DE849090C - Verfahren zur Behandlung von Stoffen, die ganz oder teilweise aus Wolle bestehen, mit Halogen - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Stoffen, die ganz oder teilweise aus Wolle bestehen, mit Halogen

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DE849090C
DE849090C DEP56235A DEP0056235A DE849090C DE 849090 C DE849090 C DE 849090C DE P56235 A DEP56235 A DE P56235A DE P0056235 A DEP0056235 A DE P0056235A DE 849090 C DE849090 C DE 849090C
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DE
Germany
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halogen
wool
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solid
powder
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Expired
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DEP56235A
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English (en)
Inventor
Robinson Percy Foulds
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Tootal Broadhurst Lee Co Ltd
Original Assignee
Tootal Broadhurst Lee Co Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M11/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising
    • D06M11/07Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with halogens; with halogen acids or salts thereof; with oxides or oxyacids of halogens or salts thereof
    • D06M11/30Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with inorganic substances or complexes thereof; Such treatment combined with mechanical treatment, e.g. mercerising with halogens; with halogen acids or salts thereof; with oxides or oxyacids of halogens or salts thereof with oxides of halogens, oxyacids of halogens or their salts, e.g. with perchlorates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behandlung von Stoffen, die ganz oder teilweise aus Wolle bestehen, mit Halogen Die Erfindung betrifft Verfahren zur Behandlung von Stoffen, die ganz oder teilweise aus Wolle bestehen, rnit Halogen.
  • Unter Wolle im Rahmen der Erfindung sind alle tierischen Faserstoffe zu verstehen, die sich verfilzen ki»itien.
  • In der l'eschreil>ung der Erfindung bedeutet der Ausdruck Filz oder verfilzen jene Eigenschaft der gewöhnlichen Wolle, durch die sich die Fasern dicht aufeinander legen, wenn man sie wäscht oder in einer entsprechenden Lösung; behandelt, in der die Wolle wiederholt ausgedrückt und gerieben wird, so daß die `'olle dichter und fester wird. Diese Eigenschaft des Verfilzens bildet den Grund für das Einschrumpfen von Wollgarnen und Wollstoffen leim Waschen, so daß eine Wolle, die sich wenig verfilzt, auch wenig einschrumpft.
  • Es ist bekannt, Wolle mit Halogen in gasförmiger oder gelöster Form zu behandeln, um die chemische Verwandtschaft der Wolle zu Farbstoffen zu vergrößern und die Neigung, zu verfilzen, herabzusetzen.
  • Es wurde gefunden, daß die Behandlung von Wolle mit Halogen in der Weise ausgeführt werden kann, daß man sie mit einem festen Körper in Berührung bringt, der Halogen entwickelt oder der zur Entwicklung von Halogen veranlaßt werden kann, wenn er mit Wolle in Berührung steht. Die Behandlungszeit ist abhängig von den Eigenschaften des verwandten festen Körpers und von der gewünschten Wirkung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Stoff, der ganz oder teilweise aus Wolle besteht, mit Halogen behandelt, und zwar durch Austreiben des Halogens aus einem festen Körper, der mit dem Stoff in Berührung steht.
  • Das nach der Erfindung zu behandelnde Rohmaterial kann in der Form von losen Fasern oder in verarbeiteter Form, wie Garnen, gewebtem oder gestricktem Stoff, oder in jedem Zwischenstadium vorliegen. Das Rohmaterial kann eine Behandlung erfahren haben, wie Entfetten, Entschweißen, Bleichen, Färben, Heißpressen oder Walken. Das neue Verfahren ist auch für die Behandlung von gewebten oder gestrickten Waren, z. B. von Kleidung, geeignet. Die Wolle kann auch im Gemisch mit anderen Stoffen, z. B. Baumwolle, behandelt werden. Das neue Verfahren hat dem bekannten gegenüber den Vorteil, daß es einfach ausgeführt und besser überwacht werden kann. Es hat auch den großen Vorteil, daß es bei der fertigen Kleidung mit geringerer Neigung des Verziehens verwendet werden kann, als wenn diese mit flüssigen Reagenzien behandelt wird.
