DE848707C - Verfahren zum Reduzieren von Erzen, die mit reduzierenden Stoffen zusammen zu Presslingen geformt sind, in OEfen aus keramischen Baustoffen - Google Patents

Verfahren zum Reduzieren von Erzen, die mit reduzierenden Stoffen zusammen zu Presslingen geformt sind, in OEfen aus keramischen Baustoffen

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DE848707C
DE848707C DED3088D DED0003088D DE848707C DE 848707 C DE848707 C DE 848707C DE D3088 D DED3088 D DE D3088D DE D0003088 D DED0003088 D DE D0003088D DE 848707 C DE848707 C DE 848707C
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Germany
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reducing
compacts
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ceramic building
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DED3088D
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Hans Dr-Ing Biebesheimer
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Didier Werke AG
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Didier Werke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/24Binding; Briquetting ; Granulating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B5/00General methods of reducing to metals

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  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reduzieren von Erzen, die mit reduzierenden Stoffen zusammen zu Preßlingen geformt sind, in Öfen aus keramischen Baustoffen Hei der Gewinnung von Metallen aus intilmigen, sandigen Erzen werden zur besseren gegenseitigen 1?inwirkung der Reduktionsmittel und zur Verineidung von Entmischungen des aus Erz und Reduktionsmittel bestehenden Gutes aus diesem 1'reßlitige geformt, die erhitzt Nverden. Geschieht das Erhitzen, bei dein die Reduktion erfolgt, in einem Ofen mit außenbeheizten Kammern aus feuerfesten Haustoffen, so bleiben beim Absinken der Preßlinge oder überhaupt bei der Einfüllung der 1'rel.ilinge in den Ofen an den Kammerwi-inden kleine Teilchen des Erzes und auch der Reduktionsmittel infolge Abschürfens an den Wänden haften. Das anhaftende Erz wird bei der hohen Wandtemperatur in kurzer Zeit reduziert. Das entstandene Metall dringt aber dann in die Oberfläche der feuerfesten Steine der Kammerwand ein und zerstört diese in kurzer Zeit. Die zerstörende Einwirkung der verschiedenen Erze bzw. der daraus entstandenen Metalle ist verschieden stark. Besonders stark sind z. B. Angriffe bei der Reduktion von Eisenerzen, z. B. bei der Reduktion von Magnesit, da Eisen auf den feuerfesten Baustoff, z. B. Silika, Schamotte, SiC, stark gefügezerstörend einwirkt.
  • Die Erfindung bewirkt eine längere Haltbarkeit der aus feuerfesten Baustoffen bestehenden Wände der Reduktionsräume. Nach der Erfindung werden die Preßlinge mit einem Überzug aus Stoffen versehen, die keine schädlichen Einwirkungen auf den feuerfesten Baustoff bei ihrer Berührung mit diesem ergeben. Die Auflage einer Schicht auf der Preßlingsoberfläche deckt die Erzkörnchen und die Teilchen des Zuschlages ab, so daß beim Gleiten der Preßlinge an der feuerfesten Wand die Erz- und Zuschlagstoffteilchen nicht mit der Wand in Berührung kommen und sich an dieser nicht abschürfen. Reduziertes Metall kann sich daher nicht mehr an der Wand bilden. Wenn sich der Preßling abreibt, so sind die an den Wänden haftenden Teilchen solche des aus nicht schädlichen Stoffen bestehenden Überzuges. Damit sind die Ursachen der Beschädigung der Kammerwände bzw. deren schnelle Zerstörung beseitigt.
  • Der Überzug auf den Preßlingen wird dünn gehalten. Es soll eine Art Filmschicht sein, die aus inerten Stoffen besteht, die einerseits die gewünschte Erzreduktion nicht beeinflußt und andererseits keine schädigende Wirkung auf den feuerfesten Baustoff der Kammerwände beim Berühren dieser in hoher Temperatur ausübt. Solche Stoffe sind z. B. Ton, Kalk, Quarz, Schamotte usw. in feinster Körnung. Die Stoffe werden durch Aufstäuben oder durch andere Einhüllungsarten auf die noch feuchte Preßmasse aufgetragen oder mit Hilfe eines Formungs- oder Bindemittels auf die Preßlingsoberfläche aufgetragen, z. B. durch Aufstäuben, Eintauchen usw. in eine mit Wasser, Dextrin, Sulfitablauge oder eines anderen Bindemittels hergestellten Schlemme. Der. Überzug auf den Preßlingen kann aber auch bereits bei der Formung der Preßlinge geschehen, dadurch, daß auf die Preßflächen der Presse der Überzug in Form einer d'fünnen Schicht aufgelegt wird, welche Schicht sich dann beim Preßvorgang an die Oberfläche der Briketts anlegt. Die Preßflächen werden zu diesem Zweck vorher angefeuchtet und die den Überzug bildenden Stoffe, z. B. Schamotte, als Feinmehl aufgestäubt. Durch Schaffung des Überzuges gleich beim Formen der Preßlinge werden die gegebenenfalls für das Auftragen auf die trockenen, harten Preßlinge erforderlichen Bindemittel ausgeschaltet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Reduzieren von Erzen, die mit Reduktionsstoffen zusammen zu Preßlingen geformt sind, in Ofen aus keramischen Baustoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßlinge vor ihrem Eintragen einen Überzug aus den keramischen Baustoff der Reduktionsräume in der Hitze nicht angreifenden keramischen Stoffen erhalten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug gleichzeitig mit der Formung der Preßlinge aufgetragen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßflächen der Preßformen vor dein Pressen mit den den Überzug bildenden Stoffen bestreut werden.
DED3088D 1943-07-27 1943-07-27 Verfahren zum Reduzieren von Erzen, die mit reduzierenden Stoffen zusammen zu Presslingen geformt sind, in OEfen aus keramischen Baustoffen Expired DE848707C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2531907A1 (fr) * 1982-08-20 1984-02-24 Outokumpu Oy Procede de fabrication de briquettes et application en metallurgie

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FR2531907A1 (fr) * 1982-08-20 1984-02-24 Outokumpu Oy Procede de fabrication de briquettes et application en metallurgie

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