CH421808A - Verschlussvorrichtung für mit Paste oder Flüssigkeit gefüllte Behälter - Google Patents

Verschlussvorrichtung für mit Paste oder Flüssigkeit gefüllte Behälter

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CH421808A
CH421808A CH15064A CH15064A CH421808A CH 421808 A CH421808 A CH 421808A CH 15064 A CH15064 A CH 15064A CH 15064 A CH15064 A CH 15064A CH 421808 A CH421808 A CH 421808A
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CH
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seat
membrane
closure device
tube
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CH15064A
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Valdemar Benson Gustav Eric
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Valdemar Benson Gustav Eric
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Description


  



  Verschlussvorrichtung fiir mit Paste oder Flüssigkeit gefüllte Behälter
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine   Versohliussvorriohtunjg für mit Paste oder Flüs-    sigkeit gefüllte Behälter, die mit einem   Vurchströmw    kanäle aufweisenden sitz, der sich quer über die
Behältermündung erstrekt, und einer aus nachgiebi gam Material bestehenden.

   Membran versehen sind, die über den Sitz dichtend gegen diesen in einer um die   Behältepmündung geschlossenen Fusspartie    axial gespannt ist und normalerweise dichtend gegen den Sitz in   ein. er hauptsächlich radial mnerhalb    der
Druchstmkanäle liegenden, geschlossenen sitzzone anliegt, um abhängig von einem gewissen, auf das   
Füllgut des Behälters wirkenden Ausquetschdmick    druch nachgiebige Deformienung die Berührung mit dem Sitz in   erwähnter Sitzzone zu untembcechen    und   dadurch das äussere Ende der Sitzdurchström-    kanäle   freizumachen.   



   Das Kennzeichen der   Erfindung besteht darin,    dass   die Fusspartie der Membran    an dem   Behälter-    hals, oder dem Sitz radial. ausserhalb der Durch    strömkaniäle    dichtend befestigt ist und dass die Membran axial ausserhalb der Durchstromkanäle zu einer geschlossenen Düse geformt   ist,'die, um das    Aus pressen des Füllgutes zu ermöglichen, quer abge schnitten wird. Die Erfindung kann zweckmässig an
Tuben mit nachgiebiger Wand, beispielsweise an    Tubez.    aus Kunststoff, verwendet werden.



   Mit einer solchen Membran, die zweckmässig aus Gummi besteht, wird eine. einfache und voll ständige Dichtung erhalten. Der für das Öffnen er forderliche Drck an der aussenseite der Tuben   wand-kann wunschgemäss teils durch entsprechende   
Wahl des   Durchmessers der Durchströmka'nale des   
Sitzes, an dem die Membran federnd anliegt, teils druch Wahl eines entspruchenden querschnittes der    Memibramdüse    und teils auch durch. entsprechend gewählte Dicke des Teiles der Membran, der   zwi-      chien,    der Düse und der   Fusspartie      der Membran Hegt,    bestimmt werden.

   Diese   VeränderungsmögMchkeitssn    der Abmessungen der Membran und des Sitzes sowie auch des   Durohströmquersehnittes    können zum Anpassen an die Konsistenz des tubeninhalts und acuh zum Erhalten einer gewünschten Entleerungsge  schwindigkeitausgenütztwerden.DieVerschluss-    vorrichtung wirkt selbstschliessend und arbeitet mit groMer Zuverlässigkeit. Mit der gewählten Bauart der Membran wird die Verschlussvorrichtung ausserdem beinahe unempfindlich für Fremdkörper, die leicht ein   Ausserbetmebsetzen der früher verwendeten    Ventile verursachten.



   Bei Lieferung   einer gefüllten Tube ist    die Düse der Membran   gemäss der Erfindung ganz verschlos-    sen und die Tube also versiegelt. Das Öffnen geschieht dadurch, dass die Düse (abgeschnitten oder abgeknipst wird. Zweckmässig ist die Düse so geformt, dass sie sich   nach ihrem freien Ende kegel-    förmig verjüngt. Der Druchmesser der Mündung kann dann beim Abschneiden der Düse für den    betreffendenVerwendungszweckgewähltwerden.   



