DE851282C - Nadellager mit an beiden Enden eines Laufrings angebrachten, seitlich einwaerts gerichteten, die Nadeln hintergreifenden Flanschen - Google Patents

Nadellager mit an beiden Enden eines Laufrings angebrachten, seitlich einwaerts gerichteten, die Nadeln hintergreifenden Flanschen

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DE851282C
DE851282C DER1829D DER0001829D DE851282C DE 851282 C DE851282 C DE 851282C DE R1829 D DER1829 D DE R1829D DE R0001829 D DER0001829 D DE R0001829D DE 851282 C DE851282 C DE 851282C
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DER1829D
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RIV Officine di Villar Perosa SpA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/22Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
    • F16C19/44Needle bearings
    • F16C19/46Needle bearings with one row or needles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C43/00Assembling bearings
    • F16C43/04Assembling rolling-contact bearings
    • F16C43/06Placing rolling bodies in cages or bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Nadellager mit an beiden Enden eines Laufrings angebrachten, seitlich einwärts gerichteten, die Nadeln hintergreifenden Flanschen Gegenstand der Erfindung ist ein Nadellager mit an beiden Enden eines Laufrings angebrachten, seitlich einwärts gerichteten, die Nadeln hintergreifenden Flanschen, wobei erfindungsgemäß der Laufring mit den Flanschen in seiner endgültigen Form in einem Stück aus dem Vollen gedreht ist und durch und durch gehärtet werden kann. Zum Ein- und Ausbau des Nadelrollensatzes ist erfindungsgemäß zum mindesten eine Nadel kürzer als die anderen, oder es ist in einem der seitlichen Flanschen in an sich bekannter Weise eine das Einführen der letzten Nadel eines Satzes ermöglichende Ausfräsung angebracht, welche gegebenenfalls durch einen leicht entfernbaren Metallstopfen verschlossen werden kann. Es sind bereits Nadelrollenlager, die sogenannten Torringtonlager, bekannt, bei denen die Ränder des äußeren Lagerrings nach dem Einlegen der Nadeln um diese herumgebördelt werden. Nachteilig an diesen bekannten Lagern ist, daß der Lagerring infolge der Notwendigkeit der nachträglichen Umbördelung seiner Enden nur aus dünnem Stahl hergestellt werden kann, d. h. weich ist und nicht durch und durch gehärtet werden kann. Die Lagergehäuse besitzen daher eine verhältnismäßig geringe Belastungsfestigkeit, die den Verwendungsbereich der Lager einengt und die Lebensdauer derartiger Lager herabsetzt. Auch das Ausbrechen von Lagerteilen wird dadurch begünstigt, wobei Lagerteile zwischen die Nadeln eindringen und diese beschädigen können. Ein weiterer Nachteil der bekannten Lager besteht darin, daß sie auf die Verwendung von Nadeln mit kegelig oder kegelstumpfförmig ausgebildeten Nadeln. beschränkt sind. Die Auswechslung der schadhaft gewordenen Nadeln kann nur nach Entfernung des äußeren, umgebördelten Lagerrings erfolgen, wobei natürlich auch der Lagerring erneuert werden muß. Die Auswechslung von Nadeln kann infolgedessen normalerweise nur durch die Herstellerin erfolgen, wodurch sich lange Betriebsunterbrechungen der Anlagen ergeben, in die das beschädigte Lager eingebaut ist.
  • Demgegenüber ermöglicht die Erfindung die Verwendung eines Stahles großer Härte, wodurch das Lagergehäuse größere Belastungen aufnehmen kann und eine längere Lebensdauer besitzt als die bekannten Lager. Beim Auftreten hoher Belastungen ist beim Lager gemäß der Erfindung auch nicht das Ausbrechen des Lagerrings und das Eindringen ausgebrochener Teile zwischen die Nadeln zu befürchten. Da die Nadeln nachträglich eingeführt werden, können beim neuen Lager außer kegeligen oder kegelstumpfförmigen Nadeln auch Nadeln mit runden Enden und mit stiftförmigen Ansätzen verwendet werden, da auch solchenfalls die nachträgliche Einführung der Nadeln durch Verkürzung der letzten Nadel oder durch Anbringung einer Ausfräsung und deren Verschließung nach dem Einbringen der Nadeln möglich ist. Die Auswechslung schadhaft gewordener Nadeln läßt sich in einfacher Weise vornehmen, wobei