DE848504C - Einrichtung zur Wellenabdichtung von Kreiselmaschinen, vorzugsweise Turbinen, mittels Labyrinthdichtungsbuechsen - Google Patents

Einrichtung zur Wellenabdichtung von Kreiselmaschinen, vorzugsweise Turbinen, mittels Labyrinthdichtungsbuechsen

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DE848504C
DE848504C DEB9788D DEB0009788D DE848504C DE 848504 C DE848504 C DE 848504C DE B9788 D DEB9788 D DE B9788D DE B0009788 D DEB0009788 D DE B0009788D DE 848504 C DE848504 C DE 848504C
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DE
Germany
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sealing
housing
shaft
turbines
centrifugal machines
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Expired
Application number
DEB9788D
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English (en)
Inventor
Alfred Dipl-Ing Ruehle
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Borsig GmbH
Original Assignee
Borsig GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • F01D11/02Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages by non-contact sealings, e.g. of labyrinth type
    • F01D11/025Seal clearance control; Floating assembly; Adaptation means to differential thermal dilatations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sealing Of Bearings (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

  • Bei Dampf- und Gasturbinen werden an der WellendurchfÜhrung durch das Gehäuse Labyrinthdichtungen vorgesehen, um das Austreten des Treibmittels zu unterbinden. Die Dichtungsspitzen sind entweder aus den an die Welle-herangeführten Gehäu,sewänden herausgearbeitet oder an einer mit diesen fest verbundenen Dichtungsbüchse vorgesehen. Andererseits können die Dichtungsspitzen auch an der Welle angeordnet werden, die dann in Labyrinthe der Dichtungsbüchsen eingreifen. Unter der Einwirkung der hohen Temperaturen hat das Gehäuse das Bestreben, sich in Richtung auf die Welle auszudehnen. Auch ergeben sich Formänderungen des Gehäuses, durch welche das Spiel zwischen den Dichtungsspitzen und der Welle verringert oder sogar aufgehoben wird, so daß die Spitzen teilweise oder ganz mit der Welle in Berührung kommen. Man ist daher gezwungen, das Spiel größer, als es an sich notwendig wäre, zu halten, wodurch sich jedoch höhere Undichtigkeitsverluste ergeben.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die Dichtungsbüchse mit dem Außenlager der Turbinenwelle fest verbunden ist und daß das Gehäuse diese Büchse in axialer und radialer Richtung frei beweglich umfaßt. Zu diesem Zweck kann die Dichtungsbüchse am Außenumfang ringförmige Ansätze besitzen, die mit radialem und axialem Spiel in Nuten der Gehäusewand eingreifen, wobei die Abdichtung an dieser Stelle durch elastische Mittel, z. B. Federringe, erfolgt. AllQ Bewegungen des Gehäuses werden somit von der Wellenabdichtung ferngehalten, da beim Ausdehnen der Gehäusewände oder Werfen von Gehäuseteilen keine Kräfte auf die Dichtungsbüchse übertragen werden. Die Lage der Dichtungsspitzen bleibt somit unverändert erhalten. Auch wird das Spiel in weit geringerem Maße als bisher eine Änderung erfahren, da die Dichtungsbüchse an einem verhältnismäßig kühlen Maschinenteil befestigt und der Wärmeübergang von der Gehäusewand praktisch völlig unterbunden ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens.
  • Die Welle a ist an der Durchtrittsstelle durch das Gasturbinengehäuse b mittels einer Dichtungsbüchse c abgedichtet, welche bei d am Lager f der Maschine gehalten ist. Die Dichtungsbüchse hat am Außenumfang ringförmige Ansätze g, deren äußere Kanten 1c zur Erleichterung des Einbaus etwas abgeschrägt sind. Die Ansätze sind in Gehäusenuten i in axialer und radialer Richtung mit Spiel eingesetzt. Die Nuten i sind nach innen zu durch Absätze k erweitert und werden an dieser Stelle mittels der im Querschnitt V-förmigen Federringe m abgedichtet. Dehnt oder wirft sich das Gehäuse b, so werden diese Bewegungen durch die Federringe m und unter Ausnutzung des axialen und radialen Spiels zwischen den Nuten und den ringförmigen Ansätzen aufgenommen. Die Dichtungsbüchse bleibt also unverändert in der durch die .Befestigung am Lager gegebenen Lage.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Wellenabdichtung von Kreiselmaschinen, deren Gehäuse hohen Temperaturen unterliegen, vorzugsweise Turbinen, mittels Labyrinthdichtungsl)iiclisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsbüchse mit dem Außenlager der Kreiselmaschinenwelle fest verbunden und das Gehäuse diese Büchse, in axialer und radialer Richtung frei beweglich, umfaßt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsbüchse am Außenumfang ringförmige Ansätze besitzt, die mit radialem und axialem Spiel in Nuten des Gehäuses eingreifen, wobei die Abdichtung der Zwischenräume durch elastische Mittel, z. B. Federringe, erfolgt.
DEB9788D 1942-03-07 1942-03-07 Einrichtung zur Wellenabdichtung von Kreiselmaschinen, vorzugsweise Turbinen, mittels Labyrinthdichtungsbuechsen Expired DE848504C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004055429B3 (de) * 2004-11-17 2006-08-10 Man B & W Diesel Ag Dichtungseinrichtung für eine insbesondere im Stillstand geschmierte Lagerung einer Rotorwelle
EP3333372A1 (de) * 2016-12-09 2018-06-13 General Electric Technology GmbH Turbine, zugehörige dampfturbine und betriebsverfahren

Cited By (3)

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DE102004055429B3 (de) * 2004-11-17 2006-08-10 Man B & W Diesel Ag Dichtungseinrichtung für eine insbesondere im Stillstand geschmierte Lagerung einer Rotorwelle
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WO2018104182A1 (en) * 2016-12-09 2018-06-14 General Electric Technology Gmbh Turbine, corresponding steam turbine and operating method

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