DE1945659C3 - Druckbehälter für ein Fluid - Google Patents

Druckbehälter für ein Fluid

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DE1945659C3 DE1945659A DE1945659A DE1945659C3 DE 1945659 C3 DE1945659 C3 DE 1945659C3 DE 1945659 A DE1945659 A DE 1945659A DE 1945659 A DE1945659 A DE 1945659A DE 1945659 C3 DE1945659 C3 DE 1945659C3
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    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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    • B01J47/02Column or bed processes
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Description

Die Erfindung betrifft einen Druckbehälter für ein Fluid entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Druckbehälter ist aus der US-PS 74 623 bekannt. Solche Druckbehälter dienen beispielsweise für die Wasseraufbereitung. Sie enthalten normalerweise einen Mi'telkanal, der von einem Einlaßventil an einem Ende des Behälters bis zu einer Stelle kurz vor dem Boden der Endkappe am anderen Ende des Behälters verläuft. Der diesen Mittelkanal umgebende Teil des Hauptkörpers des Druckbehälters enthält im allgemeinen ein Fluidaufbereitungsmittel, beispielsweise ein Ionenaustauschharz.
Die US-PS 31 74 623 zeigt im Inneren des Druckbehälters eine Leiteinrichtung für das Fluid, mit der eine Kanalbildung längs der Außenseite des Mittelkanals unterbunden werden soll. Hierzu ist an einer Stelle etwa in der Mitte des Druckbehälters auf dem Mittelkanal ein gelochtes Leitblech vorgesehen, das sich quer zur Längsachse des Druckbehälters über einen Teil von desser. Querschnitt erstreckt. Das Fluid bzw. das Wasser muß außen um das Leitblech herumfließen und geht zum Teil durch die in dem Leitblech vorgesehenen Öffnungen hindurch. Damit kann nur eine Kanalbildung des Fluids im Querschnittsbereich unmittelbar außerhalb des Mittelkanals vermieden werden. Nähe der Außenwand des Hauptkörpers des Druckbehälters ist weiterhin eine Kanalbildung möglich, oder es findet dort überhaupt keine oder nur eine sehr geringe Strömung des Fluids durch das Ionenaustauschharz statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leiteinrichtungen für das Fluid derart auszubilden, daß das in den Druckbehälter einströmende Fluid eine über den ganzen Querschnitt des Hauptkörpers gleichmäßige, vorwählbare Strömungsverteilung erhält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die in einer der Endkappen vorgesehenen gabelförmigen Leitschaufeln bewirken, daß das Fluid tangential an den Innenflächen der Endkappe austritt und dadurch eine hohe Turbulenz und eine gute Verteilung über den gesamten Querschnitt der Hauptkörpers des Druckbehälters erhält. Eine Strömungskanalbildung im Hauptkörper des Druckbehälters ist damit vermieden.
Durch die Merkmale von Anspruch 2 wird erreicht» daß das aus den Strömungskanälen austretende Fluid beim Eintreten in die Endkappe und damit in den Hauptkörper beschleunigt wird, wodurch die Turbulenz und Verteilung des Fluids über den Gesamtquerschnitt verbessert wird.
Durch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 wird erreicht, daß das aus den Strömungskanälen austretende Fluid zunächst in Kammern in der Endkappe gelangt, die den größeren Teil des Querschnitts des Hauptkörpers einnehmen, so daß das Fluid nur aus diesem Bereich der Endkappe in den Hauptkörper eintreten kann, jedoch nicht unmittelbar aus den Strömungskanälen heraus. Auch hierdurch wird die Strömungsverteilung im Hauptkörper verbessert
Die Öffnungen in de? Lochscheibe gemäß Anspruch 4 bewirken beim Flüssigkeitsaustritt in den Hauptkörper eine weitere Verbesserung der Strömungsverteilung.
Bei der Ausbildung nach Anspruch 5 schließlich wird erreicht, daß die Lochscheibe in ihrem radial äußeren Bereich ein größeres Aufnahmevermögen oder einen größeren Durchsatz für das Fluid als in ihrem radial inneren Bereich aufweist, wodurch ebenfalls die Strömungsverteilung über den Querschnitt des Hauptkörpers verbessert wird, indem Fluid vor allem den Außenbereichen zugeführt wird.