das Lager nach der Auswechslung der Nadeln ohne weiteres wieder verwendungsfähig ist. Das neue Lager kann infolge seiner leichten Zugänglichkeit von außen durch den Benutzer selbst im Betrieb überwacht und gereinigt werden, wobei auch die Auswechslung beschädigter Nadeln an Ort und Stelle vorgenommen werden kann und keine langen Betriebsunterbrechungen bedingt. Das neue Lager ist infolge seiner besonderen Eigenschaften besonders zur Verwendung für solche Zwecke geeignet, bei denen es großen Belastungen ausgesetzt ist und mit hohen Geschwindigkeiten laufen muß. Es kann infolgedessen beispielsweise mit Vorteil in die Buchsen von Eisenbahn- oder Straßenbahnfahrzeugen eingebaut werden; In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele Jer Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. i ist ein teilweiser achsrechter Schnitt durch das Nadellager mit einem Randteil mit Vorsprung und mit einem Ausschnitt am anderen Laufring; Fig. 2 ist hierzu eine Vorderansicht.
  • Fig. 3 ist die Ansicht eines üblichen Wälzkörpers für Nadellager Fig. 4 ist die Ansicht eines solchen Wälzkörpers mit abgeschnittenem Endteil zu dem weiter unten erläuterten Zweck; Fig. 5 ist die Ansicht eines Wälzkörpers, wie er zur Vervollständigung des Satzes der einzusetzenden Nadeln dient; Fig. 6 und 7 sind den Fig. i und 2 entsprechende Darstellungen einer zweiten Ausführungsform; Fig. 8 und 9 sind ein Querschnitt und ein Grundriß des Laufrings mit einem Einschnitt zur Einführung der letzten Nadeln des Satzes; Fig. ro und li zeigen im Grundriß und in Vorderansicht eine andere Ausführungsform eines Laufrings mit einem solchen Einschnitt.
  • Die nadelförmigen Wälzkörper i sind mit ihren kegeligen Enden 2 durch einen Vorsprung 3 in Lage gehalten, welcher von dem freien Ende des Randteiles 4 des äußeren Laufrings 5 aus nach innen gerichtet ist.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist die Gesamtlänge der Nadeln i größer als die lichte Weite der Vorsprünge 3. Um daher die Nadeln einsetzen zu können, müssen diese schräg gehalten werden, solange der zwischen den einzusetzenden Nadeln noch vorhandene freie Raum dies gestattet.
  • Um die letzten Nadeln einsetzen zu können, für deren Schrägstellung der freie Raum nicht mehr ausreicht, kann man sich verschiedener Mittel bedienen. Sehr einfach ist es, den letzten oder die letzten Wälzkörper eines Satzes an einem Ende abzuschleifen, beispielsweise mittels einer Schleifmaschine, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Dort hatte die Nadel i' ursprünglich die gleichen Abmessungen wie die Nadel i nach Fig. 3; dann ist das Ende bei 12 weggenommen worden, so daß man die Nadel frei oder mit einem leichten Druck zwischen die inneren Ränder der Vorsprünge 3 an den Randteilen des Laufrings einführen kann.
  • Es können aber auch als letzte Nadeln die Nadeln 13 nach Fig. 5 verwandt werden, deren Form vollständig derjenigen der Nadeln i entspricht, mit der einzigen Ausnahme, daß sie um so viel kürzer sind, wie zu ihrem Einführen zwischen die Vorsprünge notwendig ist.
  • Nach erfolgtem Einbau des Lagers wird das Hinaustreten der kurzen oder gekürzten Nadeln durch den inneren Laufring 7 verhindert.
  • Zweifelsohne ist aber die ersterwähnte Lösung vorzuziehen, weil sie die Verwendung von auf Länge geschnittenen Nadeln gestattet. Denn die Kürzung kann entsprechend den besonderen Einbauverhältnissen mittels einfachen Abschleifens während des Einbaues selbst vorgenommen werden, und sie kann bei den verschiedenen Nadeln verschieden groß gehalten werden, je nachdem, wie es im einzelnen Falle zur Einführung der Nadeln erforderlich ist.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform (Fig. 8 und 9) kann man zum Einsetzen der letzten Nadel bzw. der letzten Nadeln eines Satzes eine Einfräsung 6 von solcher Abmessung vorsehen, daß die Nadeln an dieser Stelle frei oder mit leichtem Druck eingebracht werden können. Diese Einfräsung wird nur an einer Seite des Laufrings 5 vorgesehen, und um beim Zusammenbau den Austritt von Nadeln zu verhindern, genügt es, die Einfräsung in bezug auf die gelagerten Teile so zu halten, daß keine Nadeln hindurchschlüpfen können. Nach erfolgtem Ausbau werden die Nadeln gegen Hinaustreten durch den inneren Laufring 7 gesichert.
