DE19654723A1 - Dosierventil für einen flexiblen Flüssigkeitsbehälter - Google Patents
Dosierventil für einen flexiblen FlüssigkeitsbehälterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Dosierventile
für Flüssigkeiten. Sie betrifft insbesondere ein mundbetätig
tes Flüssigkeitsdosierventil für einen flexiblen Flüssig
keitsbehälter.
Flexible Flüssigkeitsbehälter werden bei Sport- und Freizeit
aktivitäten häufig verwendet, um einen Vorrat an Wasser oder
aufbauenden Flüssigkeiten zu transportieren, die oft als
Sportgetränke bezeichnet werden. Derartige Behälter können
von jemandem mitgeführt werden, der sich sportlich betätigt,
beispielsweise beim Radfahren oder Bergsteigen, oder sie kön
nen mit größerem Fassungsvermögen einfach als Vorratsbehälter
verwendet werden.
Ein wichtiger Bestandteil eines solchen Behälters, insbeson
dere eines Behälters, der während einer sportlichen Betäti
gung verwendet wird, ist ein Ventil, das es einem Benutzer
ermöglicht, die Flüssigkeit je nach Bedarf unmittelbar aus
dem Behälter zu trinken, und den Behälter flüssigkeitsdicht
verschließt, wenn er nicht in Gebrauch ist. Der Behälter kann
unter Druck stehen, um eine Kraft zu erzeugen, die beim Öff
nen des Ventils Flüssigkeit durch das Ventil ausstößt, oder
er kann am Körper des Benutzers in einer solchen Höhe über
dem Ventil mitgeführt werden, daß ein Druckpegel gleich dem
Höhenunterschied zwischen dem Behälter und dem Ventil die
Kraft zum Ausstoßen der Flüssigkeit liefert.
Ein derartiger Behälter wird oft dazu benutzt, um Flüssigkeit
zu trinken, ohne bei der gerade durchgeführten Tätigkeit pau
sieren zu müssen. Da es sich hierbei normalerweise um eine
anstrengende Tätigkeit handelt, ist es wichtig, daß das Ven
til mit minimalem Kraftaufwand und minimaler Aufmerksamkeit
seitens des Benutzers zu betätigen ist.
Ein relativ einfaches Ventil ist im US-Patent Nr. 5,085,349
offenbart. Das Ventil umfaßt einen Körper in Form eines
Röhrchens mit zwei abgeflachten (einander gegenüberliegenden)
Seiten und einem "rennbahnartigen" Querschnitt, und mit einem
Einlaßende und einem Auslaßende. Ein Stopfen im Bereich des
Auslaßendes des Röhrchens ist mit einem länglichen Schlitz
versehen, wobei der Schlitz im allgemeinen senkrecht zu den
abgeflachten Seiten verläuft. Ein Benutzer betätigt das Ven
til, indem er die abgeflachten Seiten des Röhrchens zusammen
drückt, wodurch der Schlitz verformt und geöffnet wird, so
daß Flüssigkeit in den Mund des Benutzers gedrückt werden
kann.
Wenngleich es sich hierbei eindeutig um eine einfache Anord
nung handelt, ohne irgendwelche beweglichen Teile, hat dieses
Ventil doch gewisse Unzulänglichkeiten. Um das Ventil optimal
betätigen zu können, muß ein Benutzer sicherstellen, daß das
Ventil so im Mund liegt, daß die abgeflachten Seiten des Ven
tils gegen die Lippen gedrückt werden. Dies kann eine gewisse
Aufmerksamkeit seitens des Benutzers verlangen, wodurch er
von der gerade durchgeführten Tätigkeit abgelenkt wird.
Damit das Ventil geschlossen bleibt, wenn es nicht in Ge
brauch ist, hat der Stopfen in der Mitte eine beachtliche
Dicke, was die Oberfläche des Schlitzes in dem Stopfen ver
größert. Aufgrund dieser besonderen Dicke kann es sein, daß
der Benutzer mit den Lippen eine beachtliche physische Kraft
ausüben muß, um das Ventil zu betätigen. Dieser Kraftaufwand
kann die Atmung des Benutzers beeinträchtigen. Ablenkung oder
eine Beeinträchtigung der Atmung wären während eines Wett
kampfs besonders störend.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dosierventil für einen
flexiblen Flüssigkeitsbehälter. Das Ventil kann vorzugsweise
von einem Benutzer betätigt werden, ohne bei der gerade
durchgeführten Tätigkeit pausieren zu müssen, und es kann
vorzugsweise ohne besondere Aufmerksamkeit oder übermäßigen
Kraftaufwand betätigt werden.
Diese und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden
mit einem Ventil realisiert, das einen langgestreckten hohlen
Körper aus einem elastischen Material und mit einer Längsach
se umfaßt. Eine quer zu der Längsachse angeordnete Membran
begrenzt eine Einlaßseite und eine Auslaßseite des Ventils.
