DE851295C - Werkzeug zum Gewindeschneiden, insbesondere Gewindebohrer - Google Patents

Werkzeug zum Gewindeschneiden, insbesondere Gewindebohrer

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Publication number
DE851295C
DE851295C DEP9063A DEP0009063A DE851295C DE 851295 C DE851295 C DE 851295C DE P9063 A DEP9063 A DE P9063A DE P0009063 A DEP0009063 A DE P0009063A DE 851295 C DE851295 C DE 851295C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
thread
tool
cutting teeth
thread cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP9063A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Keyl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE851295C publication Critical patent/DE851295C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/06Taps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Gewindeschneiden, insbesondere Gewindebohrer Die Werkzeuge zum Gewindeschneiden, wie Gewindebohrer, Schneideisen, haben eine Vielzahl von Schneidzähnen, zwischen denen Einschnitte (Spannuten, Spanlöcher) zur Spanabfuhr vorgesehen sind. Bisher hat man diese Werkzeuge in der Weise hergestellt, daß man aus dem Rohling die Schneidzähne durch einen Bearbeitungsvorgang, wie Drehen, Fräsen, Walzen, Schleifen, herstellte, der vom Anfang bis zum Ende des Gewindeganges am Gewindeschneidwerkzeug ununterbrochen erfolgte. Alsdann wurden die Schneidzähne hinterdreht bzw. hinterschliffen in der Weise, daß der radiale Abstand des Rückens des Schneidzahnes von der Gewindeachse sich von der Schneidbrust bis zur Rückseite des Schneidzahnes verringerte. Dadurch wird ein Drücken des Schneidrückens im Werkstück beim Gebrauch des Gewindeschneidwerkzeuges vermieden. Werden die bekannten Gewindeschneidwerkzeuge im Gebrauch stumpf, so pflegt man sie nachzuscbärfen, indem die Spannuten bzw. Spanlöcher durch Nachschleifen an der Brustseite der Schneidzähne erweitert werden. Dadurch, daß die Schneidzähne hinterdreht oder hinterschliffen sind, verändert sich durch das Nachschleifen das Profil des Schneidzahnes. Durch wiederholtes Nachschleifen tritt aber eine solche Änderung des Profils des Schneidzahnes ein, daß das Gewindeschneidwerkzeug ein ungenaues Gewinde schneidet und somit unbrauchbar geworden ist. Insbesondere tritt ein rasches Unbrauchbarwerden an Gewindeschneidwerkzeugen auf, die eine große Steigung des Gewindes haben, da diese Schneidwerkzeuge sehr stark hinterdreht bzw. hinterschliffen werden müssen. Die Ausnutzung solcher Werkzeuge ist daher besonders gering.
  • Erfindungsgemäß werden die Werkzeuge zum Gewindeschneiden, wie Gewindebohrer, Schneideisen, in der Weise hergestellt, daß auf der die spanabhebende Formgebung ausführenden Länge z. B. des Gewindebohrers, der einzelne Zahnrücken über seine ganze Länge gleichbleibenden Abstand von der Gewindeachse aufweist und in dem Gewindegang aufeinanderfolgende Zahnrücken in ihrem radialen Abstand stufenweise anwachsen. Ein solches Gcwindeschneidwerkzeug hat den Vorzug, daß beim Nachschärfen des Gewindeschneidwerkzeuges das Profil der Schneidzähne sich nicht verändert. Es kann also das Nachschärfen so oft durchgeführt werden, als es die Festigkeit der Schneidzähne noch erlaubt. Die Ausnutzung der Gewindeschneidwerkzeuge gemäß der Erfindung ist also weit größer als die der bekannten Werkzeuge. Im besonderen macht dies sich geltend bei den Gewindeschncidwerkzeugen mit großer Steigung des Gewindes. Die Gewindeschneidwerkzeuge gemäß der Erfindung werden zweckmäßig in der Weise hergestellt, daß die Schneidzähne einzeln unter Abstufung ihrer Abmessungen aus einem zylindrischen Rohling herausgedreht, herausgefräst oder herausgeschliffen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Ausführungsbeispiel ist ein Gewindebohrer.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht des Gewindebohrers; in Fig. 3 ist die Draufsicht in vergrößertem Maßstab wiedergegeben.
