Verbundplatte, die eine Grundplatte) welche auf ihrer Unterseite angrenzend an den abgerundeten Längsrand eine parallel dazu verlaufende Einbuchtung aufweist, und eine flächig mit der Oberseite der Grundplatte verbundene Deckplatte uiafaBt, die im Bereich abgerundeten Längsrandes um diesen bis zur Plattenunterseite herumgeführt und damit ebenfalls verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung (3; 6) mit einem konvex abgerundeten übergang (5*; 6') in den abgerundeten Längsrand (lⁿ) übergeht.

2. Arbeitsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daO die Einbuchtung (3) eine konkav abgerundete Form hat und mit konvex abgerundeten übergängen (3¹,, 3^H) einerseits in den abgerundeten Längsrand (lⁿ) und andererseits in die Eber..? der Grundplattenunterseite übergeht, und da? Jie Oeckplatte (Z) sich auf der Plattenunterseite bis über die abgerundete Übergangsstelle zwischen der Einbuchtung (3) und der Ebene der

Grundplattenunterseite erstreckt»

3e Arbeitsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung (6) durch einen dem übergang (6¹) mit Abstand gegenüberliegenden, senkrecht zur Platten-So ebene verlaufenden Wandstreifen (4) begrenzt ist, und daß die Deckplatte (2) sich auf der Plattenunterseite ι bis zu diesem Uandstreifen erstreckt.

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Arbeitsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgerundete Übergangsstelle (3¹; 6') zwischen der Einbuchtung (3; 6) und dem abgerundeten Längsrand (lⁿ) einen solchen Krümmungsradius hat, daß diese Übergangsstelle in der Lage ist, nach dem Verbinden mit der Deckplatte (2) die Funktion einer Abtropfkante zu übernehmen.

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