Der erfindungsgemäße Druckbehälter ist insbesondere für die Verwendung als Wasseraufbereitungsbehälter der für Wasserweichmacher verwendeten Art geeignet. Diese Behälter enthalten normalerweise einen Mittelkanal, welcher von einem Strömungsventil an einem Ende des Behälters bis zu einer Stelle etwa am anderen Ende des Behälters verläuft. Der diesen Kanal umgebende Teil der Mittelhülse des Behälters enthält ein Aufbereitungsmittel, wie ein Ionenaustauschharz. Mit dem erfindungsgemäßen Druckbehälter ist es möglich, die Innenflächen der Endkappen oder der Mittelhülse so zu verändern, daß Fluid!-eitschaufeln oder andere Gebilde
so innerhalb des Behälters vor dem endgültigen Zusammenbau gebildet werden. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise eine Mehrzahl von gabelförmigen Fluidleitschaufeln, deren jede ein Paar von gekrümmten Armen aufweist, in der nahe am Auslaß des Kanals angeordneten Endkappe angebracht, so daß das in den Aufbereitungsbehälter strömende Fluid in eine vorgewählte Strömungsverteilung geleitet wird, durch die die »Strömungskanalbildung«, das heißt die Neigung der Flüssigkeiten, nach innen zum Mittelkanal und an der Außenfläche des Kanals nach linien zu strömen, wesentlich verringert wird.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine seitliche Schrägansicht des erfindungsgemäßen Druckbehälters,
F i g. 2 eine auseinandergebogene Schriigansicht einer AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Druckbehälters, in welcher die Endkappen und ein mittlerer
zylindrischer Teil dargestellt sind,
Fig.3 einen Längsschnitt eines fadenumwickelten Druckbehälters der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform,
Fig.4 einen vergrößerten Schnitt durch Endkappe und Mittelwandverbindung des Druckbehälters gemäß Fig.3, in welchem die Fadenumwicklung auf der Außenfläche desselben gezeigt, ist,
F i g. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf das Auffängersieb gemäß der Erfindung, ι ο
F i g. 6 eine vergrößerte Draufsicht auf die in F i g. 2 gezeigte untere Endkappe,
F i g. 7 einen Längsschnitt einer Wasseraufbereitungsanordnung, bei welcher das Druckgefäß gemäß der Erfindung verwendet ist, und
Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckbehälters.
F i g. 1 zeigt den allgemeinen Aufbau des zusammengesetzten Druckbehälters 10 gemäß der Erfindung vor dem Fadenaufwickeln. Der Behälter sveist allgemein eine obere und eine untere Endkappe 12 bzw. 14 auf, welche auf einer mittleren, langgestreckten, zylindrischen Seitenwand oder Hülse 16 dicht angebracht sind.
Jede der Endkappen weist die gleiche äußere Form auf. Sie haben jeweils einen allgemein konvexen, kuppeiförmigen Endteil 20, welcher mit einem davon abstehenden, zylindrischen Randteil 22 einstückig verbunden ist (siehe Fig.4). Jeder der abstehenden Randteile 22 endet in einem ringförmigen Steg 24 mit verringertem Außendurchmesser. Der Außendurchmesser des Stegs 24 ist etwas geringer als der Innendurchmesser der Hülse 16. Den Obergang zwischen dem oberen Teil des Randes und dem Steg bildet ein Absatz 26, dessen radiale Länge im wesentlichen gleich der Dicke der mittleren Hülse 16 ist, so daß bei Anbringung der Endkappen auf der Hülse ein im wesentlichen glatter Übergang auf der Außenfläche des zusammengebauten Behälters von der Endkappe zur Hülse besteht, wie in den. F i g. 3 und 4 gezeigt. Dadurch ergibt sich eine glatte Oberfläche zum Anbringen einer Fadenwicklung 29 auf dem Behälter.