  Wird die Düse nahe der Spitze abgeschnitten, so ist der Widerstand gagen das Auspressen grösser und der Durchmesser des. ausgespritzten Stranges kleiner, als wenn die Düse näher der Spitze abgeschnitten wird. Die Düse kann, wenn erwünscht, so   Igeformt       werden, dass sie. zum Spritzen, beispielsweise von    Mayonnaise, geeignet wird. Wenn die Tube   01      ent-    halten soll, wird die Düse so geformt, dass sie zu Schmierzwecken geeignet ist.



   Der Sitz   kann in einem Stück mit dem Tuben-    hals hergestellt sein. Bei einer geeigneten   Ausfuhr      rungsform    besteht der Sitz aus einem bogenförmigen Teil, der zusammen mit der membran gegen den   Tubenbals mittels einer Ringmutter    oder einem über die Fusspartie der Membran greifenden   Kragen-    flansch des Halses. festklemmbar ist. Durch eine derartige Vorrichtung wird u. a. das Füllen solcher Tuben, die eine ganz flache Grundform besitzen, erleichtert.



   Die   Ausbildung der MembDan kann verschieden-    artig erfolgen. Die zweckmässigste Form dürfte jedoch ! die sein, bei der. die Dicke der Membran von    ihrem Umgang in der Richtung nach d'er Fusspartie      der AbfLussdiuse abnimmt. Damit wird, goosse    Nach  giebigkeit,    an der   Befestigungspartie jedoch      ausrei-      chende Stabilität in der Nähe. dieser Fusspartie    erhalten, mit, der die Membran normalerweise an den radial innerhalb der Durchströmöffnungen des Sitzes s   liegenden Sitzteil. gepresst gebalten.

   ist.    Es wird hierdruch eine gute Dichtwirkung erhaten, auch wenn kleine feste Fremdkörper zufälligerweise zwischen der Sitzfläche und der   Membran sitzenbleiben wür-    den.



   Weitere Einzelheiten gehen aus den folgenden Ausführungsbeispielen der Erfindung mit Hinweis auf die beigefühgtn Zeichungen hervor, Es zeigen :   
Fi)g.leinenLängsschnitt'durcheineThbe'mit    in einem Stück mit dieser hergestellten Sitz einer Verschlussvorrichtung nach der Erfindung,
Fig.   2    einen Querschnitt durch die   Versohluss-    vorrichtung nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen querschnitt durch den sitz mit auf andere Weise geformten Druchstömöffnungen,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Tube mit einem gewölbeförmigen, losen Sitz mit Membran nach dem   Entfernen der zusammenhaltendem    Ringmutten vom Tubenhals,
Fig.

     5    einen Längsschnitt'durch den Sitz und eine Membran nach einer anderen   Ausführungst-    form der Erfindung,
Fig. 6-8 einen Längsschnitt durch den Sitz und die Membran nach weiteren Ausführubnsformen der Erfindung,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine Tube mit einem vom   Tubenbats abnehmbaren Sitz mit      durch eine Mutter festziehbarer.

   Membran,   
Fig. 10 einen querschnitt druch die Verschlussvorrichtuyng nach der Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch den Sitz der   Tube    mit Membran bei vom Tubenhals abgenomme  mer    Ringmutter und
Fig. 12 einen Längsschnitt durch eine Tube mit einer Verschlussvorichtung, die eine   Ktemmplatte für    das Befestigen. und Abdichten der Membran an der Tube, z.   B. durch Schweissen    oder   Löten, zweck-      mässig unmittelbar. an die Tubenwanfd, enthält.   



   Mach der in Fig.   1    und 2   gezeigten Ausfühnungs-    form ist der Hals 2 der Tube 1 mit einem sich   quer iuber die Mündung    3 desselben erstreckendem Sitz 4   verseben.    In diesem ist eine Anzahl von zueinander parallelen Druchstömöffnungen 5   vorhan-    den, die kreisförmig um die zentrale Partie 6 des Sitzes angeordnet sind. Die   Durchströmoffmungen    5 sind an der aussenseite des Sitzes 4 untereinander durch einen Ringkanal 7 verbunden.



   Axial ausserhalb des Sitzes 4   liegt ein. s Membran   
8 aus   Gummi oder einem ähnlichen machgiabtgen   
Material an. Die Membran 8, die   am Umfang-der   
Fusspartie - mit einem Verstärkungsring 9 versehen ist,   wird durch eine Ringmutter 10. an die Aussen-       suite    des Sitzes 4 angepresst. In der Mitte ist die    Membran 8 mit. einer Auslassdüse    11 versehen, deren
Querschnitt sich in Richtung zum freien Ende 12 der Düse vermindert und die   bei Verkauf der. gefüll-    ten Tube hermetisch geschlossen ist. Die membran,    die nach.

