DE8507701U1 - Ausdehnungsgefäss - Google Patents
AusdehnungsgefässInfo
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- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/10—Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system
- F24D3/1008—Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system expansion tanks
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- F24D3/1041—Flow-through
Description
Die Neuerung betrifft ein Ausdehnungsgefäß zur Aufnahme von
Volumenänderungen einer Menge einer auf Temperaturänderungen ansprechenden Flüssigkeit, als Teil einer Vorrichtung zum
Lagern dieser Flüssigkeit, die über eine Leitung in kleinen Mengen abgegeben wird, wobei das Ausdehnungsgefäß aus einem
starrsn Gehäuse besteht, das ein dehnbares Element aufweist;
das eine Abtrennung zwischen Flüssigkeit und einem unter Druck stehenden Gas im Ausdehnungsgefäß bildet.
Ein solches Ausdehnungsgefäß kann zu einem geschlossenen
Warmwasserbereitungssystem gehören und ist in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Dabei weist das Gehäuse nur eine einzige Öffnung auf, in die und aus der die Flüssigkeit strömen kann, während der Inhalt
des Ausdehnungsgefäßes mittels eines membranartigen Elements in
zwei getrennte Teile (Kammern) unterteilt ist. Der in beiden Teilen herrschende Druck ist im Gehäuse gleich, wobei die Form
der Membran im wesentlichen durch den auf beiden Seiten herrschenden Druck bestimmt ist. Die Zuordnung eines solchen
Ausdehnungsgefäßes zu einem Boiler oder einer Warmwasserberei-(
tungsvorrichtungt bezweckt, ein Überlaufventil und/oder dabei
auftretendes Leckwasser zu vermeiden.
Unter bestimmten Umständen kann bei einem solchen Ausdehnungsgefäß
der Nachteil bestehen, daß das in seinem Innern befindliche stillstehende Wasser Anlaß zur Entwicklung von
Bakterienkolonien bietet. Dies ist wegen der hygienischen
Folgen vor allem bei einer Warmwasserbereitungsvorrichtung
unerwünscht.
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gefäß zu schaffen, das eine gewisse Durchströmungsmögü:hkeit
bietet um dadurch ein ggf. schädliches Bakterienwachstum zu
verhi ndern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Hierdurch kommt bei der
Entnahme einer kleinen Menge Flüssigkeit stets eine geringe Durchströmung des Ausdehnungsgefäßes zustande, wodurch der oben
genannte Nachteil des Standes der Technik effektiv vermieden wird. Eine Vorrichtung mit einem solchen Ausdehnungsgefäß kann
jederzeit eine gebrauchsfähige Flüssigkeit abgeben.
Vorzugsweise weist das tellerförmige Element an der den
Anschlußöffnungen zugewandten Seite aufrechtstehende Rippen
auf, die sich vom Zwischenstück zum Umfangsrand des tellerförmigen
Elements erstrecken. Hierdurch wird bei der Flüssigkeitsabgabe
die über die Zulauföffnung in das Ausdehnungsgefäß
einfließende Flüssigkeit zum großen Teil zum an der Einlaufseite gelegenen Randbereich des tellerförmigen Elements geleitet
und strömt von dort über den Flüssigkeitsraum zum an der Auslaufseite gelegenen Randbereich des tellerförmigen Elements
und anschließend zur Auslauföffnung. Der andere Teil der
Flüssigkeit strömt unmittelbar über den raum zwischen dem tellerförmigen Element und der Wand des Ausdehnungsgefäßes von
der Einlauf- zur Auslauföffnung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen
Ausdehnungsgefäßes ist vorgesehen, daß aas Gehäuse im wesentlichen zylindrisch ist und zwei gewölbte Böden aufweist, daß die
Anschlußöffnungen beiderseits der axialen Mittelebene an dem an der Flüssigkeitsseite gelegenen Boden angeordnet sind und daß
das tellerförmige Element im wesentlichen als flache, runde
Scheibe ausgebildet ist.