  • In mpnchen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Einfräsung'8 nach Einsetzen der Nadeln mittels eines Stopfens 9 zu verschließen, wie es in Fig. io und ii dargestellt ist. Dort hat die Ausfräsung geeignete Form und Abmessung, verjüngt sich beispielsweise vom äußeren Teil des Randes nach dem Innern zu und ist an den Seiten io schwalbenschwanzförmig geschnitten. Auf diese Weise wird die Einführung des Zapfens 9 entsprechender Form und dessen Festklemmung erleichtert. Bei dieser Bauweise ist es zur Verhinderung des Austretens von Nadeln nicht notwendig, beim Zusammenbau des Lagers auf besondere Handgriffe zu achten.
  • Je nach der Viskosität des zur Verwendung gelangenden Schmiermittels wird an den Rändern des inneren Laufrings 7 ein Ausschnitt 14 (Fig. i) vorgesehen, der sich mehr oder weniger weit über die Nadelenden erstreck t, welche in das Schmiermittel eintauchen, wodurch die Erhaltung eines Films zwischen den arbeitenden Flächen begünstigt wird.
  • Eine besonders gute Schmierung erhält man bei der Ausführungsform nach Fig. 6, bei welcher sich der Ausschnitt 14' noch ein Stück über die zylindrische Nadelfläche erstreckt.
  • Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf die dargestellte Art von Nadeln, sondern kann auch bei Nadeln anderer Art, beispielsweise halbrunden, zapfenartigen und ähnlichen Nadeln, Verwendung finden, wobei die Form des inneren Haltevorsprunges entsprechend geändert werden muß. Auch können die Nadelenden in üblicher Weise fertig gearbeitet oder geschliffen oder auch nur einfach abgedreht sein usw. Auch im übrigen können die baulichen Einzelheiten des Nadellagers von den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen weitgehend abweichen, ohne deshalb aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nadellager mit an beiden Enden eines Laufrings angebrachten, seitlich einwärts gerichteten, die Nadeln hintergreifenden Flanschen, dadurch gekennzeichnet, daB der Laufring mit den Flanschen in seiner endgültigen Form in einem Stück aus dem Vollen gedreht ist und durch und durch gehärtet werden kann.
  2. 2. Nadellager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB zum Ein- und Ausbau des Nadelrollensatzes zum mindesten eine Nadel kürzer ist als die anderen oder in einem der seitlichen Flansche in an sich bekannter Weise eine das Einführen der letzten Nadel eines Satzes ermöglichenden Ausfräsung angebracht ist, die gegebenenfalls durch einen leicht entfernbaren, schwalbenschwanzartigen und sich nach dem Lagerinnern verjüngenden Metallstopfen verschlossen werden kann, der in eine entsprechend ausgebildete Öffnung der Ausfräsung eingeschoben wird.
DER1829D 1937-09-08 1938-03-25 Nadellager mit an beiden Enden eines Laufrings angebrachten, seitlich einwaerts gerichteten, die Nadeln hintergreifenden Flanschen Expired DE851282C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT851282X 1937-09-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE851282C true DE851282C (de) 1952-10-02

Family

ID=11326966

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER1829D Expired DE851282C (de) 1937-09-08 1938-03-25 Nadellager mit an beiden Enden eines Laufrings angebrachten, seitlich einwaerts gerichteten, die Nadeln hintergreifenden Flanschen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE851282C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223630B (de) * 1956-10-10 1966-08-25 Torrington Co Fensterkaefig aus Blech fuer Radialnadellager
FR2551516A1 (fr) * 1983-09-01 1985-03-08 Torrington Co Procede d'assemblage d'un roulement, en particulier d'une douille a aiguilles

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223630B (de) * 1956-10-10 1966-08-25 Torrington Co Fensterkaefig aus Blech fuer Radialnadellager
FR2551516A1 (fr) * 1983-09-01 1985-03-08 Torrington Co Procede d'assemblage d'un roulement, en particulier d'une douille a aiguilles

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