DE848939C - Schnittgestell mit gefuehrtem Werkzeugoberteil - Google Patents

Schnittgestell mit gefuehrtem Werkzeugoberteil

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DE848939C
DE848939C DESCH1375A DESC001375A DE848939C DE 848939 C DE848939 C DE 848939C DE SCH1375 A DESCH1375 A DE SCH1375A DE SC001375 A DESC001375 A DE SC001375A DE 848939 C DE848939 C DE 848939C
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    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/40Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description

  • Schnittgestell mit geführtem Werkzeugoberteil Bekannt sind Schnitt- und Stanzgestelle, bei denen das \\ erkzeugol>et-teil an Säulen geführt ist, die in (las \\'erkzeugunterteil eingepreßt sind. i\1 it dieser Führung des Werkzeugoberteils wird eitle große Präzision des Schnittes angestrebt. Es hat sich alter gezeigt, daß in den Säulenführungen infolge des unvermeidbaren Eckens der Verschleiß stark ist und daß schon bei einem kleinen Verschleiß ein untragbares Schrägstellen des Werkzeugoberteils zu beobachten ist, wodurch die Vorteile der Führung bald verlorengehen.
  • Diesen Nachteil beseitigt die Erfindung dadurch, daß- das \\,'erkzeugol)erteil als zylindrischer Zapfen in einer über der Werkstückaufnäbme liegenden Führung geführt ist, die mit dem Werkzeugunterteil feste Verbindung hat. Der Preßdruck wirkt jetzt unmittelbar in der Achse der Führung, so (1a13 ein Ecken nicht mehr möglich ist und dadurch die Lebensdauer erhöht wird. Neben der einwandfreien Führung des Werkzeugoberteils wird den durch Wegfall der .Führungssäulen beiderseits der Schnittelemente eine große bauliche Vereinfachung erzielt und die Zugänglichkeit zu den Schnittelementen erleichtert.
  • Die neue zentrale Führung des Werkzeugoberteils kann in der Weise weitergebildet werden, (laß (las Werkzeugoberteil unter der Kraft einer es über seiner Führung umgebenden Rückholfeder steht und sein die Federkraft aufnehmendes Kopfstück mit dein Pressenstößel nur in Kraftschluß gehalten, also nicht gekuppelt wird. Hierbei wird vorteilhaft das Kopfstück des Werkzeugoberteils oder die i)ruckfläche des Pressenstößels ballig ausgebildet, wodurch schiidliche Querkräfte, die ein Ecken zur Folge haben könnten, vollständig ausgeschaltet sind.
  • `Fenn der Stanzvorgang, wie es z. B. bei der Ausführung von Folgeschnitten möglich sein kann, einseitigeKraftwit'kungenbedingt,sokann man dem dadurch Rechnung tragen, daß man in das Werkzeugoberteil ein Kopfstück einsetzt, in welchem ein besonderes finit dem Pressenstößel zusammenwirkendes Druckstück entsprechend der einseitigen I#,raftwirkung außermittig schwingbar gelagert ist.
  • Die einzige Führung des Werkzeugoberteils kann mit einem Spannschlitz versehen werden, in den eine auswechselbare Beilage eingeklemmt wird, die zur Beseitigung eines Verschleißes in der Führung durch eine etwas schwächere Beilage ersetzt oder auf eine kleinere Stärke gebracht werden kann.-Diese Beilage kann gleichzeitig zur Sicherung des Werkzeugoberteils gegen Verdrehung benutzt werden, indem man sie als Feder in eine Nut des Werkzeugoberteils greifen läßt. An Stelle eines Spannschlitzes kann auch eine Zwei- oder Mehrteilung der Führung mit einer entsprechenden Zahl von Beilagen treten.
