DE1945659A1 - Druckbehaelter - Google Patents

Druckbehaelter

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J47/00Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor
    • B01J47/02Column or bed processes
    • B01J47/022Column or bed processes characterised by the construction of the column or container

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Druckbehälter Die Erfindung besieht sich auf Druckbehälter aus leichtem Material, welche geeignet sind, mit eine faden artigen Material umwickelt zu werden. Insbesondere besieht sich die Erfindung auf einen Wasseraufbereitungsbehälter mit Fluidleitschaufeln, die fest an den Innenflächen des Behälters angebracht sind, so daß die Fluidströmung durch die darin enthaltenen Aufbereitungsmittel geleitet wird.
  • Grundsätzlich bestecht der erfindungsgemä@e Druckbehälter aus einer zylindrischen Mittelwand oder Hülse und aus einem Paar von Endkappen aus leichtem, elastischen Material. Die zylindrische Hülse besitzt offene Enden und die Endkappen sind in jedem Ende der Hülse angebracht, so daß ein langgestreckter Behälter gebildet wird. Jede der Endkappen weist einen konvexen, kuppelförmigen Oberteil und einen davon abstehenden, zylindrischen, mit dem Oberteil einstückigen Rand auf, der im wesentlichen den gleichen Außendurchmesser wie die Mittelhülse besitzt. Die Endkappen sind mit der Mittelhülse durch Einrichtungen verbunden, welche eine im wesentlichen fluiddichte Abdichtung zwischen den Endkappen und der Hülse ergeben.
  • Zum Anbringen der Endkappen an der Mittelhülse sind ringförmige Stege mit dem zylindrischen Rand jeder der Endkappen verbunden. Jeder der ringförmigon Stege weist einen Außendurchmesser auf, der etwas geringer i8t als der Außendurchmesser des Randes, so das ein Absatz an-der Übergangsstelle zwischen dei Steg und des Rand gebildet wird! Die radiale Ab@es@ung des Absatzes ist im wesentlichen gleich@der Dicke der niti telhül@e, so daß die Stege bündig in die Mittelnülse passen, und die Außenflächen des Randes und der Mittelhßlse bilden einen glatten Übergang fur die Aufwicklung von fadenförmigei Material. eine der Endkappen kann mit einer Öffnung zur Aufnahme eines Y schlus@es für den Behälter verschen zein. Ein @adenförmiges Organ kann dicht um die Endkappen und die Mittelhülse gewickelt werden, so daß die Endkapp@n in der Mittelhülse gehalten werden und ein einbeitlicher, fester Druckbehälter gebildet wird.
  • Der erfindungsgemäße Druckbehälter ist insbesondere fur die Verwendung als Fluidaufbereitungsbehälter der für Wasserweichmacher verwendeten Art g@eignet. Die@e Behalter enthalten normalerweise einen Mittelkanal, welcher von einem Strömungsventil an einem Ende des Behälters bis zu einer Stelle etwa am anderen Ende des Behälters verläuft. Der diesen Kanal umgebende Teil der Mittelhülse des Behälters enthält im allgemeinen ein Fluidaufbereitungsmittel, wie ein Ionenaustauschharz. Mit dem erfindungsgemäßen Druckbehälter ist es möglich, die Innenflächen der Endkappen oder der Mittelhülse so zu verändern, daß Fluidleitschaufeln oder andere Gebilde innerhalb des Behälters vor dem endgUltigen Zusammenbau gebildet werden. Bei einer Ausffllirungsform der Erfindung ist beispielsweise eine Mehrzahl von gabelförmigen Fluidleitschaufeln, deren jede ein Paar von gekrümmten Armen aufweist, in der nahe am Auslaß des Kanals angeordneten Endkappe angebracht, so daß das in den Aufbereitingsbehälter strömende Fluid in eine vorgewählte Strömungsverteilung geleitet wird, durch die die 118trömungskanalbildung", das heißt die Neigung der Flassigkeiten, nach innen zum Mittelkanal und an der Außenfläche des Kanals nach unten zu strömen, wesentlich verringert wird.
  • Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt Figur i eine seitliche Schrägansicht des erfindungsgemäßen Druckbehälters, Figur 2 eine auseinandergezogene Schrägansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckbehälters, in welcher die Endkappen und ein mittlerer zylindrischer Teil dargestellt sind, Figur 3 einen Längsschnitt eines fadenumwickelten Druckbehälters der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform, Figur 4 einen vergrößerten Schnitt durch Endkappe und Mittelwandverbindung des Druckbehälters gemäß Figur 3, in welchem die Fadenumwicklung auf der Außenfläche desselben gezeigt ist, Figur 5 eine vergrößerte Draufsicht auf das Auffängersieb gemäß der Erfindung, Figur 6 eine vergrößerte Draufsicht auf die in Figur 2 gezeigte untere Endkappe, Figur 7 einen Längsschnitt einer Wasseraufbereitungsanordnung, bei welcher das Druckgefäß gemäß der Erfindung verwendet ist, und Figur 8 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausfthrungsform des erfindungsgemäßen Druckbehälters.
  • Figur 1 zeigt den allgemeinen Aufbau des zusammengesetzten Druckbehälters 10 gemäß der Erfindung vor dem Fadeufwickeln. Der Behälter weist allgemein eine obere und eine untere Endkappe 12 bzw. 14 auf, welche auf einer mittleren, langgestreckten, zylindrischen Seitenwand oder HUlse 16 fluiddicht angebracht sind.
  • Jede der Endkappen weist die gleiche äußere Form auf.
  • Sie haben jeweils einen allgemein konvexen, kuppelförmigen Endteil 20, welcher mit einem davon abstehenden, zylindrischen Randteil 22 einstückig verbunden ist (siehe Figur 4). Jeder der abstehenden Randteile 22 endet in ehem ringförmigen Steg 24 mit verringertem Außendurchmesser. Der Außendurchmesser des Stegs 24 ist etwas geringer als der Innendurchsesser der HUlse 16. Den Übergang zwischen dem oberen Teil des Randes und dem Steg bildet ein Absatz 26, dessen radiale Länge im wesentlichen gleich der Dicke der mittleren Hülse 16 ist, so daß bei Anbringung der Endkappen auf der Hülse ein im wesentlichen glatter Übergang auf der Außenfläche des zusammengebauten Behälters von der Endkappe zur Hülse besteht, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt. Dadurch ergibt sich eine glatte Oberfläche zum Anbringen einer Fadenwicklung 29 auf dem Behälter.
  • Ringnuten 30 oder andere Einrichtungen sind an jedem der Stege zur Aufnahme von elastischen Dichtringen, wie den in Figur 2 gezeigten O-Ringen 32, vorgesehen.
  • Die O-Ringe 32 besitzen einen etwas größeren Außendurchmesser als die Stege 24, so daß sie bei Anordnung in der Nut in den Stegen aus der Oberfläche der Stege einige Zehntel Millimeter (einige Hundertstel inch) nach außen stehen. Die Längsausdehnung der Stege 30 von den Absätzen 26 bis zu ihren entgegengesetzten Enden soll mindestens das Dreifache der Breite der elastischen Dichtungsberuhrung zwischen dem O-Ring und der Hülse 16 und vorzugsweise mindestens das Siebenfache der Breite der Dichtungsberührung betragen, damit sich eine verhältnismäßig starre ringförmige Auflage fläche zum Anbringen der Endkappen in der Hülse 16 ergibt.
  • Der Steg kann länger als das Siebenfache der Breite des Dichtungsorgans sein, wenn gewünscht, wenn er nur eine gute Stütze zum Befestigen der Endkappen an der Mittelhülse darstellt. Es hat sich herausgestellt, daß die Druckbehälter sehr hohen Drücken in der Größenordnung zon 52,7 kg/cm2 (750 psi) nach der Fadenbewicklung @ walten können, wenn die Oberfläche des Steges mindestens dreimal so.groß gehalten wird wie die F1äche der DichtungsberUhrung.