   Fig. l und    2 an der Aussenseite mit von ihrer Sitzzone 13 strahlenförmig verlaufenden Ver    stärkungswülsten      14    versehen ist, ist so geformt, dass beim Anziehen der Ringmutter 10, wobei der
Verstärkungsring 9 an einen Absatz 15 des äusse ren Endes des Tubenhalses 2 geklemmt wird, die
Sitzzone   13,    an die'zentrale Partie 6 des Sitzes 4 gepresst wird, wodurch eine gute Dichtung erhalten wird.   Dias'istauchnotwendig,um    zu verhüten, dass sich die Membran löst, wenn. die Aussenseite der
Tube einem Druck ausgesetzt wird, ehe die Versie    gelung,    gebrochen ist. nachdem das Ende 12 der
Düse 11 z.

   B. bei 16 (Fig.   1)    abgeschnitten worden ist. und wenn die Tube von aussen einem gewissen
Druck ausgesetzt wird, wird ein Teil des   Tub, en    inhales druc   die Öffnungen 5 in den Ringkaaal    7 und, nachdem die Sitzzone 13 der Membran 8 durch den Druch nach aussen gebogen ist, druch die Düse 11 und   waiter durch das aufgeschnittenie   
Ende der Düse.   ausgepresst.Sobaldder    Druck auf die Tube   1    aufhört, geht die Membran durch ihre
Nachgiebigekit in die Verschlusslage zurück, mit der
Sitzzone 13 der Membran an den zentralen Teil 6    des Sitzes 4. anpressend. Dank den Verstärkungs-    wülsten   14    geht die membran 8 schneller in die   
Verschlusslage zurück.

   Die Verstärkungswülste ma-    chen   auch'die Membran etwas, steifer nahe dem Dü-    senfuss, so dass sie die Membran in Verschlusslage    besser zurückhalten könfnen.   



   Gemäss Fig. 2 ist die Anzahl der Durohström    öffnfunigen    5 schs. Gemä2 Fig. 3 dagegen ist die
Anzahl   Durohströmöffnungen      5'nur zwei,    und sie sind kreisbogenförmig.'    Wi,    aus dem unteren Teil der Fig. 4   hervor-    geht, ist der Sitz 4'als eine Scheibe ausgeführt, die zusammen mit der Membran 8' mittels der Ring mutter 10 gegen die Endfläche 17 des Tubenhalses
2'anziehbar ist.

   Die Membran 8'besitzt hier keine
Verstärkungswülste 14, ist aber statt dessen so ge formt, dass ihre Dicke vom Verstärlkungsring 9 aus in Richtung zur Sitzzone 13 mehr und mehr ab nimmt.   A+uch    hier ist die Membran 8'so bemessen,    dass. beim Anziehen'der Ringmutter 10    am Tuben hals 2' die Sitzzone 13 stark gegen die zentrale
Partie   6    des Sitzes   4gepresstwird.Übrigens,besitzt    der sitz 4' (wie auch der Sitz 4 in Fig.   1)    Durch  strömöffn'ungen    5 und einen die äusseren Enden derselben untereinander verbindenden Ringkanal 7,    und'die Wirkung.

   dieses Tubenverschlusses ist die-    selbe, wie oben in Verbindung mit der   Ausführungs-      focm      nach Fig. l    und 2 beschrieben.



   Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform des Sitzes 4"und der Membran 8"stimmt im grossen mit   der in Fig. l gezeigtem überein. Jedoch    ist die Aussenr seite des Sitzes 4"nach Fig. 5 zu einer   Kugel-    schale   mit Durchströmöffnungefn geformt, ! die in einer    grösseren Entfemung von der Mittelachse liegen, so dass die   zentrale Partie 6"eine grössere Ar, diege-    fläche gegen die Sitzzone 13" der Membran erhalten    bat. Bei dünnflüssigem Tubeninbalt kann die Dicht-    wirkung bei einem auf diese Weise   geformten Tuben-      versohluss    etwas besser als bei den oben beschriebenen Ausführungsformen werden.



