DE202020001915U1

DE202020001915U1 - Speiseeis am Stil mit verborgener Figur

Info

Publication number: DE202020001915U1
Application number: DE202020001915.1U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2020-05-05
Filing date: 2020-05-05
Publication date: 2020-05-19
Anticipated expiration: 2030-05-06

Abstract

Speiseeis am Stiel, dadurch gekennzeichnet, dass es aus mindestens zwei verschieden geformten Komponenten besteht und die äußere Komponente die Form der inneren Komponente verhüllt und die innere Form in Gestalt einer Person, eines Tieres, einer fiktiven Figur oder eines Gegenstandes gefertigt wurde.

Description

Speiseeis am Stiel gibt es in verschiedenen Ausführungen und Geschmackssorten. Die Eismasse besteht meist aus Frucht-, Milch-, oder Wassereis, aus Kombinationen dieser oder aus verschiedenen Geschmackssorten. In dem Eis ist ein Stiel eingebettet, der meist einseitig aus diesem herausragt und so ein Halten des Eises ermöglicht, ohne dass das Eis berührt werden muss.
Die äußere Form des Eises kann durch verschiedene Methoden gestaltet werden, wie zum Beispiel in EP 0 973 410 B1 beschrieben wurde. Es gibt Ausführungen mit Schokoladen-, Karamell-, oder Nougatkern. Auch Varianten mit Kaugummi oder Weingummi im Stiel sind bekannt.
Des Weiteren wird oftmals das Eis auch von außen mit einer 2. Masse überzogen, wie zum Beispiel in EP 0 971 598 B1 und in US1913851 beschrieben. Dies kann zum Beispiel Schokolade oder ein anderer fetthaltigen Überzug sein.
Die äußere Form und auch die Kombination mit einer zweiten Masse soll dabei die Attraktivität des Speiseeises erhöhen. Ausführungen in Form und Farbe von Comicfiguren sind zum Beispiel bekannt, die die Popularität dieser Figuren nutzen, um den wirtschaftlichen Erfolg des Speiseeises zu erhöhen.
Auch über das Speiseeis hinaus werden Süßigkeiten meist mit einer äußeren Form zum Beispiel in Gestalt einer Figur gebracht, um den Erfolg zu erhöhen. Der Osterhase ist nur ein Beispiel dafür. Ein Herstellungsprozess ist zum Beispiel unter US20030091723A1 beschrieben.
Auf der anderen Seite sind kommerziell erfolgreiche Produkte bekannt, die zunächst äußerlich eine einfache geometrische Form besitzen, wie zum Beispiel eine eiförmige Gestalt, in ihrem inneren jedoch, Spielzeuge, wie zum Beispiel Figuren verbergen. Die Tatsache, dass der Inhalt von außen nicht ersichtlich ist, weckt die Neugierde des Kunden und motiviert ihn das Produkt zu kaufen.
Ähnliche Ausführungen von Speiseeis, die durch gezielte Erweckung von Neugierde, den Kaufanreiz erhöhen, sind bisher nicht bekannt. Sie würden jedoch die Freude am Eiskauf und somit den Umsatz, erhöhen.
Die hier beschriebene Erfindung löst dieses Problem.
Sie kann beschrieben werden als ein Speiseeis am Stiel, das aus mindestens 2 verschiedenen Komponenten besteht, die sich zumindest in Farbe oder Konsistenz unterscheiden. Die erste, innere Komponente besteht aus Speiseeis, Schokolade, Nougat oder einer beliebigen Süßigkeit, die bei der Herstellung in eine Form gebracht wurde, die eine dreidimensionale Darstellung einer Person, eines Tieres, einer fiktiven Figur oder eines Gegenstandes repräsentiert. Beispiele für Gegenstände sind hierbei Fußbälle, Flugzeuge und berühmte Gebäude, Dinge also, die eine bestimmte, vom Eis verschiedene, Funktion inne haben. Geometrische Formen wie Zylinder, Quader, Tropfen oder ähnliches sind explizit nicht gemeint.
Die zweite, aus Speiseeis bestehende Komponente hat eine von der ersten Komponente verschiedene Form und umhüllt die erste Komponente vollständig, oder zumindest in einem Maße, dass die Form der inneren Komponente nicht mehr erkennbar ist. Es ist daher notwendig, die äußere Komponente erst vollständig zu verzehren, bevor die Gestalt der inneren Form sichtbar wird. Die Neugierde wird also dadurch geweckt, dass die innere Form zunächst nicht ersichtlich ist. Vor allem bei Ausführungen, bei denen verschiedene innere Komponenten, zum Beispiel Serien von verschieden Formen, angeboten werden ist somit ein Überraschungseffekt gegeben. Denkbar sind zum Beispiel Ensembles solcher Speiseise, die die Figuren eines Filmes oder einer Sportmannschaft umfassen.
Die Herstellung eines solchen Eises kann zum Beispiel, durch verschiedene Gussformen realisiert werden. Wobei die erste Form für die Herstellung der inneren Komponente verwendet wird, während die zweite Form für die äußere Komponente benutzt wird. Die Verwendung von mehren Formen für eine Komponente ist ebenfalls denkbar um zum Beispiel verscheiden Farben, Formen oder Details herstellen zu können.
Bei einer möglichen Variante wird hierbei zunächst die erste, innere Komponente hergestellt und nach deren Aushärten, Gefrieren oder sonstiger Fertigstellung wird diese dann von der Zweiten umhüllt. Dies kann durch Eintauchen in eine weitere Maße, besprühen mit dieser oder mittels einer weiteren Form geschehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der bis erläutert. Es zeigen: die äußere Komponente, ein Dreiviertelschnitt durch die äußere Komponente, der ausschnittsweise einen Blick auf die innere, versteckte Komponente frei gibt. die innere, in Form eines Torsos gestaltete Komponente.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

EP 0973410 B1 [0002]
EP 0971598 B1 [0003]
US 1913851 [0003]
US 20030091723 A1 [0005]

Claims

Speiseeis am Stiel, dadurch gekennzeichnet, dass es aus mindestens zwei verschieden geformten Komponenten besteht und die äußere Komponente die Form der inneren Komponente verhüllt und die innere Form in Gestalt einer Person, eines Tieres, einer fiktiven Figur oder eines Gegenstandes gefertigt wurde.
Speiseeis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Komponente aus Speiseeis, Nougat, Karamell- oder einer Süßigkeit besteht.
Speiseeis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Komponente eine von der inneren Komponente verschiedene Form hat und die erste Komponente entweder vollständig umhüllt, oder zumindest in einem Maße, dass die Form der inneren Komponente nicht mehr erkennbar ist.
Speiseeis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Komponente von einer weiteren dritten, formgleichen Komponente umhüllt wird, die diese von der äußeren trennt.
Speiseeis nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Komponente einen fetthaltigen Überzug besitzt.