DE848736C - Verfahren zur Herstellung von mit einem UEberzug versehenen Speiseeiskoerpern

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Verfahren zur Herstellung von mit einem Uberzug versehenen Speiseeiskörpern Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von mit einem Überzug versehenbn Speiseeiskörpern. Es ist schon bekannt, diese Körper mit einem Schokoladeüherzug zu versehen. Wenn auch der Zweck dieses Überzuges darin besteht, das Geschmacksempfinden zu erhöhen, so hat dieser Überzug gleichzeitig eine Isolierwirkung, so daß das Eis sich länger hält.
Die Aufgabe der Erfindung ist nun, die Isolierung durch Einwirkung einer Lufthülle zu vertiefen. Wenn auch die Lufthülle nicht zusammenhängend ist, sondern sich aus einzelnen winzigen Bläschen zusammensetzt, so wird doch die Isolier-Fähigkeit verstärkt, wenn die den Überzug bildende. vorzugsweise aus Schokolade bestehende Masse in bekannter Weise schaumartig hergestellt und in diesem Zustande auf das Eispaketchen aufgebracht wird. Es wird so eine schaumartige, mit unzähligen vielen Luftbläschen angefüllte Umhüllung geschaffen, bei der die Einwirkung der wärmeren Außenluft auf das Speiseeis sehr viel stärker durch die Einschaltung einer Luftschicht behindert wird. Ein derartig behandeltes Eispäckchen hält sich ganz ungewöhnlich lange (mehrere Stunden), ohne daß es zu schmelzen beginnt, da die unzähligen Luftbläschen der schwammartigen Umhüllung den Temperaturausgleich sehr lange zurückhalten und der schaumartige Überzug von Schokolade im Wasser nicht löslich ist.

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von mit einem Überzug versehenen Speiseeiskörpern, dadurch gekennzeichnet; daß die luftabschließende, in Wasser nicht lösliche, vorzugsweise aus Schokolade bestehende überzugsmasse vor dem Aufbringen auf die Eisportion in eine schaumige Konsistenz übergeführt wird. Angezogene Druckschriften: N. Besselichs Bibliothek des Konditors »Die Speiseeisherstellung«, Rd. 7, S. 30, 93, 94 und roh; Speiseeis-Verordnung vom 5.7. 1933, § I, 5-