   Nach den in Fig. 6-8 gezeigten Ausführungsformen ist der Sitz 4 in einem Stück mit der Mutter 10, die auf den Tubenhals 2 geschnaubt werden kann, ausgeführt. Die Aussenseite des Sitzes 4 ist mit einer peripheren Rille 18 versehen. Der Sitz 4   -ragot    mit einer Kante   19'in. diese Rille hinein, der Ver-      stäckungsring    9 der Membran 8 greift in die Rille 18   federnd ein und wird in. dieser    von der Kante 19 zurückgehalten, während gleichzeitig die Sitzzone 13 an die zentrale Partie 6 des Sitzes radial innerhalb der Druchströmöffnungen 5 gepresst wird.

   DEr Verstärkungsring 9 greift so fest in die Rille 18 ein, dass die Membran 8 am Sitz 4 zurückgehalten wird, auch wenn die Sitzzone 13 druch den Druck des augeressten Tubeninhaltes von der sitzpartie 6 ausgebuchtet wird und auch, wenn der Druck vor dem Abschneiden der Düse ausgeübt wird.



   Bei der in Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführugnsform   ist es zweckmässiig, den    in einem Stück   auge-    führten Sitz 4 und   die Mutter 10    aus Metall oder Kunststoff herzustellen. Die Mutter ist hier mit einem   abwärtsIgeriohteten Flansch    20 versehen, der, wie in   Fig. 8. gezeigt, über die Umfangskante (Fuss-    partie) des Verstärkungsringes 9 der Membran 8 gebogen werden kann, nachdem die Membran an    ihren Platz vor dem Sitz 4. angebracht worden ist.   



  Dank dieses Flansches 20 wird weiter erreicht, dass der Verstärlkungsing der Membran 8 beim Auspressen des tubeninhaltes dieselbe am Sitz sicher festhält.



   Es ist natürlich möglich, auch die Mutter 10 und , den Sitz 4 aus Kunststoff herzustellen, in welchem Fall der Flansch 20 nach dem GieMen die in Fig. 8   gezeigte, einwärtagerichtete Lage haben    soll. Beim Einbau der Membran 8 kann der Flansch dann   gagen die Wirkung der Federung das Materials    zuerst   afusgebogen werden,    damit die   Fusspartie der    Membr, an 8 mit dem Verstärkungsring 9 in die Rille 18 des Sitzes 4   eingeführt werden kann. Gege-    benenfalls kann der Flansch 20 mit einer Anzahl auf entsprechende Weise über die   Fusspartie    der Membran 8 greifender, federnder Zungen ersetzt sein.



   Nach der in, Fig. 9-11 gezeigten Ausführungsform ist der Hals 2 der Tube   1      mit einer Enddmand    21 verschen, in der eine zentrale Ausalssöffnung 22    fUr den Tubeninhalt vorhanden ist. Quer @ber diese      OiEEnungerstrecktsich    ein ringförmiger sitz 23 mit einer Anzahl (gemäss Fig. 10 vier Stück) von Durchströmkanälen 24,   die. gegenetinander durch Trenn-    wände 25 abgegrenzt sind, die radial von einer   kolbenahnlichen Mittelpartie 26 aus mit    einem doppelkegeligen Sitzkopf 27 an seinem äusseren Ende    ausgehen.AmentgegengesetztenEndemündetdie    zentrale Partie 26 mit einer Sptize 28   an    nie   Off-       nung 22.

   Dank dieser Ausbildung der zentralen    Partie 26 des Sitzes entsteht beim Auspressen des Tubeninhaltes ein kleiner Widerstand.



   Übr den Sitzkopf 27 ist ene längs der Trennwände 25 sich   erstreckende, schlauobförmige Mem-    bran 29 aus Gummi, weichem Kunststoff (Weichplast) oder einem   anderen. geeigneten nachgiebigen       Material gezogen. Am einen Ende ist'die Membran    29 mit einem Verstärkungsring 30 versehen, der mittels einer auf den Tubenhals 2 aufgeschraubten Klemmuter 31 gegen den Ringsitz 23 radial ausserhalb der   Durohströmlaanäle    24   dichtend gepresst ge-    halten wird. Am entgegengesetzten Ende, das als Düse 32 ausgebildet ist, ist die Membran 29 geschlossen, kann aber vor der Verwendung, beispielsweise der Scnittlinie 33 entlang, durchschnitten werden, so dass eine aulassöffnung 34 entsteht.

   Die Wanddicke der Membran 29 nimmt gleichmässig von der Sitzzone 35 aus zu, d. h. vom Platz für das Anliegen der Membran 29 gegen. die kegelige Fläche 36 des Sitzkopfes 27 zum Verstärkungsring 30   hindi.   