  • Wenn man, wie die Erfindung weiter vorsieht, den Durchgangsschlitz für den Stanzstreifen zwischest dem das Werkzeugunterteil aufnehmenden Lind dein das Werkzeugoberteil führenden Gestellteil bis auf den kleinen Abstand der maximalen Stanzstreifenstärke reduziert, so bilden die Gestellteile zugleich einen wirksamen Fingerschutz. Besondere Schutzvorrichtungen, die man bisher anbringen mußte, fallen also weg. In diesem Falle kann dann auch der durch die obenerwähnte Rückholfeder bewirkte Rückhub des Werkzeugoberteils in der Führung nach Maßgabe des kleinen Durchganges begrenzt werden. Infolge des damit erzielten begrenzten kleinen Arbeitshubes des Werkzeugoberteils kann man jetzt beim Arbeiten mit einer Exzenter- oder Kurbelpresse so verfahren, daß der Kraftschluß des Werkzeugoberteils finit dem Pressenstößel auf ein kleines Endstück des Gesamthubes des Pressenstößels beschränkt bleibt Lind so die Stanzarbeit in der Nähe der Totlage des Exzenters oder der Kurbel ausgeführt wird, wobei die Kraftentfaltung der Presse am größten ist. Dieser Arbeitsweise kommt ganz besondere Bedeutung bei der Ausführung von Ziehschnitten zu, weil die erhöhte Kraftentfaltung am Ende des Ziehvorganges eine Faltenbildung am Werkstück verhindert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in sieben Figuren dargestellt; es zeigt Fig. i eine Vorderansicht des Werkzeugs, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig.3 einen Senkrechtschnitt nach A-B der Fibg. ' 2, Fig.4 einen Waagerechtschnitt nach C-D der Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht des Werkzeugoberteils mit einem außermittig drückenden Kopfstück, teilweise im Schnitt, Fig. 6 eine dazu um 9o° versetzte Ansicht, Fig. 7 einen Waagerechtschnitt der Führung des Werkzeugoberteils für eine geteilte Ausführung.
  • Auf der Grundplatte i ist eiii die Schnittelemente aufnehmendes Gestell 2 mittels Schraubest 3 lleiestigt. Das Gestell 2 trat die Gestalt eines liegend angeordneten U-Bügels, dessen unterer Schenkel auf der Grundplatte i liegt und finit dieser den Werkzeugunterteil bildet und für den Finbau der unteren Schnittelemente dient. Der obere Schenkel des Gestells 2 dient der Führung des verschiebbaren Werkzeugoberteils .4 und 5. l)as letztere ist gesniiß der Erfindung als zylindrischer Zapfest ausgebildet und in einer entsprechenden Bohrung des Gestells 2 geführt. Es tr'igt die oberen Schnittelemente.
  • In dem vorliegenden 13eisl>iel ist an der unteren Stirnseite des V@'erkzetigoberteils 4 ein risigförmiger Niederhalter 5 mittels Sclis-aul>est 7 Befestigt, die, von oben 'her eingesetzt, gleichzeitig ein Kopfstück 8 des Werkzeugoberteils 4 festhalten. Der Niederhalter 5 ist finit denn Werkzeugoberteil 4 in dem oberen Teil des Gestells 2 geführt. Die Aufwärtsbewegung, d. h. der Rückhub des Werkzeuguberteils 4 ist durch einen Anschlagbund 6 am Niederhalter 5 begrenzt. In seiner zentralen Bohrung nimmt der Niederhalter 5 eine als Auswerfer dienende Buchse 9 auf, die aus der durch Abschlag begrenzten unteren Endlage (s. Fig. 3) nach oben ausweichen kann und einem z. B. vierkantigest Lochstempel io als Führung diesit. Der letztere ist in eine Halteplatte i i eingesetzt, die mit dem Niederhalter 5 an der unteren Stirnseite des Werkzeugoberteils 4 festgelegt ist. Die Auswerferbuchse 9 wird in der unteren Endlage durch Druckstifte 12 gehalten, die durch die Halteplatte ii des Lochstempels io und das @\ITerkzeugol)es-teil 4 hindurchgehen. Die oberen Enden der Druckstifte wirken mit einer Druckscheibe 13 zusammen, die in einer Ausnehmung des `-Werkzeugoberteils auf einem Zapfen 14 verschiebbar ist und unter der Kraft einer z. .B@ als Tellerfeder ausgebildeten Druckfeder 15 steht, deren oberes Ende sich an dem Kopfstuck 8 des Werkzeugoberteils 4 abstützt. Das Werkzeugoberteil 4 ist über seiner Führtitig 2 von einer in dem Beispiel als Tellerfeder ausgebildeten Druckfeder 16 unigeilen, die an dem Kopfstück 8 angreift und das Werkzeugoberteil 4 nach einem Schnitthub in die obere Ausgangsstellung selbsttätig zurückholen kann, die, wie schon erwähnt, durch den Anschlagbund 6 bestimmt ist.
