DE850478C - Endverschluss fuer luftraumisolierte Hochfrequenzleitungen - Google Patents

Description

• Das Patent 83i9053 betrifft Endverschlüsse für luftraumisolierte Hochfrequenzleitungen oder Kabel mit konzentrischer Leiteranordnung, bei denen der gasdichte Kabelabschluß -des Innern durch eine Isolierstoffscheibe bewirkt wird, die zugleich als Abstandhalter zwischen den Anschlußstücken für den Außen- und Innnenleiter dient. Bei den im Hauptpatent dargestellten, für Verwendung in Innenräumen bestimmten Ausführungsbeispielen ist diese Isolierstoffscheibe im Innern des Endverschlußkörpers angeordnet. Gemäß der Erfindung kann nun in gleicher Weise ein einfacher Endverschluß für luftraumisolierte Hochfrequenzleitungen geschaffen werden, der auch für Verwendung im Freien geeignet ist, indem als Abstandhalter und gleichzeitig gasdichter Abschluß eine Isolierstoffkappe verwendet wird, die in das Ende des Außenleiteranschlußstückes dicht eingesetzt wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Endverschlusses gemäß der Erfindung dargestellt. Dieser Endverschluß besteht im wesentlichen aus dem Anschlußstück i für den Außenleiter des Kabels, das einerseits durch eine Schmierlotplombe 2 mit dem Außenleiter 3 bzw. Mantel 4 des Kabels dicht und leitend verbunden wird und in das andererseits erfindungsgemäß eine Isolierstoffabschlußkappe 5 dicht eingesetzt ist, die gleichzeitig als Durchführungsisolator für das Innenleiteranschlußstück 6 dient. Dieses Innenleiteranschlußstück 6 besitzt einen verjüngten Schraubenansatz 7; auf den eine Schraubhülse 8 aufgeschraubt werden kann, mit dessen Hilfe das Anschlußstück, gegebenenfalls unter Zwischenlegen von geeigneten Dichtungsscheiben, fest und .dicht in die Abschlußkappe 5 eingesetzt wird.
• Die Montage eines Endverschlusses gemäß der Erfindung geht so vor sich, daß zunächst das Innenleiteranschlußstück 6,z. B. durch Lötung oder Schweißung mit dem Innenleiter 9 des Kabels verbunden wird. Hierauf wird das Außenleiteranschlußstück i mit der vorher eingesetzten Abschlußkappe 5 übergeschoben und mit Hilfe der Schmierplombe 2 mit dem 'Kabel verbunden. Zum Schluß wird die Abdichtung und Festlegung des Innenleiteranschlußstückes 6. durch Aufschrauben der Schraubhülse 9 bewirkt. Die unlösbare Befestigung der Abschlußkappe 5 in dem Außenleiteranschlußstück i kann beispielsweise durch Verlöten mit Hart- oder Weichlot erfolgen, zu welchem Zweck die Ansatzflächen der Isolierstoffkappe entsprechend metallisiert sind. Im Falle der Verwendung eines Weichlotes muß darauf geachtet werden, daß seine Schmelztemperatur höher liegt als die zur Herstellung der Schmierlotplombe 2 erforderliche Arbeitstemperatur; andernfalls müssen Vorkehrungen getroffen werden, um die Einsatzstelle der Abschlußkappe während der Herstellung der Schmierplombe 2 zu kühlen bzw. gegen die dabei auftretende Wärme abzuschirmen. Das dichte Einsetzen der Abschlußkappe kann aber auch durch Verschmelzen mittels eines Glases mit geeignetem Ausdehnungskoeffizienten erfolgen.
• Die Erfindung ist im übrigen nicht an das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel gebunden. Die Form des Endverschlusses kann hiervon je nach Bedarf abweichen. Insbesondere kann an Stelle einer dargestellten kegelförmigen Abschlußkappe auch eine Kappe anderer, z. B. .abgeflachter, scheibenähnlicher Gestalt Verwendung finden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Endverschluß für luftraumisolierte Hochfrequenzleitungen mit konzentrischer Leiteranordnung nach Patent 839 053, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandhalter und gleichzeitig gasdichter Abschluß eine Isolierstoffkappe dient, die in das Ende des Außenleiteranschlußstückes dicht eingesetzt ist.
2. 2. Endverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkappe in das Außenleiteranschlußstück eingelötet ist.
3. 3. Endverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkappe in das Außenleiteranschlußstück mittels eines Glases mit entsprechendem Ausdehnungskoeffizienten eingeschmolzen ist.