Ringnuten 30 oder andere Einrichtungen sind an jedem der Stege zur Aufnahme von elastischen Dichtringen, wie den in Fig.2 gezeigten O-Ringen 32, vorgesehen. Die O-Ringe 32 besitzen einen etwas größeren Außendurchmesser als die Stege 24, so daß sie bei Anordnung in der Nut in den Stegen aus der Oberfläche der Stege einige Zehntel Millimeter nach außen stehen. Die Längs<msdehnung der Stege 30 von den Absätzen 26 bis zu ihren entgegengesetzten Enden soll mindestens das Dreifache der Breite der elastischen Dichtungsberührung zwischen dem O-Ring und der Hülse 16 und vorzugsweise mindestens das Siebenfache der Breite der DichUingsberührung betragen, damit sich eine verhältnismäßig starre ringförmige Auflagefläche zum Anbringen der Endkappen in der Hülse 16 ergibt. Der Steg kann länger als das Siebenfache der Breite des Dichtungsorgans sein, wenn gewünscht, wenn er nur eine gute Stütze zum Befestigen der Endkappen an der Mittelhülse darstellt. Es hat sich herausgestellt, daß die Druckbehälter sehr hohen Drücken in der Größenordnung von 52,7 kg/cm2 nach der Fadenbewicklung standhalten können, wenn die Oberfläche des Steges mindestens dreimal so groß gehalten wird wie die Fläche der Dichtungsberührung.
Weiter ist aus F i g. 4 ersichtlich, daß das untere Ende des abstehenden Steges 24 rnnen von einem Punkt 34 ab, welcher in axialer Richtung der Nut 30 zur Anbringung des O-Dichtungsrings 32 am Steg entspricht, verjüngt verläuft. Diese Verjüngung erteilt dem unteren Ende de* Steges für die Anbringung der Endkappen in der zylindrischen Hülse 16 eine gewisse Biegsamkeit. Die Stege der oberen und unteren Endkappe sind in der in F i g. 4 gezeigten Weise verjüngt
Wie am besten aus Fig.3 ersichtlich, ist die obere Endkappe 12 mit einer öffnung 38 versehen, welche ein Innengewinde zur Aufnahme eines in Fig.7 schematisch dargestellten Fluidsteuerventils 40 oder zur Aufnahme einer nicht gezeigten Druckkappe aufweisen kann.
Wie in den Fig.2 und 6 gezeigt, sind an die untere Endkappe 14 nach oben stehende, gabelförmige Leitschaufeln 42 an deren Innenfläche einstückig angeformt. Die Schaufeln 42 bestehen jeweils aus zwei sich schneidenden, gekrümmten Armen, wobei ein Ende derselben sowie deren Unterkante mit der Endkappe fest verbunoen ist. Sie sind symmetrisch um die Achse der Endkappe 14 angeordnet, so gäJ sich die Arme radial nach außen erstrecken, wie in Fig.6 gezeigt, wobei vier gekrümmte Kanäle 44 gebildet werden, welche von der Mitte der Endkappe radial nach außen verlaufen und im wesentlichen tangential zum zylindrischen Iufienumfang der Endkappe enden. Die Querschnittsfläche der Kanäle 44 nimmt mit wachsendem Abstand von der Mitte der Endkappe ab (siehe F i g. 6) und die Kanäle münden in vier oben offene Kammern 46 zwischen den Kanälen. Infolge der Krümmung der Schaufeln und der konvexen Endwandung sind die Kammern 46 an ihren Außenkanten breiter, jedoch nahe der Mitte der Endkappen tiefer. Die oberen Kanten der Schaufeln 42 liegen in einer Ebene, wie am besten aus Fig.3 ersichtlich. Die unteren Kanten können mit der Endkappe einstückig sein und jede Schaufel ist mit einem einen geringen Durchmesser besitzenden Durchbruch 48 nahe der Unierkante an der Überschneidung der beiden Arme versehen, damit die entsprechende Kammer 46 mit der Mitte der Endkappe verbunden wird, wie in den F i g. 2,3 und 6 gezeigt.
Die untere Endkappe 14 ist innen ebenfalls mit einem flachen, ringförmigen Absatz 50 versehen, der sich im wesentlichen in der gleichen Ebene befindet wie die Oberkanten der Schaufeln, wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich, was zum Anbringen eines Auffängersiebes 52 dient. Der Absatz 50 kann in die untere Endkappe eingearbeitet oder vorgeformt werden. Die untere Endkappe kann auch außen mit einer axial verlaufenden, festen, ringförmigen Aufwickelhalterung 55 versehen werden, wie am bestes aus F i g. 3 ersichtlich.