  • Die unteren Schnittelemente sind in eine Bohrung des unteren Gestellteils eingebaut. Sie bestehen aus einer mit der inneren Kante des Niederhalters 5 und dem Lochstempel io zusammenwirkenden feststehenden Schnittbuchse 17 und einer diese umgebenden, nach unten ausweichenden Abstreifplatte 18. Die letztere ist finit durch den flanschartigen Fuß der Schnittluchse 17 hindurchgehenden Stiften i9 geführt, die von Druckfedern, z. 13. Tellerfedern 2o, umgeben sind, gegeit deren Kraft die Abstreifplatte 18 nach unten ausweichen kann.
  • Die Führung des Werkzeugoberteils ,4 ist, wie insbesondere die Fig.4 zeigt, mit einem Spannschlitz verseben, in den eine Beilage 22 beim Festziehen der Spannschrauben 23 eingeklemmt wird. Die Beila,-e 22 greift in eine Nut 21 des Werkzeugoberteils 4 und sichert dieses in seiner Führung gegen @'erllrehen. furch Auswechseln der Beilage 22 gegeli eine schN%-@ichere oder durch Abschleifen derselben auf eine kleinere Stärke kann eine Nachstellung der Führung bei Verschleiß vorgenommen werden. l lierdurch wird eine nachstellbare Führung geschaffen, :o (aß (lern Werkzeugoberteil immer eine genaue Feinführung gegeben werden kann. Die 1)urcliliriiclieder Beilagen 22 für die Spannschrauben 23 müssen so heniessen werden, daß auch ein Nachrücken der l#'eilagcti entsprechend einem Verschleiß in der mit 21 v(»-genommen werden kann.
  • 1)ie Sclinittclenteiite sind in (lern Beispiel für das .\usscliiieilleii von 1_ochscheiben mit einem Vierkantlocli aus \letall, Leder, Stoff oder Pappe ausgebildet. Beien Niedergang des Werkzeugoberteils wird (las in (fier Werkstückaufnahine liegende Werkstück durch den N iederlialter 5 auf die SchnittbUchse 17 gedrückt, und die mit dieser zusammenwirkende Kante schneidet die Scheibe aus. Gleichzeitig führt der Stempel io die Lochung der Scheibe durch. l)er Abfall bleibt auf dem nach unten ausweiclieii(len und nach dem Rückgang des Werkzeugoberteils NN ie(ler nach oben gehenden Abstreifer 18 liegen. 1)as ausgeschnittene Werkstück verdrängt die 13uclise (9 und tritt in den Niederhalter 5 ein. Aus dieseln wird es Heini Rückgang des «'erkzeugoberteils durch die unter Federkraft stehende Buchse 9 wieder ausgeworfen. Selbstverständlich können im IZahnien der Erfindung beliebige Schnittelemente vorgesehen werden.