Zweckmäßig weist das tellerförmige Element an seinem Umfangsrand
Vorsprünge auf, deren freie Enden gegen die Innenseite des
an der Fl lissi gkei tssei te befindlichen Bodens anliegen.
Weitere Merkmale des neuerungsgemäßen Ausdehnungsgefäßes ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung von AusfUhrungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig.l einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des neuerungsgemäßen
Ausdehnungsgefäßes,
Fig.2 ein Ausdehnungsgefäß gem. Fig.l in leicht abgewandelter
Form, wobei das dehnbare Element ungefähr in der Mitte des Ausdehnungsgefäßes liegt und
Fig.3 ein Ausdehnungsgefäß gem. Fig.2, wobei das dehnbare
Element völlig an der Wand des Ausdehnungsgefäßes anli egt.
Gemäß Fig.l besteht das Ausdehnungsgefäß aus einem starren
Gehäuse 1 und einem dehnbaren Element 2, das die Abtrennung zwischen Flüssigkeit und unter Druck stehendem Gas bildet. Das
Element 2 hat die Form einer Membran, die mit ihrem Umfangsrand 3 zwischen zwei Teilen 4 und 5 des Gehäuses 1 eingeklemmt ist.
Das Ausdehnungsgefäß kann in Reihe meit einer Abgabeleitung
geschaltet sein, die einen Teil einer nicht dargestellten Vorrichtung zum Lagern von Flüssigkeit und deren Abgabe in
kleinen Mengen vorgesehen ist, wobei diese Flüssigkeit auf Temperaturschwankungen mit Volumenänderungen reagiert, z.B.
Wasser in einem Boiler. Es ist auch möglich, das Ausdehnungsge-/■\
faß parallel mit einem Teil der Abgabeleitung zu schalten, wobei im betreffenden Teil der Abgabeleitung ein Widerstand
angeordnet ist, der bewirkt, daß bei der Flüssigkeitsabgabe die Flüssigkeit stets durch das Ausdehnungsgefäß strömt.
Das Ausdehnungsgefäß besitzt für diese Reihen- oder Parallelschaltung
zwei Anschlußöffnungen 6,7, nämlich eine Zulauf- und eine Auslauföffnung, und sind an der einen Seite des Ausdehnungsgefäßes
mit Abstand voneinander angeordnet. An der Innenseite des Ausdehnungsgefäßes ist ein tellerförmiges
Element 8 angeordnet, das über ein in seiner Mitte angebrachtes
Zwischenstück 9 an dem zwischen den beiden Anschlußöffnungen
6,7 gelegenen Wandteil 10 des Ausdehnungsgefäßes befestigt ist.
Der Umfangsrand 11 des tellerförmigen Elements 8 liegt mit
geringem Abstand vor dem um beide Auslauföffnungen 6,.7
gelegenen Wandteil 12 des Ausdehnungsgefäßes.
Bei dem in Fig.l dargestellten Ausführungsbeispiel ist das
Gehäuse 1 im wesentlichen zylindrisch und weist zwei gewölbte Böden 13,14 auf. Die Anschlußöffnungen 6,7 sind am Boden 13
beiderseits seiner axialen Mittelebene angeordnet. Das tellerförmige
Element 8 hat im wesentlichen die Form einer flachen, runden Scheibe. Als Zwischenstück 9 zwischen dem tellerförmigen
j ) Element 8 und der Wand des Ausdehnungsgefäßes dient eine in der
j Mitte des tellerförmigen Elements 8 angeordnete und mit diesem
' festverbundene Erhöhung. Das tellerförmige Element 8 ist
mittels einer Schraube an der Wand des Ausdehnungsgefäßes
befestigt. Es besitzt an der den Anschlußöffnungen 6,7 zugewandten Seite aufrechtstehende Rippen 16, die sich von der
Erhöhung in Richtung zum Umfangsrand 11, vorzugsweise radial, erstrecken. Das tellerförmige Element 8 weist ferner am
Umfangsrand 11 Vorsprünge 17 auf, deren freie Enden an der Innenseite des Bodens 13 anliegen und vorzugsweise eine
Verlängerung der radialen Rippen 16 biluen.
