DE715856C - Zuendkerze - Google Patents

Zuendkerze

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Publication number
DE715856C
DE715856C DER101901D DER0101901D DE715856C DE 715856 C DE715856 C DE 715856C DE R101901 D DER101901 D DE R101901D DE R0101901 D DER0101901 D DE R0101901D DE 715856 C DE715856 C DE 715856C
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DE
Germany
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insulator
electrode
spark plug
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connection
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Expired
Application number
DER101901D
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English (en)
Inventor
Albert Ruprecht
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/34Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation characterised by the mounting of electrodes in insulation, e.g. by embedding

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  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Zündkerze Bei Zündkerzen für Brennkraftmaschinen mit keramischem Isolator für die aus Metall bestehende Mittelelektrode bereitet die Verbindung der Mittelelektrode -mit dem. keramischem Isolierkörper Schwierigkeiten; denn diese Verbindung soll nicht nur mechanisch fest, sondern ,auch gasdicht sein. Ist die Verbindung mechanisch fest, dann verursacht der verschiedene Wärmeausdehnungsbeiwert des Elektrodenmetalls gegenüber demjenigen des keramischenKörpers oder die sehr verschiedenen Temperaturen,. welche diese beiden Teile an verschiedenen Stellen in Betrieb nehmen, nachteilige. Spannzungen im Isolüerkörper, die zur Bildung von Rissen führen und in zunehmendem Maße -die Abdichtung der Elektrode im Isolator verringern.
  • Diesem Mangel-ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch abgeholfen worden, daß die gasdichte Verbindung der aus Metall bestehenden Elektrode mit dem Isolator ganz vornan der Eintrittsstelle dex Elektrode, d. h. also ,an dem den heißen Gasen ausgesetzten Elektrodenfieil und dem thermisch meistbeanspruchten Ende,des Isolators bewirkt ist, rund zwar durch S.charffeuerglasur.
  • Man hat schon für die Verbindung der Mittelelektrode mit dem Isolator von Zündkerzen vorgeschlagen, .als Bindemittel eine Glasur, Email o. dgl. zu verwenden, hat es aber dabei für nötig gehalten, dann auch die Mittelelektrode selbst aus-keramischer oder glasartiger Masse herzustellen. Demgegen= über ist :am Erfindungsgegenstand neu, daß die S.charffeuerglasur erstmals dazu benutzt wird, eine in üblicher Weise aus Metall bestehende Mittelelektrode mit dem keranüschen Isolator der Zündkerze zu verbinden. Daß es möglich ist, eine solche Verbindung in einwandfreier- Weise herzustellen, rund daß sie dauernd fest rund dicht .am Metall haftet, war nicht vorauszusehen, hat sich aber durch die Erprobung vollauf erwiesen.
  • Drei Ausführungsbeispiele sind in den Fig. i bis 3 der beiliegenden Zeichnung je in einem axialen Mittelschnitt dargestellt.
  • Gemäß Fig. i ist im Vorderteil des keramischeu, beispielsweise aus porzellanähnlicher Masse bestehenden Isolators zentral die Mittelelektrode b befestigt, und zwar mittels einer für' den Isolatorwerkstoff geeigneten Scharffeuerglasur, d. h. einer Glasur mit über 120o°, zweckmäßig bei etwa 145o° liegenden Schmelztemperatur. Am besten wird dieselbe Glasur verwendet, mit der auch die Oberfläche des Isolators bedeckt wird. Als Mittelelektrotde kann efne solche ,aus beliebigem geeignetem Metall verwendet werden. Indessen empfiehlt sich besonders die Verwendung von Platin, Wolfram oder einer Nickel-Eisen-Legierung für die Mittelelektrode. Diese Glasur verbindet sich mit dem Isolatonverkstoff innig und hält die Elektrode b mit ihr in -sicherer und fester Verbindung.
  • Der rückwärtige Elektrodenteil c ist zweckmäßig bei d mit Außengewindie versehen iund ruht mit diesem m einem entsprechenden Innengewinde des Isolators a. Es ist .auf dem Elektrodenende b bei e teleskopartig verschiebbar.
  • "Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist der Hohlraum/ des Isolators, in dem die Verbindung des vorderen Elektrodent@eils b mit dem rückwärtigen Elektrodenteil c stattfinden soll, finit Weichmetall, z. B. Zinn oder auch mit Graphit, d. h. mit einem mindestens bei der Betriebstemperatur genügend plastischen Leiter g ausgefüllt. Als verbindender Leiter können ,auch Hartmetallspäne, z. B. Kupferspäne, verwendet werden. Durch das Einschrauben des Elektrodenteils d in das Innengewinde dies Isolators a kann der verbindende nachgiebige Leiter g soweit als nötig verdichtet werden.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, ist es in gleicher Weise möglich, eine mehrschenklige Mittelelektrode b'. mit dem vorderen Isolatanende dauernd dicht zu verbinden.
  • Der nachgiebige Leiterteil g übt, wie die Erprobung gezeigt hat, keinerlei schädliche Drücke .auf den Isolator aus, selbstüann nicht, wenn er aus flüssig werdendem Weichmetall besteht. Dagegen bewirkt er eine vorteilhafte Wärmeableitung.
  • Es ist ohne weiteres klär, daß die neue Erfindung bei Zündkerzen der verschiedensten Art und insbesondere der verschiedensten Ausbildung der Mittelelektrode rund des Isolatorkörpers verwendbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zündkerze für Brennkraftmaschinen, bei der die aus Metall bestehende Mittelelektrode durch eine Schmelze mit dem thermisch .am. meisten beanspruchten Ende des keramischen Isolators gasdicht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß für diese Verbindung eine sog. Scharffeuerglasur, d. h. eine glasartige Schmelze mit über 1200°, zweckmäßig bei etwa 1q.50° liegender Schmelztemperatur verwendet ist.
DER101901D 1938-03-22 1938-03-22 Zuendkerze Expired DE715856C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208120B (de) * 1964-06-06 1965-12-30 Bosch Gmbh Robert Zuendkerze mit Platinzuendstift

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