  • In der fresse wirkt der in der Fig. 3 strichpunktiert angedeutete einstellbare Pressenstöße124 gegen das Kopfstück 8 des verschiebbaren Werkzeugoberteils d. Da das Werkzeugoberteil 4 unter der Kraft der Riickholfeder 16 steht, kann eine Kupplung finit (lern Pressenstößel unterbleiben, also eine rein kraftschlüssige Verbindung gewählt werden. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Druckfl:iche des Kopfstückes 8, wie dargestellt, ballig ausgebildet wir(l. Die gleiche Wirkung, nämlich die Ausschaltung von nuerkräften, kann erreicht werden, wenn die ballige Fläche an dem Pressenstößel 24 vorgesehen wird.
  • An Stelle der kraftschlüssigen Verbindung des zentral geführten Werkzeugoberteils mit dem Presseustößel könnte natürlich auch die bei der Säulenführung bekannte Kupplung treten, wobei dann die IZückholfeder 16 wegfallen könnte.
  • In dein Beispiel nach den Fig. 5 und 6 ist an Stelle des Kopfstückes B. ein anderes mit 25 bezeichnete111-opfstück in das Werkzeugoberteil .4 als Widerlager für die Rückholfeder 16 eingesetzt und mittels der gleichen Schrauben 7 befestigt. In dieseln liopfstück 25 ist ein finit dem Pressenstößel 24 zusammeiitvirkendes Druclatück 26 zwischen I-ageratigen =9 auf einem Zapfen 28 schwenkbar gelagert. 1)ie von (lein Pressenstößel2.I berührte Druckfläche 2; des Druckstückes 26 ist derart gewölbt, daß der Pressenstößel sie längs einer Linie berührt, die senkrecht zur Schwingachse des Druckstückes verl'iuft. Gegen das Kopfstück 25 ist das Druckstuck 26 durch Federn 3o abgefedert.
  • Diese Anordnung wird insbesondere dann gewählt, wenn beim Stanzvorgang einseitige Kräfte auftreten, wie es z. B. bei Folgeschnitten möglich ist. In diesem Falle wird dann die Schwingachse 28 aus der Führungsachse verlagert, so daß die Preßkraft außermittig angreift. Das Maß x der Verlagerung der Achse 28 aus der -Mitte ist so gewählt. dal3 die Wirkung der einseitigen Kraft im Stanzwerkzeug auf die Führung aufgehoben wird, wodurch ein Ecken des Werkzeugoberteils in seiner Führung vermieden wird.
  • Die Fig. 7 zeigt im Gegensatz zu dem in Fig. vorgesehenen Spannschlitz der Führung für (las Werkzeugoberteil eineZweiteilung dieser Führung, wobei dann zwei Beilagen 22 notwendig werden. An Stelle der Zweiteilung wäre auch eine Mehrteilung mit entsprechender Zahl von Beilagen denkbar.
  • Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, ist der Durchgangsschlitz für den Stanzstreifen, d. h. der Abstand zwischen dem das Werkzeugunterteil aufnehmenden und dem das Werkzeugoberteil führenden Teil des Gestells 2 sehr klein gehalten. Dieser Abstand w (Fig. 3) ist nur so groß (etwa 6 bis 8 nim), daß die maximale Stanzstreifenstärke gerade noch berücksichtigt ist. Die Teile des Gestenteils machen es bei diesem kleinen Durchgangsschlitz unmöglich, mit den Fingern zwischen die Werkzeuge zu gelangen und geben daher ohne zusätzlichen Aufwand einen Fingerschutz ab.
  • Der durch die Riickholfeder 16 bewirkte Rückhub des Werkzeugoberteils ist in der Führung durch den Anschlagbund 6 des Niederhalters 5 so begrenzt, daß der Gesamthub des Werkzeugoberteils nicht größer ausfällt, als es mit Rücksicht auf den Durchgangsschlitz notwendig ist. Der Arbeitshub ist dementsprechend klein, weil fast kein Leerhub mehr vorhanden ist.