  • Der feste Körper wird vorzugsweise in der Form von feingemahlenem Pulver benutzt, das unter Verwendung von Halogen erzeugt ist und das bei der Berührung mit Wolle bei üblicher Temperatur oder wenig gesteigerter Temperatur Halogen entwickelt oder veranlaßt werden kann, Halogen zu entwickeln. Der feste Körper kann auch Halogen absorbiert oder adsorbiert enthalten. Die vorteilhaftesten Halogene sind gasförmiges Chlor oder Brom. Das Chlor ist billiger und auch zweckmäßiger. Ein brauchbares Mittel ist ein bekanntes und im Handel erhältliches Bleichpulver, das erhalten wird, wenn man Chlorgas über Kalk leitet. Brom oder Fluor werden zweckmäßigerweise in adsorbierter Form auf einem festen Körper verwendet; auch Chlor kann auf diese Weise benutzt werden.
  • Es können auch Kalk-Brom-Derivate verwendet werden, die in der Weise hergestellt werden, daß man flüssiges Brom bei gewöhnlicher Temperatur mit gelöschtem Kalk in Berührung bringt und das erhaltene rote Pulver zweckmäßigerweise mehrere Stunden auf ioo° erhitzt. Das erhaltene schwachgelbe Pulver verhält sich gegenüber Wolle wie ein Bleichmittel. Zunächst scheint es nur die Feuchtigkeit aus der Wolle herauszuziehen, aber nachdem es einige Tage mit der Wolle in Berührung war, setzt es die Eigenschaft der Wolle, zu verfilzen, herab. Der Prozentsatz an wirksamem Brom fällt zu dieser Zeit schneller als später.
  • Wenn der feste Körper nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung benutzt ist, so kann er, wenn er noch weiter Halogen entwickeln kann, erneut benutzt werden. Das neue Verfahren kann so angewandt werden, daß die Dauer der Behandlung der Wolle ungenügend ist, um dem Stoff die Eigenschaft des Verfilzens zu nehmen, aber genügend, um seine Affinität für Farbstoffe zu steigern. Einer solchen Behandlung kann gegebenenfalls eine weitere Behandlung folgen mit einem oxydierenden oder reduzierenden Agens, z. B. Wasserstoffsuperoxyd, das als Mittel gegen das Verfilzen der Wolle bekannt ist. Der Umfang der Behandlung und die erforderliche Behandlungsdauer kann bei der Benutzung des festen Körpers abgeändert werden, wenn man ihn im Gemisch mit einem festen Verdünnungsmittel verwendet, das gegen das benutzte Halogen inert ist und zweckmäßigerweise in Form eines feinverteilten Pulvers vorliegt. Die Wirkung des Halogens wird gesteigert mit der Verlängerung der Behandlung und herabgesetzt durch Verdünnung des festen Körpers mit dem festen Verdünnungsmittel. Die Behandlungszeit ist auch abhängig von der Natur der verwendeten Substanz und der gewünschten Wirkung. Durch die Einstellung der Zeit kann jeder gewünschte Effekt, d. h. jede Herabsetzung der Verfilzungseigenschaft, erreicht werden, die auch abhängig ist von der Azidität oder Alkalität der Wolle. Im allgemeinen ist die Zeit länger zu wählen, wenn die Alkalität, und kürzer, wenn die Azidität überwiegt. In gleicher Weise ist die Zeit auch abhängig von dem Feuchtigkeitsgrad der Wolle. Innerhalb bestimmter Grenzen ist der Feuchtigkeitsgehalt der Wolle nicht von großer Bedeutung, aber wenn die Wolle trockener ist, dann ist gewöhnlich die Behandlungsdauer länger zu wählen. Der feste Körper, mit dem die Wolle zu behandeln ist, kann feucht oder trocken sein.
  • Die Behandlung kann zweckmä'ßigerweise hei gewöhnlicher Temperatur und normalem Druck ausgeführt: werden, obgleich auch höhere Temperaturen und verringerter Luftdruck gegebenenfalls verwendet werden können.
  • Es ist vorteilhaft, wollenen Stoff in den feinzerteilten festen, gegebenenfalls mit einem Verdünnungsmittel vermischten Körper einzubetten, der Halogen in Berührung mit Wolle entwickelt. Man kann auch die eine Seite eines Gewebes aus Wolle mit einer Schicht des festen Körpers bedecken und dann das Ganze zusammenrollen, wodurch der feste Körper mit beiden Seiten des Gewebes in Berührung kommt. Der feste Körper kann nach. der Behandlungsdauer und nach dem Auseinanderrollen des Gewebes durch Schütteln und/oder Ausbürsten und nachträgliches Waschen entfernt werden. Der Waschvorgang kann die Behandlung mit einem Entchlorungsmittel,wie Natriumbisulfit, einschließen, das selbst die Eigenschaft der Wolle, zu verfilzen, herabsetzt.