  • Als Ausgangsmaterial für den Gewindebohrer gemäß der Erfindung dient ein Rohling mit zylindrischer Außenfläche. Diese ursprüngliche Außenfläche ist in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt. In diesen Rohling werden zunächst die Spannuten i eingefräst oder eingeschliffen. Alsdann - werden die Schneidzähne 2 hergestellt. Es geschieht dies zweckmäßig in der Weise, daß jeder Schneidzahn für sich aus dem zylindrischen Rohling herausgedreht, herausgefräst oder herausgeschliffen wird. Erfindungsgemäß erhält hierbei jeder Schneidzahn einen Schneidrücken 2', dessen radialer Abstand (y,, r, usw.) von der Gewindeachse über die ganze Länge des Schneidrückens gleichbleibend ist. Die einzelnen in dem Gewindegang aufeinanderfolgenden Schneidzähne haben aber nicht das gleiche Profil, vielmehr wächst das Profil der Schneidzähne von Schneidzahn zu Schneidz2hn in der Reihenfolge, wie die Schneidzähne in dem Gewindegang aufeinanderfolgen. An den in dem Gewindegang aufeinanderfolgenden Schneidzähnen sind also die radialen Abstände (r,, r, usw.) der Schneidrücken gegeneinander abgestuft. Durch diese Abstufung der Abmessungen wird erreicht, daß jeder Schneidzahn zum Gewindeschneiden herangezogen wird. Unter Umständen ist es zweckmäßig, einige der letzten Schneidzähne mit gleichem Profil auszuführen, um ein genaues Maßhalten beim Schneiden des Gewindes zu erzielen.
  • Als Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist ein Gewindebohrer mit Flachgewinde dargestellt. Der an der Spitze des Gewindebohrers befindliche erste Schneidzahn hat einen Schneidrücken, dessen radialer Abstand von der Gewindeachse mit r, bezeichnet ist. Der zweite Schneidzahn hat einen Schneidrücken, dessen radialer Abstand y2 ist. Der Schneidrücken des nächstfolgenden Schneidzahnes ist mit y3 bezeichnet. Der Abstand r2 ist etwas größer als der Abstand r1. Der Abstand r3 ist wieder etwas größer als der Abstand r2 usw. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Gewindebohrer ist an allen Schneidzähnen die Grundfläche des Prcfils die gleiche. Es kann auch der Gewindebohrer so ausgebildet sein, daß der erste Schneidzahn die kleinste Profilgrundfläche hat und die Profilgrundflächen der Schneidzähne in der Reihenfolge wachsen wie die Schneidzähne in dem Gewindegang aufeinanderliegen.
  • Die Erfindung läßt sich auch entsprechend an Gewindebohrern mit Spitzgewinde anwenden. In diesem Fall haben die den Schneidrücken bildenden FL:nken des Profils einen gleichbleibenden radialen Abstand von der Gewindeachse über die ganze Länge des Schneidrückens. Die radialen Abstände der Schneidrücken sind dann wieder, wie bei dem Gcwindebohrer, mit Flachgewinde gegeneinander abgestuft in der Reihenfolge, wie die Schneidzähne im Gewindegang liegen.
  • Die Erfindung kann auch in entsprechender Weise an Gewindeschneideisen angewendet werden, bei denen wie bei den Gewindebohrern der Vorzug einer weitgehenden Ausnutzung des Gewindeschneidwerkzeuges erzielt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug zum Gewindeschneiden mit einer Vielzahl von Schneidzähnen, zwischen denen Einschnitte zur Spanabfuhr (Spannuten, Spanlöcher) liegen, insbesondere Gewindebohrer, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die spanabhebende Formgebung ausführenden Länge, z. B. des Gewindebohrers, der einzelne Zahnrücken über seine ganze Länge gleichbleibcnden Abstand von der Gewindeachse aufweist und in dem Gewindegang aufeinanderfolgende Zahnrücken in ihrem radialen Abstand stufenweise anwachsen.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von Gewindeschneidwerkzeugen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Gewindegang aufeinanderfolgenden Schneidzähne (2) einzeln unter Abstufung ihrer Abmessungen aus einem zylindrischen Rohling herausgedrcht, herausgcfräst oder herausgeschliffen werden. Angezogene Druckschriften: Werkstattsbuch, Heft i, von Otto Max Müller, Verlag Springer, Berlin r928.
DEP9063A 1948-10-02 1948-10-02 Werkzeug zum Gewindeschneiden, insbesondere Gewindebohrer Expired DE851295C (de)

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DE851295C true DE851295C (de) 1952-10-02

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DE (1) DE851295C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120845B (de) * 1957-08-01 1961-12-28 Rolf Lieb Gewindeschneidwerkzeug mit kegelig angeschliffenem Gewinde
DE1166592B (de) * 1957-08-01 1964-03-26 Joh & Ernst Link Gewindeschneidwerkzeug mit kegelig angeschliffenem Gewinde
EP2307162B1 (de) 2008-08-05 2017-08-30 Martinrea Honsel Germany GmbH Verfahren und werkzeug zur erzeugung einer oberfläche vorbestimmter rauheit

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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