  • Man kann nun beim Arbeiten in einer Exzenter-oder Kurbelpresse, deren Hub wesentlich größer ist als der Hub des Werkzeugs, so verfahren, daß bis zum Kraftschluß des Pressenstößels 24 mit dem Kopfstück 8 (Fig. i und 3) bzw. dem Druckstück 26 (Fig. 5 und 6) ein großer Leerhub y (Fig. 6) zurückgelegt wird und nur ein kleines Endstuck des Gesamthubes des Pressenstößels zum Arbeitshub ausgenutzt wird. Der Exzenter oder die Kurbel arbeitet so beim Arbeitshub in der Nähe der unteren Totlage, wo der Hub im Vergleich zur Winkelgeschwindigkeit der Antriebswelle klein und daher die Kraftentfaltung der Presse besonders groß ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnittgestell mit geführtem Werkzeugoberteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugoberteil (4) als zylindrischer Zapfen in einer über der Werkstückaufnahme liegenden Führung (2) geführt ist, die mit dem Werkzeugunterteil (i) feste Verbindung hat.
  2. 2. Schnittgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugoberteil unter der Kraft einer es über seiner Führung (2) umgebenden Rückholfeder (i6) steht und sein die Federkraft aufnehmendes Kopfstück (8) mit dem Pressenstößel (24) nur Kraftschlußverbindung hat.
  3. 3. Schnittgestell nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (8) des Werkzeugoberteils (4) oder die Druckfläche des Pressenstößels (24) ballig ausgebildet ist.
  4. 4. Schnittgestell nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für Stanzvorgänge mit einseitiger Kraftwirkung einKopfstück (25) für den Werkzeugoberteil (:4) vorgesehen ist, in welchem ein besonders mit dem Pressenstüßel (24) zusammenwirkendes Druckstück (26) entsprechend der einseitigen Kraftwirkung außermittig (Maß x, Fig. 5) schwingbar gelagert ist.
  5. 5. Schnittgestell nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die. Führung (2) für (las Werkzeugoberteil (4) einen nachstellbaren Spannschlitz zwecks Feinführung hat, in den eine mit Rücksicht auf einen etwaigen Verschleiß nachzuschleifende oder auswechselbare Beilage (22) eingeklemmt ist (Fig. 4).
  6. 6. Schnittgestell nach Anspruch i, bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (2) für das Werkzeugoberteil (4) zwei- oder mehrteilig ist und zur Einstellung der Feinführung zwischen die Teilstücke nachzuschleifende oder auszuwechselnde Beilagen (22) eingeklemmt sind (Fig. 7)-7- Schnittgestell nach Anspruch 5. und 6, dadurch gekennzeichnet, elaß die Beilage (2,z) als Feder in eine Nut (2i) des Werkzeugoberteils (4) greift. B. Schnittgestell nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangsschlitz für den Stanzstreifen zwischen dem das Werkzeugunterteil aufnehmenden und dem das Werkzeugoberteil (4) führenden Teil des Gestells (2) bis auf einen kleinen, etwa der maximalen Stanzstreifenstä rke entsprechenden Abstand (z) reduziert ist. g. Schnittgestell nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, <laß der durch eine Rückholfeder (i6) bewirkte Rückhub des Werkzeugoberteils (4) in der Führung (2) nach Maßgabe des im Gestell vorgesehenen Durchgangsschlitzes durch Anschlag (6) begrenzt ist. io. Der Betrieb des Schnittgestells mit einem kleinen, der Stanzstärke angepaßten Werkzeughub gemäß Anspruch 8 und 9 bei Benutzung einer Exzenter- oder Kurbelpresse in der Weise, daß der Pressenstößel (24) nach einem großen Leerlaub (y, Fig. 6) den Arbeitshub mit Kraftschluß zum Werkzeugoberteil nur auf einem kleinen, in der Nähe der unteren Totlage des Exzenters oder der Kurbel liegenden Fndstück des Gesamthubes ausführt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136659B (de) * 1956-10-02 1962-09-20 Elbe Kamera Gmbh Schnittwerkzeug zur gratfreien Herstellung von Blechteilen

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