  • Wenn Bleichpulver über ein Wollgewebe gestreut oder ein Wollgewebe in Bleichpulver eingebettet wird und die Stoffe einige Stunden miteinander in Berührung bleiben, so wird der Wolle die Eigenschaft eines vergrößerten Widerstandes gegen Verfilzen verliehen. Wenn ein Gewebe in dem Bleichpulver hin und her bewegt wird, so wird dadurch die \Virkung verll:ssert. \.:is besonders wünschenswert ist, weine der Stoff einer zusätzlichen Behandlung zur Verbesserung des Widerstandes gegen Verfilzen ausgesetzt wird. Die Einwirkung des Bleichpulvers auf die \Volle kann entsprechend verzögert werden, wenn man das Bleichpulver mit einem inerten Stoff, z. 13. Kaolin, Porzellanerde, Soda oder Sand in Form eines feinverteilten Pulvers, verwendet. Die Dauer der Reaktion in der Zeiteinheit wird dabei durch (las @Terhältnis zu dem inerten Pulver bestimmt. Wenn man beispielsweise 2 "feile ellleS inerten Pulvers mit i Gewichtsteil Bleichpulver verwendet, so ist die Zeit, die erforderlich ist, um damit eine wesentliche Einschränkung des `-erfilzeiis zu erreichen, ungefähr 17 oder 18 Stunden bei Zimmertemperatur. Inerte Ver-(bünliungsmittel, die wasserlöslich sind, z. B. Natriumcarbonat, sind besonders vorteilhaft, da sie aus der \Volle leicht und vollständig durch Waschen entfernt werden können. 13eis1) ie11 Die eine Seite eines ganz aus Wolle gestrickten Kleidungsstückes mit 14 bis 18% Feuchtigkeit wurde völlig mit festem Bleichpulver (s. Beispiel 5) in feinzerteilter Form durch Pberstreuen bedeckt, und zwar in einer Menge von 192 Gewichtsteilen des Pulvers auf i Gewichtsteil der \Volle. Die Zusaminensetzung des 131eichpulvers ist unbestimmt, es enthält für gewöhnlich Kalk, Calciumhydroxyd 1Ca(O11)zl und Calciumhypoclilorit (Ca(OC1)21.
  • Das Gewebe wurde aufgerollt und in dieser Lage f> bis 8 Stunden bei Ziinmerteinperatur aufbewahrt, dann wurde das Pulver durch Ausschütteln und Bürsten entfernt und der Stoff der Luft ausgesetzt. Das Gewebe wurde dann durch ein `Vasserbad gezogen, (las ein Netzmittel enthielt, und dann in einem zweiten 13a(1 von kaltem Wasser durchgewaschen. Es wurde dann nlit einem Bad voll Natriunibistiltit in %Vasser behandelt, von allen Salzen durch Naschen befreit und schließlich getrocknet.
  • Das behandelte Gewebe zeigte einen größeren Widerstand gegen das Verfilzen als das un-]>ell211l(Ielte Gewebe. Beisl) ie12 Ein Genfisch von t Teil Bleichpulver in feinverteilter 1#orni und 2 Teilen entwässerter Soda wurde flach über die eine Seite eines entfetteten, halbwollenen (@ewel>eS (5o% Baumwolle und 5o% Wolle) ausgebreitet. Die \Volle des Gewebes enthielt 18% 1#euchtigkeit. Das Verhältnis des Pulvergemisches zu dem Gewebe betrug 2:1. In diesem Zustand wurde (las Gewebe über eine Rolle so aufgewickelt, daß sowohl die untere als auch die obere Seite des Gewebe; mit (sein Pulver in Berührung stand, und dann ließ man diesen Stoff 18 bis 20 Stull(lel1 bei Ziinirl"rtenil):°ratur liegen. Das Gewebe wurde allgewickelt. (las Pulver entfernt und (las Gewebe gewaschen und getrocknet, wie im Beispiel i angegeben. , Das fertige Ge-,vebe zeigte beim Waschen mit Seife einen größeren Widerstand gegen das Verfilzen als (las unbehandelte Gewebe.