  • Weiter ist aus Figur 4 ersichtlich, daß das untere Ende des abstehenden Steges 24 innen von einem Punkt 34 ab, welcher in axialer Richtung der Nut 30 zur Anbringung des O-Dichtungsrings 32 am Steg entspricht, verjüngt verläuft. Diese Verjüngung erteilt dem unteren Ende des Steges für die Anbringung der Endkappen in der zylindrischen HUlse 16 eine gewisse Biegsamkeit. Die Stege der oberen und unteren Endkappe sind in der in Figur 4 gezeigten Weise verjtlngt.
  • Wie am besten aus Figur 3 ersichtlich, ist die obere Endkappe 12 mit einer öffnung 38 versehen, welche ein Innengewinde zur Aufnahme eines in Figur 7 schematisch dargestellten Fluidsteuerventils 40 oder zur Aufnahme einer nicht gezeigten Druckkappe aufweisen kann.
  • Wie in den Figuren 2 und 6 gezeigt, sind an die untere Endkappe 14 nach oben stehende, gabelföriiiige Leitschaufeln 42 an deren Innenfläche einstUckig angeformt. Die Schaufeln 42 bestehen jeweils aus zwei sich schneidenden, gekrililmmten Armen, wobei ein Ende derselben sowie deren Unterkante mit der Endkappe fest verbunden ist. Sie sind symmetrisch um die Achse der Endkappe 14 angeordnet, 8o daß sich die Arme radial nach außen erstrecken, wie in Figur 6 gezeigt, wobei vier gekrümmte Kanäle 44 gebildet werden, welche von der Mitte der Endkappe radial nach außen verlaufen und im wesentlichen tangential zum zylindrischen Innenumfang der Endkappe enden. Die Querschnittsfläche der Kanäle 44 nimmt mit wachsendem Abstand von der Mitte der Endkappe ab (siehe Figur 6) und die Kanäle mUnden in vier oben offene Kammern 46 zwischen den Kanälen. Infolge der KrUmmung der Schaufeln und der konvexen Endwandung sind die Kammern 46 an ihren Außenkanten breiter, jedoch nahe der Mitte der Endkappen tiefer. Die oberen Kanten der Schaufeln 42 liegen in einer Ebene, wie am besten aus Figur 3 ersichtlich.
  • Die unteren Kanten können mit der Endkappe einstückig sein und jede Schaufel ist mit einem einen geringen Durchmesser besitzenden Durchbruch 48 nahe der Unterkante an der Überschneidung der beiden Arme versehen, damit die entsprechende Kammer 46 mit der Mitte der Endkappe verbunden wird, wie in den Figuren 2, 3 und 6 gezeigt.
  • Die untere Endkappe i4 ist innen ebenfalls mit einem flachen, ringförmigen Absatz 50 versehen, der sich im wesentlichen in der gleichen Ebene befindet wie die Oberkanten der Schaufeln, wie am besten aus Figur 2 ersichtlich, was zum Anbringen eines Auffängersiebes 52 dient. Der Absatz 50 kann in die untere Endkappe eingearbeitet oder vorgeformt werden. Die untere Endkappe kann auch außen mit einer axial verlaufenden, festen, ringförmigen Aufwickelhalterung 55 versehen werden, wie am besten aus-Figur 3 ersichtlich.
  • Das Auffängersieb 52 besteht, wie aus den Figuren 2, 3 und 5 ersichtlich, aus einer eine Mittelöffnung aufweisenden Scheibe mit einem nach unten stehenden Ringflansch oder einer Sicke 54 um die Mittelöffnung. Das Auffängersieb 52 ist außerdem mit konzentrischen, sich in Umfangsrichtung erstreckenden Öffnungen oder Schlitzen 56 in radialen Abständen auf der Scheibe zur Bildung von Fluidströmungsbahnen durch das Auffängersieb 52 versehen, deren Fassungsvermögen sich proportional zum Abstand von der Mitte der Scheibe ändert.
