DE922078C - Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffkoerpern

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DE922078C
DE922078C DES26168A DES0026168A DE922078C DE 922078 C DE922078 C DE 922078C DE S26168 A DES26168 A DE S26168A DE S0026168 A DES0026168 A DE S0026168A DE 922078 C DE922078 C DE 922078C
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Germany
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foam
bodies
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foam bodies
foamed
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Expired
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DES26168A
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English (en)
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Franz Dipl-Ing Heitzmann
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SUEDDEUTSCHE KABELWERKE
Original Assignee
SUEDDEUTSCHE KABELWERKE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description

  • Zweigniederlassung der Vereinigte Deutsche Metallwerke A. G., Mannheim Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, gemäß dem es gelingt, aus sogenanntem Schaumstoff bestehende Körper herzustellen. Derartige Verfahren sind an sich bekannt. So ist z. B. vorgeschlagen worden, einem thermoplastischen Kunststoff, wie beispielsweise Polystyrol, ein Blähmittel zuzusetzen und diesem Ausgangsstoff durch Erwärmen die Struktur eines festen Schaumstoffes zu geben, der in feinster Verteilung molekular ungebundene Luft- bzw. Gasbläschen enthält. Durch ein solches Verfahren oder auch durch Einblasen von Gas oder Luft in einen erwärmten Kunststoff gelang es, Schaumstoff zu erzeugen, dessen Hauptbestandteil Gas oder Luft ist, und der daher in seinem spezifischen Gewicht meist noch unter ioo/o des spezifischen Gewichtes des Ausgangsstoffes liegt. Der Schaumstoff kommt gewöhnlich in Form von festen Platten in den Handel, deren Dicke 5 bis 5o mm beträgt. Soll ein Zylinder oder eine Walze aus Schaumstoff hergestellt werden, so zeigt sich, daß diese Körper nicht gleichmäßig durchgeschäumt werden können, wenn deren Achsenlänge mehr als etwa 5o mm betragen soll. Während des Aufschäumvorganges erhalten nämlich die innenliegenden Schichten nicht genügend Wärme zugeführt, weil die äußeren Schichten bereits fertig geschäumt sind und daher eine besonders schlechte Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Die innerenSchichten bleiben deshalb hinsichtlich ihres Verschäumungsgrades wesentlich hinter dem der äußeren Schichten zurück. Wird jedoch die Schäumzeit so lange ausgedehnt, daß die inneren Schichten auch durchgeschäumt sind, dann sind die äußeren Schichten zu stark geschäumt, und ihre Poren sind bedeutend größer als die im Innern. Eine gleichmäßige Schaumstruktur größerer, insbesondere .dickerer Körper ist auf diesem bisher allgemein üblichen Wege nicht erreichbar.
  • Um diese Mängel zu beheben, werden Schaumstoffkörper, die eine Dicke von 30 bis 5o mm überschreiten sollen, aus mehreren bereits auf dieses oder ein kleineres Maß verschäumten Teilkörpern zusammengesetzt und miteinander verklebt. Als Klebemittel kann beispielsweise ein Polystyrollack.dienen. Es können jedoch auch andere Stoffe Anwendung finden, welche die Oberfläche anzulösen oder anzuquellen vermögen, so daß die sich berührenden Flächen der beiden miteinander zu verbindenden Schaumstoffkörper verklebt sind. Unterstützt kann dieser Vorgang noch werden durch Anwendung von Druck und erhöhter Temperatur. Nach Ablauf einer geraumen Zeit, während der das Klebemittel gegebenenfalls unter Anwendung von Wärme oder Vakuum verdunstet ist, werden die zusammengeklebten Körper, wie beispielsweise Scheiben, Platten, Voll- und Hohlzylinder, einem Nachschäumverfahren unterworfen. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die Klebstelle in diesem Fall erhalten bleibt und sich während des Schäumvorganges mit ausdehnt. Die Verbindungsstelle ist nach dem Nachschäumen kaum sichtbar und weist annähernd gleich hohe Festigkeit auf wie der homogene Schaumstoffkörper. Überraschend hoch ist die Scherfestigkeit in der Richtung der Klebelinie, so daß ein Band, das in der Mitte die Klebelinie enthält, -genau so wie ein Band von dem homogenen Teil beispielsweise abgeschält und weiterverarbeitet werden kann. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, nicht nur zwei, sondern mehrere homogene, bereits vorgeschäumte Körper in dieser Weise miteinander zu verbinden und nachzuschäumen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei homogene, bereits vorgeschäumte Teilkörper an ihren gegenseitigen Berührungsflächen durch ein Klebemittel miteinander verbunden und nach dem Verdunsten desselben einem Nachschäumvorgang unterworfen werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebemittel ein Lack, beispielsweise Polystyrollack, benutzt wird. Angezogene Druckschriften: »Technische Erläuterungen, Berichte und Zeugnisse über Kautschukschaum« herausgegeben von »Schaum-Gummi-Werlee AG in Bildung«, Stuttgart, März igi5.
DES26168A 1951-12-04 1951-12-04 Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffkoerpern Expired DE922078C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024343B (de) * 1955-09-07 1958-02-13 Morhard G M B H Wickelkern zum Aufrollen von Material-, insbesondere Papier-, Textil-, Folien- u. dgl. Bahnen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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DE1024343B (de) * 1955-09-07 1958-02-13 Morhard G M B H Wickelkern zum Aufrollen von Material-, insbesondere Papier-, Textil-, Folien- u. dgl. Bahnen

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