Das tellerförmige Element 8 kann aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehen.
An den Stellen der Anschlußöffnungen 6,7 weist das Ausdehnungsgefäß
Anschlußstutzen 18,19 zum Anschließen der Zu- bzw. AbI aufleitungen des Ausdehnungsgefäßes auf. An den Anschlußstutzen
können z.B. Krümmer 20,21 angeschlossen sein. Das Ausdehnungsgefäß weist ferner ein Füllventil 22 auf, durch das
es an der Gasseite mit einem inerten Gas, z.B. Stickstoff, gefüllt werden kann.
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Kj Ausdehnungsgefäßes unterscheidet sich von demjenigen der Fig.l f,
dadurch, daß die Befestigung des tellerförmigen Elements 8 an ξ-
der Wand des Ausdehnungsgefäßes mittels eines daran angebrach- '(*
ten Stiftes 23 erfolgt, der an seinem Umfang rundumlaufende (
Rippen aufweist und der in ein in der Erhöhung 9 des
tellerförmigen Elements 8 befindliches Sackloch paßt. Der ;.
Befestigung ist besonders dann geeignet, wenn das tellerförmige t
Element 8 aus Kunststoff besteht. Die Rippen 16 haben bei dem
tellerförmigen Element 8 der Fig.2 und 3 überall die gleiche j
Höhe.
In Fig.2 ist mit Pfeilen 24,25 der Strömungsverlauf der
Flüssigkeit bei Flüssigkeitsabgabe dargestellt. Die durch die
Zulauföffnung 6 zuströmende Flüssigkeit wird im wesentlichen durch die auf dem tellerförmigen Element 8 befindlichen Rippen
16 nach dem an der Seite der ZuI aufÖffnung 6 gelegenen Randteil
des tellerförmigen Elements 3 geleitet. Von dort strömt die Flüssigkeit durch den Flüssigkeitsraum des Ausdehnungsgefäßes
nach dem an der Seite der Auslauföffnung 7 gelegenen Randteil des tellerförmigen Elements 8, etwa entsprechend den Pfeilen
24,25. Die Flüssigkeit strömt dann entlang den Rippen 16 zur Auslauföffnung 7. Der andere Teil der durch die ZuI aufÖffnung 6
einströmenden Flüssigkeit strömt unmittelbar über den Raum zwischen dem tellerförmigen Element 8 und der Wand des
^ Ausdehnungsgefäßes zur Auslauföffnung 7.
In Fig.3 ist der Zustand dargestellt, bei dem die Membran 2 i,
völlig an der Wand des Ausdehnungsgefäßes anliegt. Dieser f.
Zustand ergibt sich, wenn der Flüssigkeitsdruck geringer als
der Gasdruck wird. Gemäß Fig.3 ruht dabei die Membran 2 auf dem tellerförmigen Element 8, so daß die Anschlußöffnungen 6,7
nicht durch die Membran 2 abgeschlossen werden. Hierdurch ist
stets eine Verbindung zwischen der Zulauföffnung 6 und der
AuslaufÖffnung 7 über den Raum zwischen dem tellerförmigen
i - 7 -
Beim vorbeschriebenen Ausdehnungsgefäß erfolgt beim Abgeben
einer kleinen Flüssigkeitsmenge bereits stets eine gewisse
Strömungsbewegung innerhalb des Ausdehnungsgefäßes, so daß
etwaige schädliche Sakterienentwicklungen vermieden werden. Eine mit einem solchen Ausdehnungsgefäß ausgerüstete Warmwasserbereitungsvorrichtung
kann jederzeit gebrauchsfähige Flüssigkeit
liefern.