Die Membran besitzt eine im allgemeinen konvexe Oberfläche
und eine entgegengesetzte, im allgemeinen konkave Oberfläche,
und sie ist so angeordnet, daß die im allgemeinen konvexe
Oberfläche der Einlaßseite des Ventils gegenüberliegt. Die
Membran ist mit mindestens einem länglichen Schlitz versehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung ist die Membran schalenförmig und besitzt zwei sich
schneidende Schlitze. Die Schlitze sind so angeordnet, daß
der Schnittpunkt der Schlitze etwa auf der Zylinderachse des
Körpers liegt.
Vorzugsweise sind die Schlitze radial-symmetrisch um die Zy
linderachse des Körpers herum angeordnet. In einer bevorzug
ten Anordnung schneiden sich die Schlitze in einem Winkel von
etwa 90 Grad.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung ist die Membran trogförmig und mit mindestens
einem Schlitz versehen. Wenn die Membran mit zwei oder mehr
Schlitzen versehen ist, sind die Schlitze so angeordnet, daß
sie symmetrisch um die Zylinderachse des Körpers herum ange
ordnet sind.
In einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sorgt die
schalen- oder trogförmige Ausbildung der Membran in der oben
beschriebenen Ausrichtung für eine beachtliche Festigkeit, so
daß sie beständig ist gegen Verformung durch Druck aus dem
Inneren des Flüssigkeitsbehälters. Aufgrund der symmetrischen
Anordnung der Schlitze um die Zylinderachse des Körpers herum
kann Druck aus dem Inneren des Flüssigkeitsbehälters gleich
maßig entlang der Schlitze ausgeübt werden, um die Schlitze
zuzudrücken, so daß der Behälter wirksam verschlossen wird.
In einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
wird durch relativ dünne Wände der Membran in Kombination mit
der symmetrischen Anordnung der Membran sichergestellt, daß
sie bei Einwirkung eines relativ geringen Druckes leicht ver
formt wird. Aufgrund dieser Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung kann die Membran ohne besondere Aufmerksamkeit und
ohne größeren Kraftaufwand betätigt werden.
In noch einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfin
dung ist eine schalen- oder trogförmige Membran leicht ver
formbar, wenn von ihrem Auslaßende aus ein Gasdruck ausgeübt
wird. Dadurch kann ein mit dem Ventil versehener Behälter von
einem Benutzer mit Druck beaufschlagt werden, indem er vom
Auslaßende her in das Ventil bläst.
Die beiliegenden Zeichnungen, die in die Beschreibung mit
auf genommen sind und Bestandteil derselben sind, veranschau
lichen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung schema
tisch und dienen der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung
in Verbindung mit der obigen allgemeinen Beschreibung und der
nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Aus
führungsform.
Fig. 1 ist eine Draufsicht, die einen flexiblen Flüssigkeits
behälter nach dem Stand der Technik mit einem Schlauch zur
Verbindung des Behälters mit einem Dosierventil schematisch
veranschaulicht.
Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht, die eine Ausführungsform
eines Ventils gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch
veranschaulicht, umfassend einen rohrförmigen Körper, der mit
dem Schlauch von Fig. 1 verbunden werden kann, und eine scha
lenförmige Membran darin.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht, gesehen im allgemeinen in
Richtung 3-3 von Fig. 2, die eine Schlitzanordnung in der
Membran von Fig. 2 schematisch veranschaulicht.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine weitere
Ausführungsform eines Ventils gemäß der vorliegenden Erfin
dung schematisch veranschaulicht, umfassend einen rohrförmi
gen Körper, der mit dem Schlauch von Fig. 1 verbunden werden
kann, und eine trogförmige Membran darin mit einem Schlitz in
der Mitte, der sich entlang der Breite des Troges erstreckt.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Ventils von Fig. 4, gesehen
im allgemeinen in Richtung 5-5 von Fig. 4.
Fig. 6 ist eine Längsschnittansicht des Ventils von Fig. 4,
gesehen im allgemeinen in Richtung 6-6 von Fig. 5.
Fig. 7 ist eine Längsschnittansicht des Ventils von Fig. 4,
gesehen im allgemeinen in Richtung 7-7 von Fig. 5.
Fig. 8 ist eine Längsschnittansicht einer alternativen Anord
nung des Ventils von Fig. 6 mit einem Verlängerungsrohr zum
Verbinden des Ventils mit dem Verbindungsschlauch für den Be
hälter gemäß Fig. 1.
Fig. 9 ist eine Längsschnittansicht einer weiteren alternati
ven Anordnung des Ventils von Fig. 6 mit einer elliptischen
Rohrfeder, die den mittig angeordneten Schlitz der Ventilmem
bran mit einer längsgerichteten Spannung beaufschlagt.
Fig. 10 ist eine Vorderansicht des Ventils von Fig. 9, gese
hen im allgemeinen in Richtung 10-10 von Fig. 9.