  • Die Sitze sind so angeordnet, daß sie die vier von den Schaufeln 42 gebildeten Kammern 46 Uberdecken. Das Auffängersieb sitzt dicht auf der Oberseite der Schaufeln 42 und kann an den Schaufeln durch einen geeigneten Klebstoff befestigt sein, so daß die Kanäle 44 im wesentlichen fluiddicht werden und das Fluid veranlaßt wird, lediglich aus den Kammern 46 nach oben durch den Behälter zu strömen. Die äußersten Umfangsschlitze 56 sind breiter und haben ein höheres Fassungsvermögen als die innersten, da sich ihre Länge, wie in Figur 6 gezeigt, entsprechend dem Breiterwerden der Kammern 46 mit wachsendem Abstand von der Mitte der Scheibe vergrößert.
  • Die Endkappen 12 und 14 und die MittelhUlse 16 des Druckbehälters können aus irgendeinem festen, formbaren oder bearbeitbaren Material hergestellt werden, beispielsweise aus den polymeren Kunststoffen Polyvinylchlorid, linearem Polyäthylen hoher Dichte oder ähnlichen Kunststoffen oder Metallen, wie Messing und rostfreien Stählen. Die bevorzugten Stoffe ftlr die Herstellung der Druckbehälter sind die Acrylnitril-Butadien-Styrol-harze (ABS-Harze) und ihre Mischpolymerisate, welche eine Zugfestigkeit von etwa 457,0 kg/ cm2 (6500 psi) bei 22,80 C (73° F), ein spezifisches Gewicht von etwa 0,99 bis 1,05, eine prozentuale Zunahme der Wasserabsorption bei einer Zeitspanne von 24 Stunden und einer Temperatur von 22,8° C (730 F) von 0,2 bis 0,4 und einen linearen Wärmeausdehnungskoeffizienten von weniger als 10,.5 x 10 5 cm/cm/° C (in/in/o C) aufweisen. Die elastischen Dichtungen können aus irgendeinem biegsamen, wasserbeständigen Material, wie Neopren (Elastomer auf der Grundlage von Polymeren von 2-Chlorbutadien-1,3) oder Teflon (Tetrafluoräthylen) hergestellt werden. Ein Druckbehälter mit 101,6 cm (40 inches) und einem Durchmesser von etwa 21,0 cm (8 1/4 inches), welcher aus diesen Stoffen hergestellt ist, hat ein Nenngewicht von etwa 4,99 kg (11 pounds).
  • Der Druckbehälter gemäß der Erfindung wird zusammengebaut, indem die Stege 24 der Endkappen 12 und 14 in die zylindrische HUlse 16 gedrUckt werden, so daß die elastischen O-Ringe 32 dicht gegen die Innenfläche der zylindrischen HUlse drUcken (siehe Figur 4) und ein im wesentlichen fluiddichter Behälter erzielt wird.
  • Dies wird infolge der geringen radialen Biegsamkeit der verjüngten Teile der Stege sowie der Elastizität der O-Ringe verhältnismäßig leicht erreicht. Dadurch werden die Kappen vor dem Umwickeln in ihrer Lage gehalten. Die Enden der HUlse liegen an den Absätzen 26 an der Übergangsstelle der Endkappenstege 24 und des Randes 22 an, so daß ein glatter äußerer Übergang zwischen den Endkappen und der Hülse gebildet wird.
  • Jegliche Unregelmäßigkeiten in der Übergangs Zone könnt mit einem Epoxyharz geglättet werden, wenn erforderllch.
