DE850812C - Vorrichtung zum Erleichtern des Einschiebens eines Stueckes in eine dazu passende OEffnung eines zweiten Stueckes - Google Patents

Vorrichtung zum Erleichtern des Einschiebens eines Stueckes in eine dazu passende OEffnung eines zweiten Stueckes

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DE850812C
DE850812C DEB11828A DEB0011828A DE850812C DE 850812 C DE850812 C DE 850812C DE B11828 A DEB11828 A DE B11828A DE B0011828 A DEB0011828 A DE B0011828A DE 850812 C DE850812 C DE 850812C
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Germany
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Expired
Application number
DEB11828A
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English (en)
Inventor
Pierre Buisson
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
    • G01B3/26Plug gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erleichtern des Einschiebens eines Stückes in eine dazu passende Oeffnung eines zweiten Stückes Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erleichtern des Einschiebens eines Stückes in eine dazu passende Öffnung eines zweiten Stückes.
  • Die Erfindung ist insbesondere auf Meßlehren anwendbar, besonders wenn es sich um die Kontrolle sehr genauer Abmessungen handelt.
  • Bei den gewöhnlichen Kalibern dieser Art, welche z. B. einen Lehrdorn für eine Nachmessung besitzen, welcher in die nachzumessende Bohrung eingebracht werden soll. nur dtr Arbeiter dell Lehrdorn gegellüber dem nachzumessenden Stück genau richtig halten, sonst setzt er sich der Gefahr aus, einerseits die Ablesung falsch auszulegen (z. B. ein einwandfreies gebohrtes Werkstück auszuschießen, in welchem er seinen Dorn nicht in die Bohrung eintreiben kann), und andererseits die Lehre in oder auf dem nachzumessenden Werkstück zu verklemmen. Öfters gar wird ein Durchreiben festgestellt welches das Werkstück oder die Lehre beschädigt.
  • Wenn der Innendurchmesser der Ringe dem der Bohrung sehr angenähert ist, wie in dem Fall der Nachmessung von genauen Stücken, worin die Differenz nur einige Tausendstel von Millimetern beträgt, so kann der Dorn in die Bohrung nur eindringen, wenn der Arbeiter den Lehrdorn in einer streng genauen axialen Lage vorstellt. Wenn er den Dorn in einer selbst sehr wenig schiefen Lage vorstellt, wird er diesen nicht einführen können, obwohl die Äfeßdifferenz geringfügig ist; wenn er einen Schub in dieser nicht axialen Lage ausübt, wird er den Dorn etwas schwenken, welcher das Werkstück markieren wird und selbst einen Span losreißen wird, so,daß der Dorn in der Bohrung festgepreßt ist. Dieses Festpressen ist gegebenenfalls so kräftig, daß es unmöglich wird, den Lehrdorn auszuziehen, ohne das Werkstück zu zerstören.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung, welche gestattet, diesen Nachteil zu beseitigen, ist dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Teile des Kalibers auf der Seite, wo das Einschieben stattfindet, und mindestens auf einem Teil des Umfanges seiner Kontaktfläche mit dem anderen Teil ein in einer Rille immobilisiertes federndes Organ besitzt, welches senkrecht auf die Kontaktfläche federnd wirkt und diese Kontaktfläche mit seinem Außenteil wesentlich berührt.
  • Die Zeichnung stellt in den Abb. I bis 7 einige praktische Ausführungsarten der Erfindung dar.
  • Abb. I stellt eine Grenzlehre für eine Bohrung dar; Abb. 2 und 3 zeigen teils in Ansicht, teils im Schnitt, zwei Stellungen der Grenzlehre beim Messen; Abb. 4 zeigt teils in Ansicht, teils im Schnitt eine andere Ausführungsform; Abb. 5 ist eine Lehre für ein zylindrisches Stück; Abb. 6 zeigt die Draufsicht und Abb. 7 die perspektivische Ansicht einer Lehre für eine Bohrung einer komplizierten Form dar.