Fig. 11 ist eine Vorderansicht des Ventils von Fig. 9, gese
hen im allgemeinen in Richtung 11-11 von Fig. 9.
Fig. 12 ist eine Vorderansicht der Rohrfeder in dem Ventil
von Fig. 9.
Fig. 13 ist eine Seitenrißansicht der Rohrfeder in dem Ventil
von Fig. 9.
Fig. 14 ist eine Vorderansicht, gesehen im allgemeinen in
Richtung 11 von Fig. 9, die ein Einlaßende des Ventils von
Fig. 9 schematisch veranschaulicht, wobei das Einlaßende ei
nen im allgemeinen kreisförmigen Querschnitt besitzt.
Fig. 15 ist eine Vorderansicht, gesehen im allgemeinen in
Richtung 11 von Fig. 9, die ein Einlaßende des Ventils von
Fig. 9 schematisch veranschaulicht, wobei das Einlaßende ei
nen im allgemeinen elliptischen Querschnitt besitzt.
Mit Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bauteile mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, veranschaulicht
Fig. 1 ein Beispiel eines Systems 10 zur Abgabe von Flüssig
keiten aus einem flexiblen Behälter, das so konfiguriert ist,
daß es ein Benutzer auf dem Rücken tragen kann. Das System
umfaßt einen flexiblen oder zusammenlegbaren Behälter 12 mit
einer Verschlußkappe 14 und einem langgestreckten flexiblen
Schlauch 16, der an seinem einen Ende 18 mit dem Behälter 12
in Flüssigverbindung steht. Normalerweise ist ein Dosierven
til (nicht dargestellt) mit dem Schlauch 16 an dessen anderem
Ende 19 verbunden.
Mit Bezug auf Fig. 2 und Fig. 3 umfaßt eine bevorzugte Aus
führungsform 20 eines Dosierventils gemäß der vorliegenden
Erfindung einen hohlen zylindrischen Körper 22 aus elasti
schem Material, vorzugsweise einem Elastomer, und mit einem
kreisförmigen Querschnitt. Der Körper 22 besitzt ein Einlaß
ende 24 und ein Auslaßende 26. Das Einlaßende 24 ist so kon
figuriert, daß es den Schlauch 16 aufnimmt, der das Ventil 20
mit einem Flüssigkeitsbehälter verbindet. Es sei darauf hin
gewiesen, daß der Körper 22 so lang sein könnte, daß er di
rekt mit einem Behälter verbunden werden kann, ohne daß dazu
der Schlauch 16 notwendig ist.
In dem Körper 22 und im Bereich des Auslaßendes 26 befindet
sich eine schalenförmige Membran 28, ebenfalls aus einem ela
stischen Material. Die Membran 28 hat vorzugsweise eine Dicke
zwischen etwa einem Zwanzigstel und einem Fünftel des maxima
len Umfangs der Membran.
Die Membran 28 ist koaxial mit dem Körper 22 auf dessen Zy
linderachse 30 angeordnet. Die Membran 28 besitzt eine konve
xe Oberfläche 32 gegenüber dem Einlaßende 24 des Körpers 22,
und eine konkave Oberfläche 34 gegenüber dem Auslaßende 26
des Körpers 22. Allgemeiner ausgedrückt läßt sich die Membran
28 als Begrenzung einer Flüssigkeitseinlaßseite 25 und einer
Flüssigkeitsauslaßseite 27 des Ventils 20 charakterisieren.
Die konvexe Oberfläche 32 liegt der Einlaßseite des Ventils
gegenüber, und die konkave Oberfläche 34 liegt der Auslaßsei
te des Ventils gegenüber. Die Membran 28 ist an ihrem Umfang
38 mit der Innenwand 40 des Körpers 22 versiegelt. Der Körper
22 umfaßt vorzugsweise ein nach innen ragendes ringförmiges
Anschlagelement 36, welches verhindert, daß der Schlauch 16
in Kontakt mit der Membran 28 gedrückt wird.
Durch die Membran 28 verlaufen sich schneidende Schlitze 42
und 44. Die Schlitze 42 und 44 haben vorzugsweise eine Länge
von nicht mehr als 80 Prozent des maximalen Umfangs der Mem
bran 28. Die Schlitze 42 und 44 sind in Fig. 2 lediglich zur
Veranschaulichung als von endlicher Breite dargestellt. Vor
zugsweise ist jeder Schlitz in der Membran 28 durch Ein
schneiden mit einer scharfen Klinge hergestellt. Die Schlitze
als solches haben keine wirklich endliche Breite, so daß die
Seiten des Schlitzes eng anliegen können, wenn die Membran 28
nicht verformt wird.