Das Auffängersieb 52 besteht, wie aus den Fig.2,1 und 5 ersichtlich, aus einer eine Mittelöffnung aufweisenden Scheibe mit einem nach unten stehenden Ringflansch oder einer Sicke 54 um die Mittelöffnung. Das Auffängersieb b'i ist außerdem mit konzentrischen, sich in Umfangsrichtung erstreckenden öffnungen oder Schlitzen 56 in radialen Abständen auf der Scheibe zur Bildung von Strömungsbahnen durch das Auffängersieb 52 versehen, deren Fassungsvermögen sich proportional zum Abstand von der Mitte der Scheibe ändert. Die Schlitze sind so angeordnet, daß sie die vier von den Schaufeln 42 gebildeten Kammern 46 überdecken. Das Auffängersieb sitzt dicht auf der Oberseite der Schaufeln 42 und kann an den Schaufeln durch einen geeigneten Klebstoff befestigt sein, so daß die Kanäle 44 im wesentlichen dicht werden und die Flüssigkeit veranlaßt wird, lediglich aus den Kammern 46 nach
oben durch den Behälter zu strömen. Die äußersten Umfangsschlit/e 56 sind breiter und hüben ein höheres Fassungsvermögen als die innersten, da sich ihre Länge, wie in F i g. 6 gezeigt, entsprechend dem Breilerwerden der Kammern 46 mit wachsendem Abstand von der Mitte der Scheibe vergrößert.
Die Endkappen 12 und 14 und die Mitlelhülse 16 des Druckbehälter können aus irgendeinem festen, formbaren oder bearbeitbaren Material hergestellt werden, beispielsweise aus den polymeren Kunststoffen Polyvinylchlorid, linearem Polyäthylen hoher Dichte oder ähnlichen Kunststoffen oder Metallen, wie Messing und rostfreien Stählen. Die bevorzugten Stoffe für die Hers ι el Iu ng der Druckbehälter sind die Acrylnitril- BuUidieri-Slyrul-hcir/e (ABS-Harze) und ihre Mischpolymerisate, welche eine Zugfestigkeil von etwa 457,0 kg/cmbei 22.8 C. ein spezifisches Gewicht von etwa 0.99 bis 1.05. eine prozentuale Zunahme der Wasscrabsorption bei einer Zeitspanne von 24 Stunden und einer Temperatur von 22.8"C von 0.2 bis 0.4 und einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von weniger als 10.5 χ 10 ^ cm/cm/"C aufweisen. Die elastischen Dichtungen können aus irgendeinem biegsamen, wasserbeständigen Material, wie Neopren (FJastomer auf der Grundlage von Polymeren von 2-C'hlorbutadien-1.3) oder Teflon (Tetrafluoräthylen) hergestellt werden. Fin Druckbehälter mit 101.6 cm und einem Durchmesser von etwa 21.0 cm. welcher aus diesen Stoffen hergestellt ist. hat ein Nenngewicht von etwa 4.99 kg.
Der Druckbehälter gemäß der l.rfindung wird zusammengebaut, indem die Stege 24 der F.ndkappen 12 und 14 in die zylindrische Hülse 16 gedrückt werden, so daß die elastischen O-Ringe 32 dicht gegen die Innenfläche der zylindrischen Hülse drücken (siehe F i g. 4) und ein im wesentlichen dichter Behälter erzielt wird.
Dies wird infolge der geringen radialen Biegsamkeit der verjüngten Teile der Stege sowie der Elastizität der O-Ringe verhältnismäßig leicht erreicht. Dadurch werden die Kappen vor dem Umwickeln in ihrer Lage gehalten. Die F.nden der Hülse liegen an den Absätzen 26 an der Übergangsstelle der Endkappenstege 24 und
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Umwicklung ab. Diese Größen können so gewählt werden, daß sie der gewünschten Anwendung des Behälters am besten angepaßt sind.
Bei der anhand der Fig. 2 und 7 erläuterten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckbehälters kann ein Strömungsvenlil 40 in der oberen öffnung der Endkappe 12 zur Regulierung der Strömung in den Druckbehälter 10 angebracht werden. Das dargestellte Ventil entspricht in seiner Funktion den für Wasseraufbereiter oder -weichmacher für häusliche und technische Zwecke verwendeten Ventilen. Das Ventil weist einen Einlaß 57 für unbchandeltes Wasser aus der Versorgungsleitung und einen Ventileinlaß 58 für Salzlauge aus einem nicht gezeigten Laugentank auf. Das Ventil weist außerdem einen Abzugsleitungs Aus laß 60 und einen Versorgungsleitungs-Auslaß 62 auf. Ein mittlerer Kanal 64 erstreckt sich vom Ventil 40 bis etwas oberhalb der Innenfläche der unteren Endkappe in der Mitte der Verbindungsstelle der von den Schaufeln 42 .gebildeten Kanäle 44. Das ganze Ventil und der Kanal können aus Glasfaser hergestellt sein.