  • Der Behälter wird sodann auf einer nicht gezeigten Fadenwickelmaschine mittels der qewindeöffnung 38 in der Endkappe 12 und der Aufwickelhalterung 55 der Endkappe 14 angebracht. Der Behälter wird sodann dicht mit einem mit einem Polyesterharz überzogenen Faserglasfaden umwickelt, so daß sich ein leichter, einheitlicher und zusammenhängender Druckbehälter ergibt, welcher hohen BerstdrUcken standhält. Wie im Schnitt in Figur 3 gezeigt, sind nur die Gewindeöffnung 38 und die feste Aufwickelhalterung 55 nicht von der Fadenwicklung bedeckt. Das bevorzugte Umwicklungsmaterial ist reines Silanglas, überzogen mit einem Polyesterharz auf Isothalbasis. Es hat sich herausgestellt, daß ein Behälter aus ABS-Harz mit einer HUlsendicke von 2,3 mm bis 2,5 mm (0,09 bis 0,10 inch) so umwickelt werden kann, daß er einen Innendruck von etwa 52,7 kg/ cm2 absolut (750 psia) aushalten kann. Die endgffltige Festigkeit des Behälters hängt von seinen Abmessungen, den zur Herstellung des Behälters jeweils verwendeten Materialien, der Art des Fadens, mit dem der Behälter umwickelt ist, sowie von der Stärke der Umwicklung ab.
  • Diese Großen kennen so gewählt werden, daß sie der gewUnschten Anwendung des Behälters am besten angepaßt sind.
  • Bei der anhand der Figuren 2 und 7 erläuterten Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Druckbehälters kann ein Strömungsventil 40 in der oberen öffnung der Endkappe 12 zur Regulierung der Fluidströmung in den Druck behälter 10 angebracht werden. Das dargestellte Ventil entspricht in seiner Funktion den fur Wasseraurbereiter oder -weichmacher für häusliche und technische Zwecke verwendeten Ventilen. Das Ventil weist einen Einlaß 57 fUr unebhandeltes Wasser aus der Versorgungsleiter. und einen Ventileinlaß 58 für Salzlauge aus siem nicht gezeigten Laugentank auf. Das Ventil weist außerdem einen Abzugsleitungs-Auslaß 60 und einen Versorgungsleitungs-Auslaß 62 auf. Ein mittlerer Kanal 64 erstreckt sich vom Ventil 40 bis etwas oberhalb der Innenfläche der unteren Endkappe in der Mitte der Verbindungsstelle der von den Schaufeln 42 gebildeten Kanäle 44. Das ganze Ventil und der Kanal können aus Glasfaser hergestellt sein.
  • Wie in Figur 7 gezeigt, ist der Kanal 64 durch die Mittelöffnung des Auffängersiebes 52 geführt. Da das Auffängersieb aus einem elastischen Kunststoff hergestellt ist, liegt der Flansch 54, welcher sich um die Mittelöffnung derselben erstreckt, elastisch an der Außenfläche des zylindrischen Kanals 64 an, so daß der Kanal im wesentlichen fluiddicht in der Mittelöffnung des Auffängersiebes 52 gehalten wird.