  • 13-eispiel3 Gestrickte wollene Strümpfe, die der Luft ausgesetzt waren, wurden in einem entsprechenden Gemisch von feinverteilter Kieselerde und Bleichpulver in dem :Mengenverhältnis von 2 : r12 eingebettet. Nach 24 Stunden wurden die Strümpfe durch Ausschütteln und durch Ausblasen von dem festen Pulver befreit und gewaschen, wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben ist. Die behandelten Strümpfe waren widerstandsfähiger gegen Verfilzen als die unbehandelten Strümpfe. Beispie14 Die eine Seite eines ganz aus Wolle gewebten Stoffes, der 210% Wasser enthielt, wurde mit festem, feinzerteiltem Bleichpulver bedeckt, dann aufgerollt und 4 Stunden stehengelassen. Am Ende dieser Zeit wurde das Pulver ausgeschüttelt und dann der Stoff in Wasser, das ein Netzmittel enthielt, gewaschen. Darauf wurde er in eine Lösung von Natriuml>isulfit getaucht und schließlich gewaschen.
  • Das unbehandelte Gewebe lief beim Waschen und Walken in einer Seifenlösung auf 2% seines ursprünglichen Umfanges ein, während das behandelte GeNvebe nach dem Waschen unter den gleichen Bedingungen kein Einlaufen zeigte. Beisl>ie15 Das nasse Gewebe aus dem Beispiel .4 wurde mit einem Gemisch aus 2 Teilen entwässerter Soda und i Teil Bleichpulver bestreut, dann zusammengerollt und 4 Stunden liegengelassen, worauf es von dem Pulver befreit und gewaschen wurde nach den im Beispiel 4 geinacliten Angaben.
  • Beim \Vaschen und Walken in einer Seifenlösung lief das unbehandelte Gewebe bis auf 2% ein, während das behandelte nur ein Einlaufen von o,3 % zeigte.
  • Das für diese Beispiele verwendete Bleichpulver wurde durch Überleiten von gasförmigem Chlor über gelöschten Kalk hergestellt. Es enthielt durchschnittlich 35% freies Chlor. Beispie16 Ein bromierter Kalk mit 29% wirksamem Brom wird durch sorgfältiges Einrühren von 330 ccm Brom in ßoo g frischem pulverisiertem Calciumosyd, (las mit 285 ccm Wasser gelöscht war, erhalten. Das rote Pulver wird sorgfältig zerkleinert, durch ein 64 Löcher auf 1 cm2 enthaltendes Sieb gesiebt und 2 Stunden lang auf ioo° erhitzt. Man erhält ein feines gelbes Pulver. Nach einer Benutzungsdauer von i Stunde sinkt der Prozentgehalt all wirksamem Brom auf 21%, und Wollflanell, der in dieses Pulver eingebettet ist, ergibt die folgenden Werte des Einlaufens beim Walken.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Behandlung von Stoffen, die ganz oder teilweise aus Wolle bestehen, mit Halogen, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogen aus einem festen Körper entwickelt wird, der mit dem Stoff in Berührung steht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung des Stoffes durch Einbetten in ein Pulver erfolgt, das in Berührung mit der Wolle Halogen entwickelt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das ganz oder teilweise aus Wolle bestehende Fabrikat auf einer Seite mit einer Schicht des festen, Halogen enthaltenden Körpers bedeckt wird und zusammengerollt der Einwirkung des Körpers ausgesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Körper ein Abkömmling eines bei Zimmertemperatur flüssigen (Brom) oder gasförmigen (Chlor, Fluor) Halogens ist, der das Halogen in Berührung mit Wolle abgibt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als fester Körper Halogen enthaltendes Bleichpulver verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Körper im Gemisch mit einem festen Verdünnungsmittel verwendet wird, das gegen Halogen widerstandsfähig ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein festes Verdünnungsmittel verwendet wird, das wasserlöslich ist. B. Verfahren nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff nach der gewünschten Behandlungsdauer ausgeschüttelt wird, um den festen Körper zu entfernen, und danach gewaschen wird. g. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschvorgang die Behandlung mit einem Entchlorungsmittel, z. B. Natriumbisulfit, einschließt. io. Verfahren nach Anspruch r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Behandlung mit Halogen eine Behandlung mit einem oxydierenden oder reduzierenden Mittel vorgenommen wird, um die Neigung der Wolle, zu verfilzen, herabzusetzen.
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