  Hierdurch wird sowohl eine gute Stabilität beim   Befestiigungsteil, der Fusspartie, als    auch eine gute    Nachgiebigkeit in der Sitzzone 13 der Membran    erhalten, während gleichzeitig der Dichtungsdruck gegen die kegeilge Fläche 36 genügend gross wird, um zu verhindern, dass der Inhalt. der Tube seinem Eigengewicht   zufolge'aus der Tube gepresst wird.   



   Wenn man dagegen die Wand der Tube 1 einom leichten Kruck aussetzt, so   wind eine abgepasste    Menge des Tubeninhaltes druch die Kanäle 12 und weiter durch die Düse 32 ausgepresst, nachdem die membran 29 dem entstandenen inneren Druck zufolge gerade vor dem Sitzkopf 27 erweitert worden ist, wo also   zufällig    ein ringspalt entsteht. Sobald der Druck an der   Tabenwand aufhört, drückt    sich die Membran 29 wieder dichtend gegen den Sitzkopf   27.   



   In der in Fig. 12 gezeigten   Ausfühmngsform    muss man sich vorstellen,   dass'die Tube l aus       einem. Schlauch, zweckmässig. aus weichem Kunst-    stoff (Weichplast), hergestellt ist. In der Tubenwand 37 ist nahe dem einen Ende 38 der Tube eine auslassöffnung 22 vorhanden.   Au±    der   Aube.   



  Seite derTubenwand 37 ist genau vor der Offnung   22    ein   Ringsitz    23 mit kolbenf0rmiger, zentraler Partie 26 und Durchströmkanälken 24, die durch Trennwände 25. abgegrenzt sind, sowie mit einem  Sitzkopf befestigt, zweckmässig durch Schweissen oder    Leimen. Der Sitz stimmt also hauptsächlich nmt    dem in Fig. 9-11 gezeigten übeein. Über den Sitz -kopf 27 ist eine membran 29 gezogen, deren Verstärkungsring 30 durch   einem Klemmrimg oder eine    Klemplatte 39 an den Ringsitz 23 dichtend ge -presst ist. Die   Klemmplatte 39    ist am Ringsitz 23 durch leimen oder Schweissen befestigt.

   Auch hier soll   dasäussereEndederDüse32derMembran    29,   beispielswease längs der-Schnittlinie 33, abge-    schnitten werden, wenn die Tube verwendet, d.h. entleert werden soll.



   Die gezeigten und beschriebenen Ausfhrungsformen sind nur als Beispiele zu betnachten, und die Ausbildung sowohl der Tube als auch der Verschluss   vorniohtunfg kann auf verschiedene Art im Rahmen    des Patentanspruches verändert werden. Der Sitz 23 und   die zentrale Partie-26-mit-dem Sitzkopf    27 und den Trennwänden 25   können in einem'Stuck      mit der Tubembrüstung oder dem Tubenhals    2 geformt oder iam   Tubonbals fest-anibringbar sem. Im    letzteren Fall wird zweckmässig ein vom Tubenhals    axial vorstehender Ringflansch über die Fusspartie    der Membran und den sitzkörper gestülpt, wodurc   disse    beiden Teile unlösbar. am   Tubenhals festge-    halten werden.

   Das Material der Tube und der Teile der Verscdhlussvorrichtung sind von der   Enfin    dung g unabhängig. Die auslassdüse der Membran    kann innen mit längslaufendem Wülsten versehen oder    in   übrigen so ausgeformt sein, dass sie für Spritz-    zwecke geeignet ist, beispielsweise zum Sritzen von   Mayonnaise oder wanderen cremeartigen Erzeugnas- sen. Wenn dfie Fusspartie der Membran mit emer    Ringmutter festgehalten oder   testgeldemmt      wird, isoll    diee so angeordnet sein, dass sie nach dem Füllen der Tube   versiegelt-werden kann.