  • Die in der Abb. I dargestellte Lechlehre besitzt an den Enden des Stieles 1 zwei Zylinder 2 und 2', welche den Minimaldurchmesser d und Maximaldurchmesser d' der nachzumessenden Bohrung aufweisen, i h. diese Bohrung soll mindestens groß genug sein, um die Lehre 2 durchzulassen, und höchstens so groß sein, daß die Lehre 2' nicht eindringen kann.
  • Erfindungsgemäß ist im vorderen Teil der eigentlichen Lehre 2 eine zylindrische Rille 3 vorgesehen, in welcher eine ringförmige Schraubenfeder 4 liegt, deren Außendurchmesser gleich dem oder ein wenig größer als der Durchmesser des Teiles 2 ist. Diese Feder zieht sich durch ihre eigene Zugkraft auf dem Boden der Rille 3 zusammen, welche etwas breiter als der Außendurchmesser der Feder ist. Der wesentlich schmalere Kragen 5 bezweckt lediglich, die Feder in ihrer Stelle zu halten.
  • Wird die Lehre auf irgendeine Weise an die Bohrung gebracht, in welche sie dringen soll, so wird die Feder 4 zusammengedrückt, wie Abb. 2 zeigt. Der dadurch erzeugte Druck wirkt dahin, das Ende der Lehre zu zentrieren und in die axiale Lage zu richten. Der Teil 2 kommt dann in dem durch einen Pfeil angedeuteten Punkt in Berührung mit dem nachzumessenden Werkstück, so daß die Lochlehre von selbst aufgerichtet wird (Abb. 3). Die dauernd durch die Feder 4 einwandfrei geführte Lehre 2 dringt so leicht in die zu prüfende Bohrung.
  • Eine gleiche Einrichtung mit einer Kehle 3', einer Feder 4' und einem Kragen 5' ist auf der Seite des maximalen Durchmessers vorgesehen, so daß man sicher sein kann, daß, wenn der Teil 2' in die nachzumessende Bohrung nicht dringen kann, der Grund dieser Tatsache lediglich im Durchmesser dieser Bohrung liegt, aber nicht auf einem unrichtigen Einbringen des Dornes beruht.
  • Die Abb. 4 stellt eine abgeänderte Ausführungsform dar, nach welcher der die Rille 3 und den Kragen 5 tragende Teil auf der eigentlichen Lehre 2 angesetzt, und zwar angeschraubt ist.
  • Die Anordnung mit federnder Führung nach der Erfindung ist auch für Hohllehren anwendbar, wie in Abb. 5 für einen Nachmessungsring 2a dargestellt ist. In diesem Fall liegt die Feder 4 in zusammengedrücktem Zustand in der Kehle, so daß sie sich auf dem Grund der sie tragenden Kehle abstützt.
  • Der Innendurchmesser ist gleich oder etwas kleiner als der Meßdurchmesser der Lehre.
  • Obwohl die Aufrichtung der Lehre in diesem Fall nicht dadurch bewirkt werden kann, daß das Werkstück mit dem Meßteil an zudem durch den Pfeil angedeuteten Punkt in Berührung kommt, erleichtert die gute Zentrierung und die erste, von der Feder gewäh"leistete Aufrichtung wesentlich das Anpassen der Lehre.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch für andere, von der zylindrischen Form verschiedenen Formen angewandt werden, selbst wenn diese Formen neben stärkeren Teilen schmälere Teile aufweisen.
  • Die Abb. 6 und 7 stellen eine Lehre für die Nachmessung einer Bohrung dar, deren Querschnitt zwei Kreiselemente a und b und einen geraden Teil aufweist. Diese Lehre besitzt zwei ringförmige Federn 4 und 4a, von denen jede die Führung nur auf den Teilen bewirkt, welche den Kreiselementen a und b entsprechen. Übrigens können die Federn auch Querschnitte besitzen, die von der Kreisform abweichen. Es genügt dann, dem Querschnitt eine solche Form zu geben, daß die Federn immer auf den Grund der Rillen drücken können.
