DE848974C - Auslaufsynchronisiervorrichtung fuer beidseitig elektrisch gekuppelte Asynchronmotoren - Google Patents

Auslaufsynchronisiervorrichtung fuer beidseitig elektrisch gekuppelte Asynchronmotoren

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DE848974C
DE848974C DEP28921D DEP0028921D DE848974C DE 848974 C DE848974 C DE 848974C DE P28921 D DEP28921 D DE P28921D DE P0028921 D DEP0028921 D DE P0028921D DE 848974 C DE848974 C DE 848974C
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Germany
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motors
rotor
synchronization device
electrically coupled
sides
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Expired
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DEP28921D
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English (en)
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Eugen Handschin
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BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
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BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
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Description

  • Bei elektrischen Mehrmotorenantrieben mit beidseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren, insbesondere für Krempelsätze, müssen bekanntlich die Motoren synchron an- und auslaufen und außerdem auch während des Betriebes in Gleichlauf bleiben. Die Bedingung des genauen Synchronismus für den An- und Auslauf ist nicht schwer zu erfüllen, dagegen sind für die Erzielung eines synchronen Laufs während des Betriebes besondere Maßnahmen erforderlich, da das synchronisierende Moment mit der Drehzahl der Motoren abrinnitit und bei Synchronismus gleich Null ist. Für den Gleichlauf der Maschinen ist es daher erforderlich,_ einen Zusatzschlupf von mindestens ioo/o zu haben,` und dies bedeutet eine unliebsame Komplikation für die Anlage. ' In letzter Zeit ist man aber zu deErkenntnis gekommen, daß die Antriebd während-des Betriebes nicht in Synchronismus . bleiben müssen. Der Verzicht auf diese Bedingung hat jedoch zur Folge, daß Maßnahmen getroffen werden müssen, um den Antrieb vor dem Auslauf wieder zu synchronisieren, und die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine solche Auslaufsynchronisiervorrichtung. ' Die Vorrichtung gemäß der Erfindung .besteht aus Mitteln, die von der Summe oder Differenz der Rotorspännungen der zu synchronisierenden Möto-" ren derart gesteuert werden, daß das Synchronisieren der Motoren bei annähernder Phasengleichheit der Rotorspannungen erreicht wird.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt die Figur in schematischer `Weise als Ausführungsbeispiel einen Mehrmotorenantrieb mit zwei Asynchronmotoren für den Antrieb eines Zweikrernpelsätzes. .
  • In der Figur bedeuten i, i' die zwei Asynchronmotoren, die ständerseitig vom Dreiphasennetz 2 aus gespeist werden und rotorseitig elektrisch miteinander gekuppelt sind. Mit 3 und 4 sind die Schütze für Synchronauslauf bzw. Synchronanlauf und Betrieb bezeichnet, während 5 bzw. 5' die An-. Maßwiderstände für die Motoren .i, . i' bedeuten. Diese Widerstände 5, 5'.werden durch die Schütze8, 8' ein- bzw. ausgeschaltet. Im Rotorkreis der Motoren' ist ferner noch ein -Schütz 6 vorgesehen; dessen Erregerspule einerseits über den Transformator an der Rotorspannung des Motors i' und andererseits direkt an der Rotorspannung des Motors i liegt und in Abhängigkeit von der resultierenden Rotorspannung anspricht.
  • Die Wirkungsweise der Synchronisiervorrichtung ist wie folgt: Während des normalen Betriebes sind die beiden Rotoren der Motoren i, i' über die überbrückten Widerstände 5, 5' kurzgeschlossen und laufen getrennt voneinander mit ihrem normalen Schlupf weiter, wobei das Schütz 4 geschlossen und die Schütze 3 und 6 offen sind. Die Schütze 8, 8' der Widerstände 5, 5' sind ebenfalls während dieser Zeit geschlossen. Beim Auslauf der Motoren wird zunächst das Schütz 4 geöffnet, wobei die Schütze 8, 8' für die, Anlaßwiderstände 5, 5: ebenfalls ausfallen., Anschließend wird dann das Auslaufschütz 3 geschlossen. Durch das Schließen des Schützes 3 wird der Erregerkreis für das Schütz 6 hergestellt, und je nach der Lage der Rotoren, wird an` der Spule dieses Schützes eine Spannung auftreten. Da die Antriebe vor dem Synchronisieren nur mit kleiner Drehzahldifferenz laufen, wird sich die Summenspannung an der Spule des Schützes 6 läiesam zwischen Null und dem maximalen Wert ändern. Beim Erreichen des Maximalwertes spricht das Schütz 6 an und synchronisiert die 'Motoren bei annähernd Phasengleichheit der Rotorspannungen, und zwar ohne jeglichen Stoß. Selbstverständlich kann die Schaltung auch so getroffen werden, daß das Schütz:6 nicht beim Maximalwert der resultierenden Rotorspannung anspricht, sondern bei irgendeinem anderen bestimmten Wert oder auch bei der minimalen Differenzspannung.
  • Die beschriebene Auslaufsynchronisiervorrichtung kann in analoger Weise auch zum Synchronisieren der Motoren beim Anlauf benutzt werden. Dazu wird das Schütz 4 geschlossen, wodurch die Läufer sich -ztz - ,drehen beginnen. - NäcIideni" Mag Schütz 6 die Motoren in bereits beschriebener Weise synchronisiert hat, wird es abfallen, sobald die Rotoren nach vollendetem Anlauf durch die überbrückten Widerstände 5, 1' kurzgeschlossen sind.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann ohne weiteres auch bei Dreikrempelsätzen zur Anwendung kommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auslaufsynchronisiervorrichtung für beidseitig elektrisch gekuppelte Asynchronmotoren, die. im Betrieb bei kurzgeschlossenen Läuferwiderständen nicht im Gleichlauf arbeiten, insbesondere für Krempelsätze, gekennzeichnet durch Mittel, die von der Summe oder Differenz der Rotorspannungen der zu synchronisierenden Motoren derart gesteuert werden, daß die Motoren bei annähernder Phasengleichheit der Rotorspannungen synchronisiert werden.
  2. 2. Auslaufsynchronisiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem im Rotorkreis angeordneten Schütz besteht, dessen Erregerspule von beiden Rotorspannungen gespeist wird und w°lches beim Ansprechen die Motoren automatisch synchronisiert.
  3. 3. Die Verwendung der Auslaufsynchronisiervorrichtung nach Anspruch i und 2, auch zum Synchronisieren der Motoren bei deren Anlauf.
DEP28921D 1947-07-21 1949-01-01 Auslaufsynchronisiervorrichtung fuer beidseitig elektrisch gekuppelte Asynchronmotoren Expired DE848974C (de)

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US2809334A (en) * 1956-01-23 1957-10-08 Westinghouse Electric Corp Control apparatus for starting two motors

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FR968762A (fr) 1950-12-05

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