Die Schlitze 42 und 44 schneiden sich vorzugsweise in einem
Punkt 46 auf der Zylinderachse 30. Vorzugsweise schneiden
sich die Schlitze 42 und 44 in einem Winkel von etwa 90 Grad
zueinander und sind somit radial symmetrisch um die Zylinder
achse 30 herum angeordnet. Es sei darauf hingewiesen, daß ein
Ventil gemäß der vorliegenden Erfindung besser oder schlech
ter funktionieren kann, wenn mehr als zwei sich schneidende
Schlitze in der Membran 28 vorgesehen sind. Unabhängig von
der Zahl der sich schneidenden Schlitze wird die Erfindung
jedoch optimal funktionieren, wenn die Schlitze sich in einem
gemeinsamen Punkt auf der Zylinderachse 30 schneiden und ra
dial symmetrisch um diese herum angeordnet sind.
Vom Inneren eines Behälters, an dem die Membran befestigt
ist, auf diese ausgeübter Druck, d. h. in der in Fig. 2 mit
dem Pfeil A angedeuteten Richtung ausgeübter Druck, wird dazu
führen, daß die schalenförmige Membran 28 komprimiert wird
und dabei der einwirkenden Kraft widersteht. Wenn die Schlit
ze 42 und 44 radial symmetrisch angeordnet sind, wie es hier
dargestellt ist, wird die Kompressionskraft symmetrisch ent
lang der Schlitze ausgeübt, so daß die Schlitze zugedrückt
und geschlossen gehalten werden, wobei die Schlitze in ihrer
ursprünglichen Form bleiben. Wenn keine andere Kraft, direkt
oder indirekt, auf die Membran 28 einwirkt, kann Flüssigkeit
somit nicht durch die Schlitze entweichen.
Eine relativ geringe in Querrichtung ausgeübte Kraft, die auf
diametral entgegengesetzte Punkte des Körpers 22 (in Fig. 2
durch die Pfeile B angedeutet) und damit indirekt auf die
Membran 28 wirkt, wird den Körper 22, die Membran 28 und die
Schlitze 42 und 44 darin verformen, so daß die Schlitze ge
öffnet werden und Flüssigkeit aus dem Behälter ausgestoßen
werden kann. Die relativ geringe quergerichtete Kraft kann an
zwei beliebigen mehr oder weniger entgegengesetzten Punkten
am Umfang des Körpers 22 ausgeübt werden, um die Schlitze 42
und 44 in der Membran 28 zu öffnen. Ein Benutzer muß also
nicht für eine bestimmte Ausrichtung des Schlauches im Mund
sorgen, um das Ventil betätigen zu können.
Wenngleich hier keine objektive Definition einer relativ ge
ringen Kraft gegeben wird, läßt sich eine solche Kraft sub
jektiv vorstellen, wenn man weiß, daß ein Prototyp des Ven
tils 20 konstruiert wurde, indem die Membran 28 aus dem Sau
ger einer Babyflasche hergestellt wurde, und die Membran in
einem Polyurethanschlauch mit einem Durchmesser von 1/2 Zoll
und einer Wandstärke von etwa 1/16 Zoll versiegelt wurde. Ein
solches Konstruktionsverfahren wäre eindeutig nicht geeignet
für eine kommerzielle Produktion. In dieser Hinsicht ist das
Ventil der vorliegenden Erfindung aufgrund seiner einfachen
Form leicht als einzelne Einheit durch Spritzgießen eines
elastischen Kunststoffs oder Elastomers wie zum Beispiel Po
lyurethan oder PVC herzustellen, wobei die Membran 28 einen
integralen Bestandteil dieser Einheit darstellt.
Eine interessante und nützliche Ausgestaltung der vorliegen
den Erfindung besteht darin, daß die schalenförmige Membran
28 zwar widerstandsfähig ist gegen eine gleichmäßig und sym
metrisch auf ihre konvexe Oberfläche 32 ausgeübte Kraft, doch
eine auf ihre konkave Oberfläche 34 ausgeübte Kraft (in Fig.
2 durch den Pfeil C angedeutet), selbst wenn sie gleichmäßig
und symmetrisch einwirkt, die Schlitze 42 und 44 aufdrückt.
Dadurch kann das Ventil 20 nicht nur als Dosierventil verwen
det werden, durch das Flüssigkeit aufgrund des Flüssigkeits
druckes aus dem Inneren des Behälters, an dem es befestigt
ist, ausgestoßen werden kann, sondern es kann auch als Druck
erzeugungsventil verwendet werden, das diesen Behälter unter
Druck setzt. Der Behälter kann unter Druck gesetzt werden,
damit Flüssigkeit leichter ausgestoßen werden kann, wenn das
Ventil 20 geöffnet wird, oder um die Form des Behälters bei
zubehalten. Die Kraft C kann von einem Benutzer ausgeübt wer
den, der einfach in das Ventil 20 an dessen Auslaßende 26
bläst, oder indem dieser eine mechanische Pumpvorrichtung und
einen entsprechend ausgelegten Adapter verwendet.