Wie in F i g. 7 gezeigt, ist der Kanal 64 durch die Mittclöffnung des Auffängersiebes 52 geführt. Da das Auffängersieb aus einem elastischen Kunststoff hergestellt ist, liegt der Flansch 54, welcher sich um die Mittelöffnung derselben erstreckt, elastisch an der Außenfläche des zylindrischen Kanals 64 an. so daß der Kanal im dicht in der Mittelöffnung des Auffängersiebes 52 gchulten wird.
Während der Regenerierungsperiode des Wasseraufbereiters tritt bei Verwendung des schematisrh in F i g. 7 dargestellten Druckbehälter* unbehandeltes Wasser durch den Wassereinlaß 57 ein und strömt durch eine F.inlaßkamnier und durch die Düse, wodurch Salzlauge durch den Einlaß 58 aus einem nicht gezeigten Laugenbehälter nach unten durch den Mittclkanal 64 in den mittleren Teil der Schaufeln 42 fließt. Diese Mischung aus unbehandeltem Wasser und Salzlauge wird aus dem Mittelteil der unteren Endkappe mittels der Schaufeln 42 durch die Kanäle 44 nach außen geleitet. Infolge der Verengung der Kanäle, wie aus den F" i g. 2 und 6 ersichtlich, wird die Flüssigkeit während
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zwischen den Endkappen und der Hülse gebildet wird. Jegliche Unregelmäßigkeiten in der Übergangszone können mit einem Epoxyharz geglättet werden, wenn erforderlich.
Der Behälter wird sodann auf einer nicht gezeigten Fadenwickelmaschine mittels der Gewindeöffnung 38 in der Endkappe 12 und der Aufwickclhalterung 55 der Endkappe 14 angebracht. Der Behälter wird sodann dirht mit einem mit einem Polyesterharz überzogenen Faserglasfaden umwickelt, so daß sich ein leichter, einheitlicher und zusammenhängender Druckbehälter ergibt, welcher hohen Berstdrücken standhält. Wie im Schnitt in F i g. 3 gezeigt, sind nur die Gewindeöffnung 38 und die feste Aufwickeihalterung 55 nicht von der Fadenwicklung bedeckt. Das bevorzugte Umwicklungsmaterial ist reines Silanglas. überzogen mit einem Polyesterharz auf kothalbasis. Es hat sich herausgestellt, daß ein Behälter aus ABS-Harz mit einer Fiülsendicke von 2.3 mm bis 2.5 mm so umwickelt werden kann, daß er einen Innendruck von etwa 52.7 kg/cm; absolut aushalten kann. Die endgültige Festigkeit des Behälters hängt von seinen Abmessungen, den zur Herstellung des Behälters jeweils verwendeten Materialien, der Art des Fadens, mit dem der Behälter umwickelt ist. sowie von der Stärke der beschleunigt. Die Mischung wird daher tangential in jede Kammer 46 mit verhältnismäßig hoher Strömungsgeschwindigkeit in einer Spiralenbewegung ausgestoßen. Die äußere Wand der Endkappe und die Rückseiten der Schaufeln 42 auf der gegenüberliegenden Seite jeder Kammer 46 unterbrechen die Fluidströmung und bewirken eine starke Turbulenz in den Kammer 46. Die Wasser-Salzlaugen-Mischung wird unter der Wirkung dieser starken Turbulenz durch die Öffnungen 56 in der Auffängerscheibe 52 gedrückt und in das Harz eingespritzt. Diese Mischung behält eine hohe Strömungsgeschwindigkeit und einen gewissen Teil ihrer turbulenten Spiralenbewegung bei. wenn sie nach oben durch das Harz strömt. Da das Aufnahmevermögen der öffnungen 56 am äußeren Rand der Scheibe 52 größer ist als am inneren Rand der Scheibe, wird ein größerer Teil der Mischung durch diese äußeren Öffnungen in das Harz gespritzt, wodurch die Flüssigkeit veranlaßt wird, sich nach außen zur Hülse 16 des Behälters zu bewegen. Diese kombinierte Wirkung der Schaufeln und des Auffängersiebes beseitigt im wesentlichen die Strömungskanalbildung zum inneren Kanal 64 hin. Die Turbulenz der Mischung ergibt auch ein hohes Ausmaß von Trennflächenberührung zwischen der Wasser-Salzlaugen-Mischung und dem
lonentauschcrharz, so daß das Harz vollständig ausgenützt wird.