  • In allen Anordnungen mit federnder Führung sowohl für Innen- wie für Außenmessungen kann man im Innern der ringförmigen Feder einen Docht einbringen, dessen Fasern durch die Windungen hindrchragen, so daß er den Staub, der etwa auf der zu messenden Fläche liegt, wegschiebt, bevor die Fläche der Lehre mit der zu messenden Fläche in Berührung kommt. Diese Anordnung ist von großem Interesse, wenn Messungen, z. B. im Laufe des Schleifens, ausgeführt werden. Die Schmirgelkörnchen, welche eine rasche Abnutzung und gegebenenfalls ein Festfressen der Lehre verursachen würden, werden so entfernt.
  • Man kann auch diesen Docht benutzen, um die zu messende Fläche vor dem Messen einzuschmieren.
  • Das ist z. B. von Interesse beim Nachmessen von Leichtmetallwerkstücken.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt; insbesondere kann der durch eine Feder gebildete Ring durch einen Ring aus einem federnden Stoff, gegebenenfalls mit hohlem Querschnitt, ersetzt werden. Man kann hierfür Gummi oder sogar ein Metall anwenden, wenn die Wandstärke schwach ist, wobei gegebenenfalls der Innenteil unter dem Druck eines Preßgases steht.
  • Man kann auch das ringförmige Stück durch federnde unstetige Elemente ersetzen, die für den gleichen Zweck genügen. Ferner kann die Kehle, in welche der ringförmige Teil eingesetzt wird, so eng sein, daß sie auf die Seitenflächen des ringförmigen Elements drückt. Diese Form gibt der Feder eine größere Härte und wird benutzt, wenn man eine kräftige Zentrierung wünscht. Auch kann der Querschnitt des ringförmigen Elements anders als zylindrisch sein, wenn man eine größere Elastizität wünscht.
  • Die Art der Herstellung des federnden Ringes ist beliebig. Es ist auch unerheblich, ob der federnde Ring auf dem bewegten oder dem unbewegten Teil angebracht ist. Schließlich ist die Erfindung nicht nur auf Mefliehren anwendbar, sondern auf alle Fälle, in denen ein Teil in einen Hohlteil einzuschiel,en ist, oder umgekehrt, insbesondere auch auf Elemente von Maschinen, die bei der Montage oder periodisch während ihres Laufes ineinandergeschoben werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRUCHE I. Vorrichtung zum Erleichtern des Einschiebens eines Stückes in eine dazu passende Offnung eines zweiten Stückes, insbesondere bei einer Meßlehre, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Stücke auf der Seite, von der aus das Einschieben erfolgt, auf mindestens einem Teil der gemeinsamen Berührungsfläche ein senkrecht zur Berährungsfläche federndes Führungsstück besitzt, dessen Außenfläche ungefähr in der Flucht der gemeinsamen Berührungsfläche liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück in einer Hohlkehle des betreffenden Stückes gehalten ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück aus einer Schraubenfeder besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück aus einem vollen oder hohlen Reifen elastischen Materials besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, das das Führungsstück aus mehreren, mit Abstand voneinander angeordneten Einzelstücken besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück aus einem endlosen elastischen Reifen besteht, der sich infolge seiner Elastizität in der Hohlkehle des betreffenden Stückes hält.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stücken mit einem Querschnitt, der kreisförmige Teile besitzt, jedes der kreisförmigen Teile mit einem eigenen elastischen Fuhrungsstück versehen ist.
  8. 8. Meßlehre mit Über- und Untermaß, dadurch gekennzeichnet, daß daran federnde Führungsstücke gemäß der Erfindung angebracht sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Schraubenfeder als federndes Führungsstück im Innern der Schraubenfeder ein durch die Zwischenräume der Schraubenfederwindungen hinausragender Docht angel>racht ist.
DEB11828A 1945-11-16 1950-10-04 Vorrichtung zum Erleichtern des Einschiebens eines Stueckes in eine dazu passende OEffnung eines zweiten Stueckes Expired DE850812C (de)

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