Mit Bezug auf Fig. 4, 5, 6 und 7 wird eine weitere Ausfüh
rungsform 50 eines Ventils gemäß der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht. Hier begrenzt eine Membran 58 eine Einlaß
seite 25 und eine Auslaßseite 27 des Ventils (siehe Fig. 5
und 6). Die Membran 58 besitzt eher eine langgestreckte Trog
form als eine Schalenform wie im Fall der Membran 28 des Ven
tils 20. Dennoch hat die Membran 58 wie die Membran 28 eine
konvexe Oberfläche 32 und eine konkave Oberfläche 34 gegen
über der Einlaßseite 25 bzw. der Auslaßseite 27 des Ventils.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß der Begriff trogförmig,
wie er in der vorliegenden Beschreibung und den beigefügten
Ansprüchen verwendet wird, Umfangsformen der Membran 58 wie
zum Beispiel eine elliptische oder abgerundet rechteckige
Form umfassen soll.
Im allgemeinen besitzt der zylindrische Körper 23 des Ventils
50 einen kreisförmigen Querschnitt an seinem Einlaßende 24,
um den Schlauch 16 aufzunehmen. Das Auslaßende 26 des im all
gemeinen zylindrischen Körpers 23 besitzt einen Querschnitt,
der so ausgelegt ist, daß er der Trogform der Membran 58 ent
spricht. Die Membran 58 ist mit dem Auslaßende 26 des Körpers
22 versiegelt.
Die Membran 58 ist mit wenigstens einem Schlitz 54 versehen,
durch den Flüssigkeit fließen kann, wenn das Ventil von einem
Benutzer betätigt wird. Der Schlitz 54 hat etwa die gleiche
Breite wie die oben beschriebenen Schlitze 42 und 44. Der
Schlitz 54 ist vorzugsweise quer ausgerichtet, d. h. quer über
die Breite der Membran, und hat vorzugsweise eine Länge von
nicht mehr als etwa 80 Prozent der Breite der Membran. Ein
Vorteil des Ventils 50 gegenüber dem Ventil 20 besteht darin,
daß ein höherer Flüssigkeitsdurchsatz möglich ist. Dieser hö
here Durchsatz läßt sich erreichen durch zusätzliche Schlitze
56 in der Membran 58. Wenn mehr als ein Schlitz durch die
Membran 58 verläuft, sollten die Schlitze vorzugsweise paral
lel zueinander und bilateral symmetrisch um die Zylinderachse
(Längsachse) 30 des Ventils herum angeordnet sein. Die
Schlitze 54 und 56 sind vorzugsweise so ausgebildet, wie es
oben für das Ventil 20 beschrieben ist, und haben keine wirk
lich endliche Breite.
Das Ventil 50 mit einer trogförmigen Membran 58 kann von ei
nem Benutzer mit genausowenig Kraftaufwand betätigt werden
wie das Ventil 20. Das Ventil 50 erfordert jedoch eindeutig
eine spezielle Ausrichtung im Mund des Benutzers, um optimal
funktionieren zu können, was bei dem Ventil 20 nicht der Fall
ist. In dieser Hinsicht hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
eine trogförmige Membran 58 mit einem sie umgebenden Lippen
abschnitt 60 vorzusehen, der von dem Körper 23 nach außen
ragt. Die Membran 58 hat vorzugsweise eine Gesamtbreite von
etwa 6/10 Zoll, eine Gesamtlänge von etwa 8/10 Zoll und eine
Dicke von etwa 1/20 Zoll.
Die konkave Wand 34 der Membran 58 hat vorzugsweise einen Ra
dius von etwa 1/2 Zoll über die Breite der Membran und einen
Radius von etwa 1 Zoll auf der Länge der Membran. Dies ergibt
eine im allgemeinen ellipsoidische Trogform, die in den oben
erläuterten bevorzugten Abmessungen einen Großteil der Fe
stigkeitseigenschaften einer kuppel- oder schalenförmigen
Membran beibehält.
Der Körper 23 hat vorzugsweise eine einheitliche Wandstärke
von etwa 1/20 Zoll, und der sich um die Membran herum er
streckende Lippenabschnitt 60 hat die Form eines Wulstes mit
einem Radius von etwa 8/100 Zoll, der um etwa diesen Radius
über den Körper 23 hinausragt. Man hat festgestellt, daß bei
Verwendung eines solchen Lippenabschnitts 60, und wenn Mem
bran und Lippe in etwa die bevorzugten Abmessungen aufweisen,
das Ventil im Mund des Benutzers beim Schließen des Ventils
mit dem Mund, vorausgesetzt der Schlauch 16 ist ausreichend
flexibel, korrekt ausgerichtet wird. Der Lippenabschnitt 60
erzeugt auch eine zusätzliche Hebelwirkung, durch die die
Membran 58 verformt wird, um die Schlitze 54 und 56 darin zu
öffnen. Der Lippenabschnitt 60 sorgt auch dafür, daß das Ven
til 50 im Mund des Benutzers bleiben kann, ohne daß dazu sei
tens des Benutzers während des Gebrauchs ein wesentlicher
Kraftaufwand erforderlich ist.