  • Während der Regenerierungsperiode des WasserauSbereiters tritt bei Verwendung des schematisch in Figur 7 dargestellten Druckbehälters unbehandeltes Wasser durch den Wassereinlaß 57 ein und strömt durch eine Einlaßkammer und durch die Düse, wodurch Salzlauge durch den Einlaß 58 aus einem nicht gezeigten Laugenbehälter nach unten durch den Mittelkanal 64 in den mittleren Teil der Schaufeln 42 fließt. Diese Mischung aus unbehandeltem Wasser und Salzlauge wird aus dem Mittelteil der unteren Endkappe mittels der Schaufeln 42 durch die Kanäle 44 nach außen geleitet. Infolge der Verengung der Kanäle, wie aus den Figuren 2 und 6 ersicht--lich, wird das Fluid während seiner Strömung radial nach außen durch die Kanäle beschleunigt. Die Mischung wird daher tangential in jede Kammer 46 mit verhältnismäßig hoher Strömungsgeschwindigkeit in einer Spiralenbewegung ausgestoßen. Die äußere Wand der Endkappe und die Rückseiten der Schaufeln 42 auf der gegen-Uberliegenden Seite jeder Kammer 46 unterbrechen die Fluidströmung und bewirken eine starke Turbulenz in den Kammer 46. Die Wasser-Salzlaugen-Mischung wird unter der Wirkung dieser starken Turbulenz durch die öffnungen 56 in der Auffängerscheibe 52 gedrUckt und in das Harz eingespritzt. Diese Mischung behält eine hohe Strömungsgeschwindigkeit und einen gewissen Teil ihrer turbulenten Spiralenbewegung bei, wenn sie nach oben durch das Harz strömt. Da das Aufnahmevermögen der öffnungen 56 am äußeren Rand der Scheibe 52 größer ist als am inneren Rand der Scheibe, wird ein größerer Teil der Mischung durch diese äußeren öffnungen in das Harz gespritzt, wodurch das Fluid veranlaßt wird, sich nach außen zur HUlse 16 des Behälters zu bewegen.
  • Diese kombinierte Wirkung der Schaufeln und des Auffängersiebes beseitigt im wesentlichen die Strömungskanalbildung zum inneren Kanal 64 hin. Die Turbulenz der Fluidmischung ergibt auch ein hohes Ausmaß von Trennflächenberührung zwischen der Wasser-Salzlaugen-Mischung und dem Ionentauscherharz, so daß das Harz vollständig ausgenutzt wird.
  • Wie in Figur 7 gezeigt, wird das Fluid beim Erreichen der oberen Endkappe durch die Endkappe und durch die Strömungskanalwirkung, welche im oberen Teil der Kammer auftritt, wenn die Mischung das Drehmoment verloren hat, mit dem sie in das Harz eingespritzt worden ist, nach innen zu dem Kanal geleitet. Die Mischung wird sodann rings um das obere Ende des zylindrischen Kanals gesammelt und verläßt den Behälter durch den Abzugsauslaß 60. Die verjüngten inneren Oberflächen der Endkappenstege 24 tragen zum Umlenken der Strömung nach außen zur Hülse 16 bei.
  • Figur 8 zeigt eine weitere AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Druckbehälters. Bei dieser Ausführungsform sind die Kappen 70 und 71 jeweils mit einem zylindrischen Rand 72 versehen, welcher im wesentlichen die gleiche Dicke besitzt wie die konvexen Abschnitte der Endkappen. Die Endkappen sind mit einer zylindrischen HUlse 74 mittels Verbindungsringen 76 verbunden. Die Verbindungiringe weisen jeweils einen mittigen, ringförmigen Absatz 78 auf, dessen Außendurchmesser im wesentlichen gleich demjenigen der zylindrischen Ränder an den Endkappen ist. Die Absätze 78 der Verbindungsringe sind mit einem Paar von ringförmigen Stegen 80 verbunden, welche sich von den Absätzen in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, wie in Figur 8 gezeigt.
  • Jeder Steg ist mit einer Ringnut 82 oder einer anderen Einrichtung zur Aufnahme eines elastischen Dichtungs-Organs, wie der in Figur 8 gezeigten O-Ringe 84, versehen. Der Durchmesser der O-Ringe ist etwas größer als die Tiefe der Nuten und daher stehen diese Ueber die Stege hervor und müssen zusammengedrUckt werden, damit die Stege der Verbindungsringe in die zylindrischen Ränder der Endkappen und in die Mittelhülse des Druckbehälterkörpers passen.
  • Die Innenfläche des Verbindungsrings kann sich von der äußeren Kante der Stege bis zu einem Punkt hinter Jeder der Nuten verjUngen, so daß man eine radiale Biegsamkeit der Stege während des Einsetzens in die Endkappen und in die zylindrische Hülse des BehElters.erhält. Die übrigen Merkmale dieser Ausführungsform sind die gleichen wie bei der anhand der Figuren 1 bis 7 geschilderten AusfUhrungsform.