Wie in Fig. 7 gezeigt, wird die Flüssigkeit beim Erreichen de* oberen Endkappe durch die Endkappe und durch die Strömungskanalwirkung, welche im oberen Teil der Kammer auftritt, wenn die Mischung das Drehmoment verloren hat, mit dem sie in das Harz e'rgespritzt worden ist. nach innen zu dem Kanal geleitet. Die Mischung wird sodann rings um das obere Ende des zylindrischen Kanals gesammelt und verläßt den Behälter durch den Abzug«^uslaß 60. Die verjüngten inneren Oberflächen der Endkappenstege 24 tragen zum Umlenken der Strömung nach außen zur Hülse 16 bei.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckbehälters. Bei dieser Ausführungsform sind die Kappen 70 und 71 jeweils mit einem zylindrischen Rand 72 versehen, welcher im wesentlichen die gleiche Dicke besitzt wie die konvexen Abschnitte der Endkappen. Die Endkappen sind mit einer zylindrischen Hülse 74 mittels Verbindungsringen 76 verbunden. Die Verbindungsringe weisen jeweils einen mittigen, ringförmigen Absatz 78 auf. dessen Außendurchmesser im wesentlichen gleich demjenigen der zylindrischen Ränder an den Endkappen ist. Die Absätze 78 der Verbindungsringe sind mit einem Paar von ringförmigen Stegen 80 verbunden, welche sich von ϊ den Absätzen in entgegengesetzten Richtungen erstrekken, wie in F i g. 8 gezeigt.
Jeder Sieg ist mit einer Ringnut 82 oder einer anderen Einrichtung zur Aufnahme eines elastischen Dichtungsorgans, wie der in Fig.8 gezeigten O-Ringe 84.
in versehen. Der Durchmesser der O-Ringe ist etwas größer als die Tiefe der Nuten und daher stehen diese über die Stege hervor und müssen zusammengedrückt werden, damit die Stege der Verbindungsringe in die zylindrischen Ränder der Endkappen und in die
ι '■> Mitlelhülse des Druckbehälterkörpers passen.
Die Innenfläche des Verbindungsrings kann sich von der äußeren Kante der Stege bis zu einem Punkt hinter jeder der Nuten verjüngen, so daß man eine radiale Biegsamkeit der Stege während des Einsetzens in die
.'Ii Endkappen und in die zylindrische Hülse des Behälters erhält. Die übrigen Merkmale dieser Ausführungsform sind die gleichen wie bei der anhand der F i g. 1 bis 7 geschilderten Ausführungsform.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    J, Druckbehälter für ein Fluid, mit einem langgestreckten zylindrischen Hauptkörper, dessen offene Enden mit kuppeiförmigen Endkappen abgeschlossen sind, und mit Leiteinrichtungen für das Fluid im Inneren des Druckbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Endkappen (14) eine Vielzahl von gabelförmigen Leitschaufeln (42) vorgesehen ist, die gekrümmte Fluidströmungskanäle (44) bilden, die radial von innen nach außen verlaufen und im wesentlichen tangential zu den Innenflächen der Endkappe (14) münden.
  2. 2. Druckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Kanäle (44) mit wachsendem Abstand von der Mitte der Endkappe (14) abnimmt
  3. 3. Druckbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichr.-Qt, daß die Leitschaufeln (42) zwischen den Kanälen \Ή) Kammern (46) bilden und daß über den Kanälen (44) eine Abdeckung (52) vorgesehen ist.
  4. 4. Druckbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus einer Lochscheibe (52) besteht, die auf den freien Kanten der Leitschaufeln (42) angebracht ist und die Öffnungen (56) in denjenigen Teilen aufweist, die über den Kammern (46) der Endkappe (14) liegen.
  5. 5. Druckbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Öffnungen (56) radial von innen nach außen zunimmt.
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