Mit Bezug auf Fig. 8 ist eine weitere bevorzugte Konstruktion
des Ventils 50 dargestellt. Hier besitzt der Körper 23 ein
Verlängerungsrohr 59, das dauerhaft und fest, beispielsweise
durch Schweißen, an einem Einlaßende 24 befestigt ist. Das
Verlängerungsrohr 59 ist so dimensioniert, daß es flüssig
keitsdicht mit Reibschluß auf den Verbindungsschlauch 16
paßt, und zwar so fest, daß das Ventil 50 beim normalen Ge
brauch an dem Schlauch 16 befestigt bleibt, bei Bedarf aber
von dem Schlauch abgezogen werden kann, um den Schlauch an
eine andere Vorrichtung wie zum Beispiel einen Wasserfilter
anzuschließen.
Mit Bezug auf Fig. 9-15 wird noch eine weitere Ausführungs
form 70 eines Ventils gemäß der vorliegenden Erfindung veran
schaulicht. Das Ventil 70 ist in jeder Hinsicht dem oben er
läuterten Ventil 50 ähnlich mit der Ausnahme, daß das Verlän
gerungsrohr 59 des Ventils 50 durch eine Rohrfeder 72 ersetzt
ist. Die trogförmige Membran 58 des Ventils 70 enthält vor
zugsweise nur einen mittigen Schlitz 54, der quer über die
Breite der Membran 58 (quer zur Länge der Membran 58) ausge
richtet ist, kann aber auch mit ähnlich ausgerichteten
Schlitzen wie oben erläutert versehen sein.
Die Rohrfeder 72 ist zylindrisch und im Querschnitt vorzugs
weise allgemein elliptisch, wobei der elliptische Querschnitt
eine Hauptachse 75 (siehe Fig. 12 und 13) aufweist. Die Rohr
feder 72 besteht vorzugsweise aus einem elastischen Material,
vorzugsweise aus einem Elastomer, das steifer ist, d. h. einen
höheren Durometerwert besitzt, als das Material des Körpers
23 des Ventils 70. Es sei hier darauf hingewiesen, daß der
Begriff allgemein elliptisch mit Bezug auf die Querschnitts
form der Rohrfeder 72 Formen wie zum Beispiel abgerundet
rechteckige Formen umfassen soll, die nicht streng elliptisch
sind, aber im allgemeinen eine Hauptachse (Längsachse) und
eine Nebenachse (Querachse) aufweisen können. Ein wirklich
elliptischer Querschnitt der Rohrfeder 72 wird bevorzugt.
Die Rohrfeder 72 wird in das Ende 24 des Ventilkörpers 23 so
eingesetzt, daß die Hauptachse 75 im wesentlichen mit dem
Schlitz 54 in der Membran 58 ausgerichtet ist (siehe Fig. 10
und 11). Das Ende 24 des Körpers 23 ist vorzugsweise so ange
ordnet, daß es einen im allgemeinen kreisförmigen Querschnitt
besitzt, wenn die Rohrfeder 72 nicht darin eingesetzt ist
(siehe Fig. 14), wobei der kreisförmige Querschnitt einen
Durchmesser besitzt, der kleiner ist als die Länge der
Hauptachse der Rohrfeder 72. Deshalb muß die Rohrfeder 72 in
Richtung der Hauptachse 75 zusammengedrückt werden, damit sie
in das Ende 24 des Ventilkörpers 23 eingesetzt werden kann.
Sobald sie eingesetzt ist und der Druck gelöst wird, dehnt
sich die Rohrfeder 72 in Richtung der Hauptachse aus, so daß
das Ende 24 eine elliptische Querschnittsform annehmen muß,
wodurch auf die Membran 58 eine Spannung in einer im allge
meinen mit dem Schlitz 54 ausgerichteten Richtung ausgeübt
wird, und diese Spannung bewirkt, daß der Schlitz geschlossen
bleibt. Es versteht sich, daß das Ende 24 des Körpers 23 auch
einen allgemein elliptischen Querschnitt aufweisen könnte
(siehe Fig. 15), vorausgesetzt dieser Querschnitt besitzt ei
ne mit der Längsachse 77 der trogförmigen Membran 58 ausge
richtete Hauptachse 79 und eine Nebenachse, die kürzer ist
als die Hauptachse der Rohrfeder 72.