Claims (7)

PatentansprUche
1. Leichter Behälter, gekennzeichnet durch eine langgestreckte, zylindrische Mittelwand, ein Paar von Endkappen aus elastischem Material, welche auf den entgegengesetzten Enden der Mittelwand angebracht sind, wobei jede Endkappe einen konvexen, kuppelförmigen oberen Teil und einen davon ab stehenden zylindrischen Rand aufweist, der mit dem oberen Teil fest verbunden ist und im wesentlichen den gleichen Aussendurchmesser besitzt wie die Mittelwand, so daß ein glatter äußerer Übergang zwischen jedem Rand und der Mittelwand erzielt wird, sowie durch eine zwischen den Endkappen und der Mittelwand angeordnete Einrichtung zur Erzielung einer im wesentlichen fluiddichten Abdichtung zwischen den Endkappen und der Mittelwand, wobei der Behälter zum Tragen eines dicht um die Endkappen und die Mittelwand gewickelten fadenförmigen Organs zur Erzielung eines einheitlichen Behälters geeignet ist, der hohen Berstdrücken standhält.
2. Leichter Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzielung einer im wesentlichen fluiddichten Abdichtung zwischen den Endkappen und der Mittelwand aus rinBrmigen Stegen besteht, die mit den zylindrischen Rändern der Endkappen Verbunden sind, wobei der Außendurchmesser der ringförmigen Stege geringer ist als der Außendurchmesser der Ränder und etwas geringer als der Innendurchmesser der Mittelwand, und daß elastische Dichtungen an den Stegen und in Berührung mit der Mittelwand zur Erzielung einer fluiddichten Abdichtung zwischen den Endkappen und der Mittelwand angebracht sind, wobei jeder der Stege mit einem äußeren Absatz verbunden ist, dessen radiale Abmessung im wesentlichen gleich der Dicke der Mittelwand ist, so daß die Stege bündig in die Mittelwand passen und die Außenflächen der Ränder und der Mittelwand einen im wesentlichen glatten, aneinanderstoßenden Übergang bilden, und das der Behälter eine Öffnung in einer der Endkappen zur Aufnahme eines Verschlusses für den Behälter aufweist.
3. Druckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Endkappen mit einer Einrichtung zur Leitung einer Fluidströmung durch den Druckbehälter versehen ist.
4. Druckbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Leiten einer Fluidströmung eine Mehrzahl von gabelförmigen Schaufeln aufweist, welche radial verlaufende, gekrümmte Fluidströmungskanäle bilden, die im wesentlichen tangential zu den Innenflächen des zylindrischen Randes münden, so daß das Fluid mit hoher Turbulenz aus diesen Kanälen ausströmen muß.
5. Druckbehälter nach Anspruch 4, dadurch akennzeichnet, daß die Schaufeln zwischen den Kanälen Kammern bilden und daß eine Abdeckung über den Kanälen vorgesehen ist, so daß das durch die Kanäle geleitete Fluid aus den Kammern der Endkappen ins Innere der Mittelwand strömen muß.
6. Druckbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus einer Auffängerscheibe besteht, die auf den oberen Kanten der Schaufeln angebracht ist, wobei die Auffängerscheibe in radialen Abständen öffnungen in -denjenigen Teilen der Scheibe enthält, die über den Kammern liegen, wobei die öffnungen so geformt sind, daß sich ihr Aufnahmevermögen vom Mittelteil der Endkappe zu den äußeren Teilen derselben ändert, wobei die öffnungen mit dem höchsten Aufnahmevermögen nahe den äußeren Teilen liegen.
7. Aufbereitungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelwand und die Endkappen aus Acrylnitril-Butadien-Styrolharzen geformt sind.
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