Claims (5)
1. Ausdehnungsgefäß zur Aufnahme von Volumenänderungen einer
Menge einer auf Temperaturänderungen ansprechenden Flüssigkeit, als Teil einer Vorrichtung zum Lagern dieser Flüssigkeit,
die über eine Leitung in kleinen Mengen abgegeben wird, wobei das Ausdehnungsgefäß aus einem starren Gehäuse
besteht, das ein dehnbares Element aufweist, das eine Abtrennung zwischen der Flüssigkeit und einem unter Druck
stehenden G*s im Ausdehnungsgefäß bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausdehnungsgefäß an seiner einen Seite zwei Anschlußöffnungen (6,7) aufweist, eine für die Zuleitung und
eine für die Abgabe der Flüssigkeit, die n»it Abstand voneinander angeordnet sind,
daß an der Innenseite des Ausdehnungsgefäßes ein tellerförmiges
Element (8) befestigt ist das über ein in seiner Mitte angeordnetes Zwischenstück (9) an dem zwischen beiden
Anschlußöffnungen (6,7) gelegenen Wandteil (10) des Ausdehnungsgefäßes befestigt ist und
daß der Urnfangsrand (11) des tellerförmigen Elements (8)
zumindest teilweise mit geringem Abstand von dem rund um die beiden Anschlußöffnungen (6,7) gelegenen Wandteil (12) des
Ausdehnungsgefäßes entfernt angeordnet ist.
2. Ausdehnungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das tellerförmige Element (8) an der den Anschlußöffnungen (6,7) zugewandten Seite aufrechtstehende Rippen (16)
It »11
-ί aufweist, die sich vom Zwischenstück (9) zum Umf angsrand
X (11) des tellerförmigen Elements (8) erstrecken.
I
3. Ausdehnungsgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
I zeichnet, daß das Gehäuse (1) im wesentlichen zylindrisch
: ist und zwei gewölbte Böden (13,14) aufweist, daß die
% Anschlußöffnungen (6,7) beiderseits der axialen Mittelebene
"} an dem an der Flüssigkeitsseite gelegenen Boden (13)
«; angeordnet sind und daß das tellerförmige Element (8) im
, wesentlichen als flache, runde Scheibe ausgebildet ist.
4. Ausdehnungsgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das tellerförmige Element (8) an seinem Umfangsranti (11)
^ Vorsprünge (17) aufweist, dsren freie Enden gegen die
Innenseite des an der Flüssigkeitsseite befindlichen Bodens
(13) anliegen.
5. Ausdehnungsgefäß nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die aufrechtstehenden Rippen (16) radial angeordnet sind und die Vorsprünge (17) in der radialen
Verlängerung der Rippen (16) liegen
Für FLAMCO/ft.V
Dipl.-Ing. Wolfdang K. Rauh
PATENT A' NWALT
PATENT A' NWALT
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858507701 DE8507701U1 (de) | 1985-03-15 | 1985-03-15 | Ausdehnungsgefäss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858507701 DE8507701U1 (de) | 1985-03-15 | 1985-03-15 | Ausdehnungsgefäss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8507701U1 true DE8507701U1 (de) | 1985-06-20 |
Family
ID=6778723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858507701 Expired DE8507701U1 (de) | 1985-03-15 | 1985-03-15 | Ausdehnungsgefäss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8507701U1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL1001915C2 (nl) * | 1995-12-15 | 1997-06-17 | Flamco Bv | Expansievat. |
NL1003615C2 (nl) * | 1996-07-16 | 1998-01-21 | Flamco Bv | Draaischuifklep en expansievat voorzien van een draaischuifklep. |
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-
1985
- 1985-03-15 DE DE19858507701 patent/DE8507701U1/de not_active Expired
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