Das Ventil 70 kann mit dem Verbindungsschlauch 16 verbunden
werden, indem entweder der Verbindungsschlauch 16 in die
Rohrfeder 72 eingesetzt wird, wie in Fig. 9 dargestellt (wenn
der Schlauch 16 einen Außenumfang gleich dem Innenumfang der
Rohrfeder 72 besitzt), oder (wenn der Verbindungsschlauch 16
einen Innenumfang besitzt, der etwa gleich ist dem Außenum
fang der Rohrfeder 72) indem der Verbindungsschlauch 16 über
die Rohrfeder 72 geschoben wird. Vorzugsweise besteht der
Verbindungsschlauch 16 aus einem Material, das weniger steif
ist als das Material der Rohrfeder 72, so daß sich der
Schlauch an die allgemein elliptische Form der Rohrfeder an
passen kann.
Die von der Rohrfeder 72 ausgeübte Spannung reicht aus, um
den Schlitz 54 geschlossen zu halten, so daß sich der Schlitz
gegebenenfalls im wesentlichen über die gesamte Breite der
Membran 58 erstreckt. Je länger der Schlitz 54, umso höher
der Flüssigkeitsdurchsatz durch den Schlitz, wenn das Ventil
70 von einem Benutzer betätigt wird. Man nimmt an, daß selbst
bei einem einzigen Schlitz 54 in der Membran 58 bei demselben
Verwendungszweck der Flüssigkeitsdurchsatz durch das Ventil
70 höher wäre als der Durchsatz durch bekannte Ventile.
Die vorliegende Erfindung wurde anhand einer bevorzugten Aus
führungsform und anhand weiterer Ausführungsformen beschrie
ben und erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die be
schriebenen und erläuterten Ausführungsformen begrenzt. Viel
mehr ist die Erfindung durch die beigefügten Ansprüche defi
niert.
Claims (17)
1. Ventil für einen Flüssigkeitsbehälter, umfassend:
einen langgestreckten hohlen Körper aus einem elastischen Ma terial und mit einer Längsachse;
eine Membran aus einem elastischen Material, wobei die Mem bran eine im allgemeinen konvexe Oberfläche und eine entge gengesetzte, im allgemeinen konkave Oberfläche besitzt;
wobei die Membran quer zu der Längsachse angeordnet ist und eine Einlaßseite und eine Auslaßseite des Ventils begrenzt;
wobei die Membran so angeordnet ist, daß die im allgemeinen konvexe Oberfläche der Einlaßseite des Ventils gegenüber liegt; und
wobei die Membran mit wenigstens einem langgestreckten Schlitz versehen ist.
einen langgestreckten hohlen Körper aus einem elastischen Ma terial und mit einer Längsachse;
eine Membran aus einem elastischen Material, wobei die Mem bran eine im allgemeinen konvexe Oberfläche und eine entge gengesetzte, im allgemeinen konkave Oberfläche besitzt;
wobei die Membran quer zu der Längsachse angeordnet ist und eine Einlaßseite und eine Auslaßseite des Ventils begrenzt;
wobei die Membran so angeordnet ist, daß die im allgemeinen konvexe Oberfläche der Einlaßseite des Ventils gegenüber liegt; und
wobei die Membran mit wenigstens einem langgestreckten Schlitz versehen ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, bei dem der langgestreckte
Körper ein rohrförmiger Körper ist, und die Membran schalen
förmig ist und mit zwei langgestreckten Schlitzen versehen
ist, wobei die Schlitze sich in einem Punkt schneiden, der
etwa auf der Längsachse liegt.
3. Ventil nach Anspruch 1, bei dem die Membran trogför
mig ist und die Membran mit wenigstens einem langgestreckten
Schlitz versehen ist.
4. Ventil nach Anspruch 3, bei dem die Membran mit we
nigstens zwei langgestreckten Schlitzen versehen ist, wobei
die Schlitze parallel zueinander verlaufen und symmetrisch um
die Längsachse herum angeordnet sind.
5. Ventil für einen Flüssigkeitsbehälter, umfassend:
einen hohlen zylindrischen Körper, wobei der hohle zylindri sche Körper aus einem elastischen Material besteht, mit einem kreisförmigen Querschnitt, einer Zylinderachse, einem Einlaß ende, einem Auslaßende und einer Innenwand;
eine schalenförmige Membran aus einem elastischen Material, wobei die Membran koaxial in dem Körper im Bereich des Aus laßendes angeordnet ist und am Umfang mit der Innenwand ver siegelt ist;
wobei die Membran eine konvexe Oberfläche gegenüber dem Ein laßende des Körpers und eine konkave Oberfläche gegenüber dem Auslaßende des Körpers besitzt; und
wobei die Membran mit zwei sich schneidenden Schlitzen verse hen ist, die so angeordnet sind, daß der Schnittpunkt der Schlitze etwa auf der Zylinderachse liegt.
einen hohlen zylindrischen Körper, wobei der hohle zylindri sche Körper aus einem elastischen Material besteht, mit einem kreisförmigen Querschnitt, einer Zylinderachse, einem Einlaß ende, einem Auslaßende und einer Innenwand;
eine schalenförmige Membran aus einem elastischen Material, wobei die Membran koaxial in dem Körper im Bereich des Aus laßendes angeordnet ist und am Umfang mit der Innenwand ver siegelt ist;
wobei die Membran eine konvexe Oberfläche gegenüber dem Ein laßende des Körpers und eine konkave Oberfläche gegenüber dem Auslaßende des Körpers besitzt; und
wobei die Membran mit zwei sich schneidenden Schlitzen verse hen ist, die so angeordnet sind, daß der Schnittpunkt der Schlitze etwa auf der Zylinderachse liegt.
