DE850447C - Hohlkoerper, insbesondere fuer hohe Drucke - Google Patents
Hohlkoerper, insbesondere fuer hohe DruckeInfo
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- DE850447C DE850447C DEB12750A DEB0012750A DE850447C DE 850447 C DE850447 C DE 850447C DE B12750 A DEB12750 A DE B12750A DE B0012750 A DEB0012750 A DE B0012750A DE 850447 C DE850447 C DE 850447C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J3/00—Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
- B01J3/04—Pressure vessels, e.g. autoclaves
- B01J3/048—Multiwall, strip or filament wound vessels
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
-
- Hohlkörper, insbesondere Gefäße oder Rohre, aus Metall, die chemischen Angriffen ausgesetzt sind, haben den Nachteil, daß sie, insbesondere bei Anwendung hoher Drucke, Schaden erleiden. Man hat daher für diese Zwecke mit gewissem Erfolg Edelstähle verwendet. Um an diesem teuren Material zu sparen, hat man auch schon vorgeschlagen, die Hohlkörper aus druckfestem, aber nicht korrosionsbeständigem Material herzustellen und sie mit Edelstahlfutter auszukleiden, doch versagen in manchen Fällen auch Edelstähle. Zu anderen bei verschiedenen chemischen Prozessen erforderlichen korrosionsbeständigen Stoffen, wie z. B. Ferrosilicium und ähnlichen Legierungen oder nichtmetallischen Stoffen, konnte man bisher nicht greifen, da diese Stoffe spröde sind und insbesondere beipAnwendung von hohen Drucken leicht springen.
- Diese Nachteile werden durch die Anordnung gemäß vorliegender Erfindung vermieden. Diese betrifft Hohlkörper, insbesondere für hohe und höchste Drucke, die auf der Innenseite starken Korrosionen ausgesetzt und aus nicht angriffsbeständigen, aber druckfesten Materialien bestehen. Erfindungsgemäß sind diese Hohlkörper mit einem nicht aus schmiedbarem Stahl bestehenden Futter aus korrosionsbeständigem, insbesondere sprödem Material ausgekleidet. Der Werkstoff des Futters kann z. B. einmal aus Nichtmetall, wie keramischentStoffen, Zement, Graphit u. dgl., bestehen oder aus Metallen bzw. Metallegierungen, wie z. B. Ferrosilicium, Gußeisen u. dgl. Das Futter wird wendelförmig mit vorteilhaft profilierten Bändern in einer oder mehreren Lagen umwickelt. Der Werkstoff dieser Bänder muß bei Temperaturen innerhalb 5500 leicht plastisch verformbar sein. Das Umwickeln erfolgt bei einer Temperatur, bei der die Bänder einerseits verformbar sind, andererseits das Futter selbst keine Beschädigung erleidet.
- Die leicht plastisch verformbaren Bänder, mit denen das Futter umwickelt ist, bestehen z. B. aus Kupfer, Aluminium und ihren Legierungen oder aus Nichtmetallen, wie z. B. auf Grundlage von Polyvinylchlorid hergestellte Kunststoffe. Das Futter, das entsprechend dem herzustellenden Hohlkörper vorzugsweise zylindrische Form besitzt, wird mit den erwähnten Bändern aus den genannten Stoffen in einer oder mehreren Lagen ohne Bearbeitung der Außenseite des Futters umwickelt und das so bewickelte Futter in den fertigen Hohlkörper, der entsprechend dem Verwendungszweck für bestimmte Druck- und Temperaturbereiche bemessen ist, eingezogen. Man kann auch das in der geschilderten Weise bewickelte Futter durch wendelförmiges Aufwickeln von zweckmäßig profilierten Bändern, insbesondere Stahlbändern, zum fertigen Hohlkörper gestalten.
- Damit das Futter, insbesondere bei Anwendung hoher Drucke, keinen zu starken Dehnungen ausgesetzt wird, empfiehlt es sich, das Futter in der Weise mit profilierten Metallbändern zu bewickelte, daß durchgehende Hohlräume entstehen. Man kann zu diesem Zweck Metallbänder wählen, die mit parallel verlaufenden Nuten versehen sind, in die beim Wickeln keine Wulste eingreifen dürfen. Bei derartig hergestelltem Futter ist es zweckmäßig, zwischen dem bewickelten Futter und dem gewickelten Hohlkörper, um volle Gasdichtheit zu erhalten, ein Kernrohr aus Metall, z. B. Stahl, einzuziehen.