   Ein derartiges    Versiegeln kann gegebenenfalls dadurch bewirkt werden, dass die hintere Kante der ringmutter beispielsewise durch Wärme, wenn das Material der Ringmutter aus Kunststoff besteht, so deformiert wird, dass sie hinter eine Ringkante am Tubenhals greift und da  nach falso nicht gelöst werden kann. Es ist für eine    gute   Verschlusswirkung der Membran wichtig, dtass      derSttzkreasförmig.ist.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verschlussvorrichtung für mit Paste oder Flüs sigkeit gefüllte Bebalter, die mit einem Durchström- kanale aufweisenden Sitz, der sich quer überdie Behaltermündung erstreckt, und einer aus nachgiebi- gem Material bestehenen Membran versdehen sind, diie über den Sitz dichtend gegen diesen in einer unn die Behältermündmng geschlossenen'Fusspartie axialgespanntistund.normalerweisedichtendgegen den Sitz in einer hauptsählich nadial innerhalb der Durohströmkanäle Jiegenden, gesohlossenen Sitzzone anliegt, um abhängig von einem gewissen,
    auf das Füllgut des Bshälters wirkenden AusquetschdruGk druch nachgisbige Deformierung die Berührung mit dem Sitz in erwähnter Sitzzome zu unterbrechen iund dadurch das ärssere Ende der Sitzdurchströmkanäle freizumachen, dadurch gekennzeichnet, dass die Fuss- partie der Membran (8, 29) an dem Behälterhals oder dem Sitz (4, 23) radial ausserhalb der Durchströmkanäke (5, 24) dichtend befestigt ist und dass . die Membran axial ausserhalb der Durchströmkanäle zu einer geschlossenen Düse (11, 32) geformt ist, die, um das Auspressen des Füllgutes zu ermöglichen, quer abgeschnitten wird.
    UNTERANSPRÜCHE l. Verschluss Vorrichtung nach Patentanspruch, fdaduroh, gekennzeichnet, dass die Membran (4) an airer Fusspartie mitels einer Ringmutter (10) gegen den Behälterhals (2) festgespannt ist.
    2. VerschLussvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadruch gekennzeichnet, dass die Membran (4) an der Fusspartie mit einem Verstärkungsring (9) ausgebildet ist.
    3. Verschlussvorriohtung nach Patentanspruch, dadurchgekennzeichnet,dassdieDickederMembran (8') von der Fusspartie (13) der Auslassdüse (11) zur erwähnten Fusspartie der Membran zunimmt.
    4. Verschlussvorrichtung nach Patentanspruch, dadruch gkennzeichnet, dass die Membnan (8) aussen mit von der Sitzzone (13) strahlenförmig auslauten- den Verstärkungswülsten (14) versehen ist.
    5. Verschlussvorrichtung mach Patenbanspruch, dadruch gkeennzeichnet, dass der Sitz (4') aus einem Gewölbeteilbesteht,derzusammenmitderMembran (8') an den Behälterhals (2') mittels der Rijogmutter (1) festklemmbraist.
    6. Verschlussvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchströmquerschnitt de Düse (11) in Richtung zu ihrem freien Ende, (12), albni-mmt.
    7. Verschlussvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Durchströmöffnunr- -gen (5) an der axialen Aussenseite des Sitzes (4) durch einen Ringkanal (7) untereinander verbunden sind.
    8. Verschlussvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsmo (9) in eine periphere Rdlle (18), an der Aussenseite des Sitzes (4) federnd eingreift, so dass die Membran.
    (8) auch durch die Nachgiebigkeit derselben am 'Sitz zurückgehalten wird.
    9. Versohlussvorrichtung nach Patenbanspruch, dadurch gekennzeichnet,dassdieFusspartieder Mem iman (8) von einem kragenförmigen Flansch (20) umsohlossen ist.
    10. Verschlussvorrichtung nach Patentanspruch, dadurchgekennzeichnet,dass die Fusspartie der Mem- bran (8) von federnden Zungen umschlossen ist.
    11. Verschlussvorrichtung nach Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (4) in einem Stück mit der am Behälterhals (2') aufschraubbaren Mutter (10) bergestelt ist.
    12. Versohlussvorrichtung nach Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass die Fusspartie der Mem- tmam (8, 29) von einem kragenförmigen Flansch an der Behältermündung umschlossen ist.
    13. Verschlussvorrichtung nach Patentamspmch, tan Twblen,, dadruch gekennzeichnet, dass der Sitz (23) mit seiner embran (29) und einer Klemmplatte (39) unmittelbar an de Tubenwand (37) nahe dem einen Ende (38) der Tube (1) fest angebracht ist.
CH15064A 1963-01-19 1964-01-07 Verschlussvorrichtung für mit Paste oder Flüssigkeit gefüllte Behälter CH421808A (de)

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