6. Ventil nach Anspruch 5, bei dem die sich schneidenden
Schlitze radial symmetrisch um die Zylinderachse herum ange
ordnet sind.
7. Ventil nach Anspruch 5, bei dem die Schlitze sich in
einem Winkel von etwa 90 Grad zueinander schneiden.
8. Ventil nach Anspruch 5, bei dem das Einlaßende des
hohlen zylindrischen Körpers so konfiguriert ist, daß es ei
nen Verbindungsschlauch aufnehmen kann, der das Ventil mit
dem Flüssigkeitsbehälter verbindet.
9. Ventil nach Anspruch 5, bei dem der hohle zylindri
sche Körper direkt mit dem Behälter verbunden werden kann.
10. Ventil nach Anspruch 5, bei dem die Membran ein inte
graler Bestandteil des hohlen zylindrischen Körpers ist.
11. Ventil für einen Flüssigkeitsbehälter, umfassend:
einen langgestreckten hohlen Körper mit einer Längsachse und mit einem Einlaßende und einem Auslaßende;
eine langgestreckte trogförmige Membran mit einer im allge meinen konvexen Oberfläche und einer entgegengesetzten im allgemeinen konkaven Oberfläche;
wobei die Membran eine Einlaßseite und eine Auslaßseite des Ventils begrenzt und so angeordnet ist, daß die im allgemei nen konvexe Oberfläche zu der Einlaßseite weist; und
wobei die Membran mit wenigstens einem langgestreckten Schlitz versehen ist.
einen langgestreckten hohlen Körper mit einer Längsachse und mit einem Einlaßende und einem Auslaßende;
eine langgestreckte trogförmige Membran mit einer im allge meinen konvexen Oberfläche und einer entgegengesetzten im allgemeinen konkaven Oberfläche;
wobei die Membran eine Einlaßseite und eine Auslaßseite des Ventils begrenzt und so angeordnet ist, daß die im allgemei nen konvexe Oberfläche zu der Einlaßseite weist; und
wobei die Membran mit wenigstens einem langgestreckten Schlitz versehen ist.
12. Ventil nach Anspruch 11, bei dem das Einlaßende des
hohlen Körpers im Querschnitt zylindrisch ist und so konfigu
riert ist, daß es den Verbindungsschlauch zur Verbindung des
Ventils mit dem Flüssigkeitsbehälter aufnehmen kann.
13. Ventil nach Anspruch 12, bei dem das Auslaßende des
Körpers einen Querschnitt besitzt, der so konfiguriert ist,
daß er der Form der Membran entspricht, und bei dem die Mem
bran mit dem Auslaßende des Körpers versiegelt ist.
14. Ventil nach Anspruch 13, des weiteren umfassend einen
Lippenabschnitt, der um die Membran herum verläuft und von
dem Körper nach außen ragt.
15. Ventil nach Anspruch 11, bei dem die Membran mit we
nigstens zwei Schlitzen versehen ist, wobei die Schlitze im
allgemeinen parallel zueinander verlaufen und symmetrisch um
die Längsachse herum angeordnet sind.
16. Ventil nach Anspruch 12, bei dem der Körper aus einem
ersten elastischen Elastomer besteht, der mindestens eine
Schlitz mittig in der Membran angeordnet ist und sich in ei
ner Richtung quer zur Länge der Membran erstreckt, und des
weiteren umfassend eine Einrichtung in dem Körper, die eine
Spannung auf die Membran ausübt, wobei die Spannung in einer
Richtung ausgeübt wird, die im allgemeinen mit dem wenigstens
einen Schlitz ausgerichtet ist.
17. Ventil nach Anspruch 16, bei dem die Einrichtung zum
Aufbringen einer Spannung ein zylindrisches Element mit einem
allgemein elliptischen Querschnitt umfaßt, wobei der Quer
schnitt eine Hauptachse besitzt und das zylindrische Element
aus einem zweiten elastischen Material besteht, das steifer
ist als das erste elastische Elastomer, wobei das zylindri
sche Element so in das Einlaßende des Körpers eingesetzt
wird, daß die Hauptachse im wesentlichen mit dem wenigstens
einen Schlitz ausgerichtet ist, so daß das zylindrische Ele
ment bewirkt, daß das Einlaßende des Körpers einen ellipti
schen Querschnitt annimmt.
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