- An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert: In Abb. 1 ist das Futter, in diesem Fall ein Rohr a, z. B. aus Ferrosilicium, mit zwei Lagen eines glatten Wickelbandes b aus Kupfer wendelförmig umwickelt. In Abb. 2 sind für diese Lagen b profilierte Wickelbänder verwendet. Dieses so bewickelt Futter ist nach Abb. 3 in einen Vollwandhochdruckhohlkörper c aus gewöhnlichem Stahl eingezogen. Nach Abb. 4 ist der Hochdruckhohlkörper durch Aufwickeln von Metallbändern d, z. B. aus Stahl, auf das bewickelte Futter a, b hergestellt.
- Nach der Ausführungsform der Abb. 5 ist daps Futter a mit Bändern b umwickelt, die derart profiliert und gewickelt sind, daß durchgehende Hohlräume e entstehen; dieses bewickelte Futter ist in einen Vollwandhochdruckhohlkörper c eingezogen. In Abb. 6 ist das unter Bildung durchgehender Hohlräume e bewickelte Futter a noch mit einem Metallkernrohr f aus Stahl umgeben, auf dem sich die Wickellagen d des Hochtdruckhohlkörpers befinde.
- PATENTANSPP\UCIIE I. Hohlkörper, insbesondere fiocbdruckhohlkörper, die der Korrosion ausgesetzt sind und aus nichtangriffsbeständigen, aber druckfesten Metallen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper mit einem nicht aus schmiedbarem Stahl bestehenden Futter aus korrosionsbeständigem, insbesondere sprödem ,Material ausgekleidet sind, indem das Futter wendelförmig mit vorteilhaft profilierten Bändern aus solchen Werkstoffen, die bei einer Temperatur unterhalb 5500 leicht plastisch verformbar sind, in einer oder mehreren Lagen umwickelt ist.
Claims (1)
- 2. Hohlkörper nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das bewickelte Futter in einen fertigen Vollwandhohlkörper eingezogen ist.3. Hohlkörper nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß dieser durch wendelförmiges Aufwickeln von zweckmäßig profilierten Metallbändern auf das bewickelte Futter hergestellt ist.4. Hohlkörper nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter in der Weise mit profilierten Metallbändern bewickelt ist, daß durchgehenlde Hohlräume entstehen.5. Hohlkörper nach Ansprüchen I, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unter Bildung durchgehender Hohlräume bewickelten Futter und dem gewickelten Hohlkörper ein Kernrohr aus Metall liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB12750A DE850447C (de) | 1950-12-01 | 1950-12-01 | Hohlkoerper, insbesondere fuer hohe Drucke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB12750A DE850447C (de) | 1950-12-01 | 1950-12-01 | Hohlkoerper, insbesondere fuer hohe Drucke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE850447C true DE850447C (de) | 1952-09-25 |
Family
ID=6957267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB12750A Expired DE850447C (de) | 1950-12-01 | 1950-12-01 | Hohlkoerper, insbesondere fuer hohe Drucke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE850447C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138593B (de) * | 1959-08-29 | 1962-10-25 | Basf Ag | Hochdruckwickelkoerper, insbesondere fuer pulsierende Innendruecke |
DE1907806B1 (de) * | 1968-12-17 | 1970-04-23 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Rohrkoerper mit aus Stahlblech spiralfoermig gewickelter Wand |
-
1950
- 1950-12-01 DE DEB12750A patent/DE850447C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138593B (de) * | 1959-08-29 | 1962-10-25 | Basf Ag | Hochdruckwickelkoerper, insbesondere fuer pulsierende Innendruecke |
DE1907806B1 (de) * | 1968-12-17 | 1970-04-23 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Rohrkoerper mit aus Stahlblech spiralfoermig gewickelter Wand |
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